DE312679C - - Google Patents

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DE312679C
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bellows
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10FAUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
    • G10F1/00Automatic musical instruments
    • G10F1/02Pianofortes with keyboard

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Pinball Game Machines (AREA)

Description

AUSGEGEBEN
AM 2. JUNI 1919
in WEIMAR.
Bei der vorliegenden Spielvorrichtung wird in bekannter Weise ein unter Spannung verschiedener Blattfedern stehender Regelungsbalg verwendet, dessen einzelne Federn ausgeschaltet werden können. Auf diese Weise wird erreicht, daß, wenn eirie große Anzahl von Löchern des Saugstockes der Spielvorrichtung plötzlich gleichzeitig freigegeben wird, etwa beim Akkordspiel, genügend Luft
ίο durch die Ventilöffnung hindurchgezogen wird, so daß die Töne nicht mangelhaft anschlagen, und daß ferner Einzeltöne, welche im Pianospiel gespielt werden sollen, nicht zu kräftig hervortreten.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Hilfsbalg zur Ausschaltung der Federn in der Längsrichtung des Regelungsbalges an diesem befestigt ist und mit einer Leiste quer über die in der Balglängsrichtung streichenden Federn greift, so daß er dieselben beim Zusammenklappen herunterdrückt.
Die Erfindung bezweckt, eine innige Verbindung des Hilfsbalges mit dem Regelungsbalg zu schaffen, derart, daß für den Einbau ein einziges handliches Stück vorhanden ist, bei welchem außer den Luftzuführungsleitungen keine andere Vorrichtung angebracht werden muß. Der,Vorzug der neuen Vorrichtung besteht unter anderem darin, daß alte Regelungsbälge, welche die Feinheit der Abstufung nicht zulassen, ohne weiteres durch neue Regelungsbälge ersetzt werden können, ohne daß man die Anschraubungsvorrichtungen u. dgl. irgendwie zu ändern hat. Man hat die Luftzuführungsröhrchen am Regelungsbalg in alter Weise anzubringen und außerdem nur das Röhrchen für den Hilfsbalg zu befestigen.
Die beiliegende Zeichnung gibt in Fig. 1 im Schnitt, und in Fig. 2 in oberer Ansicht eine beispielsweise Ausführungsform des Regelungsbalges, und zwar bei pneumatischem Betrieb der Ausschaltvorrichtung.
e ist der Regelungsbalg. In seinem Innern ist das unter Wirkung einer Feder d stehende Ventilchen c angebracht, welches sich beim Zusammenpressen des Balges e der Öffnung b für die Saugluft, welche zum Saugluftgebläse hinführt, nähert und so den Durchgangsquerschnitt verringert, α ist die zur Windlade für-die Anschlagbälge führende Öffnung.
Im gewöhnlichen Zustande wird der obere Deckel 0 des Balges durch zwei Federn g und f mittels der Schnüre p nach oben gezogen. Der Stützpunkt der Federn befindet sich bei i, und Handschrauben h ermöglichen es, die Feder mehr oder weniger anzuziehen. Die Spannungen dieser Federn müssen überwunden werden, wenn die Saugluft durch den Regelungsbalg e hindurchgeleitet wird.
Neben dem Balg e ist nun ein Hilfsbalg k angeordnet, dessen Deckel mit einer Leiste m ausgestattet ist. Dieser Hilfsbalg kann durch Saugluft zusammengezogen werden und steht durch ein Röhrchen entweder in der bekann-
ten Weise mit einer öffnung des Saugstockes oder mit einem Handventilchen in Verbin-. dung. Bewegt man dies Handventilchen bzw. kommen entsprechende Löcher des Notenbandes über das zu dem Hilfsbalg gehörende Loch, so wird der Hilfsbalg zusammengezogen; er drückt dabei die1 Feder f herunter und entlastet auf diese Weise den Regelungsbalg e von einem Teil der Federspannung.
ίο Diese Entlastung läßt man eintreten, wenn ein Ton oder einzelne Töne im Pianissimo gespielt werden sollen, was bei voller Einwirkung der beiden Federn nicht möglich wäre, weil der Regelungsrbalg sich nicht genügend zusammenziehen würde.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:'
    Pneumatische Spielvorrichtung zum Abschwächen und Hervorheben einzelner Töne unter Verwendung eines unter der Spannung mehrerer Blattfedern stehenden Regelungsbalges, wobei einzelne Federn ausgeschaltet werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsbalg (k) zur Ausschaltung der Federn in der Längsrichtung des Regelungsbalges an diesem' befestigt ist und mit einer Leiste (m) quer über die "in der Balglängsrichtung· streichenden Federn (f) greift, so daß er dieselben beim Zusammenklappen niederdrückt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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