DE247658C - - Google Patents

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DE247658C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10GREPRESENTATION OF MUSIC; RECORDING MUSIC IN NOTATION FORM; ACCESSORIES FOR MUSIC OR MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. SUPPORTS
    • G10G5/00Supports for musical instruments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
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  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
^Patentschrift
247658 — KLASSE 51 c. GRUPPE
HEINRICH PLÜHR in WEIMAR.
Balginstrument nach Art des Bandoneons.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. August 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Balginstrumente nach Art des Bandoneons und besteht im wesentlichen darin, daß das Instrument durch eine Trennwand für gewöhnlich in zwei voneinander unabhängige, dagegen andererseits durch entsprechende Verschiebung der vorerwähnten Trennwand doch wieder miteinander in Verbindung zu bringende Teile geteilt ist, wobei die Trenn- oder Scheidewand zwisehen Führungswänden geführt sein kann, welch letztere an je einem Teil oder an je einem Balgrahmen der beiden Instrumeutteile vorgesehen sind, und wobei ein Verbindungsrahmen Verwendung finden kann, welcher ge- gebenenfalls in Verbindung mit einem Tragfuß eine luftdichte Vereinigung der beiden voneinander unabhängigen Instrumenthälften zu einem Ganzen hervorbringt. Durch diese vorstehend gekennzeichnete neue Einrichtung ist man in der Lage, die Tonstärke im Diskant unabhängig von derjenigen im Baß regeln zu können, so daß man also einmal den Baß laut und den Diskant leise und im anderen Falle den Diskant laut und den Baß leise ertönen lassen kann, was bei den bisher bekannt gewordenen gleichartigen Balginstrumenten mangels jedweder Trennungsvorrichtung nicht möglich war. Bei den bekannten Balginstrumenten treten vielmehr die Töne im Baß und im Diskant jeweils gleichstark auf. Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι veranschaulicht einen wagerechten Schnitt durch das neue Balginstrument, während Fig. 2 in gegenüber Fig. 1 verkleinertem
Maßstabe das aus weiter unten angeführten Gründen auf eine besondere Unterlage gestellte neue Instrument teilweise in einem senkrechten Längsschnitt zeigt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist das Balginstrument gemäß der Erfindung in zwei Teile A und B geteilt, von denen der eine, z. B. A, für den Diskant, der andere dagegen für den Baß dient. Die Teilung ist durch eine mittlere Scheidewand 1 hervorgebracht, welche zwischen zwei Führungswänden 2, 3 geführt ist, welch letztere mit entsprechenden Rahmenteilen 4 und 5 vereinigt sind. Die Teile A und B des Instrumentes besitzen auf der der Klaviatur gegenüberliegenden Seite des Balges je einen Balgrahmen 6 und 7, mit welchen die Rahmen 4 und 5 mit ihren Wänden 2 und 3 zweckmäßig vereinigt sind. Die beiden Teile A und B des Instrumentes können demzufolge auch derart hergestellt sein, daß jeder ein besonderes Stück bildet, so daß man zu Übungszwecken jeweils nur eines Teiles bedarf. Um für das kunstgerechte Spiel die beiden einzelnen Teile A und B alsdann miteinander zu verbinden, ist ein Verbindungsrahmen 8 vorgesehen, welcher in der aus der Fig. 1 ersichtlichen Weise in Nuten der beiden Endrahmen eingreift und somit eine luftdichte Verbindung der beiden Teile A und B herstellt. In der mittleren Teilungswand 1 sind, ebenso wie in den Wandteilen 2, 3, Durchbrechungen oder Löcher 9 und 10 (Fig. 2) vorgesehen. Die mittlere Scheidewand 1 ist verschiebbar angeordnet, so daß einmal die beabsichtigte Teilung der beiden Instrumentteile A und B voneinander stattfindet, das andere Mal
durch entsprechende Verschiebung der mittleren Scheidewand ι aber auch eine Verbindung zwischen den Teilen A und B hergestellt werden kann.
Zu diesem Zwecke ist der Verbindungsrahmen 8 mit einem Fuß ii versehen, welcher gegebenenfalls in Verbindung mit einer tischartigen Unterlage 12 das gesamte Instrument trägt und an seinem unteren Teile ein bei 13 drehbares Pedal 15 aufweist, dessen anderer Hebelarm 15 durch eine zweckmäßig im Inneren des Tragfußes 11 befindliche Stange 16 mit der verschiebbaren Scheidewand 1 verbunden ist. Hierbei kann eine Feder 17 angeordnet sein, welche das Bestreben hat, das Pedal nach oben zu drücken, so daß, wie in Fig. 2 dargestellt, die Durchbrechungen 9 der mittleren Scheidewand 1 zwischen den vollen Teilen der Teilwände 2 und 3 liegen, also von diesen Wänden abgedeckt sind, so daß alsdann eine vollständige Teilung des Instrumentes herbeigeführt und die Unabhängigkeit der beiden Teile A und B voneinander hergestellt ist. Wird dagegen das Pedal gegen die Wirkung der Feder 17 herabgetreten, so wird damit die mittlere Scheidewand 1 unter Vermittlung der Stange 16 nach oben geschoben, so daß sich ihre Durchbrechungen 9 mit den Durchbrechungen 10 der Wandteile 2, 3 decken, womit dann die beiden Teile A und B miteinander in Verbindung gebracht sind, und die Luft in beiden Teilen vereint zur Wirkung gebracht wird.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Balginstrument nach Art des Bandoneons o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Instrument durch eine Scheidewand in zwei besondere, voneinander unabhängige Teile (A und B) geteilt ist, derart, daß die Tonfülle und Tonstärke in dem einen Teil unabhängig von derjenigen in dem anderen Teile geregelt werden kann.
  2. 2. Balginstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Teilung des Instrumentes in zwei voneinander unabhängige Teile eine mittlere Scheidewand (1) vorgesehen ist, welche zwischen Führungswänden (2 und 3) geführt ist, welch letztere an je einem Teil oder an je einem Balgrahmen (4 oder 5) der beiden Instrumentteile (A und B) vorgesehen sind, und daß ferner ein Verbindungsrahmen (8) angebracht ist, welcher über die Rahmen (2, 4 und 3, 5) herübergebracht wird, und somit eine luftdichte Vereinigung der beiden Instrumenthälften (A und B) zu einem Ganzen hervorbringt.
  3. 3. Balginstrument nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheidewand (1) mit Durchbrechungen (9) versehen und zwischen den ebenfalls mit Durchbrechungen (10, 10) versehenen Führungswänden (2 und 3) verschiebbar eingerichtet, der Verbindungsrahmen (8) dagegen zu einem Fuß (11) ausgebildet ist, welch letzterer ein mit der Scheidewand (1) verbundenes Pedal (14) trägt, zu dem Zweck, im Bedarfsfalle die Scheidewand (1) derart verschieben zu können, daß sich die Durchbrechungen (9 und 10) decken und damit die Teile (A und B) verbinden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE247658C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2681587A (en) * 1951-01-19 1954-06-22 Hohner Ag Matth Accordion
US2800826A (en) * 1954-07-19 1957-07-30 Logli Aldo Accordion

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2681587A (en) * 1951-01-19 1954-06-22 Hohner Ag Matth Accordion
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