DE452149C - Vorrichtung zum Ingangsetzen von in pneumatischen Musikwerken eingebauten Instrumenten - Google Patents

Vorrichtung zum Ingangsetzen von in pneumatischen Musikwerken eingebauten Instrumenten

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DE452149C
DE452149C DEP51768D DEP0051768D DE452149C DE 452149 C DE452149 C DE 452149C DE P51768 D DEP51768 D DE P51768D DE P0051768 D DEP0051768 D DE P0051768D DE 452149 C DE452149 C DE 452149C
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  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ingangsetzen von in pneumatischen Musikwerken eingebauten l#strumenfen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Voriichtung zum Ingangsetzen von in pneumatischen Musikwerken eingebauten Instrumenten, und zwar handelt es sich in der Hauptsache um solche Instrumente, die bisher mit der Hand betätigt wefdeiti und deren Inbetriebsetzung beim Einbau in das Musik-'Werk eine verhältnismäßig große Kraft benötigt, beispielsweise die sogenannten Jazzbandinstruffiente. Der Erfindung liegt der. Gedanke zugrunde, die zur Erzielung verschiedener Klangfarben in Bewegung zu setzende Klangplatte oder bei der Anwendung einer Pfeife den Kolben, durch eine Schnur an den Balg anzuschließen, und zwar unter Zwischenschaltung einer im ständigen Umlauf befindlichen Rolle, um welche die an den Balg anschließende Schnur mehrmals herumgelegt ist. Dem Balg fällt dabei die Aufgabe zu, im -Augenblick des Einsetzens des Instrumentes die an ihn anschließende Schnur zu straffen, wodurch dieselbe sich fest um den Umfang der Rolle legt und durch das Aufwickeln der Schnur die Klangplatte nach unten gezogen wird, ohne daß der die Ingangsetzung einleitende Balg an dieser Arbeit teilnimmt. Dabei ist es jedoch in den meisten Fällen nicht erwünscht, daß die Klangplatte mit einem gleichmäßig wirkenden Zug in Bewegung gesetzt wird, vielmehr muß dieselbe zur Nachahmung der Koloratur, d.h. die Verzierung der Melodie, ruckweise nach unten bewegt werden.
  • Zu diesem Zwecke ist an der Schnur noch ein weiterer Balg angeschlossen, der die letztere in eine rasch hin und her gehende, also ruckweise Bewegung versetzt.
  • Das Abdämpfen der Klangfarben beim Stillstehen des Schlegels besorgt ein weiterer, mit einem Dämpfer versehener Balg.
  • In der Zeichnung ist die Vorrichtung zum Ingangsetzen von in pneumatischen Musikwerken eingebauten Instrumenten in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. i ein Schaubild der Anordnung, während Abb. 2 dieselbe Anordnung bei einer Flöte schematisch veranschaulicht.
  • Das in einem pneurnatischen Musikwerk eingebaute Flexatoninstrument besteht im Ausführungsbeispiel aus der Klangplatte a, deren eines Ende von dem Klemmklotz b aufgenommen wird, und dem Schlegel e, der, abweichend von dem- durch Hand zu betätigenden Flexatoninstrument, von der Klangplatte getrennt auf der Platte eines-Balges d sitzt. Am vorderen Ende der Klangplatte a ist eine Schnur e aus Leder, Bindfaden, Draht oder einem sonstigen geeigneten Material angeschlossen, die mehrmals um eine im ständigen Umlauf befindliche Rolle f gelegt und mit ihrem anderen Ende an einem Balg k befestigt ist.
  • Unter der Klangplatte a befindet sich noch, auf dem Tragbrettl sitzend, ein -Balgm, der einen in der üblichen Weise ausgebildeten Dämpfer n trägt. Ein weiterer Balg o ist durch eine Schnur p an die Schnur e angeschlossen. Der Dämpfer n tritt in der Weise in Tätigkeit, daß er sich, sobald der Schlegel c aufhört zu schlagen, gegen die Klangplatte a legt. Nach dem Ausführungsbeispiel geschieht dies in der Weise, daß er sich gegen die Unterfläche der Klangplatte legt. Die Abdämpfung kann aber auch dadurch bewirkt werden, daß der Dämpfer sich gegen die obere Seite an beliebiger Stelle der Klangplatte anlegt.
  • Nach der Abb..2 kommt die geschilderte Vorrichtung zur Ingangsetzung einer in pneumatischen Musikwerken eingebauten Flöte q in Anwendung. Die Schnur e ist hier an dem unter Federwirkung stehenden Kolben r angeschlossen. Die übrige Wirkungsweise ist dieselbe wie bei der Verwendung des Flexatoninstrumentes; auch hier wird die Koloratur durch den Balg o bewirkt.

Claims (3)

  1. PATE, NTANSPRÜCHE: i.
  2. Vorrichtung zum Ingangsetzen von in pneumatischen Musikwerken eingebauten Instrumenten, insbesondere für Jazzbandmusik, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Erzielung verschiedener Klangfarben in Bewegung zu setzende Klanplatte (a) [oder bei der Anwendung einer Pfeife der Kolben (r)] durch eine Schnur (e), die mehreremal um eine im ständigen Umlauf befindliche Rolle (f) herumgelegt ist, an den Balg (k) angeschlossen ist, so daß in dem Augenblick des Einsetzens des Instrumentes der Balg (k) die Schnur (e) straff zieht, wodurch sie sich fest um den Umfang der Rolle (f) legt und durch das Aufwickeln der Schnur die Klangplatte (a) nach unten gezogen wird. :2.
  3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zugbewegung ausübende Schnur (e) durch eine weitere an sie angeschlossene, voneinem Balg (o) bewegte Schnur (p) beeinflußt wird, so daß sie während der Zugbewegung gestrafft und gelockert wird, derartig, daß die Zugbewegung der Schnur (e) -ruckweise erfolgt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem Dämpfer (n) versehener Balg (m) vorgesehen ist, durch den die Klangplatte (a) beim Stillstehen des Schlegels (c) abgedämpft wird.
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