DE527063C - Chromatische Ziehharmonika - Google Patents

Chromatische Ziehharmonika

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DE527063C
DE527063C DE1930527063D DE527063DD DE527063C DE 527063 C DE527063 C DE 527063C DE 1930527063 D DE1930527063 D DE 1930527063D DE 527063D D DE527063D D DE 527063DD DE 527063 C DE527063 C DE 527063C
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DE
Germany
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lever
clutches
accordion
flap
bearing
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Expired
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DE1930527063D
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Matth Hohner AG
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Matth Hohner AG
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D11/00Accordions, concertinas or the like; Keyboards therefor
    • G10D11/02Actions

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Chromatische Ziehharmonika Die bisher bekannten ehromatischen Ziehharmoniken mit Baßmechaniken, bei denen durch einzelne Tasten gleichzeitig mehrere Stimmen zum Ertönen gebracht werden können, um Akkorde zu spielen, haben den Nachteil, daß sich die Stimmen dieser Akkorde nicht auch einzeln spielen lassen. Diese Stimmen müssen daher auch noch für sich angeordnet und spielbar sein. Die vorliegende Erfindung vereinfacht nun die Mechanik und die Tastatur ganz wesentlich, und zwar dadurch, daß mit ein und derselben Taste gleichzeitig sowohl mehrere Tonluftklappen bedient als auch nur eine einzelne Klappe geöffnet werden kann. Es wird dies im wesentlichen dadurch ermöglicht, als in die Übertragungsmechanik der Tasten oder Klappen eine beliebig beim Spielen lösbare Kupplung geschaltet ist, welche je nach ihrer Stellung die Akkordkupplung ausschaltet oder eingerückt läßt, wobei dann im ersteren Fall nur die Einzelstimme zum Ertönen kommt. Damit erhält die Ziehharmonika mit einfachen Mitteln einen nahezu unbegrenzeten Tonumfang.
  • Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform näher erläutert.
  • Abb. i und 2 zeigen die Baßmechanik in Seitenansicht durch zwei verschiedene Stellen, und zwar je eine der Tastenverbindungen -mit ausgerückter und eingeschalteter Einzeltonkupplung, wobei die übrigen Tasten der Übersichtlichkeit halber weggelassen sind.
  • Abb. 3 zeigt in Seitenansicht die Anordnung der Grundbaßluffklappe für sich. Abb. 4 ist eine Draufsicht der Einzeltonkupplung, bei der der Übersichtlichkeit halber nur eine der Tasten ohne sonstige Einzelheiten gezeichnet ist.
  • Abb. 5 ist eine schaubildliche Darstellung der Vorrichtung zum Auslösen und Einrücken der Einzeltonkupplung.
  • Abb. 6 und 7 sowie 8 und 9 stellen eine der Grundbaßkupplungswellen und eine der Akkordkupplungswellen in Längsansicht und Stirnansieht dar.
  • Im Akkordbaßgehäuse i befinden sich in üb- licher Weise die Baßklappen 2 und die Akkordklappen 3 (Abb. 2), welche durch ihre Tasten 4 und 5 bedient werden. Die Klappen 2 und 3 oder eine Anzahl solcher Klappen 2 und 3 können mit Hilfe einer Kupplungseinrichtung in verschiedenen Kombinationen miteinander gekuppelt werden, so daß Akkorde er-tönen. Die Kupplungseinrichtung besteht einerseits aus Grundbaßkupplungswellen 6 und anderseits aus Akkordkupplungswellen 7, kurz Baßwellen und Akkordwellen genannt. Auf diesen beiden Wellen 6 und 7, die in Abb. 6 bis 9 einzeln - beispielsweise - gezeigt sind, sitzen Stäbchen 8, die nach oben stehen und von Mitnehmein 9 in Form von Stiften hintergriffen werden, welche in längsverschiebbaren Stangen io stecken. Die Stangen io tragen die Tastenknöpfe 4 und 5 und sind einerseits mit diesen im Gehäuse i verschiebbar geführt und anderseits in einer Leiste ii. Durch Eindrücken der betreffenden Taste 4 oder 5 wird die zugehörige Stange io verschoben und verdreht ihrerseits wieder durch ihre Mitnehmer 9 die Stäbchen 8 sowie damit die entsprechenden Wellen 6 und 7. Auf den Wellen 6 und 7 sitzen ferner noch Hebel 12, welche mit Stäben 13 verbunden sind. Die Stäbe 13 der Grundbaßmechanik sind, wie Abb. 3 zeigt, unmittelbar mit den Klappenhebeln 14 der Klappe 3 verbunden. Diese sind um eine Achse 15 verschwenkbar und werden durch eine Feder 16 ständig in Verschlußstellung bewegt. Die Stäbe 13 der Akkordtasten 5 dagegen öffnen die Baßklappen 2 durch einen Mitnehmer 17 in Form eines Ouerstiftes. Dieser hintergreift seinen Baßklappenhebel 18, welcher um eine Achse ig verschwenkbar ist und durch eine Feder 2o in AbschlußsteRung bewegt wird. Wird eine der Tasten 5 niedergedrückt, so öffnet der betreffende Mitnehmer 17 die zugehörige Klappe ?- je nach der Zahl und Anordnung der Stäbchen 8 und Mitnehmer 9 auf den verschiedenen Tastenstangen io lassen sich zahlreiche Akkorde erzielen. So können z. B. mit einer Taste 5 je nach der Anordnung i bis 6 oder noch mehr Akkordwellen 7 gesteuert und somit ebenso viele Klappen 2, d. h. ebenso viele Töne erzeugt werden. Umgekehrt bestimmt die Zahl der Stäbchen 8 auf den Akkordwellen 7 die Zahl der Einzeltasten 5, mit welchen die Wellen 7 von auseinanderliegenden Stellen bewegt werden können. Das nämliche trifft auf die Baßwellen 6 zu, welche durch die verschiedenen Verbindungsglieder eine oder mehrere Akkord- oder Sekondklappen steuern können.
  • Um nun diese auf einer der Tasten 5 vereinigten Klappenkupplungen 17 zu lösen und mit der betreffenden Taste 5 nur eine der Klappen 9, zu öffnen, sind Finger 21 vorgesehen (Abb. i, ?, und 4). Diese sind in einem auf und ab beweglichen Lager 22 um eine Achse 24 verschwenkbar. In gesenkter Lage ihres Lagers 2z befinden sich die Finger 21 in wirksamer Stellung, bei der die Akkordkupplung 17 gelöst ist (Abb. 2). Wenn jedoch diese Kupplungen 17 arbeiten, sind die Finger 21 angehoben (Abb. i).
  • Um das Lager 2-. heben und senken zu können, befindet es sich am Ende von Armen 23, welche um eine waagerechte Achse 24 an der Leiste ii verschwenkbar sind. Durch Federn z5 werden sie ständig nach oben gedrückt. Das Lager 2-. steht mit den Enden der zugehörigen Stäbe 13 derart in Verbindung, daß diese mit dem betreffenden Lager 27, auf und ab verschwenkt werden können. In angehobener Lage kommt einerseits der Mitnehmer 17 unmittelbar zum Hintergreifen des Klappenhebels 18, in gesenkter Lage dagegen tritt an seine Stelle der Finger 21, während der Mitnehmer 17 an eine Stelle zu liegen kommt, welche gegenüber dem Klappenhebel 18 so weit ausgespart ist, daß er beim Niederdrücken der Taste 4 oder 5 eine leere Bewegung ausführt. Dagegen liegt hinter den Fingern 21 ein Mitnehmer 26, der sich in Form eines Querstiftes an den Tastenstangen io befindet. Wird z. B. die Taste 5 gedrückt, so wirkt seine Stange Io unmittelbar durch den Finger 2:1 auf den Klappenhebel 1:8 ein, d. h. es kommt nur die eine Taste zum Ertönen, da nur die eine Tonluftklappe 2 geöffnet wird.
  • Die Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten der Finger 21 ist im wesentlichen in Abb. 5 dargestellt. Sie ist aus Draht gebogE92 und besteht aus einer Welle --7, die mittels Uberlappungslager 28 drehbeweglich am Gehäuse i gelagert ist. An den Enden ist die Welle 27 zu Hebelarmen 29 aufgebogen, welche sich von oben gegen die Ansätze 3o der Fingerlager 22 legen. Diese werden mit ihnen durch die Federn 25 bewegungsschlüssig in Verbindung gehalten.
  • Die Hebel 29 werden durch einen Knopf 31 bewegt, welcher sich an einem Schieber 32 befindet und aus dem Gehäuse i vorsteht. Dieser ist parallel zur Welle 27 verschiebbar und verdreht diese durch einen Zwischenhebel 33, der mittels einer Achse 34 verdrehbar ist, welche senkrecht zur Welle 27 verläuft. Der Hebel 33 greift mit dem Ende lose in eine Gabel 35 des Schiebers 32 ein, und seine Achse 34 übergreift mittels einer Gabel 36 einen der Hebel -.q der Welle 27. Durch Verschieben des Schiebers 32 mittels seiner Fingergriffe 31, die mehrfach vorhanden sein und an beliebigen Stellen liegen können, wird der Hebel 33 verschwenkt, welcher seinerseits die Welle 34 verdreht, deren Hebelarme 29 dann das Lager 2-- auf oder ab verstellen. Der Schieber 32 hat so viel Reibung, daß, er in jeder Lage selbsttätig stehenbleibt.
  • Der Spieler kann nun mit dem Schieber 32 während des Spielens ohne wahrnehmbare Musikunterbrechung die Tasten auf einfache oder mehrfache Klappenbewegung einstellen, also mit denselben Tasten ganze Akkorde und sogar mehrfache Akkorde oder aber auch die dabei verwendeten Stimmen einzeln zum Ertönen bringen.

Claims (2)

  1. PATENTANspRüci-ir: i. Chromatische Ziehharmonika, bei welcher eine Anzahl von Tonluftklappen für die Begleitakkorde zwecks Bewegung mit nur einer Taste kuppelbar.sind, dadurch gekennzeichnet, daß in die Übertragungsmechanik zwischen Klappenkupplung und Klappen beliebig ein- und ausrückbare Einzeltonkupplungen (21) geschaltet sind, welche beim Einrücken die Akkordkupplung abschalten und die Taste (5) mit der Klappe (2) unmittelbar kuppeln.
  2. 2. Ziehharmonika, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die je für sich steuerbaren Einzeltonkupplungen (?,i) an einem verstellbaren Lager (22) gelagert sind, welches mittels eines in an sich bekannter Weise von außen erreichbaren Fingerorgans (31) in und außer wirksame Lage bewegt werden kann. 3. Ziehharmonika nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (--2) für die Einzeltonkupplungen (--i) mit dem Stab (13) auf und ab bewegungsschlüssig verbunden ist an dem sich der zum Spielen von Akkorden dienende Mitnehmer (17) für die Klappenhebel befindet. 4. Ziehharmonika nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzeltonkupplungen aus Fingern (21) bestehen, welche je hinter dem Hebel (18) der einzeln zu spielenden Klappen (z) liegen und sich in gesenkter Lage gegen die Klappenhebel (18) legen sowie selbst von einem Mitnehmer (M) der Tastenstange (io) hintergriffen werden. 5. Ziehharmonika nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auch einzeln zu spielenden Klappenhebel (18) auf der den Mitnehmern (17) der Akkordkupplungsstangen (13) zugekehrten Seite eine Aussparung haben, welche der Stelle gegenüberliegt, an welcher sich die Mitnehmer (17) nach dem Senken befinden. 6. Ziehharmonika nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (21) der Einzeltonkupplungen auf der Seite der Klappenhebel (18) eine vorspringende Nase haben. 7. Ziehharmonika nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (?,2) für die Einzeltonkupplungen von Hebeln (--3) getragen wird, welche um eine waagerechte Achse (9,4) auf und* ab verschwenkbar sind und durch eine Feder (25) ständig nach oben gedrückt werden. 8. Ziehharmonika nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das die Kupplungsglieder (9,1) tragende Sammellager (22) durch die Hebelarme (29) eines einarmigen Doppelhebels (27, :z9) (U-förmig gebogener Hebel) kraftschlüssig verbunden ist, und daß dieser einarmige Doppelhebel (27, 29) mit einem anderen zu ihm senkrecht gelagerten Winkelhebel (34) mit versetzt angeordneten Hebelarmen (33, 36) durch dessen einen gegabelten Hebelarm (36) verbunden ist, während der andere Hebelarm (33) mit dem abgebogenen Ende durch das gegabelte Ende (35) eines an sich bekannten, außen greifbar angeordneten Fingerorgans (31) verbunden ist.
DE1930527063D 1930-02-15 1930-02-15 Chromatische Ziehharmonika Expired DE527063C (de)

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DE (1) DE527063C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022888B (de) * 1954-08-25 1958-01-16 Traficante Inc Akordeonbassteil
DE1143694B (de) * 1958-07-24 1963-02-14 Farfisa Spa Akkordeon mit umschaltbarer UEbertragungsmechanik
DE1254443B (de) * 1961-03-14 1967-11-16 Hans Meinzolt Kombinations-Bassmechanik fuer Akkordeons mit vier verschiedenen Dispositionen des Stimmenmaterials

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1022888B (de) * 1954-08-25 1958-01-16 Traficante Inc Akordeonbassteil
DE1143694B (de) * 1958-07-24 1963-02-14 Farfisa Spa Akkordeon mit umschaltbarer UEbertragungsmechanik
DE1254443B (de) * 1961-03-14 1967-11-16 Hans Meinzolt Kombinations-Bassmechanik fuer Akkordeons mit vier verschiedenen Dispositionen des Stimmenmaterials

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