DE252226C - - Google Patents

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DE252226C
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wind instrument
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D7/00General design of wind musical instruments
    • G10D7/12Free-reed wind instruments
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D9/00Details of, or accessories for, wind musical instruments
    • G10D9/10Resonating bodies, e.g. tubes

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  • Acoustics & Sound (AREA)
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  • Auxiliary Devices For Music (AREA)
  • Pinball Game Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 252226 KLASSE 51 c. GRUPPE
Firma ANDS. KOCH in TROSSINGEN, Württ. Blasinstrument.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. März 1912 ab.
Blasinstrumenten aller Art, insbesondere solchen, bei denen das eigentliche Musikinstrument innerhalb einer Papphülse o. dgl. untergebracht ist, haftet der Mißstand an, daß durch die eingeblasene warme und feuchte Luft. einerseits die Hüllen der Instrumente weich und andererseits das Holz des Stimmblockes und auch die Stimmen nachteilig beeinflußt werden. Man hat nun bereits versucht, diesem Ubelstand dadurch entgegenzuwirken, daß man teils innerhalb des Blasrohres und teils oberhalb der Stimmblöcke Kork oder Filzstücke fest angeordnet hat, welche die Feuchtigkeit der eingeblasenen Luft aufnehmen sollen. Diese bekannten Einrichtungen können ihren Zweck indessen nur unvollkommen erfüllen, da sie wegen ihrer festen Anordnung im Instrument sofort versagen, sobald sie mit Feuchtigkeit durchzogen sind, worauf sich die alten Mißstände wieder einstellen.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung die demselben Zweck dienen soll, die sich aber vom Bekannten durch ihre besondere, zur vollkommenen Erzielung des angestrebten Zweckes durchaus geeignete Bauart unterscheidet.
Gemäß der Erfindung wird zwischen die Einblasöffnung bzw. das Mundstück und das eigentliche Musikinstrument ein auswechselbarer Behälter eingeschaltet, der so ausgeführt ist, daß die eingeblasene Luft gekühlt und deren Feuchtigkeit zurückgehalten bzw. angesammelt wird. Die Kühlung der Luft wird dadurch erzielt, daß sie einen gerippten Körper, ein Blech o. dgl. bestreichen muß, bevor sie die zum Aufsaugen der Feuchtigkeit bestimmten Materialien, wie Schwamm oder sonstige diesem Zweck dienliche Mittel, passiert, die dann die Feuchtigkeit zurückhalten, wobei außerdem noch eine Art Wassersack vorgesehen ist, in dem sich etwaige nicht aufgehaltene Feuchtigkeit ansammeln kann.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. ι zeigt die Einrichtung in senkrechtem Schnitt, z. B. an einem mit einer Mundharmonika versehenen Blasinstrument, während
Fig. 2 die Einrichtung in ihre Einzelteile zerlegt in Ansicht darstellt.
Gemäß der Erfindung wird in die obere Öffnung der Papphülse α ο. dgl. eine deren Rand übergreifende Hülse b gesteckt, über welche das Mundstück c geschoben wird. In der Hülse b befindet sich ein Träger d für eine oder mehrere Schichten e von Schwamm oder anderem geeigneten aufsaugungsfähigen Material, die beispielsweise durch gelochte Zwischenböden f voneinander getrennt werden können. Auf der Decke des Trägers d, die ebenfalls durchlocht ist, befindet sich ein gerippter Körper g, der zur Kühlung der eingeblasenen Luft dient, die, nachdem sie denselben passiert hat, durch die Löcher der Decke des Trägers d streicht und dann nacheinander die Schichten e des Feuchtigkeit aufsaugenden Materials passiert, so daß sie schließlich die Wandungen der Hülse α und das Musikinstrument h in getrockneter und gekühlter Beschaffenheit erreicht, wodurch naturgemäß sowohl das Blasrohr bzw. die Hülse α als auch
das Musikinstrument h wesentlich geschont wird. Etwaige von dem Material e nicht aufgesaugte Feuchtigkeit kann sich in dem Raum i der Hülse b ansammeln und nach Herausnehmen derselben entfernt werden. Da auch die Hülse b und der Träger d unter sich zerlegbar sind, so ist bequemste Reinigung der Einrichtung und Auswechseln des Aufsaugematerials ermöglicht.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Blasinstrument mit Vorrichtung zum
    Auffangen der Feuchtigkeit der eingeblasenen Luft, dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorrichtung aus einer in die obere öffnung des Blasrohres (a) einschiebbaren, deren Rand übergreifenden, auswechselbaren Hülse (b) besteht, in welcher ein Träger (d) für eine oder mehrere Schichten (e) von aufsaugungsfähigem Material angeordnet ist, und daß gleichzeitig auf der durchlochten Decke dieses Trägers (d) ein rippenförmiger Körper (g) befestigt ist, durch den die eingeblasene warme Luft gekühlt wird, bevor sie die Schichten (e) durchdringt.
  2. 2. Blasinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auffangen der etwa von den Schichten (e) nicht aufgesogenen Feuchtigkeit ein an der Hülse (b) vorgesehener Wassersack (i) dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE252226C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3715448A (en) * 1970-07-15 1973-02-06 Nippon Musical Instruments Mfg Keyboard type wind musical instrument having removable mouthpiece securing removable air filter
DE102005040638A1 (de) * 2005-08-27 2007-03-01 Weller, Ulrich, Dr. Automatische Entwässerung für Blasinstrumente

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3715448A (en) * 1970-07-15 1973-02-06 Nippon Musical Instruments Mfg Keyboard type wind musical instrument having removable mouthpiece securing removable air filter
DE102005040638A1 (de) * 2005-08-27 2007-03-01 Weller, Ulrich, Dr. Automatische Entwässerung für Blasinstrumente

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