DE3625323A1 - Eiweissabschaeumer fuer ein aquarium - Google Patents
Eiweissabschaeumer fuer ein aquariumInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Eiweißabschäumer für ein
Aquarium, insbesondere ein Seewasser-Aquarium, mit einem
an einem Anschlußstutzen über eine Zulaufleitung mittels
einer Pumpe mit abzuschäumendem Aquariumwasser beaufschlag
ten Behälter, in dem ein sich im wesentlichen zum Behälter
boden erstreckendes Rohr angeordnet ist, welches an seinem
unteren Endabschnitt mit wenigstens einer Einlaßöffnung zur
Rückleitung abgeschäumten Wassers ins Aquarium versehen ist,
die in einen Rücklaufstutzen mündet, wobei am oberen Endab
schnitt des Behälters ein Schaumtopf angeordnet ist, in den
der bei Beaufschlagung des abzuschäumenden Wassers mit
Luft entstehende Eiweißschaum aufsteigt.
Derartige Eiweißabschäumer, wie sie insbesondere für
Seewasser-Aquarien erforderlich sind, sind seit längerer
Zeit bekannt und in großem Umfange im Einsatz. Dabei wird
das Aquariumwasser dem Eiweißschäumer über eine Zuführ
leitung an einem Anschlußstutzen zugeführt, wobei am An
schlußstutzen ein Absperrorgan angeordnet sein kann, mit
dem die Durchflußmenge einzustellen ist. Das zugeführte
Wasser durchläuft den im allgemeinen zylindrisch ausge
bildeten Reaktionsbehälter von oben nach unten (der An
schlußstutzen ist demgemäß mit größerem Abstand vom un
teren Ende des Reaktionsbehälters angeordnet). Über eine
Rohrleitung oder einen Schlauch ist wenigstens ein im
unteren Abschnitt des Eiweißabschäumers angeordneter sog.
Luftausströmer angeordnet und mit einer Luftpumpe ver
bunden, die dafür sorgt, daß feine Luftblasen im Reaktions
rohr aufsteigen und dabei das Reaktionsrohr mehr oder we
niger vollständig ausfüllen, so daß es zu einer intensiven
Vermischung von abzuschäumendem Wasser und zugeführter
Luft kommt. Die aufsteigenden Luftblasen wirken dabei
gleichsam wie ein "Filterkies", so daß sie - offenbar
gefördert durch ihre Oberflächenspannung - den im Aquarium
wasser enthaltenen Schmutz, insbesondere die Eiweißbe
standteile, abscheiden und an ihrer Oberfläche anlagern,
so daß ein Schaum entsteht, der zunächst als nasser Schaum
in den Schaumtopf aufsteigt und dort bei weiterem Aufstei
gen selbsttätig getrocknet wird, da die Wasserpartikel nach
unten ablaufen.
Eine derartige Eiweißabschäumung ist für Aquarien außer
ordentlich wichtig, weil sich die Eiweißbestandteile an
derenfalls in Nitrite, Nitrate etc. umwandeln, die für
die Fauna und Flora eines Aquariums toxisch sind. Ersicht
lich ist eine derartige Eiweißabschäumung vorteilhafter
als eine klassische Filterung, weil die abgeschiedenen
Eiweißverbindungen nicht mehr mit dem Aquariumwasser in
Berührung kommen, so daß derartige Eiweißabschäumer zu
treffenderweise bevorzugt Verwendung finden. Auch im
Rücklaufstutzen bzw. in der sich hieran anschließenden
Rücklaufleitung kann ggf. ein Absperrorgan angeordnet
sein, mit dem das Niveau im Reaktionsbehälter einzustellen
ist, wenngleich dieses auch auf andere Weise erfolgen kann.
Die bisher bekannten und zum Einsatz gekommenen Eiweißab
schäumer weisen zahlreiche Nachteile auf. Abgesehen davon,
daß sie aufgrund ihrer Konstruktion außerordentlich auf
wendig und verhältnismäßig schlecht zu warten sind, und
daß die Ableitung des gebildeten Eiweißschaums mangelhaft
ist, weisen sie u.a. insbesondere den Nachteil auf, daß
sie notwendigerweise in einer ganz bestimmten Höhenrelation
zu dem abzuschäumenden Aquarium angeordnet werden müssen, und
zwar derart, daß ihr Zu- und Ablaufstutzen sich unmittelbar
oberhalb der Aquariumkante befindet, da sie anderenfalls
nicht ordnungsgemäß arbeiten. Dieses wird aber schon des
halb als unbefriedigend empfunden, weil ein Eiweißabschäumer
als ausgesprochen "technisches" Gerät im Sichtbereich des
Aquariums unerwünscht ist und es an sich vorzuziehen wäre,
wenn man ihn außerhalb des Sichtbereiches (bspw. benachbart
zu einer in einem Schrank befindlichen Filteranlage, unter
halb eines das Aquarium abstützenden Tisches bzw. in einem
das Aquarium abstützenden Schrank od.dgl.) anordnen könnte.
Würde man nämlich bei dem bekannten Eiweißabschäumer den
Rücklauf tiefer als die Aquariumoberkante anordnen, so
würde das aufzubereitende Wasser in den Schaumtopf auf
steigen, so daß es nicht zu einer Abfuhr von trockenem
Schaum kommen könnte. Wäre aber die Rückführleitung bei
den bekannten Eiweißabschäumern nach unten geführt, so
würde beim Auslaufen des Rücklaufwassers zwangsläufig
durch den entstehenden Unterdruck ein Sog auf den Reak
tionsbehälter ausgeübt, der zu einer völligen Entleerung
des Reaktionsbehälters führen würde, da der freie Strö
mungsquerschnitt der Rücklaufleitung in aller Regel so
groß ist, daß die Rücklaufleitung mehr Wasser abführen
kann als über die Zulaufleitung zugeführt wird, was ins
besondere bei nicht mit Absperrorganen (Ventilen) ver
sehenen Eiweißabschäumern ersichtlich dazu führt, daß der
Abschäumer nicht mehr arbeiten kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Eiweißabschäumer der eingangs beschriebenen Gattung
zu schaffen, der in Relation zu dem betreffenden Aquarium
an beliebiger Stelle, also auch in beliebiger Höhe über
oder unter dem Aquarium angeordnet werden kann, wobei der
neue Eiweißabschäumer darüber hinaus aufgrund extrem ein
fachen Aufbaus besonders preiswert herzustellen und zu
warten sein soll.
Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch ge
kennzeichnet, daß der Rücklaufstutzen - bzw. die sich an
diesen anschließende Rücklaufleitung - über eine Verbin
dungsöffnung mit der Umgebung bzw. der Atmosphäre verbunden
ist.
Aufgrund dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann der
erfindungsgemäße Eiweißabschäumer mithin nach Wunsch dort
angeordnet werden, wo er am zweckmäßigsten unterzubringen
ist. Er kann zwar, wenn dieses gewünscht wird, mehr oder
weniger unmittelbar neben dem Aquarium angeordnet werden,
kann jedoch auch bspw. in einem unterhalb des Aquariums
angeordneten Schrank od. dgl. angeordnet sein. Obwohl der
Rücklaufstutzen bei einer solchen Anordnung nicht nur er
heblich tiefer liegt als die Aquariumoberkante bzw. das
Wasserniveau im Aquarium, sondern sogar ggf. weit unter
halb des Aquariumbodens, entsteht beim Auslaufen des ent
schäumten Wassers aus der Rücklaufleitung des Eiweißab
schäumers kein den Eiweißabschäumer entleerender Sog, da
sich aufgrund der Verbindung des Rücklaufstutzens bzw. der
Rücklaufleitung mit der umgebenden Atmosphäre kein Unter
druck ausbilden kann, der bei den bekannten Eiweißabschäumern
bei einer solchen Anordnung zu einer Entleerung führen würde.
Falls dieses aus irgendwelchen Gründen gewünscht ist, kann
der Abschäumer (bspw. in einem Schrank) auch beliebig hoch
über dem Aquarium angeordnet sein, wobei es - wiederum im
Gegensatz zu den bekannten Eiweißabschäumern - auch nicht
etwa dazu kommt, daß zu reinigendes Wasser in den weitgehend
trockenen Schaum des Schaumtopfes eindringt.
Die Verbindungsöffnung des Rücklaufstutzens bzw. der sich an
diesen anschließenden Rücklaufleitung ist bevorzugt an der
Oberseite eines horizontalen Abschnittes des Rücklaufstutzens
bzw. der Rücklaufleitung angeordnet, damit es dort nicht zu
einem Austreten von Wasser kommen kann.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Er
findung ist der Rücklaufstutzen als T-förmiges Anschluß
stück ausgebildet, dessen einer Schenkel mit der Auslaß
öffnung des Reaktionsbehälters verbunden ist, und in
dessen beiden zueinander fluchtend verlaufenden anderen
Schenkeln ein Rücklaufrohr angeordnet ist, welches be
vorzugt vertikal angeordnet sein und an seinem oberen
Ende offen sein kann, um den erfindungsgemäß erstrebten
Effekt zu erzielen.
Der Schaumtopf ist erfindungsgemäß bevorzugt formschlüssig
in den oberen Endabschnitt des Reaktionsbehälters einge
steckt, und zwar bevorzugt mit einer solchen Fassung, daß
er relativ leicht aus diesem herauszuziehen ist, jedoch
gegen Schaum abgedichtet ist.
In Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist der Schaum
topf nicht geschlossen, sondern kann an seinem oberen End
abschnitt eine Auslaßöffnung aufweisen, die nicht nur einer
Belüftung dient, sondern auch zum Abführen von Schaum dienen
kann, so daß man den Eiweißabschäumer auch unbeaufsichtigt
(bspw. über Nacht) arbeiten lassen kann.
Der Reaktionsbehälter ist bevorzugt in an sich bekannter Weise
zylindrisch ausgebildet, wobei der untere Behälterabschnitt
aus einem transparenten Rohr besteht, um den Abschäumvorgang
von außen beobachten zu können, und der obere Abschnitt aus
einem handelsüblichen Reduzierstück aus Kunststoff bestehen
kann, dessen im Durchmesser reduzierter Abschnitt den An
schluß für den Schaumtopf bildet.
Bevorzugt bestehen sämtliche Teile des erfindungsgemäßen
Eiweißabschäumers aus Kunststoff, und zwar wiederum höchst
bevorzugt aus handelsüblichen Halbzeugen bzw. Fittings.
Dieses führt nicht nur zu einer extrem preiswerten Her
stellbarkeit, sondern auch dazu, daß sich Benutzer des
erfindungsgemäßen Eiweißabschäumers ggf. irgendwelche Er
satzteile ohne weiteres auf Baumärkten u.dgl. beschaffen
können.
Bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind
in Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungs
gemäßen Eiweißabschäumer; und
Fig. 2 einen Schnitt durch den Eiweißabschäumer
gemäß Fig. 1 in Richtung der Schnittlinie
II-II in Fig. 1 gesehen.
Die Zeichnung zeigt einen Eiweißabschäumer für ein Seewasser-
Aquarium mit einem an einem Anschlußstutzen 1 über eine nicht
dargestellte Zulaufleitung mittels einer ebenfalls nicht dar
gestellten Wasserpumpe mit abzuschäumendem Aquariumwasser zu
beaufschlagenden, zylindrischen Reaktionsbehälter 2, in dem
ein sich bis zum Behälterboden 3 erstreckendes Rohr 4 zen
trisch angeordnet ist, welches an seinem unteren Endabschnitt
über mehrere als Schlitze ausgebildete Einlaßöffnungen 5 zur
Rückleitung abgeschäumtem Wassers versehen ist, die in einen
Rücklaufstutzen 6 mündet.
Am oberen Endabschnitt des Reaktionsbehälters 2 ist ein
Schaumtopf 7 angeordnet, in dem der bei Beaufschlagung
des zu reinigenden Wassers mit Luft oder Ozon entstehende
Eiweißschaum aufsteigt, wie dieses nachfolgend noch im
einzelnen beschrieben ist.
Der Rücklaufstutzen 6 ist über eine Verbindungsöffnung 8
mit der umgebenden Atmosphäre verbunden. Der Rücklauf
stutzen 6 ist als T-förmiges Anschlußstück ausgebildet,
dessen einer Schenkel 9 mit der Auslaßöffnung des Reak
tionsbehälters 2 verbunden ist. Die beiden anderen zuein
ander fluchtenden Schenkel 10 und 11 halten ein Rücklauf
rohr 12, welches Bestandteil der Rücklaufleitung ist bzw.
diese bildet. Durch diese Ausbildung ist die Verbindungs
öffnung 8 ersichtlich an der Oberseite des Rücklaufstutzens
6 bzw. des Rücklaufrohres 12 angeordnet, welches vertikal
verläuft, wobei die Verbindungsöffnung 8 einfach dadurch ge
schaffen worden ist, daß das Verbindungsrohr 12 nicht an
seinem unteren Ende, sondern auch an seinem oberen Ende
offen ist.
Der zylindrisch ausgebildete Reaktionsbehälter 2 besteht an
seinem unteren Abschnitt aus einem transparenten Rohr 13
und in seinem oberen Abschnitt aus einem handelsüblichen
Reduzierstück 14, dessen größerer Durchmesser so gewählt
ist, daß der Mantel des Reduzierstückes 14 zu dem transparen
ten Rohr 13 fluchtet, während der im Durchmesser reduzierte
Abschnitt 14′ den Anschluß für den Schaumtopf 7 bildet, der
in den Abschnitt 14 mit entsprechender Fassung eingesteckt
ist, so daß er zwar für eine Abdichtung gegen ein Austreten
von Schaum sorgt, sich jedoch relativ einfach von dem Re
duzierstück 14 lösen läßt.
An seinem oberen Endabschnitt ist der Schaumtopf 7 mit
einer Auslaßleitung 15 versehen, die eine Verbindung zur
umgebenden Atmosphäre herstellt und zum Abführen von Schaum
nach außen dient.
Der erfindungsgemäße Eiweißabschäumer ist in einfachster
Weise anzuschließen, indem an den Anschlußstutzen 1 eine
von einer Wasserpumpe kommende Leitung angeschlossen wird,
die Verbindung zum Inneren des Aquariums hat, so daß dann
zu reinigendes Aquariumwasser in Richtung des Pfeils 16
in den Reaktionsbehälter 2 gefördert wird. Das Wasser
strömt in Richtung der Pfeile 17 nach unten. Gleichzeitig
steigen in Richtung der Pfeile 18 vom Bodenbereich des
Eiweißabschäumers Luft- oder Ozonbläschen hoch, die von
einem Luftausströmer erzeugt werden und in fein verteilter
Anordnung aufsteigen. Dabei lagert sich Schmutz (insbeson
dere abzuschäumendes Eiweiß) an der Oberseite der Luft
bläschen 7 an, so daß ein zunächst noch feuchter Schaum
entsteht. Sobald der Schaum über den Wasserspiegel hinaus
nach oben gelangt, trocknet er langsam ab und gelangt sodann
in den Schaumtopf 7, der sich mit Schaum füllt, welcher ge
mäß dem Pfeil 19 nach außen abzuführen ist.
Das gereinigte Wasser, welches durch die Einlaßöffnungen 5
in das Rohr 4 gelangt, steigt dort in Richtung des Pfeils
20 hoch und gelangt über den Rücklaufstutzen 6 in das Rück
laufrohr, aus dem es in Richtung des Pfeils 21 austritt,
und zwar entweder direkt in das Aquarium oder in eine zum
Aquarium führende Rücklaufleitung. Da der Wasserstand in
dem Eiweißabschäumer niedriger ist als das obere Ende des
Rücklaufrohres 12, tritt kein Wasser nach oben aus dem auch
oben offenen Rücklaufrohr 12 aus.
Selbst wenn der Eiweißabschäumer unterhalb des Aquariums
angeordnet ist, kommt es aufgrund der Verbindungsöffnung
8 weder zu einem Ausfließen von Wasser aus dem Rücklauf
rohr 12 noch auch zu einem Aufsteigen von Wasser in den
Schaumtopf 7, da der Durchmesser des Rücklaufrohres 12
so bemessen ist, daß er stets die maximal zulaufende
Wassermenge abführen kann.
Wenn der Eiweißabschäumer oberhalb des Aquariums angeordnet
ist, kann es aufgrund der Verbindungsöffnung 8 nicht zu
einem Leerlaufen des Eiweißabschäumers durch in diesem ent
stehenden Unterdruck gegenüber der Umgebung kommen, da ein
Druckausgleich stattfinden kann, so daß das aus dem Eiweiß
abschäumer austretende Wasser drucklos abläuft.
- Bezugszeichenliste
1 Anschlußstutzen
2 Reaktionsbehälter
3 Behälterboden
4 Rohr
5 Einlaßöffnungen
6 Rücklaufstutzen
7 Schaumtopf
8 Verbindungsöffnung (von 6)
9 Schenkel (von 6)
12 Schenkel (von 6)
11 Schenkel (von 6)
12 Rücklaufrohr
13 transparentes Rohr (von 2)
14 Reduzierstück (von 2)
14′ Abschnitt (von 14)
15 Auslaßleitung (von 7)
16 Pfeil
17 Pfeile
18 Pfeile
19 Pfeil
20 Pfeil
21 Pfeil
Claims (10)
1. Eiweißabschäumer für ein Aquarium, insbesondere ein
Seewasser-Aquarium, mit einem an einem Anschlußstutzen
über eine Zulaufleitung mittels einer Pumpe mit abzu
schäumendem Aquariumwasser beaufschlagten Reaktionsbe
hälter, in dem ein sich im wesentlichen bis zum Behälter
boden erstreckendes Rohr angeordnet ist, welches an sei
nem unteren Endabschnitt mit wenigstens einer Einlaßöff
nung zur Rückleitung abgeschäumten Wassers versehen ist,
die in einen Rücklaufstutzen mündet, wobei am oberen End
abschnitt des Reaktionsbehälters ein Schaumtopf angeordnet
ist, in den der bei Beaufschlagung des abzuschäumenden
Wassers mit Luft entstehende Eiweißschaum aufsteigt, da
durch gekennzeichnet, daß der Rücklaufstutzen (6) bzw.
die sich an diesen anschließende Rücklaufleitung (12)
über eine Verbindungsöffnung (8) mit der Umgebung ver
bunden ist.
2. Eiweißabschäumer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsöffnung (8) an der Oberseite eines hori
zontalen Abschnittes des Rücklaufstutzens (6) bzw. der Rück
laufleitung (12) angeordnet ist.
3. Eiweißabschäumer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rücklaufstutzen (6) als T-förmiges Anschlußstück
ausgebildet ist, dessen einer Schenkel (9) mit der Auslaß
öffnung des Reaktionsbehälters (2) verbunden ist, und in
dessen beiden zueinander fluchtenden weiteren Schenkeln (10,
11) ein Rücklaufrohr (12) angeordnet ist.
4. Eiweißabschäumer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rücklaufrohr (12) im wesentlichen vertikal angeordnet
ist.
5. Eiweißabschäumer nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Rücklaufrohr (12) an seinem oberen Ende
offen ist.
6. Eiweißabschäumer nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaum
topf (7) in den oberen Endabschnitt des Reaktionsbehälters
(2) formschlüssig eingesteckt ist.
7. Eiweißabschäumer nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaumtopf (7) an seinem oberen
Endabschnitt eine Auslaßleitung (15) aufweist.
8. Eiweißabschäumer nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Reak
tionsbehälter (2) in an sich bekannter Weise zylindrisch
ausgebildet ist, wobei der untere Behälterabschnitt aus
einem transparenten Rohr (13) und der obere Behälterab
schnitt aus einem handelsüblichen Reduzierstück (14) aus
Kunststoff besteht, dessen im Durchmesser reduzierter Ab
schnitt (14′) den Anschluß für den Schaumtopf (7) bildet.
9. Eiweißabschäumer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß sämtliche Teile aus Kunststoff bestehen.
10. Eiweißabschäumer nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß sämtliche Teile aus handelsüblichen
Halbzeugen bzw. Fittings bestehen.
Priority Applications (1)
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DE19863625323 DE3625323A1 (de) | 1986-07-26 | 1986-07-26 | Eiweissabschaeumer fuer ein aquarium |
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1986
- 1986-07-26 DE DE19863625323 patent/DE3625323A1/de not_active Withdrawn
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