DE192737C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE192737C DE192737C DE1906192737D DE192737DD DE192737C DE 192737 C DE192737 C DE 192737C DE 1906192737 D DE1906192737 D DE 1906192737D DE 192737D D DE192737D D DE 192737DD DE 192737 C DE192737 C DE 192737C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- harrow
- lifting
- shaft
- attached
- legs
- Prior art date
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B19/00—Harrows with non-rotating tools
- A01B19/10—Lifting or cleaning apparatus
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 192737 —
KLASSE 45«. GRUPPE
W. von TECKLENBURG in BREMEN-HORN.
Aus einer Welle mit gegen den Boden sich stemmenden Füßen
bestehende Aushebevorrichtung für Eggen.
Zum Zwecke der Reinigung der Eggen von Kraut, Erdklößen usw. ist ein Anheben derselben
in kurzen Zwischenräumen fortlaufend notwendig.
Bisher wurde das Anheben mittels eines Handgriffes oder Strickes bewirkt mit einem
beträchtlichen Kraftaufwand unter gewisser Außerachtlassung des Gespanns. Es sind
allerdings auch Vorrichtungen bekannt geworden, bei denen das Anheben mittels an
einer Welle befestigter, sich gegen den Boden stemmender Füße o. dgl. geschah. Doch war
hier bei jedem Eggenfeld eine solche Vorrichtung angebracht, was eine schwierige
Handhabung zur Folge hatte. Andererseits war ein Abnehmen der Vorrichtung von der
Egge unmöglich, so daß sich diese schwer transportieren ließ; auch waren diese Vorrichtungen
leicht der Beschädigung ausgesetzt.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum mühelosen Anheben von
Eggen, welche vorgenannte Übelstände nicht besitzt und bei der die starre Welle über
mehrere Eggenfelder hinweggreift.
Bei der vorliegenden Vorrichtung wirft der Eggende eine sich in Lagern leicht drehende
Heberstange mit den Heberbeinen, z. B. mittels Schnurzuges o. dgl., herum, worauf das
Anheben der Egge durch den Zug der Pferde bewirkt wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι bis 3 eine solche neue Vorrichtung
an einer Egge angebracht in den verschiedenen Stellungen ihrer Tätigkeit.
Fig. 4 und 5 zeigen andere Ausführungsformen der Heberbeine.
Fig. 6 bis 11 zeigen Lagereinzelheiten der
Vorrichtung. Die Vorrichtung besteht aus einer Stange a, welche in an der Egge befestigten
Lagern b drehbar ist. An beiden Enden der Stange sind in beliebiger Weise,
z. B. durch Schrauben, Nieten oder Umbiegen, die Heberbeine c angebracht, die mit
ösen d zum Befestigen eines Strickes o. dgl. und an den Enden mit Scheiben oder Tellern e
versehen sind. Um ein Verschieben der Welle a in den Lagern zu vermeiden, sind Stellringe /
vorhanden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Solange die Egge rein ist, schleppen die Heberbeine nach, sobald ein Anheben (Anlichten)
der Egge notwendig ist, werden diese vermittels der Schnur o. dgl., die entweder
an der Öse d oder direkt an einem Heberbein c befestigt ist, nach vorn herumgeworfen
(Fig. 1) und stemmen sich mit ihrer Spitze bis zur Scheibe in das Erdreich (Fig. 2). Der
Zug der Pferde an der Egge bewirkt nun, daß die Egge sich hebt (Fig. 3) und sich alsdann
wieder in die Arbeitsstellung zurücksenkt (Fig. 1). Diese Vorrichtung kann natürlieh
in verschiedenen Ausführungen hergestellt werden; z. B. kann erstens jedes beliebige
Material, als Rund-, Flacheisen o. dgl.,
verwendet werden; zweitens können die Heberbeine, wie schon erwähnt, angebogen,'abnehmbar,
angeschraubt u. dgl. ausgeführt werden. Drittens können diese Heberbeine nach Art Fig. 4 und 5 hergestellt werden,
also mehrseitig oder in Form eines ovalen Rades, das mit Zähnen bzw. Spitzen g versehen
ist. Natürlich läßt sich auch diese Anordnung wieder in ganz verschiedener Weise
herstellen, also z. B. als volles Rad oder nur als Reifen usw. Bei dieser Anordnung der
Heberbeine findet dann ein. fortgesetztes selbsttätiges Heben und Senken statt. Die Spitze
der Beine kann mit Gewinde h versehen werden, auf welches die Scheiben e ' verstellbar
geschraubt werden können. Da die Scheiben den Hauptwiderstarid gegen das Eindringen
in den Erdboden bieten, wird die jeweilige Einstellung der , Scheiben ein verschieden
hohes Heben der Egge bewirken.
Die Befestigungsweise der Heberstange a an den Eggen kann ebenfalls in verschiedenen
Arten ausgeführt werden; z. B. entweder, wie in Fig. ι bis 3 gezeigt,.; als einfaches Lager,;
dessen unterer Teil 2 klammerartig um den Eggenbalken herumgreift und durch einen
Schraubenbolzen k mit Mutter / festgehalten ■ wird. Die'Mutter kann hierbei als Flügelmutter1
ausgeführt werden. Das Lager kann jedoch auch so, wie in Fig. 6 bis 11 gezeigt,
ausgebildet werden. Bei dieser Art Lagern ist es möglich, die- Heberstange mit den
■■;■ Heberbeinen abzunehmen und für sich zu
transportieren.
Das Lager Fig.·6 und 7 wird, mit seinen
Klammern i an dem Eggenbalken in schon
beschriebener Art befestigt. Der obere Teil wi dieses Lagers ist spiralförmig ausgebildet und
besitzt an seinem Ende eine Sperrvorrichtung η nach Art eines Pendels. Hierdurch
wird erreicht, daß die Heberstange leicht in die Lager gelegt werden kann, ohne daß sie
sich aber selbst _aus denselben herausheben kann. Eine ebensolche Sperrung läßt sich in
Form eines verschiebbaren Stiftes anbringen.
Auch kann die Ausführung des Lagers so wie in den Fig. 8 und 9 getroffen sein, wobei
an der Klammer i drehbar durch Schrauben o. dgl. ein Hakenstück 0 angebracht ist.
Endlich lassen Fig. 10 und 11 noch eine
weitere Ausführungsform des Lagers erkennen , indem sich auf dem Unterteil i ein
gabelförmiges Lager ρ befindet, welches durch einen Winkelhebel, der einerseits den
die Gabel schließenden Schenkel r und andererseits den mit einem Gewicht t versehenen
Schenkel s besitzt, geschlossen wird.
Claims (2)
1.. Aus einer Welle mit gegen den Boden sich stemmenden Füßen bestehende
Aushebevorrichtung für Eggen, dadurch gekennzeichnet, daß die starre Welle über
, mehrere Eggenfelder hinwegreicht und leicht lösbar mit ihnen verbunden ist, um
die. Bedienung zu vereinfachen und das Fortschaffen der Egge zu erleichtern.
2. Ausführungsform der Aushebevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lager für die Welle nach oben offen sind und durch ein Pendel
(n, Fig. 6; r, s, t, Fig. iqj geschlossen
■ werden, um das Einlegen der Welle zu erleichtern.. ■
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE192737T | 1906-12-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE192737C true DE192737C (de) | 1907-11-15 |
Family
ID=33494652
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1906192737D Expired DE192737C (de) | 1906-12-18 | 1906-12-18 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE192737C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE865549C (de) * | 1950-03-02 | 1953-02-02 | Max Kuhn | Vorrichtung zum Anheben von Eggen |
DE891337C (de) * | 1951-11-28 | 1953-09-28 | Rudolf Pluemer | Aushebevorrichtung fuer Eggen |
DE939599C (de) * | 1952-04-24 | 1956-02-23 | Rudolf Pluemer | Aushebevorrichtung fuer Eggen |
-
1906
- 1906-12-18 DE DE1906192737D patent/DE192737C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE865549C (de) * | 1950-03-02 | 1953-02-02 | Max Kuhn | Vorrichtung zum Anheben von Eggen |
DE891337C (de) * | 1951-11-28 | 1953-09-28 | Rudolf Pluemer | Aushebevorrichtung fuer Eggen |
DE939599C (de) * | 1952-04-24 | 1956-02-23 | Rudolf Pluemer | Aushebevorrichtung fuer Eggen |
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