DE802306C - In verschiedenen Tonarten und/oder Tonlagen spielbare Mundharmonika - Google Patents

In verschiedenen Tonarten und/oder Tonlagen spielbare Mundharmonika

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DE802306C
DE802306C DEP49146A DEP0049146A DE802306C DE 802306 C DE802306 C DE 802306C DE P49146 A DEP49146 A DE P49146A DE P0049146 A DEP0049146 A DE P0049146A DE 802306 C DE802306 C DE 802306C
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Germany
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DEP49146A
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Inventor
Walter Dipl-Ing Hohner
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Matth Hohner A-G
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Matth Hohner A-G
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D7/00General design of wind musical instruments
    • G10D7/12Free-reed wind instruments
    • G10D7/14Mouth-organs

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

  • In verschiedenen Tonarten und/oder Tonlagen spielbare Mundharmonika Die Erfindung betrifft eine in verschiedenen Tonarten und/oder Tonlagen spielbare Mundharmonika mit zwei Stimmstöcken und durch Tonschieber erzeugtem Tonwechsel.
  • Es sind Mundharmonikas bekannt, die zwei Stimmstöcke mit drei Stimmplatten und einen Tonschieber aufweisen. Eine solche Mundharmonika umfaßt drei Oktaven, und durch den vorgesehenen, als Halbtonschieber auf beide Stimmstöcke wirkenden Schieber kann jeder Ton einen halben Ton höher oder tiefer gespielt werden.
  • Die Mundharmonika gemäß der Erfindung, die vorzugsweise mit vier Stimmplatten versehen ist, gestattet eine größere Variationsmöglichkeit hinsichtlich Tonarten und/oder Tonlagen dadurch, daß mindestens drei Tonschieber vorgesehen sind, von denen zwei nebeneinander angeordnet, je für die Stimmen eines der beiden Stimmstöcke bestimmt und von ein und derselben Seite der Mundharmonika aus bedienbar sind und von denen der dritte Tonschieber den Tonwechsel der Stimmen beider Stimmstöcke steuern kann und von der entgegengesetzten Seite der Mundharmonika aus bedienbar ist.
  • An Stelle des dritten Tonschiebers können auch zwei, je für die Stimmen eines der beiden Stimmstöcke bestimmte Tonschieber vorgesehen sein, die wie die beiden anderen Tonschieber ausgebildet und bedienbar sind.
  • Die beiden nebeneinander angeordneten Tonschieber stehen durch eine Umsteuervorrichtung miteinander in Verbindung, durch die zwangsläufig eine abwechselnde Verschiebung der beiden Tonschieber erzielbar ist. Dieses zwangsläufige Ausrücken jeweils des einen Tonschiebers gleichzeitig tnit dem Einschieben des anderen Tonschiebers ermöglicht dem Spieler, den Tonwechsel ohne Unterbrechung des Spiels in bequemer und einfacher «"eise vorzunehmen.
  • Die C: msteuervorrichtung zweier nebeneinander angeordneter Tonschieber besteht aus einem doppelarmigen, zwischen den beiden Tonschiebern schNvenkbar gelagerten Hebel, der mit seinen Enden an den Tonschiebern angreift, und zwar vorzugsweise, indem er in winkelförmige Ausschnitte der einander zugekehrten Kanten der Tonschieber eingreift.
  • Der den beiden Stimmstöcken gemeinsame Tonschieber besteht aus zwei Schieberplatten, die am Steuerende durch ein aus dem Mundstück vorstehendes Mittel fest miteinander verbunden sind.
  • Tonschieber, Zwischenlagen, Grundplatte und Deckplatte liegen aufeinander im Mundstück und sind vorzugsweise in einer Ausfräsung desselben gelagert. Die beiden nebeneinander angeordneten Tonschieber und die Schieberplatten des dritten Tonschiebers sind durch die Wandungen und die Längszwischenwand des Mundstücks und zusätzlich mittels in ihnen angebrachter, die Längsbewegung begrenzender Längsschlitze geführt, die im Mundstück angeordnete Führungsschrauben umgreifen.
  • Die Tonschieber sind durch kappenartig aus-, gebildete, unter Federwirkung stehende Hebel bedienbar, die durch Schlitze des Gehäuses der Mundharmonika nach außen hindurchtreten.
  • Um den jeweils betätigten der beiden nebeneinander angeordneten Tonschieber festzuhalten und damit ein ungewolltes Umstellen zu verhindern, ist eine selbsttätig wirkende Sperre vorgesehen. Diese besteht aus einer am einen Ende des Mundstücks befestigten Blattfeder, die an ihrem freien Ende mit einer quer zur Bewegungsrichtung der Tonschieber verlaufenden Rippe versehen ist, und aus auf den kappenförmigen Hebeln angeordneten Stiften, die beim abwechselnden Betätigen der Tonschieber die in ihrer Bahn liegende Rippe hintergreifen.
  • Um zu ermöglichen, daß von den beiden nebeneinander angeordneten Tonschiebern der eingedrückte und arretierte zurückgezogen werden kann, ohne daß der andere eingedrückt werden muß, greift der doppelarmige Hebel der Umsteuervorrichtung derart mit -Spiel in die winkelförmigen Ausschnitte der nebeneinander angeordneten Tonschieber ein, daß ein nicht arretierter kappenförmiger Hebel den zweiten, arretierten, kappenförmigen Hebel so weit bewegen kann, daß dieser unter der Wirkung seiner Feder und unter Überwindung der Sperre mit seinem Stift unter der Rippe heraustreten kann, ohne daß der erste Hebel selbst der gegenläufigen Bewegung bis zum Hintergreifen der Rippe durch seinen Stift folgen muß, sondern darüber hinaus unter Wirkung der ihm zugeordneten Feder ohne Beeinflussung des zweiten Hebels wieder in seine Ausgangslage zurücktreten kann.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. i eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Mundharmonika, Abb. 2 eine Vorderansicht der -Mundharmonika, die von den an ihren Enden vorgesehenen Hauben befreit ist, Abb. 3 und 4 die beiden Stirnansichten, Abb. 5 einen Querschnitt durch die :@iundharmonika, -Abb.6 in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt durch das Mundstück, Abb. 7 eine Draufsicht auf die freigelegte Zwischenlage und die beiden nebeneinander angeordneten Tonschieber, Abb. 8 je von hinten gesehen und daher in der Zeichnung von oben nach unten folgend so dargestellt, wie die Teile bei der Mundharmonika von hinten nach vorn aufeinander folgen: die Grundplatte, die beiden nebeneinander angeordneten Tonschieber, die Zwischenlagen, den beide Stimmstöcke bedienenden Tonschieber, die Deckplatten und das Mundstück.
  • Die Mundharmonika gemäß der Erfindung hat zwei Stimmstöcke i, die vorzugsweise V-förmig zueinander angeordnet und auf beiden Seiten mit Stimmplatten 2 versehen sind. Die Stimmstöcke i sind in einem Gehäuse 3 angeordnet, das an den Enden durch Hauben 4 abgeschlossen ist. Auf die Stimmstöcke i ist das Mundstück 5 aufgesetzt, dessen Blasöffnungen 6 durch eine längs laufende Zwischenwand 7 in zwei zu den beiden Stimmstöcken i führende Luftkanäle unterteilt sind.
  • Für die Schaltung der Luftströme sind mindestens drei Tonschieber 8a, 8b und 9 vorgesehen. Zwei der Tonschieber 8a und 8b sind nebeneinander angeordnet und je für die Stimmen eines der beiden Stimmstöcke i bestimmt. Diese beiden Tonschieber 8a und 8b werden von ein und derselben Seite der Mundharmonika aus bedient (Abb. i und 2).
  • Die Tonschieber 8a und 8b werden durch einzelne Platten gebildet, während der Tonschieber 9 aus zwei Schieberplatten zusammengesetzt ist, die am Steuerende durch eine Lasche io fest miteinander verbunden sind. Sämtliche Schieber 8a, 8b und 9 sind mit ihren Längskanten im Mundstück 5 und in der Mitte durch die Zwischenwand 7 geführt. Zusätzlich werden sie mittels Längsschlitzen i i geführt, in die im Mundstück 5 angeordnete Schrauben 12 eingreifen. Durch die Längsschlitze i i in Verbindung mit den Schrauben 12 . werden die Längsverschiebungen der Tonschieber 8a, 8b und 9 begrenzt.
  • Die Mittel zur Bedienung aller drei Tonschieber 8a, 8b und 9 sind gleich. Sie bestehen aus kappenförmigen Hebeln 14, die um Zapfen 15 schwenkbar sind und unter Wirkung von Federn 16 stehen; die sie nach außen zu schwenken suchen. Die kappenförmigen Hebel 14 treten durch Durchbrüche der Hauben 4 nach außen und sind für den guten Angriff der Hand mit einer Riffelung 17 o. dgl. versehen. Mit den Hebeln 14 sind die Tonschieber 8a, 8b und 9 durch Ansätze 18 bzw. durch die Lasche io bewegungsschlüssig verbunden.
  • Die Tonschieber 81°, 8b und 9 sind mit Luftdurchgängen i9 versehen, die je nach dem Zweck des betreffenden Tonschiebers angeordnet sind.
  • Ferner sind das Tonschieberpaar 8a und 8b einerseits und der Tonschieber 9 andererseits unter sich, vom Mundstück 5 und von den Stimmstöcken 1 durch Platten getrennt, die mit den Kanzellen 20 entsprechend angeordneten Luftdurchgängen21 versehen sind. Auf den Stimmstöcken i liegt eine Grundplatte 22, dann folgen die Tonschieber 8a und 8b, die Zwischenlagen 23, der Tonschieber 9, die Deckplatten 24 und schließlich das Mundstück 5 (Abb. 8). Die Tonschieber 8a, 8b und 9 sowie die Platten 22, 23, 24 sind in einer Ausfräsung des Mundstücks 5 angeordnet (Abb. 6).
  • Das Schalten der Tonschieber 8" und 8b darf nur so vor sich gehen, daß entweder nur der eine der beiden eingeschoben ist, oder so, daß keiner von beiden eingeschoben ist, aber nicht in der Weise, daß beide gleichzeitig eingeschoben werden. Um diese Schaltungen zu sichern und die Betätigung zu erleichtern, ist eitle Umsteuervorrichtung vorgesehen, durch die zwangsläufig eine abwechselnde Verschiebung der beiden Tonschieber 8a und 8b erzielbar ist, die aber außerdem im Zusammenwirken mit weiteren Teilen der Mundharmonika ermöglicht, daß von den beiden Tonschiebern 8a und 8b der eingedrückte und arretierte zurückgezogen werden kann, ohne daß der andere eingedrückt werden muß.
  • Diese Umsteuervorrichtung besteht beim Ausführungsbeispiel aus einem doppelarmigen Hebel 25, dessen Drehachse 26 zwischen den beiden Tonschiebern 8a und 8b angeordnet ist und der mit seinen Enden in winkelförmige Ausschnitte 27 der einander zugekehrten Kanten der beiden Tonschieber @a und 8b eingreift. Wenn einer derselben vollständig eingeschoben wird, um einen Tonwechsel vorzunehmen, schwenkt er den Hebel 25, und dieser wieder verschiebt den anderen Tonschieber in entgegengesetzter Richtung, d. h. dieser wird in die ausgerückte Stellung gebracht.
  • Weiter ist noch eine selbsttätig wirkende Sperre vorgesehen, die den jeweils eingedrückten Tonschieber 8a oder 8b festhält. Die Sperre ist so ausgebildet, daß sie durch Eindrücken des beim Wechsel zu betätigenden Hebels 14 überwunden wird. Zu diesem Zweck bestellt sie aus einer an dem einen Ende des 'Mundstücks 5 befestigten Blattfeder 28, die an ihrem freien Ende mit einer quer zur Bewegungsrichtung der Tonschieber 8a und 8b verlaufenden Rippe 29 versehen ist. Auf den Hebeln 14 sind Stifte 3o angeordnet, die beim abwechselnden Betätigen der Hebel 14 auf die ihnen zugekehrte Rippe 29 auflaufen und dadurch das freie Ende der Blattfeder 28 anheben. Bei der weiteren Schwenkbewegung des Hebels 14 gelangt der Stift 3o hinter die Rippe 29, die das Zurückschwenken des betreffenden Hebels 14 im Sinne der Wirkung seiner Feder 16 verhindert. Der Eingriff des Hebels 25 in die winkelförmigen Ausschnitte 27 der Tonschieber 8a und Sb ist derart und der Abstand der Stifte 30 von der Rippe 29 bei nicht eingedrücktem Tonschieber so groß, daß die Rückwärtsbewegung eines eingedrückten und arretierten Tonschiebers bereits stattfindet, bevor der Stift 3o des nicht eingedrückten Tonschiebers auf die Rippe 29 auftrifft, so daß der Hebel des eingedrückten, arretierten Tonschiebers unter Wirkung seiner Feder 16 und unter Überwindung der Sperre 28, 29 mit seinem Stift 30 unter der Rippe 29 heraustreten kann, ohne daß der Hebel des nicht eingedrückten Tonschiebers selbst der gegenläufigen Bewegung bis zum Hintergreifen der Rippe 29 durch seinen Stift 30 folgen muß, sondern darüber hinaus ohne Beeinflussung des anderen Hebels wieder in seine Ausgangslage zurücktreten kann. Der Umsteuerhebe125 hat zu diesem Zweck in den Ausschnitten 27 entsprechend Spiel.
  • All Stelle des den Tonwechsel beider Stimmstöcke i bedienenden dritten Tonschiebers 9 könnten auch zwei je für einen der beiden Stimmstöcke 1 bestimmte Tonschieber vorgesehen sein, die wie die beiden anderen Tonschieber 8a und 8b ausgebildet und bedienbar sein können.
  • Ferner lassen sich diese beiden, den dritten Tonschieber 9 ersetzenden Einzelschieber und die Platten 22 bis 24 hinsichtlich ihrer Durchbrüche i9, 2i so ausbilden, daß mehr als zwei Zungen gleichzeitig durch eine Blasöffnung angeblasen werden. Bei einer solchen Ausbildung kann also in einer Blasöffnung ein Akkord geblasen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSYRGCITE: 1. Ii) verschiedenen Tonarten und/oder Tonlagen spielbare Mundharmonika mit zwei Stimmstöcken und durch Tonschieber erzeugtem Tonwechsel, dadurch gekennzeichnet, daß Mindestens drei Tonschieber (8a, 8b, 9) vorgesehen sind, von denen zwei (8a, 8b) nebeneinander angeordnet, je für die Stimmen (2) eines der beiden Stimmstöcke (1) bestimmt und von ein und derselben Seite der Mundharmonika aus bedienbar sind, und von denen der dritte Tonschieber (9) den Tonwechsel der Stimmen (2) beider Stimmstöcke (i) steuern kann und von der entgegensetzten Seite der Mundharmonika aus bedienbar ist.
  2. 2. Mundharmonika nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden nebeneinander angeordneten Tonschieber (8a, 8b) durch eine Umsteuervorrichtung miteinander in Verbindung stehen, durch die zwangsläufig eine abwechselnde Verschiebung der beiden Tonschieber (8a, 8b) erzielbar ist.
  3. 3. Mundharmonika nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuervorrichtung aus einem doppelarmigen, zwischen den beiden nebeneinander angeordneten Tonschiebern (8a, 8b) schwenkbar gelagerten Hebel (25) besteht, der mit seinen Enden an den Tonschiebern (8a, 8b) angreift. . 'Iundharmonika nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (2j) in winkelförmige Ausschnitte (27) der einander zugekehrten Kanten der Tonschieber (8°, 8b) eingreift. 5. Mundharmonika nach Ansprüchen i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß der den beiden Stimmstöcken (i) gemeinsame Tonschieber (9) aus zwei Schieberplatten besteht, die am Steuerende durch ein aus dem Mundstück vorstehendes Mittel (io) fest miteinander verbunden sind. 6. Mundharmonika nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB Tonschieber (8°, 8b, 9), Zwischenlagen (23), Grundplatte (22) und Deckplatten (24) aufeinanderliegend im Mundstück (5), vorzugsweise in einer Ausfräsung desselben, gelagert sind. 7. Mundharmonika nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden nebeneinander angeordneten Tonschieber (8°, 8b) und die Schieberplatten des dritten Tonschiebers (9) durch die Wandungen und die Längszwischenwand (7) des Mundstücks (5) geführt sind. B. Mundharmonika nach Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden nebeneinander angeordneten Tonschieber (8°, 8b) und die Schieberplatten des dritten Tonschiebers (9) zusätzlich mittels in ihnen angebrachter, die Längsbewegung begrenzender Längsschlitze (i i) geführt sind, die im Mundstück (5) angeordnete Führungsschrauben (12) umgreifen. 9. Mundharmonika nach Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daB die Tonschieber (8°, 8b, 9) durch kappenförmig ausgebildete, unter Federwirkung stehende Hebel (14) bedienbar sind, die durch Schlitze des Gehäuses (3) der Mundharmonika hindurchtreten. io. Mundharmonika nach Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daB zum Festhalten des jeweils betätigten der beiden nebeneinander angeordneten Tonschieber (8°, 8b) eine selbsttätig wirkende Sperre vorgesehen ist. i i. Mundharmonika nach Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre aus einer am einen Ende des Mundstücks (5) befestigten Blattfeder (28) besteht, die an ihrem freien Ende mit einer quer zur Bewegungsrichtung der Tonschieber (8°, 8b) verlaufenden Rippe (29) versehen ist, und aus auf den kappenförmigen Hebeln (14) angeordneten Stiften (3ö), die beim abwechselnden Betätigen der Tonschieber (8°, 8b) die ihnen zugekehrte Rippe (29) hintergreifen. 12. Mundharmonika nach Ansprüchen i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß der doppelarmige Hebel (25) der Umsteuervorrichtung derart mit Spiel in die winkelförmigen Ausschnitte (27) der nebeneinander angeordneten Tonschieber (8°, 8b) eingreift, daB ein nicht arretierter, kappenförmiger Hebel (14) den zweiten, arretierten, kappenförmigen Hebel (14) so weit bewegen kann, daß dieser unter der Wirkung seiner Feder (16) und unter Überwindung der Sperre (28, 29) mit seinem Stift (30) unter der Rippe (29) heraustreten kann, ohne daB der erste Hebel (14) selbst der gegenläufigen Bewegung bis zum Hintergreifen der Rippe (29) durch seinen Stift (30) folgen muB, sondern darüber hinaus ohne Beeinflussung des zweiten Hebels (14) wieder in seine Ausgangslage zurücktreten kann. 13. Mundharmonika nach Ansprüchen i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an.Stelle des dritten, den Tonwechsel beider Stimmstöcke (i) bedienenden Tonschiebers (9) zwei je für die Stimmen (2) eines der beiden Stimmstöcke.(i) bestimmte Tonschieber vorgesehen und wie die beiden anderen Tonschieber ausgebildet und bedienbar sind. 14. Mundharmonika nach Ansprüchen i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daB die Durchbrüche (19, 21) in den Schiebern (8°, 8b, 9) und Platten (22, 23, 24) derart angeordnet sind, daB mehr als zwei Stimmzungen (2) durch eine Blasöffnung zum Erklingen gebracht werden.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2815693A (en) * 1954-08-05 1957-12-10 Matth Hohner A G Fa Mouth harmonica
US3149527A (en) * 1961-10-30 1964-09-22 Bessie Yadon Key transposing harmonica
US5915287A (en) * 1997-09-12 1999-06-22 Fox; Peter Harmonica with three diatonic harps
JP2012047928A (ja) * 2010-08-26 2012-03-08 Zhang Hanrong ガス弁開閉を独立制御可能な多吹き口自由リード楽器

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