AT34167B - Vorrichtung und Verfahren zum Ablegen von Strangwaren in Gefäße zum Säuren, Chloren, Bäuchen, Färben oder dgl. - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Ablegen von Strangwaren in Gefäße zum Säuren, Chloren, Bäuchen, Färben oder dgl.

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AT34167B
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Austria
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tube
depositing
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Heinrich Thies
Walther Mathesius
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Heinrich Thies
Walther Mathesius
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Description


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 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

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 halben Meter reduziert. Dass bei einem derartigen Freifall der Ware an sich eine gleichmässigere Ablagerung von oben her ohne menschliche Hilfe am Orte des Ablegens unmöglich ist, ist einleuchtend, aber ein weiterer Fehler ist vor allen Dingen, dass die unteren Schichten infolge des höheren Falles wesentlich fester abgelegt werden, als die oberen Schichten. Auch ist es natur-   gemäss bei der   festen   Führung   des Kopfes durch die Gleitschienen ausserordentlich schwierig, die Ecken bei polygonalen Apparaten auszufüllen.

   Die Erfinder haben nun eine Abänderung dieses Apparates gefunden, mit dessen Anwendung sich ein   andersartige ? Ablegeverfahren   verknüpft, das die Vorzüge des mechanischen Ablegens mit den   Vorzügen   des Ablegens von Hand 
 EMI2.1 
 



   Der Apparat besteht, wie aus der Zeichnung zu entnehmen ist, aus einem teleskopartigen   Rohre f !,   welches an seinem unteren Ende b eine Krümmung besitzt und welches an seinem oberen Ende zu einem   verhältnismässig   weiten Trichtere erweitert ist. Das Rohr ist mittels dieses Trichters ill einem kardanischen Gelenk d nach allen Richtungen beweglich aufgehängt, während die untere teleskopartige Verlängerung durch Ausbalancierung e in jede beliebige Höhe leicht von Hand 
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 pendelnde Bewegung zu erteilen. 



   Die Aufgabe, die aus diesem Rohre austretende Ware gleichmässig über einen beliebig ge- 
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   Das Heruntergleiten der Waren in dem dAblegerohr kann dadurch befördert werden. dass   gleichzeitig mit dem Warenstrang in den oberen   Trichter des Rohres irgendwelche Imprägnationsflüssigkeiten am besten in tangentialer Richtung eingeführt werden. 
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   Die Flüssigkeiten werden durch Pumpen dem Trichter des Ablegerohres zugeführt. Sie   können entweder   abseits stehenden   Gefässen entnommen   werden oder sie können auch aus dem 
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   Für letztere insbesondere hat   diese Ablegungaart   einen unvergleichlichen Wert, weil allein durch diese neue Methode ein vollkommen   gleichmässiges Ablegen   der Waren in denselben herbei- geführt werden kann, welches nach Verschluss des   Bäuehkessels   die   denkbar gleichmässigste     Einwirkung der Laugen während   des Bäuchens auf die Waren gewährleistet. 



   Durch dieses Verfahren wird ferner die Möglichkeit gewährt, die Ware so einzulegen, dass sip nicht in der Richtung   der Schüsse beim Einlegen   gepresst und festgelegt wird, sondern in der
Richtung der Ketter sich unter Druck aufhäuft, wodurch die sehr gefürchteten Schussbrüche beim Bäuchen, Chloren usw. vermieden werde, welche leicht überall dort vorkommen, wo beim
Ablegen der Ware diese auf die   Schussrichtung   gepresst und gefaltet wird. Damit erreicht, was 

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 bisher auch noch nicht möglich war, die Bleiche im   Bäuchkessel   diejenigen Effekte, welche bisher nur mit viel umständlicheren Mitteln auf dem Wege der Breitbleiche erreicht werden konnten. 



  Die Vorzüge dieses Ablegeverfahrens treten in analoger Weise auch bei dem Färben, Chloren usw. hervor. 



   An Stelle des Ablegerohres kann unter Voraussetzung einer entsprechenden Ausgestaltung der   Gefässe   eine Ablegerinlle, wenn auch nicht mit gleich gutem Erfolge treten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE- 
1. Vorrichtung zum Ablegen von Strangwaren in Gefässe zum Säuren, Chloren, Bäuchen, Färben oder dgl. mittels teleskopiertem, allseitig pendelnd bewegbaren Führungsrohr für die Ware, dadurch gekennzeichnet, dass durch Teleskopierung das Rohr derartig verlängerbar ist, dass es beim weitesten Auszuge bis nahe zum Boden des Gefässes, in dem die Ware abgelegt werden soll, reicht, zum Zwecke, durch das während der Ablegearbeit von Hand bewegte teleskopierte Rohrende dauernd eine möglichst gleiche Ablegehöhe über dem Boden des Gefässes bzw. der bereits abgelegten Ware aufrecht zu erhalten.

Claims (1)

  1. 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher das teleskopierte Rohr an geeigneter Stelle nach dem unteren Ende zu nochmals derartig mit einem Gelenk vor sehen ist, so dass das untere Ende des Rohres in einem Winkel zu dem oberen Teil des Rohres gestellt werden kann.
    3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 bzw. 2. dadurch gekennzeichnet, dass das aufgeschobene Stück des teleskopierten Rohres an seinem unteren Ende aufgebogen EMI3.1 skopierten Rohres einen stumpfen oder rechten Winkel bildet. zum Zweck, die abzulegende Ware im spitzen Winkel gegen die Horizontale in den Kessel einzuführen.
    4. Verfahren zum Einlegen der Ware mit der Vorrichtung nach Anspruch 1-3. dadurch gekennzeichnet, dass vom Ablegegefäss während des Ablegens zwecks Herbeiführung einer gleich- mässigeren Lagerung in willkürlicher Dichte dauernd oder intermittierend Flüssigkeit mit geeigneter EMI3.2
AT34167D 1907-05-13 1907-05-13 Vorrichtung und Verfahren zum Ablegen von Strangwaren in Gefäße zum Säuren, Chloren, Bäuchen, Färben oder dgl. AT34167B (de)

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