DE207497C - - Google Patents

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DE207497C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D11/00Accordions, concertinas or the like; Keyboards therefor
    • G10D11/02Actions

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 207497 KLASSE 51 c. GRUPPE
MÜCHLER & CO. in NEUENRADE i.W.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Mai 1908 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung an Ziehharmonikas, mittels welcher es möglich wird, die Schallstärke in weiten Grenzen zu verändern.
Das der Erfindung zugrunde liegende Prinzip besteht darin, daß durch einen Schieber o. dgl. die Schallöcher verdeckt und teilweise oder ganz geöffnet werden, so daß auf diese Weise nach Belieben leise, mittelstark oder laut gespielt werden kann. Diese Anordnung zeichnet sich vor bereits bekannten durch einfachen Bau und feste Auflage der Verschlußstücke auf den öffnungen aus.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht auf die Melodieseite einer Ziehharmonika,
Fig. 2 eine Rückansicht zu Fig. 1 gehörig, Fig. 3 eine Schnittansicht nach Linie A-A1 der Fig. 2,
Fig. 4 eine Rückansicht auf das Verdeck einer Ziehharmonikaseite, bei welcher eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist.
Fig. 5 stellt die gleiche Ansicht wie Fig. 4 dar, nur mit einer unteren Vorrichtung zum Verdecken der Schallöcher.
Fig. 6 endlich stellt eine Schnittansicht nach Linie B-B1 der Fig. 5 dar.
Die einfachste Art und Weise, die Schalllöcher zeitweilig zu verdecken oder zu öffnen, ist in den Fig. 1 bis 3 dargestellt, wo zum Verdecken und Freigeben der öffnungen ein unmittelbar darüber befindlicher Schieber benutzt wird. In dem Verdeck α sind Schalllöcher 0 vorgesehen, durch welche der von den Stimmen kommende Schall austreten kann. Zur Verstärkung des Schalles können dann' noch Schallhörner angebracht werden (vgl. Fig. 6). Auf der Rückseite des Verdeckes wird in schwalbenschwanzartigen Führungen c, c ein Schieber d geführt, in welchem Löcher e, die mit den Löchern b übereinstimmen, angeordnet sind. An dem Schieber d ist ein Griff / befestigt, welcher aus der Verdeckseite herausragt und das Verschieben des Schiebers leicht und während des Spiels ohne jede Unterbrechung ermöglicht. Zur Begrenzung des Hubes des Schiebers wird der Griff/ in dem Längsschlitz g geführt. Durch Verschieben des Schiebers d können nun die Schallöcher b freigegeben werden, wobei die Löcher e mit den Löchern b genau abschließen, oder verschlossen werden, wobei die Schallöcher abgedeckt sind (Fig. 2). Bei geöffneten Schalllöchern wird laut und bei geschlossenen leise gespielt.
In Fig. 4 ist eine andere Ausführungsform dargestellt. Bei dieser geschieht das Verdecken der Schallöcher b durch Platten h, welche an Armen i um den Punkt k drehbar sind. Sämtliche Arme i können dabei, wie in dem Ausführungsbeispiel angegeben, durch eine gemeinsame Stange I gelenkig miteinander verbunden sein. Mit dieser Stange I ist ein Griff m verbunden, welcher, wie bei der vorigen Ausführungsform, aus der Verdeckseite herausragt, und durch dessen Betätigung die Platten h auf die Schallöcher oder von diesen weggedreht werden können. Die letztere Lage ist in der Figur dargestellt. Der Griff m wird hierbei in einer entsprechenden Kurvennute η geführt.
In Fig. 5 und 6 ist eine Ausführungsform
dargestellt, bei welcher das Verdecken der Schallöcher durch Klappen stattfindet. Diese sind an Armen ft, welche in q drehbar gelagert sind, befestigt. Um sämtliche Klappen mit einem Druck öffnen und schließen zu können, sind diese durch eine gemeinsame Stange r miteinander verbunden, an der ein durch die Außenseite des Verdeckes heraustretender Hebelarm s angeschlossen ist. Dieser
ίο ist mit einem zweiarmigen drehbar gelagerten Hebel t verbunden, der durch einen Fingerdruck umgelegt werden kann, wobei dieser in den Endlagen durch Mechanismen, wie diese für solche Zwecke bekannt sind, festgehalten werden kann. Wird der Hebel t heruntergedrückt, so findet ein öffnen der Schallöcher statt. Zur Verstärkung des Schalles können auf die Schallöcher noch Schallhörner u aufgesetzt werden.
ao Die Ausführung nach Fig. 5 und 6 kann auch dahin abgeändert werden, daß man unter Fortlassung der Schallhörner sämtliche Schalllöcher, die auch einfach einen langen Schlitz bilden können, durch eine einzige in Scharnieren gelagerte, aus einem Stück bestehende Klappe abdeckt. Selbstverständlich können diese Vorrichtungen sowohl an der Melodiewie an der Baßseite der Ziehharmonika, bzw. an dem Verdeck, wie gezeichnet, oder am Rahmen des Gestelles angebracht werden.

Claims (4)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Einrichtung zur Veränderung der Tonstärke von Ziehharmonikas, gekennzeichnet durch die Anordnung von Schieberklappen o. dgl., die derartig gelagert sind, daß sie die Schallaustrittsöffnungen unmittelbar und vollständig verdecken oder vollständig freigeben. ■
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schallöcher durch einen Schieber (d) verschlossen und freigegeben werden, in welchem mit den Schallöchern übereinstimmende Bohrungen angeordnet sind, so daß die Schallöcher durch einen geschlossenen Teil des Schiebers verdeckt werden können ■, der durch einen freiliegenden Griff (f) bewegt wird.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallöcher durch Platten (h) verdeckt werden, welche an Armen (1) derart drehbar gelagert sind, daß . die durch Bewegung der mit den Armen (i) verbundenen Stange (I) von den Schallöchern weggedreht werden können, wobei die Drehungsebene in der Ebene der Verdeckplatte liegt.
  4. 4. Ausführungsform nach Anspruch 1,
    2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallöcher durch Klappen (c) oder durch eine, sämtliche Schallöcher zugleich verdeckende, in Scharnieren drehbare und aus einem Stück bestehende Klappe, welche in einer Richtung senkrecht zur Richtung der 6g Befestigungsplatte drehbar ist, freigegeben oder geschlossen werden können, wobei die einzelnen Klappen durch eine Stange (r) miteinander verbunden sind, an welche ein freiliegender, feststellbarer Hebel (t) unter Zwischenschaltung des Hebels (s) angreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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