DE898694C - Einsatzsieb zum Abfuellen der Molke aus Kaesefertigern (Kesseln) - Google Patents
Einsatzsieb zum Abfuellen der Molke aus Kaesefertigern (Kesseln)Info
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- DE898694C DE898694C DEST798D DEST000798D DE898694C DE 898694 C DE898694 C DE 898694C DE ST798 D DEST798 D DE ST798D DE ST000798 D DEST000798 D DE ST000798D DE 898694 C DE898694 C DE 898694C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J25/00—Cheese-making
- A01J25/11—Separating whey from curds; Washing the curds
- A01J25/115—Separating whey from curds; Washing the curds by discontinuous separation
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Dairy Products (AREA)
Description
Die bisher bekannten Siebe zum Abfüllen der Molke aus Kesseln, haben den Nachteil, daß sie nur
eine kleine Filterflädhe bieten, daß die Molke abgesaugt werden muß und die Bedienung einer sorgfältigen
Überwachung bedarf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mangel zu beheben. Die erfmdungsgemäße Einrichtung
besteht aus einem in einer Führung des Kessels herausnehmbar gehaltenen Siebrahmen,
welcher von dem .Kesselraum einen kleineren, die Abfüllöffnung enthaltenden Teil (!Zylindersegment)
abtrennt und an seinen in der Käsemasse stehenden Rändern gegen die Kesselinnenwände anliegende
Dichtungsstreifen trägt. Zweckmäßig ist der Siebrahmen an einer Schiene befestigt, welche
Führungsklauen der Kesselwand hintergreift und mit einem Handgriff sowie einem Anschlag zur
Sicherung des Siebrahmens in seiner Höhenlage gegenüber dem Kessel versehen sein kann. Der
Siebrahmen steht entweder auf dem Boden des Kessels auf und besitzt dort einen Dichtungsstreifen,
oder aber er ist mit einem dem Querschnitt des abgetrennten Raumes entsprechenden
Boden versehen, welcher an der an dem Kesselmantel anliegenden Kante einen Dichtungsstreifen
trägt und seinerseits als Sieb ausgebildet sein kann.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar
Fig. ι das Einsatzsieb im Aufriß,
Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1, Fig. 3 den Grundriß zu Fig. 1,
Fig. 4 einen Ausschnitt der Innenwand des Kessels, an welcher das Einsatzsieb befestigt ist,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie C-D in Fig. 4.
Gemäß den Fig. ι bis 3 wird ein Sieb α von
einem Rahmen b getragen, der an einer Schiene c befestigt ist. Diese Schiene besteht, wie Fig. 3 zeigt,
aus einem Rundstab mit seitlichen Flanschen d. Diese seitlichen Flansche gehen am oberen Ende in
seitlich abgewinkelte Anschläge e über. Darüber trägt die Schiene einen Handgriff f. An den beiden
Längsschenkeln ist der Rahmen b mit Dichtungsstreifen g aus Gummi od. dgl. versehen. Diese
Dichtungsstreifen legen sich, wenn der Rahmen in den Kessel eingesetzt ist, dicht gegen die Innenwandung
des Mantels dieses Kessels. Ein entsprechender Dichtungsstreifen ist an der unteren
Querkante des Rahmens vorgesehen, wenn das Einsatzsieb sich über die ganze Höhe des Kessels
erstreckt; dieser untere Dichtungsstreifen sitzt dann abdichtend auf dem Boden des Kessels auf. Im Beispielsfall
ist die Anordnung jedoch so getroffen, daß das Einsatzsieb einen Boden h besitzt, dessen
Form der Querschnittsform des Teilraumes entspricht, den das Sieb von dem übrigen Innenraum
des Kessels abtrennt; im Bereich dieses abgetrennten Raumes befindet sich die Abfüllöffnung des
Kessels (nicht gezeichnet). Der Boden h des Einsatzsiebes,
der seinerseits als Sieb ausgebildet sein kann, ist mit einem Dichtungsstreifen g' versehen,
der sich dicht gegen die Innenwand des Kesselmantels legt. Im Beispielsfall ist .an einen zylindrischen
Kessel gedacht; infolgedessen ist der Boden h des Siebeinsatzes segmentförmig und der
Dichtungsstreifen g' nach einer Kreisbogenlinie entsprechend der Krümmung der Innenwand des
Kesselmantels gekrümmt. Das eingesetzte Sieb trennt von dem Kesselinnenraum einen kleinen
zylindersegmentförmigen Teilraum ab, in welchem sich die Abfüllöffnung des Kessels befindet. Die
Flansche d der Schiene c dienen zur Befestigung des Siebeinsatzes in dem Kessel. Zu diesem Zweck
besitzt die Innenwand des Kesselmantels i Führungsklauen k (Fig. 4, 5 und 6), in welche die
Flansche d der Schiene c beim Einsetzen des Siebrahmens
in den Kessel eingeführt werden, so daß sie die Halteklauen 'hintergreifen. Wie Fig. 4 zeigt,
sind mehrere derartige Klauen übereinander angeordnet. Der Siebeinsatz erhält so in dem Kessel
einen festen, zügigen Sitz, wobei die Dichtungsstreifen g und g' gegen die Innenwand des Kesselmantels
gepreßt werden. Die Anschläge e, welche auf die oberste Führungsklaue abstützend zu liegen
kommen, sichern die Höhenlage des Siebeinsatzes 50' gegenüber dem Kessel.
Das erfindungsgemäße Einsatzsieb bietet dem Inhalt des Kessels eine sehr große Filterfläche; die
Molke kann daher nahezu ungedrosselt ablaufen; ein Absaugen ist nicht erforderlich; Bedienung
und Handhabung des Einsatzsiebes sind außerordentlich einfach, und eine Überwachung ist nicht
erforderlich. Der Siebrahmen braucht vor Beginn des Abfüllens lediglich in den Kessel eingesetzt zu
werden, was mit Hilfe des Handgriffes f unter Einführung
der Flansche d der Schiene c in die Klauen k an der Innenwand des Zylindermantels
ohne Schwierigkeit geschehen kann.
Claims (3)
1. Einsatzsieb zum Abfüllen der Molke aus Käsefertigern (Kesseln), gekennzeichnet durch
einen in einer Führung (k) des Kessels herausnehmbar
gehaltenen Siebrahmen (a, b), welcher von dem Kesselraum einen kleineren, die Abfüllöffnung
enthaltenden Teil (Zylindersegment) abtrennt und an seinen in der Käsemasse stehenden
Rändern gegen die Kesselinnenwände anliegende Dichtungsstreifen (g, g') trägt.
2. Einsatzsieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Siebrahmen (a, V) durch eine Schiene (c, d) getragen ist, welche
Führungsklauen (k) der Kesselwand hintergreift
und zweckmäßig mit einem Handgriff (/) und einem Anschlag (ß) zur Sicherung des
Siebrahmens in seiner Höhenlage gegenüber dem Kessel versetzt ist.
3. Einsatzsieb nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebrahmen
mit einem dem Querschnitt des abgetrennten Raumes entsprechenden Boden (W) versehen ist,
welcher an der an dem Kesselmantel anliegenden Kante einen Dichtungsstreifen (g') trägt
und seinerseits als Sieb ausgebildet sein kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5606 11.53
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST798D DE898694C (de) | 1943-11-12 | 1943-11-12 | Einsatzsieb zum Abfuellen der Molke aus Kaesefertigern (Kesseln) |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST798D DE898694C (de) | 1943-11-12 | 1943-11-12 | Einsatzsieb zum Abfuellen der Molke aus Kaesefertigern (Kesseln) |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE898694C true DE898694C (de) | 1953-12-03 |
Family
ID=7452221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST798D Expired DE898694C (de) | 1943-11-12 | 1943-11-12 | Einsatzsieb zum Abfuellen der Molke aus Kaesefertigern (Kesseln) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE898694C (de) |
-
1943
- 1943-11-12 DE DEST798D patent/DE898694C/de not_active Expired
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