DE508989C - Hebelfruchtpresse - Google Patents

Hebelfruchtpresse

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DE508989C
DE508989C DESCH83613D DESC083613D DE508989C DE 508989 C DE508989 C DE 508989C DE SCH83613 D DESCH83613 D DE SCH83613D DE SC083613 D DESC083613 D DE SC083613D DE 508989 C DE508989 C DE 508989C
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Germany
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press
lever
pressure
box
pressing
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J19/00Household machines for straining foodstuffs; Household implements for mashing or straining foodstuffs
    • A47J19/02Citrus fruit squeezers; Other fruit juice extracting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

  • Hebelfruchtpresse Gegenstand der Erfindung ist eine Hebelfruchtpresse, deren Preßhebel in seiner wirksamen Hebellänge und in seinem Abstand vom Preßdeckel einstellbar ist. Gemäß der Erfindung ist der Preßhebel in einem den Preßbehälter umfassenden Bügel abgestützt und mit einer verschieb- und feststellbaren Hülse mit Druckplatte zur Führung von auswechselbaren Druckklötzen verschiedener Hölle versehen. Die Presse ist sehr einfach, schnell zu bedienen und von großer Leistungsfähigkeit. Sie besteht aus einem mit Auslauf für den Saft versehenen Preßkasten, der durch die neue Bügelanordnung sehr widerstandsfähig ist, da er durch den Bügel mit einem mit dem Preßdruck wachsenden äußeren Druck zusammengehalten wird. Vermöge der Ausbildung des Preßhebels sind der Ort der Druckfläche, auf die sein Druck auf den Preßdeckel übertragen wird, sowie die Höhe seines Angriffspunktes oder seiner Angriffsfläche veränderlich, so daß man den Preßdeckel im Preßkasten verhältnismäßig schnell auf große Tiefen vortreiben und somit ein schnelles und gründliches Auspressen des Preßgutes erreichen kann. Dadurch, daß die Stelle, auf die der Preßhebel am Preßdeckel einwirkt, verschieden gewählt werden kann, läßt sich auch an Stellen, an denen das in einem Beutel eingeschlossene Preßgut dem Drucke nicht hinreichend nachgegeben hat, ein schnelles Nachpressen erreichen. Es lassen sich, allgemein gesprochen, durch die hier gewählte Druckübertragungseinrichtung besonders günstige Hebelarmverhältnisse nach Wunsch einstellen, und es ist bei ungleichmäßigem Zusammengehen des Preßgutes leicht ein Ausgleich in der Preßwirkung möglich. Die Verlegung des Punktes oder der Fläche, auf den bzw. auf die die Kraft des Preßhebels übertragen wird, läßt sich durch einen auf den Preßdeckel an gewünschter Stelle aufgesetzten Klotz erreichen, auf den der Preßhebel einwirkt. Solcher Klötze sind der Presse mehrere von verschiedener Höhe beigegeben. Beim Beginn des Pressens wird zunächst der niedrigste Klotz verwendet, und mit fortschreitender Pressung werden alsdann die Klötze größerer Höhe benutzt. Das Abgleiten des Preßhebels von den erwähnten Druckklötzen sowie das Umkippen der letzteren verhindert die neue, auf dem Preßhebel verschieb- und feststellbar angeordnete Hülse, die eine beliebig gestaltete, an den Druckklötzen einen Halt findende Druckplatte trägt. Diese Druckplatte paßt sich der Gestalt des oberen Randes der Klötze an, so daß zwischen Druckplatte und den Druckklötzen eine gewisse relative Winkelbewegung möglich ist. So kann die obere Schmalfläche der Druckklötze beispielsweise die Gestalt eines Halbzylinders aufweisen und die Druckplatte muldenförmig ausgebildet sein. In diese Mulde greift dann der halbzylindrische Teil des Preßklotzes ein.
  • Der Preßhebel, der hier nicht wie bei bekannten Hebelpressen im Gestell der Presse selbst drehbar gelagert ist, sondern sein Widerlager an dem sich über dem Preßkasten wölbenden Bügel findet, kann mit seinem freien Ende einfach unter diesen Bügel geschoben werden, während die entsprechend eingestellte Druckplatte auf den Druckklotz gesetzt wird.
  • Die Presse wird auf einer Unterlage, z. B. auf einem Tisch oder einer Bank, befestigt, und zwar beispielsweise mit Hilfe von Ketten und Ankern, die das Aufkippen der Presse bei auf den Preßhebel ausgeübtem Druck verhüten. Diese Anker können dabei so ausgebildet sein, daß an ihnen noch besondere Befestigungsmittel angreifen, die mit dein Boden des Raumes, in dem das Pressen vorgenommen wird, verbunden sind, so daß auch ein Aufkippen der Unterlage, auf der die Presse ruht, während des Pressens vermieden wird.
  • Am Boden des Preßkastens befindet sich ein Rost, dessen Stäbe zweckmäßig in Richtung nach dein Pressenauslaß verlaufen. Dieser Rost dient einem leicht herausnehmbaren Siebe als Unterlage, die ein Verbiegen des Siebes unter dem Preßdruck verhindert.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Abb. i zeigt die auf einer Bank befestigte Presse in schaubildlicher Ansicht; Abb. a und 3 zeigen die Presse in senkrechtem Längs- und Querschnitt.
  • In der Zeichnung sind a der Boden. U die Seitenwände, c die Hinterwand und d die Vorderwand des Preßkastens. Zwischen Boden a und Unterkante der Vorderwand d befindet sich ein Auslaufschlitz v für den abgepreßten Saft. Der Preßkasten ruht auf Leisten f verschiedener Höhe, so daß er nach dem Auslaufschlitz v zu Gefälle hat. Zweckmäßig um den ganzen Kasten herum ist ein kräftig ausgebildeter Bügel g angeordnet, der einerseits dem Preßhebel o als Widerlager und anderseits zum Zusammenhalten des Preßkastens während des Pressens dient. Außerdem wird der Kasten noch durch ein ringsum laufendes Band la zusammengehalten.
  • An den Längsseiten des Preßkastens sind vorn und hinten je ein Haken i angeordnet. Die vorderen Halten i dienen zum Einhängen einer unter der Bank hindurchgeführten Spannkette s, und die hinteren Haken i dienen zur Befestigung der Tischanker r, die mit einer Kralle hinter die Platte der Bank oder eines Tisches greifen. Außer dieser Kralle haben die Anker noch einen Haken zum Einhängen von Spannketten s', die am Boden des Raumes, in dem das Pressen vorgenommen wird, befestigt und durch Vorziehen der Bank oder des Tisches in Richtung nach der Auslaufseite der Presse hin gespannt werden. Diese Spannketten finden jedoch in der Regel nur bei großen Pressen Anwendung.
  • Am Grunde des Preßkastens ist ein aus Stäben e gebildeter, in Richtung der Längsachse des Kastens verlaufender Rost (Abb. 2 und 3) angeordnet. Auf diesen Rost wird ein leicht herausnehmbares Sieb 7,, gelegt, welches z. B. aus einer mit Löchern versehenen Bohle oder einem Brett besteht, aber auch beispielsweise aus emailliertem Blech hergestellt sein kann. Dieses Sieb bildet die Unterlage für den aus grober starker Leinwand bestehenden Preßsack 1. Zum Abschluß des Preßkastens dient der kräftige Preßdeckel nt, der bis zum Grunde des Preßkastens vordringen kann und an der Auslaufseite des Preßkastells mit einem uinlegbaren Handgriff ü versehen ist.
  • Der beispielsweise aus hartem zähem Holz bestehende Preßhebel o, der an dein Ende, mit dem er unter den Bügel b greift, vorzugsweise vierkantig ausgebildet ist, trägt eine Hülse p. Diese Hülse ist auf dem Hebel verschiebbar und mittels einer Druckschraube feststellbar und trägt eine muldenförmige Druckplatte ic, die sich auf die halbzylindrisch ausgebildete Oberkante eines an gewünschter Stelle auf den Preßdeckel aufzusetzenden Druckklotzes q legt und das Abgleiten des Hebels von dem Druckklotz und das Umkippen des letzteren verhindert. Der in Abb. i und z veranschaulichte Druckklotz hat nur geringe Höhe. Er wird beim Pressen gegen mehrere in der Höhe allmählich zunehmende Druckklötze ausgewechselt. Das Auswechseln der Klötze erfolgt jedesmal, wenn der Preßhebel so weit niedergedrückt ist, daß er an der Vorderwand d des Preßkastens zum Anschlag kommt.
  • Als Hilfskraft oder zum selbsttätigen Pressen kann man an den Preßhebel o ein nicht gezeichnetes Gewicht anhängen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hebelfruchtpresse, deren Preßhebel in seiner wirksamen Hebellänge und in seinem Abstand vom Preßdeckel einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßhebel (o) in einem den Preßbehälter umfassenden Bügel (g) abgestützt ist und mit einer verschieb- und feststellbaren Hülse (p) mit Druckplatte (u) zur Führung von auswechselbaren Druckklötzen (q) verschiedener Höhe versehen ist.
DESCH83613D 1927-08-17 1927-08-17 Hebelfruchtpresse Expired DE508989C (de)

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DESCH83613D DE508989C (de) 1927-08-17 1927-08-17 Hebelfruchtpresse

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DESCH83613D DE508989C (de) 1927-08-17 1927-08-17 Hebelfruchtpresse

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DE508989C true DE508989C (de) 1930-10-04

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