DE394417C - Sohlenklebepresse - Google Patents

Sohlenklebepresse

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DE394417C
DE394417C DEG55042D DEG0055042D DE394417C DE 394417 C DE394417 C DE 394417C DE G55042 D DEG55042 D DE G55042D DE G0055042 D DEG0055042 D DE G0055042D DE 394417 C DE394417 C DE 394417C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/06Devices for gluing soles on shoe bottoms

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Sohlenklehepressen hallen, vielfach eine von einem Rahmen gehaltene biegsame Auflagerplatte, gegen welche der Schuh mit der aufgeklebten Sohle durch einen Spannbock, eine Schraubzwinge o. dgl. gepreßt wird.
Die Erfindung besteht darin, daß der Rahmen der biegsamen Auflagerplatte aus biegsamem Stoff, wie Stahldraht, besteht. Im Gegensatz zu den bisherigen Pressen wird ίο also hier augestrebt, daß der Rahmen seine Form nicht starr festhält, sondern sich der Form des jeweils behandelten Schuhes elastisch anpaßt, was eine gleichmäßige Anpressung der Sohle ergibt.
Die Abstützung des Spannbockes erfolgt lediglich durch eine einzige frei stehende Spannschraube.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch (largestellt.
Abb. ι ist ein Grundriß der Auflagerplatte mit auseinandergeklappten Zugmitteln, Abb. 2 ein Grundriß des Spannbockes und Abb. 3 eine Seitenansicht der Presse im Gebrauch.
Das Auflager besteht aus einer die Abmessungen der größten praktisch vorkommenden Sohle etwas übertreffenden Platte α aus starkem Gewebe o. dgl. Diese Platte wird von einem Randbügel b aus Stahl draht o. dgl. gehalten. An diesem Bügel sind V-förmige Zugbügel d angelenkt, deren vorzugsweise vier vorhanden sind.
Mit diesem Auflager wirkt ein Spannl>ock j zusammen, dessen Längsbalken f die Spannspindel g in einem Muttergewinde führt. Diese Spindel trägt am unteren Ende das ! Aufsatzpolster h, am oberen Ende aber den Spannknebel i. Der Spannbock ist T-förmig, '■. trägt also am vorderen und hinteren Ende fies Balkens f Ouerarme k, welche am Ende verdickte Köpfe m haben.
Die Vorrichtung wird wie folgt benutzt. Der in beliebiger Weise, z. B. durch einen | Halbleisten, ausgefüllte Schuh η wird in der aus Abb. 3 ersichtlichen Art auf die Platte a gesetzt. Dann wird bei hochgeschraubter Spindel g- diese mit dem Polster h auf den Schuh gesetzt, und die Schnallen d werden ' seitlich über die Köpfe m geklappt, so daß sie auf den Enden der Arme oder Zapfen k ruhen. Nunmehr wird Schraube g niedergeschraubt und dadurch das Kissen h gegen den Schuh gepreßt. Dabei gibt Platte σ nach und zieht sich in der aus Abb. 3 ersichtlichen Weise um den unteren Teil des Schuhes herum. Sobald die Spannung einen gewissen Grad erreicht hat, werden die hinteren Bügel d wegen der ansteigenden Form des Schuhes und der Wölbung der Sohle einen stärkeren Zug als die vorderen erfahren. Dies hat zur Folge, daß, wie dies ebenfalls Abi). 3 zeigt, das hintere Ende des Rahmens α nach oben nachgibt, wodurch eine gleichmäßige Anspannung gewährleistet wird.
Schreitet die Anspannung noch weiter vor, so wirken die Auflagerpunkte der Zugbügel d auf den Zapfen k als Gelenke, die Vorrichtung sucht nach hinten zu kippen, und dadurch werden wieder die vorderen Bügel d stärker angezogen, so daß das vordere Ende des Rahmens b der Wölbung des Schuhes und der Sohle entsprechend nach oben gezogen wird. Ist der Schuh so eingespannt, so kann man die Presse mit der einen Hand umlegen und nunmehr die .Sohle durch Ausstreichen, Ankneten, Anwalzen usw. dem Schuh anpassen, wodurch ihre Haftung verbessert wird.
Platte α kann als beliebig gefülltes Kissen ausgeführt werden. Dadurch entsteht hier im Vergleich zu den bekannten Pressen mit Kissenauflagen eine wesentlich neue Wirkung. Während nämlich bei den bekannten Pressen die Füllung des auf einem festen Widerlager ruhenden Kissens bei Belastung nach den Rändern strebt, wird bei der neuen Presse das Kissen, da es als freies Zugorgan beansprucht ist, durch die Beanspruchung an den Rändern abgeflacht. Die Füllung strebt daher nach der Mitte und übt dort ebenfalls einen kräftigen Anpressungsdruck auf die Sohle aus.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Sohlenklebepresse mit biegsamer Auflagerplatte, die durch einzelne Zugmittel mit dem Spannbock verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerplatte (a) einen Rahmen (b) aus biegsamem, aber längssteifem Stoffe, wie Stahldraht, hat.
2. Sohlenklebepresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung des Spannbockes (f, k) lediglich durch eine einzige frei stehende Spannschraube (g) erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG55042D Sohlenklebepresse Expired DE394417C (de)

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DE394417C true DE394417C (de) 1924-04-22

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