DE61563C - Tastenanordnung für Musikwerke mit durchlochtem Notenblatt - Google Patents

Tastenanordnung für Musikwerke mit durchlochtem Notenblatt

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DE61563C
DE61563C DENDAT61563D DE61563DC DE61563C DE 61563 C DE61563 C DE 61563C DE NDAT61563 D DENDAT61563 D DE NDAT61563D DE 61563D C DE61563D C DE 61563DC DE 61563 C DE61563 C DE 61563C
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DE
Germany
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lever
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joint
sheet
music
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT61563D
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English (en)
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C. KRETSCHMAR in Leipzig-Eutritzsch
Publication of DE61563C publication Critical patent/DE61563C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10FAUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
    • G10F1/00Automatic musical instruments
    • G10F1/12Wind-actuated instruments

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den Musikwerken mit durchlochten Notenblättern müssen die Tastenhebel bekanntlich derart eingestellt sein, dafs der Hub der letzteren etwas gröfser ist, als derselbe sich für das 3chliefsen der Windkanäle durch die mit den Tastenhebeln in Verbindung stehenden Klappen nöthig macht, und zwar um so viel gröfser, dafs die Tastenhebel durch den Ueberdruck, welchen dieselben beim Drücken unter das Notenblatt erhalten, selbst bei etwas Nach^ las'sen der Federkraft der angewendeten Tastenvorrichtung , die Windkanäle noch sicher geschlossen halten.
Infolge dieses Ueberdruckes erfährt aber das Notenblatt beim Gleiten über die Tasten, sobald letztere nicht genügend nachgeben können, eine starke Abnutzung.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine Tastenanordnung in verschiedenen Anwendungen dargestellt, welche den Zweck hat, bei Musikwerken mit durchlochten Notenblättern die infolge des unvermeidlichen Ueberdruckes auf die Tastenhebel entstehende Abnutzung, der Notenblätter möglichst zu vermindern.
Die Fig. 1, 5 und 6 stellen diese Anordnung für gleichzeitiges Hervorrufen der Töne von zwei Zungen und einer Pfeife angewendet dar; Fig. 2 zeigt denselben für gleichzeitiges Hervorrufen der Töne von einer Zunge und einer Pfeife, sowie Fig. 4 denselben für Hervorrufen des· Tones von nur einer Zunge angewendet. Fig. 3 ist der Grundrifs von Fig. 2.
Die Vorrichtung besteht in der Hauptsache aus dem mit einem Ende auf dem Bock b gelagerten und an dem anderen Ende mit einem Schlitzloch versehenen Gelenkstück c und aus dem mittelst Feder r hochgehaltenen Tastenhebel a, welcher einerseits mit einer oder mehreren Klappen k in gelenkiger Verbindung steht und andererseits in dem Schlitzloch des. Gelenkstückes c seinen Stütz- und Drehpunkt hat.
Damit die Taste nicht zu weit durch das Notenblatt hindurch hochspringt, um dieselbe nebst dem daran befindlichen Hebel α mittelst Notenblattes wieder herunterdrücken zu können, wird beim Hochspringen des Tastenhebels a bezw. der Taste durch das Notenblatt das mit dem Gelenkstück c in Verbindung stehende Ende des Tastenhebels a, sowie auch das Gelenkstück c, auf geeigneter Stelle angekommen, durch die auf dem Bock b befestigte Platte i aufgehalten und desgleichen das andere Ende des Tastenhebels a, wie Fig. 4 zeigt, durch eine mit Stoff belegte, an der Decke des Musikwerks befestigte Leiste m. Jeder Tastenhebel α erhält in einem Schlitzloch der auf dem Musikwerk befestigten Platte ί bei seiner Bewegung Führung.
Die Fig. 1 und 4 zeigen die Taste nebst Hebel α heruntergedrückt und die Windkanäle ο durch die Klappen k gedeckt bezw. geschlossen.
Dagegen zeigen die Fig. 2, 5 und 6 die Taste durch das Notenblatt hindurchstehend und die Klappen k von den Windkanälen 0 hochgehoben. In letzter Stellung der Klappen k geht der Wind durch die Zungen und Pfeifen und bringt dieselben zum Ertönen.
Bei Fig. 4 steht der Tastenhebel α unmittelbar mit der Klappe k in Verbindung, während

Claims (1)

  1. bei Fig. ι der Tastenhebel α drehbar auf Stange g angebracht ist, welche die beiden Klappen k unter sich verbindet, die zum gleichzeitigen Decken der über den Zungen angebrachten Windkanäle ο dienen.
    Die bei Fig. 5 und 6 senkrecht angeordneten Klappen k zum gleichzeitigen Decken von Luftkanälen 0 sind durch die Hebel K1, welche bei χ einen festen Drehpunkt haben, unter sich verbunden und letztere je durch ein Ge-..lenkstück mit dem Tastenhebel a.
    Das Oeffnen des Windkanals 0 für die Pfeife d geschieht bei Fig. 1 und 2, indem der auf Bock ν drehbare und durch ein Gelenkstück mit dem Tastenhebel α verbundene Hebel η den Stift ^ gegen die auf diesen Windkanal 0 mittelst Feder geprefste Klappe k stöfst und dieselbe dadurch von dem Kanal 0 abdrängt. Desgleichen wird bei Fig. 5 durch einen der HebeL η1 mittelst Stange q und Stiftes \ die Klappe k von dem Windkanal für die Pfeife behufs Oeffhens desselben abgedrängt, und bei Fig. 6 drängt der Hebel H1 mittelst Stange q den Stift ζ gegen den auf einem Bock drehbaren Hebel w, welcher für gleichen Zweck mittelst eines Gelenkstückes die Klappe k hierbei von der Pfeifenmündung abhebt.
    Der Anschlag m, Fig. 4, wird bei den Fig. 1, 2, 5 und 6 durch den Hebel η bezw. die Stange q ersetzt.
    Bei Anwendung der beschriebenen Anordnung wird der Tastenhebel α durch Herunterdrücken der Taste mittelst Notenblattes zunächst auf einem Theil des Weges der letzteren um seinen Stützpunkt in dem Schlitzloch des Gelenkstückes c gedreht, und zwar so lange, bis die an dem Tastenhebel α befindlichen Klappen k die Windkanäle ο gedeckt haben, und auf dem übrigen Weg der Taste weicht der Tastenhebel α dem ihm dabei ertheilten sogenannten Ueberdruck durch gemeinschaftliches Bewegen mit dem Gelenkstück c in , der Richtung der Tastenbewegung aus, wie Fig. ι und 4 zeigen, wobei sich der Tastenhebel α umgekehrt . um den Stützpunkt auf der Klappe k bezw. auf Stange g dreht und sein Stützpunkt in dem Schlitzloch, der Bewegung des Tastenhebels α und Gelenkstückes c folgend, sich in dem Schlitzloch des letzteren verschiebt. Es ist bei dieser Anordnung vorgesehen, dafs der Tastenhebel α selbst bei dem stärksten Ueberdruck, welchen derselbe erhält, auf beschriebene Weise genügend ausweichen kann; dadurch wird beim Gleiten des Notenblattes über die Taste ein auf das Notenblatt rückwirkender Druck vollständig ausgeschlossen und somit die Abnützung des letzteren möglichst vermindert.
    Pa τ ε ν τ - A N s ρ R υ c H:
    Tastenanordnung für Musikwerke mit durchlochten Notenblättern, zum Zweck, die Ab-. nutzung der letzteren möglichst zu vermindern, bestehend aus dem Gelenkstück c mit Schlitz-' loch und aus dem mittelst Feder hochgehaltenen, sowie einerseits mit einer oder mehreren Klappen in beweglicher Verbindung stehenden und andererseits in dem Schlitzloch des Gelenkstückes c drehbar gelagerten Tastenhebel a, welcher derart angeordnet ist, dafs durch Niederdrücken der Taste unter das Notenblatt der Hebel a, sich um seinen Stützpunkt in dem Schlitzloch drehend, die Windkanäle schliefst und dann bei dem an ihn ertheilten Ueberdruck gemeinschaftlich mit Gelenkstück c in der Richtung der Tastenbewegung bei Gleiten des Hebelstützpunktes in dem Schlitzloch des-Gelenkstückes c ausweicht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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