DE448402C - Ziehharmonika mit mehreren Registern und Schiebern zur Veraenderung der Register waehrend des Spiels - Google Patents

Ziehharmonika mit mehreren Registern und Schiebern zur Veraenderung der Register waehrend des Spiels

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DE448402C
DE448402C DEM88595D DEM0088595D DE448402C DE 448402 C DE448402 C DE 448402C DE M88595 D DEM88595 D DE M88595D DE M0088595 D DEM0088595 D DE M0088595D DE 448402 C DE448402 C DE 448402C
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D11/00Accordions, concertinas or the like; Keyboards therefor
    • G10D11/02Actions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Ziehharmonika mit mehreren Registern und Schiebern zur Veränderung der Register während des Spiels. Gegenstand der Erfindung ist eine Ziehharmonika mit mehreren Registern und Schiebern, bei der es ermöglicht ist, von einer To-iart auf die andere überzugehen, ohne das Spielen unterbrechen zu müssen. Erfindungsgemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß die in bekannter Weise zur Umstellung der Tonart angeordneten Schieber durch ein Gestänge bewegt werden, welches zu zweiarmigen Hebeln führt, die am Griffbrett auf der Tastenseite angebracht sind. Bei bisher bekannt gewordenen Einrichtungen ähnlicher Art liegen die Angriffsteile der Schiebvorrichtungen, soweit sie überhaupt in der Nähe des Spieltastengriffbretts angeordnet sind, nicht auf der Spieltastenseite und sind auch nicht als zweiarmige Hebel ausgebildet, so daß sie dem Zugriff der Spielfinger während des Spiels nicht so bequem zugänglich sind wie bei der reuen Einrichtung. Bei dieser vollzieht sich der Übergang von dein einen zum anderen Register ganz unmerklich.
  • Die Anordnung der Umstelleinrichtung nach der E rfindung hat noch den weiteren Vorteil, (laß sIe in einfacher Weise ermöglicht, statt von einer Tonart auf eine andere überzugehen, den Tonbereich des Instrumentes zu vergrößern, ohne die Tastenzahl vermehren zu müssen, oder umgekehrt bei einem bestimmten Tonbereich die Tastenzahl zu vermindern.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar in schaubildlicher Draufsicht auf das eine der beiden Seitenbretter einer Ziehharmonika.
  • Dieses besteht aus einer Grundplatte a, auf der in bekannter Weise das Griffbrett b mit den Spieltasten c befestigt ist. Durch Niederdrücken der Tasten werden die Registerklappen d geöffnet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei Registerreihen e, f, g vorgesehen, die so angeordnet sind, daß mit jeder Registerklappe d je drei Registerstimmen betätigt werden, welche jeweilig verschiedenen Registern angehören. Im Innern des Instrumentes stehen den drei Registerreihen ebensoviele Paare Saug- und Blasstimmen gegenüber, die dann ertönen, wenn der Sau- oder Blaswind die im Grundbrette angebrachten Registeröffnungen e, f, g frei durchströmen kann. Zur Steuerung dieser Registerreihen ist an der Innenseite der Grundplatte a zwischen dieser und den Stimmen je ein Schieber h, i, k angebracht, welcher Öffnungen e', f', g' aufweist, die jeweils den entsprechenden öffnungen e, f, g der Grundplatte a zugeordnet sind. Durch Verschieben dieser Schieber in der Längsrichtung ist es möglich, die Stimmen einer Registerreihe sämtlich gleichzeitig ein- oder auszuschalten. Dies geschieht in der aus der Abbildung ersichtlichen Weise durch Bewegung der zweiarmigen Hebel 1, in, n, die am Griffbrett auf der Tastenseite angebracht sind, so daß sie während des Spielens leicht- erreicht werden können. jeder dieser drei Hebel steuert einen der drei Registerschieber des Ausführungsbeispiels, und zwar in folgender bezüglich des Hebels i und des zugehörigen Registerschiebers h erläuterten Weise: Auf der Grundplatte a ist ein Drehzapfen o so befestigt, daß er sie luftdicht nach innen durchragt. Dieser Drehzapfen trägt an seinem äußeren Ende die Kurbel p, die mittels des Lenkers q mit dein einen Ende des Doppelhebels 1 verbunden ist. An seinem inneren Ende trägt der Drehzapfen o die Kurbel r, welche mittels des Schlitzes s den am Schieber h befestigten Zapfen t steuert. In der geze*chneten Stellung des Hebelgestänges ist der Schieber h geöffnet, d. h. seine Öffnungen e' stehen den Öffnungen e der Grundplatte so gegenüber, daß die Luft frei durchströmen kann. Dabei ist der linke Hebelarm des Doppelhebels 1 heruntergedrückt. Drückt man dage - ge, -i den rechten Hebelarm dieses Doppelhebels herunter, so wird der Drehzapfen o entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gedreht und der Schieber h nach links verschoben. Diese Verschiebung dauert so lange, bis die Öffnungen des Schiebers nicht mehr der- Offnungen der Grundplatte gegenüberstehen und somit diese Stimmenreihe ausgeschaltet ist. Zur Erläuterung dieser Stellung ist Schieber i in der geschlossenen Lage in der Zeichnung dargestellt. Schieber k ist dagegen wie Schieber h in seiner Offenstellung gezeichnet. Die Bewegungsübertragung der Hebel m und n auf die zugehörigen Schieber i und k geschieht in derselben Weise, wie für Hebel 1 erläutert. Um Luftverluste zu vermeiden, muß der Zwischenraum zwischen den Registerschiebern h, i, k einerseits und der Grundplatte a sowie den Stimmen anderseits so gering wie praktisch ausführbar sein. Die Zahl der Register ist in den durch die Breite der Grundplatte gegebenen Grenzen beliebig.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ziehharmonika mit mehreren Registern und Schiebern zur Veränderung der Register während des Spiels, dadurch gekennzeichnet, daß als Registerversteller am Griffbrett auf der Spieltastenseite zweiarmige Tastenhebi21 (1, angeordnet sind, die durch den Deckel durchdringende Gestänge (q, p, o, r) mit den Registerschiebern (h, i,- k) verbunden sind.
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