DE46967C - Vorrichtung zur Einführung von Dampf und Luft unter den Rost nach dem Oeffnen der Feuerthür bei Dampfkesselfeuerungen - Google Patents

Vorrichtung zur Einführung von Dampf und Luft unter den Rost nach dem Oeffnen der Feuerthür bei Dampfkesselfeuerungen

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Publication number
DE46967C
DE46967C DENDAT46967D DE46967DA DE46967C DE 46967 C DE46967 C DE 46967C DE NDAT46967 D DENDAT46967 D DE NDAT46967D DE 46967D A DE46967D A DE 46967DA DE 46967 C DE46967 C DE 46967C
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Germany
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steam
grate
door
opening
air under
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT46967D
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English (en)
Original Assignee
J. th. ellis in Toronto, Bahnhof, Canada
Publication of DE46967C publication Critical patent/DE46967C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L7/00Supplying non-combustible liquids or gases, other than air, to the fire, e.g. oxygen, steam
    • F23L7/002Supplying water
    • F23L7/005Evaporated water; Steam

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Zweck des vorliegenden Apparates ist, atmosphärische Luft und Strahlen überhitzten Dampfes in den Feuerraum einzuführen, sobald die Thür desselben geöffnet wird, um frisches Brennmaterial aufzuwerfen, und diese Einführung von Luft und Dampf automatisch abzuschliefsen, nachdem die Thür geschlossen ist.
Ein Schieber in der Feuerthüröffnung steht mittelst einer Kette oder Leine in Verbindung mit einem hohlen Behälter, welcher sich mit Wasser füllt, wenn die Schiebethür sich öffnet. Wird nach dem Einfeuern die Thür wieder geschlossen, so hält das Gewicht des Wassers in dem hohlen Behälter den letzteren herunter und hält dadurch den Schieber offen, bis sich das Wasser aus dem Behälter entfernt hat und nun letzterem gestattet, sich zu heben, bis sich der Schieber geschlossen hat. Ein Dampfventil steht ebenfalls mit diesem Behälter in Verbindung, so dafs dieses Ventil in Verbindung mit dem Schieber functionirt.
In den beiliegenden Zeichnungen sind:
Fig. ι ein perspectivischer Durchschnitt eines mit dieser Anordnung versehenen Kessels,
Fig. 2 ein Durchschnitt des hohlen Behälters und seines Reservoirs,
Fig. 3 ein Durchschnitt des Ventils in dem Dampfrohr,
Fig. 4 ein Durchschnitt des Injectors zur Einführung von Luft und Dampf unter den Feuerrost.
A ist die gewöhnliche, in Angeln hängende Thür des Feuerraumes, in welcher eine Oeffnung angebracht ist, welche durch eine darauf gleitende Thür B verschlossen wird. Diese letztere kann jedoch auch, wenn gewünscht, in Angeln gehalten werden. C ist eine durchlochte Platte, welche so mit der Thür A verbunden ist, dafs dieselbe sich mit dieser Thür bewegt, jedoch während der Bewegung des Schiebers B stillsteht. Eine Kette oder dergleichen D ist an dem Schieber B befestigt; sie läuft über Rollen α und b und ist mit dem oberen Theil des hohlen Behälters E verbunden. Die Rolle α ist an der Thür A und die Rolle b an dem Vordertheil des Feuerraumes gelagert. F ist ein Wasserreservoir, in welchem sich der hohle Behälter E befindet: Im Boden des Behälters E ist eine mit einem Klappventil d versehene Oeffnung angebracht, so dafs der Behälter E sich mit Wasser füllen und auf den Boden des Reservoirs sinken kann. G ist ein vor dem Kessel angeordnetes Dampfrohr mit zwei Abzweigungen, deren eine f nach den Strahlenöffnungen H und die andere 1 durch den Feuerraum unter den Rost K geht und hier mit einer durchlöcherten Röhre / in Verbindung steht. Ein vorzugsweise wie in Fig. 3 construirtes Ventil, welches durch Federn geschlossen gehalten wird, ist in dem Dampfrohr angebracht. Sein Hebel g ist durch die Kette oder Leine h mit dem oberen Theil des hohlen Behälters E verbunden. Das Ende des Zweigrohres I ist, wie Fig. 4 zeigt, offen gelassen, so dafs die Luft in das Rohr / gezogen wird, wenn Dampf durch das konische Ende des Dampfrohres G ausströmt. Es tritt alsdann Luft mit Dampf gemischt in das durchlöcherte
Rohr J ein und gelangt so durch die feinen Löcher in den Feuerraum unter die Roststäbe K.
Ein kleines Loch k befindet sich im oder nahe am Boden des hohlen Gefäfses E, damit das durch die Klappe d eingedrungene Wasser während einer bestimmten Zeit und zur Herstellung des Gleichgewichtes wieder entweichen kann. Das Gewicht des Gefäfses E entspricht dem Gewicht der Schiebethür B, welche durch die Kette D mit dem Gefäfs E in Verbindung steht. Beim Oeffnen der Thür A wird die Kette D locker, das Gefäfs wird durch Eindringen des Wassers durch .die Klappe d beschwert, es sinkt in dem Behälter F auf ein. bestimmtes Mafs herab. Durch die Oeffming k wird das eingedrungene Wasser jedoch wieder entweichen, und somit dem Schieber B gestattet, zu fallen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Wenn die Thür A behufs Einfeuerns geöffnet ist und die Kette D dadurch sich .lockert, sinkt das Gefäfs E in den Behälter; es wird damit die am Gefäfs gleichfalls angeschlossene Kette h nach unten gezogen und das von dieser Kette beeinflufste Durchgangsventil L geöffnet. Der Dampf strömt jetzt durch das Rohr G, somit auch durch das Zweigrohr f und die Strahlrohre H direct auf ■ das Brennmaterial; gleichzeitig strömt Dampf, gemischt mit Luft, durch das durchlöcherte Rohr J unter den Rost. Ist die Thür A geschlossen, dagegen die Schiebethür B geöffnet, so dringt frische Luft durch die durchlöcherte Platte C über das Brennmaterial. Es gelangt somit genügender Sauerstoff und Wasserstoff in den Feuerraum, welche zusammen auf die Verbrennung des gebildeten Rauches einwirken sollen. Die Einströmungszeit des Dampfes bezw. des Gemisches von Dampf und Luft richtet sich nach der Art der Feuerungsanlage und der Natur des Brennmaterials. Die Gröfse des Loches k im Gefäfs E mufs danach bemessen sein, um ein schnelleres oder langsameres Sinken des Gefäfses E und damit ein kürzeres oder längeres Offenhalten der Schiebethür B und des Dampfdurchströmungsventils L zu bewirken. Aufserdem hat der Wärter die Zuströmungsperiode genau zu beobachten.
Anstatt der zwei hier angewendeten Dampfstrahlrohre H, die oben in den Feuerraum einmünden, können auch mehrere vorhanden sein; ebenso können die Construction des Dampfdurchströmungsventils L, die Einrichtung der Rohrleitung und andere Theile abgeändert werden. Auch kann die Schiebethür B, statt auf der Feuerungsthür A, anders angeordnet sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Combination des hohlen Gefäfses E innerhalb eines Wasserbehälters F mit dem im Dampfrohr G eingeschalteten Ventil L und der' Schiebethür B, wodurch dem Feuer Dampf und Luft unter dem Rost automatisch zugeführt wird, jedesmal wenn die Feuerungsthür geöffnet und geschlossen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT46967D Vorrichtung zur Einführung von Dampf und Luft unter den Rost nach dem Oeffnen der Feuerthür bei Dampfkesselfeuerungen Expired - Lifetime DE46967C (de)

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