DE564417C - Vorrichtung zum Absaugen des bei der Herstellung von Bohrloechern entstehenden Staubes - Google Patents

Vorrichtung zum Absaugen des bei der Herstellung von Bohrloechern entstehenden Staubes

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DE564417C
DE564417C DE1930564417D DE564417DD DE564417C DE 564417 C DE564417 C DE 564417C DE 1930564417 D DE1930564417 D DE 1930564417D DE 564417D D DE564417D D DE 564417DD DE 564417 C DE564417 C DE 564417C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B21/00Methods or apparatus for flushing boreholes, e.g. by use of exhaust air from motor
    • E21B21/06Arrangements for treating drilling fluids outside the borehole
    • E21B21/07Arrangements for treating drilling fluids outside the borehole for treating dust-laden gaseous fluids

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Description

Es gibt bereits Vorrichtungen zum Absaugen und Niederschlagen des bei Gesteinsbohrungen entstehenden Bohrstaubes, bei welchen mehrere Bohrlöcher an einen gemeinsamen Staubsammelbehälter anschließbar sind. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art ist die Zahl der gleichzeitig entstaubbaren Bohrlöcher durch die besondere Ausbildung des gemeinsamen Sammelbehälters, der Saugvorrichtungen und ihrer Anschlußleitungen stark begrenzt. Außerdem weisen diese Vorrichtungen den Nachteil auf, daß sie einen im Vergleich zu der Anzahl der jeweils zu entstaubenden Bohrlöcher übermäßig hohen Druckluftaufwand erfordern, zu ihrer Unterbringung viel Platz beanspruchen und unhandlich im Gebrauch sind.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, eine Vorrichtung zu schaffen, welche unter Verwendung eines einzigen Sammelbehälters und mit möglichst geringem Preßluftverbrauch die Entstaubung einer beliebig großen Anzahl von Bohrlöchern gleichzeitig ermöglicht, wenig Raum beansprucht und einen ge-
drungenen, in sich geschlossenen Bau aufweist.
Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß an" dem Sammelbehälter ein mit einer Preßluftzuleitung versehenes, den Behälter ringsumgebendes Verteilerrohr angeordnet ist, das eine beliebige Anzahl von Ableitungen aufweist, von denen eine Art der Leitungen als Speiseleitungen zu den Werkzeugen führen, während an jede der mit einer
Injektordüse versehenen, durch ein Ventil drosselbaren, in den Sammelbehälter mündenden und daran festen übrigen Leitungen eine Staubsaugleitung angeschlossen ist.
Die Anordnung des Verteilerrohres rings um den Sammelbehälter, der in seinem Querschnitt kreisförmig, vieleckig oder sonstwie gehalten sein kann, gestattet es, an den Behälter sowohl die Speiseleitungen für die Bohrwerkzeuge als auch die Staubsaugleitungen in einer Anzahl anzuschließen, die nur durch den Umfang des Verteilerrohres begrenzt ist, also praktisch beliebig groß gehalten werden kann. Die ganze Vorrichtung erhält dabei einen in sich geschlossenen Aufbau und gewährleistet eine gleichmäßige Verteilung des zur Verfügung stehenden Betriebsdruckes auf alle an sie angeschlossenen Werkzeuge und Saugleitungen. Da ferner jede Saugleitung durch ein besonderes Ventil drosselbar ist, kann man die für jedes Bohrloch erforderliche Saugwirkung für sich einstellen, bei Stilllegung einzelner Bohrlöcher die betreffenden Leitungen gänzlich abstellen und damit den jeweiligen Preßluftverbrauch dem Bedarf entsprechend so klein als möglich halten. Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes liegt schließlich darin, daß infolge der besonderen Anordnung der die Injektor düsen enthaltenden Leitungen die Verwendung zusätzlicher Befestigungsmittel zum Halten des Verteilerrohres und auch die Anbringung besonderer Traggriffe am Sammelbehälter überflüssig gemacht wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine in teilweisem Schnitt gehaltene Ansicht der Anlage,
Abb. 2 eine Aufsicht auf den Staubfilter. Die Entstaubungsvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Flüssigkeitsbehälter i, auf den ein weiterer Behälter 2 zur Aufnahme von Putzwolle o. dgl. aufgesetzt ist. Der Behälter 2 wird an seiner offenen Oberseite und an seiner Unterseite durch möglichst engmaschige Siebe 3 und 4 abgedeckt. Beide Behälter sind durch Flansche 5 und 6 luftdicht miteinander verschraubt. Um den oberen Behälter 2 ist ein Rohr 7 herumgelegt, das mit einem Zuführungsstutzen 8 für die Preßluft und einer beliebigen Anzahl von Anschlüssen für die Luftleitungen 9 der Werkzeuge ro versehen ist. Von jeder dieser Anschlußstellen geht eine weitere Leitung 1 r ab, welche oberhalb des Flüssigkeitsspiegels schräg in den Behälter einmündet und eine injektorähnlich wirkende Düse 12 enthält. An die Stutzen 13 sind Leitungen 14 angeschlossen, die mit den Stutzen 15 der Saugmundstücke 16 in Verbindung stehen. Form und Durchmesser der Mundstücke ist den Abmessungen der zu benutzenden Werkzeuge angepaßt. Die Leitungen 11 können durch Ventile oder Hähne 17 abgesperrt werden, während die jeweils nicht gebrauchten Stutzen 13 durch entsprechende Kappen oder Verschraubungen verschlossen werden.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt:
Die in die Zuleitung 8 einströmende Preßluft gelangt durch das Verteilerrohr 7 mit praktisch gleichem Druck in alle Speiseleitungen 9 und alle festen Leitungen 11. Sie setzt die Preßluftbohrer 10 in Tätigkeit und erzeugt gleichzeitig in den Leitungen 11 mit Hilfe der Injektordüsen 12 in den Stutzen 13 einen Unterdruck, welcher durch die Leitungen 14 den in den Bohrlöchern entstehenden Gesteinsstaub aus den Mundstücken 16 heraus absaugt und in den Behälter 1 hineinpreßt. Die mit Bohrs"taub gesättigte Preßluft prallt auf das in dem Behälter befindliche Wasserbad und gibt die gröberen Staubteile ab, die sich als Schlamm am Boden des Behälters sammeln. Durch das Wasserbad wird die Preßluft angefeuchtet und strömt durch das Sieb A in den mit Putzwolle oder ähnlichem als Filter wirkendem Material gefüllten Behalter 2, den sie nach Abgabe ihrer letzten feuchten Staubbestandteile durch das Sieb 3 gereinigt und als zur Atmung geeignete Frischluft wieder verläßt.
Beim Transport und bei der Aufstellung des Sammelbehälters, an dem alle zur Speisung der Werkzeuge und zur Erzeugung des Unterdruckes notwendigen Teile und Leitungen zu einem in sich geschlossenen Ganzen vereinigt sind, können die über den Behälter 2 nach oben hinausragenden Leitungen 11 als Traggriffe Verwendung finden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Absaugen und Niederschlagen von Bohrstaub unter Verwendung eines für mehrere Bohrlöcher gemeinsamen Staubsammelbehälters, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Sammelbehälter (1) ein mit einer Preßluftzuleitung versehenes, den Behälter ringsumgebendes Verteilerrohr (7) angeordnet ist, das eine beliebige Anzahl von Ableitungen (9 und 11) aufweist, von denen die Leitungen (9) als Speiseleitungen zu den Werkzeugen (10) führen, während an jede der mit einer Injektordüse (12) versehenen durch ein Ventil (17) drosselbaren, in den Sammelbehälter (1) mündenden und daran festen Leitungen (11) eine Staubsaugleitung angeschlossen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930564417D 1930-12-07 1930-12-07 Vorrichtung zum Absaugen des bei der Herstellung von Bohrloechern entstehenden Staubes Expired DE564417C (de)

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DE (1) DE564417C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967222C (de) * 1949-03-20 1957-10-24 Hemscheidt Maschf Hermann Staubabsaugegeraet

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE967222C (de) * 1949-03-20 1957-10-24 Hemscheidt Maschf Hermann Staubabsaugegeraet

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