DE6609416U - Uebungsgeraet. - Google Patents

Description

übungsgerät

Die Neuerung betrifft ein Übungsgerät mit einem steifen, annähernd rechteckig3n Rahmen und einem auf den seitlichen Rahmenteilen geführten Rollsitz, sowie mit Zuggriffen,
die mit Federvorrichtungen über Seilzüge Terbunden sind, wobei die Seilzüge über je einen zwei- oder mehrsträngigen Flaschenzug laufen und jeweils eine der Leitrollen der
Flaschenzüge vorne am Rahmen befestigt ist, wogegen jeweils die andere Leitrolle am Ende einer Feder angebracht ist, die mit ihrem anderen Ende im Bereich des hinteren Teils des Rahmens Aufnahme findet.

Übungsgeräte dieser Art sind bekannt, wie z.B. die deutsche Patentschrift 602 109 und die französische Patentschrift 1 397 863 zeigen. Solche Geräte ermöglichen aber nur Körperübungen, bei denen ein Übungseffekt erzielt
wird, wie er in erster Linie zum Rudertraining erforderlich ist. Ihr allgemeiner Übungswert ist daher verhältnismäßig gering.

Demgegenüber liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde,
ein Übungsgerät der eingangs umrissenen Art auf einfache Weise so auszugestalten, daß sein möglicher Anwendungsbereich vergrößert wird, indem es sowohl in waagerechter wie auch in senkrechter LaS^e benutzt werden und daher
sowohl als Ruderübungsgerät wie auch als Wandübungsgerät dienen kann.

Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Übungsgerät der eingangs umrissenen Art gemäß der Neuerung dadurch, daß I sich die Flaschenzüge an den Seitenkanten des Rahmens befinden, daß zwischen dem Rollsitz und dem vorderen Teil des Rahmens lösbare Federn angebracht sind, der Rahmen mit Einrichtungen zum senkrechten Anbringen an einer Wand oder dergleichen versehen ist und im Rahmen längsverlaufende, bei senkrechter Lage des Rahmens als Rückenstützen dienende Stützschienen angebracht sind.

Bei einer bevorzugten Ausgestaltungsform der Neuerung sind die Stützschienen des Rahmens über die Rahmenoberfläche ragend angeordnet*

Die Neuerung soll nunmehr am Beispiel einer besonderen Ausgestaltungsform des Näheren·erläutert werden, und zwar anhand der Zeichnung, deren Figuren folgendes wiedergeben:

Fig* 1 ist ein Grundriß eines Gerätes nach der Neuerung in horizontaler Aufstellung bei seiner Verwendung als Ruderübungsgerät;

Fig. 2 ist ein Seitenriß hiervon;

Fig. 3 ist ein Aufriß des Gerätes zur Aufstellung in senkrechter Lage, beispielsweise an einer Wand, wobei der Rollsitz mit seinen Federn abgehängt ist.

Der Rahmen 2 besteht aus längsverlaufenden Rohrstücken Λ und 6, einem hinteren Querstück 8 und einem vorderen Querstück 10, das nach rückwärts umgebogen ist und eine Querstange 12 aufweist, die als Fußstütze dient, v/enn das Gerät als Ruderübungsgerät dient, und als Griffstange für die Arme, v/enn das Gerät senkrecht steht. Beiderseits vom Rahmen 2 befinden sich Fla sehe r.züge 14- und 16 mit vorderen Leitrollen 18, die vorn seitlich

ara Rahmen 2 befestigt sind, und mit hinteren Leitrollen 20, die an den vorderen Enden von Streckfedern 22 befestigt sind, die ihrerseits mit ihren hinteren Enden hinten am Rahmen eingehängt sind,, Die Flaschenzugseile 14 und 16 sind ,jeweils mit ihrem einen Ende vorne am Rahmen befestigt, während an den freien Enden Zughandgriffe 21 befestigt sind*

Im Rahman 2 läuft mit vier Rollen 26 auf den längsver-Xaüfenäön RuhrstÜGksn 4 und 6 sin Rollsitz 24* An ihm sind Federn 28 angebracht, die mit Haken 30 (z.B. Karabinerhaken) vorne am Rahmen 2 in entsprechende Haken eingehängt sind. Der Rollsitz 24 kann samt den Federn mit wenigen einfachen Handgriffen vom Rahmen 2 gelöst und abgenommen werden, wie Fig. 3 zeigt, so daß das Gerät an den Querstegen 36, 38, 41 leicht mit Haken 40 an einer Wand aufgehängt werden kann.

Im Rahmen 2 sind außerdem an den QuerStegen 36, 38, 41 längsverlaufende Stützschienen 32, 34 angebracht, die zweckmäßig über die Rahmenoberfläche ragend angeordnet sind, damit die Flaschenzüge 14, 16 und die Federn 28 der Handzüge eine Person, die sich mit dem Rücken gegen die Stützschienen 32, 34 gestellt hat, nicht berühren.

Das Gerät wird so hoch aufgehängt, daß sich eine Person an den Armen an der Querstange 12 frei hängen lassen " und die Beine nach oben schwenken kann, um die Bauchmuskulatur zu stärken. Die Verwendung von zwei- oder mehrsträngigen Flaschenzügen für die Armzugvorrichtüng erlaubt es, mit dem Rücken gegen das Gerät gekehrt die ausgestreckten Arme von oben nach außen und nach unten voll auszuschwingen. Trotzdem erzielt man, wenn das Gerät zum Rudertraining gebraucht wird, einen hinreichend starken Widerstand der Handzüge.

Claims (2)

1. .4-

   O 10 067/77a G-bin J)

   Job.. 0stensj^ & Co. A/S

   Schutzansprüche

   ο Übungsgerät mit einem steifen, annähenrd rechteckigen Rahmen und einem auf den seitlichen Rahmenteilen geführten Rollsitz, sowie mit Zuggriffen, die mit Feder— Torrichtungen über Seilzüge verbunden sind, wobei die Seilzüge über je einen zwei- oder mehrsträngigen Flaschenzug laufen und jeweils eine der leitrollen der Flasehenzüge Dorne am Rahmen befestigt ist, wohingegen jeweils die andere Leitrolle am Ende einer Feder angebracht ist, die mit ihrem anderen Ende im Bereich des hinteren Teils des Rahmens Aufnähme findet, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Flaschenzüge (14, 16) an den Seitenkanten des Rahmens (2) befinden, daß zwischen dem Rollsitz (24) und dam vorderen Teil des Rahmens (2) lösbare Federn (28) angebracht sind, der Rahmen mit Einrichtungen (36, 38, 40, 41) zum senkrechten Anbringen an eine Wand oder dergleichen TPrsehen ist und im Rahmen längsverlaufende, bei senkrechter Lage des Rahmens als Rückenstützen dienende Stützschienen (32, 34) angebracht sind.
2. 2. Übungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützschienen (32, 34) des Rahmens (2) über die Rahmenoberflache ragend angeordnet sind.