DE192737C - - Google Patents

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DE192737C
DE192737C DE1906192737D DE192737DD DE192737C DE 192737 C DE192737 C DE 192737C DE 1906192737 D DE1906192737 D DE 1906192737D DE 192737D D DE192737D D DE 192737DD DE 192737 C DE192737 C DE 192737C
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DE
Germany
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harrow
lifting
shaft
attached
legs
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Expired
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DE1906192737D
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Publication of DE192737C publication Critical patent/DE192737C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B19/00Harrows with non-rotating tools
    • A01B19/10Lifting or cleaning apparatus

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 192737 — KLASSE 45«. GRUPPE
W. von TECKLENBURG in BREMEN-HORN.
Aus einer Welle mit gegen den Boden sich stemmenden Füßen bestehende Aushebevorrichtung für Eggen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Dezember 1906 ab.
Zum Zwecke der Reinigung der Eggen von Kraut, Erdklößen usw. ist ein Anheben derselben in kurzen Zwischenräumen fortlaufend notwendig.
Bisher wurde das Anheben mittels eines Handgriffes oder Strickes bewirkt mit einem beträchtlichen Kraftaufwand unter gewisser Außerachtlassung des Gespanns. Es sind allerdings auch Vorrichtungen bekannt geworden, bei denen das Anheben mittels an einer Welle befestigter, sich gegen den Boden stemmender Füße o. dgl. geschah. Doch war hier bei jedem Eggenfeld eine solche Vorrichtung angebracht, was eine schwierige Handhabung zur Folge hatte. Andererseits war ein Abnehmen der Vorrichtung von der Egge unmöglich, so daß sich diese schwer transportieren ließ; auch waren diese Vorrichtungen leicht der Beschädigung ausgesetzt.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum mühelosen Anheben von Eggen, welche vorgenannte Übelstände nicht besitzt und bei der die starre Welle über mehrere Eggenfelder hinweggreift.
Bei der vorliegenden Vorrichtung wirft der Eggende eine sich in Lagern leicht drehende Heberstange mit den Heberbeinen, z. B. mittels Schnurzuges o. dgl., herum, worauf das Anheben der Egge durch den Zug der Pferde bewirkt wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι bis 3 eine solche neue Vorrichtung an einer Egge angebracht in den verschiedenen Stellungen ihrer Tätigkeit.
Fig. 4 und 5 zeigen andere Ausführungsformen der Heberbeine.
Fig. 6 bis 11 zeigen Lagereinzelheiten der Vorrichtung. Die Vorrichtung besteht aus einer Stange a, welche in an der Egge befestigten Lagern b drehbar ist. An beiden Enden der Stange sind in beliebiger Weise, z. B. durch Schrauben, Nieten oder Umbiegen, die Heberbeine c angebracht, die mit ösen d zum Befestigen eines Strickes o. dgl. und an den Enden mit Scheiben oder Tellern e versehen sind. Um ein Verschieben der Welle a in den Lagern zu vermeiden, sind Stellringe / vorhanden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Solange die Egge rein ist, schleppen die Heberbeine nach, sobald ein Anheben (Anlichten) der Egge notwendig ist, werden diese vermittels der Schnur o. dgl., die entweder an der Öse d oder direkt an einem Heberbein c befestigt ist, nach vorn herumgeworfen (Fig. 1) und stemmen sich mit ihrer Spitze bis zur Scheibe in das Erdreich (Fig. 2). Der Zug der Pferde an der Egge bewirkt nun, daß die Egge sich hebt (Fig. 3) und sich alsdann wieder in die Arbeitsstellung zurücksenkt (Fig. 1). Diese Vorrichtung kann natürlieh in verschiedenen Ausführungen hergestellt werden; z. B. kann erstens jedes beliebige Material, als Rund-, Flacheisen o. dgl.,
verwendet werden; zweitens können die Heberbeine, wie schon erwähnt, angebogen,'abnehmbar, angeschraubt u. dgl. ausgeführt werden. Drittens können diese Heberbeine nach Art Fig. 4 und 5 hergestellt werden, also mehrseitig oder in Form eines ovalen Rades, das mit Zähnen bzw. Spitzen g versehen ist. Natürlich läßt sich auch diese Anordnung wieder in ganz verschiedener Weise herstellen, also z. B. als volles Rad oder nur als Reifen usw. Bei dieser Anordnung der Heberbeine findet dann ein. fortgesetztes selbsttätiges Heben und Senken statt. Die Spitze der Beine kann mit Gewinde h versehen werden, auf welches die Scheiben e ' verstellbar geschraubt werden können. Da die Scheiben den Hauptwiderstarid gegen das Eindringen in den Erdboden bieten, wird die jeweilige Einstellung der , Scheiben ein verschieden hohes Heben der Egge bewirken.
Die Befestigungsweise der Heberstange a an den Eggen kann ebenfalls in verschiedenen Arten ausgeführt werden; z. B. entweder, wie in Fig. ι bis 3 gezeigt,.; als einfaches Lager,; dessen unterer Teil 2 klammerartig um den Eggenbalken herumgreift und durch einen Schraubenbolzen k mit Mutter / festgehalten ■ wird. Die'Mutter kann hierbei als Flügelmutter1 ausgeführt werden. Das Lager kann jedoch auch so, wie in Fig. 6 bis 11 gezeigt, ausgebildet werden. Bei dieser Art Lagern ist es möglich, die- Heberstange mit den
■■;■ Heberbeinen abzunehmen und für sich zu transportieren.
Das Lager Fig.·6 und 7 wird, mit seinen Klammern i an dem Eggenbalken in schon beschriebener Art befestigt. Der obere Teil wi dieses Lagers ist spiralförmig ausgebildet und besitzt an seinem Ende eine Sperrvorrichtung η nach Art eines Pendels. Hierdurch wird erreicht, daß die Heberstange leicht in die Lager gelegt werden kann, ohne daß sie sich aber selbst _aus denselben herausheben kann. Eine ebensolche Sperrung läßt sich in Form eines verschiebbaren Stiftes anbringen.
Auch kann die Ausführung des Lagers so wie in den Fig. 8 und 9 getroffen sein, wobei an der Klammer i drehbar durch Schrauben o. dgl. ein Hakenstück 0 angebracht ist. Endlich lassen Fig. 10 und 11 noch eine weitere Ausführungsform des Lagers erkennen , indem sich auf dem Unterteil i ein gabelförmiges Lager ρ befindet, welches durch einen Winkelhebel, der einerseits den die Gabel schließenden Schenkel r und andererseits den mit einem Gewicht t versehenen Schenkel s besitzt, geschlossen wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1.. Aus einer Welle mit gegen den Boden sich stemmenden Füßen bestehende Aushebevorrichtung für Eggen, dadurch gekennzeichnet, daß die starre Welle über , mehrere Eggenfelder hinwegreicht und leicht lösbar mit ihnen verbunden ist, um die. Bedienung zu vereinfachen und das Fortschaffen der Egge zu erleichtern.
2. Ausführungsform der Aushebevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager für die Welle nach oben offen sind und durch ein Pendel (n, Fig. 6; r, s, t, Fig. iqj geschlossen ■ werden, um das Einlegen der Welle zu erleichtern.. ■
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1906192737D 1906-12-18 1906-12-18 Expired DE192737C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE192737T 1906-12-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE192737C true DE192737C (de) 1907-11-15

Family

ID=33494652

Family Applications (1)

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DE1906192737D Expired DE192737C (de) 1906-12-18 1906-12-18

Country Status (1)

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DE (1) DE192737C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE865549C (de) * 1950-03-02 1953-02-02 Max Kuhn Vorrichtung zum Anheben von Eggen
DE891337C (de) * 1951-11-28 1953-09-28 Rudolf Pluemer Aushebevorrichtung fuer Eggen
DE939599C (de) * 1952-04-24 1956-02-23 Rudolf Pluemer Aushebevorrichtung fuer Eggen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE865549C (de) * 1950-03-02 1953-02-02 Max Kuhn Vorrichtung zum Anheben von Eggen
DE891337C (de) * 1951-11-28 1953-09-28 Rudolf Pluemer Aushebevorrichtung fuer Eggen
DE939599C (de) * 1952-04-24 1956-02-23 Rudolf Pluemer Aushebevorrichtung fuer Eggen

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