<Desc/Clms Page number 1>
Turngerät.
Gegenstand der Erfindung ist ein Turngerät, welches vermöge seiner Ausgestaltung sowohl für Barren-als auch Pferdübungen. selbstverständlich aber auch für neu zu kombinierende Barrenübungen geeignet ist. Das Turngerät besteht in bekannter Weise aus einem oder zwei
Ständerpaaren mit Barrendistanz, dessen oder deren obere Enden mit Handgriffen versehen sind, welche Handgriffe gemäss der Erfindung nach einer Seite hin. und zwar senkrecht zur Ebene des Ständerpaares, bei Anordnung zweier Ständerpaare voneinander abgekehrt, nach Art der Handgriffe des Pferdes ausgebildet sind und nach der anderen Seite hin einen horizontalen Teil besitzen.
Selbstverständlich kann das hier dargelegte Prinzip des Turngerätes in verschiedener Weise verwirklicht werden und einige Ausführungsformen sind in der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. l zeigt eine Ausführungsform des Turngerätes in schaubildlicher Darstellung, wobei zwei Ständerpaare a, a und b, b vorgesehen sind, so dass das Gerät gleichzeitig von zwei Turnern benutzt werden kann. Jeder Ständer ist an seinem oberen Ende mit entsprechend gebogenen (c) und mit einem horizontalen Fortsatz d versehenen Handgriff ausgestattet, und zwar sind die
Ebenen der Handgriffe zueinander parallel oder. wenn erforderlich, gegen das Innere des Gerätes zu etwas konvergierend : die Entfernung der Ständer jedes Paares ist vorteilhaft gleich der der gewöhnlichen Barrenholme.
Wie man sieht, sind die Teile c der Handgriffe nach Art der Hand- griffe des Pferles benutzbar, während die horizontalen Fortsätze d für Barrenübungen geeignet sind.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der Handgriffe des Gerätes, bei welcher diese Handgriffe vollkommen geschlossene Ösen bilden, deren Oberseite horizontal verläuft. Selbstverständlich müsste nicht die ganze Oberseite geradlinig horizontal sein, sondern es würde für Barrenübungen genügen, wenn auch nur ein Teil horizontal wäre oder es könnte, wie in Fig. 2 strichliert an- gedeutet, ein Fortsatz an die Öse angesetzt werden.
Fig. 3 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform des Gerätes mit zwei Ständern, bei welchem die horizontalen Fortsätze d nach Fig. 1 durch Stangen e miteinander verbunden sind, welche in ihrer ganzen Länge als Barrenholme verwendbar sind.
Die konstruktive Ausgestaltung des Turngerätes lässt innerhalb des dargelegten Prinzipes selbstverständlich die verschiedensten Ausgestaltungen zu ; so unterliegt es keinen Schwierigkeiten, die Handgriffe abnelunbar und auswechselbar zu machen und die Ständer lotrecht verstellbar einzurichten.
PATENT-ANSPRt'CHE :
1. Turngerät. bestehend aus einem oder zwei Ständerpaaren mit Barrendistanz, dessen obere Enden mit Handgriffen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Handgriffe nach einer Seite hin, und zwar senkrecht zur Ebene des Ständerpaares, bei Anordnung zweier Ständer voneinander abgekehrt, nach Art der Handgriffe des Pferdes ausgebildet sind und nach der anderen Seite hin einen horizontalen Teil besitzen, so dass das Gerät für Pferd-, Barren-und Reckübungen oder für neu zu kombinierende Turnübungen benutzt werden kann.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.