DE917228C - Handharmonika - Google Patents

Handharmonika

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Publication number
DE917228C
DE917228C DEH14355A DEH0014355A DE917228C DE 917228 C DE917228 C DE 917228C DE H14355 A DEH14355 A DE H14355A DE H0014355 A DEH0014355 A DE H0014355A DE 917228 C DE917228 C DE 917228C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filling
latticework
spatial
harmonica
air openings
Prior art date
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Expired
Application number
DEH14355A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Scherer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Matth Hohner AG
Original Assignee
Matth Hohner AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Matth Hohner AG filed Critical Matth Hohner AG
Priority to DEH14355A priority Critical patent/DE917228C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE917228C publication Critical patent/DE917228C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D11/00Accordions, concertinas or the like; Keyboards therefor
    • G10D11/02Actions

Description

  • Handharmonika Die Erfindung betrifft eine Handharmonika, vorzugsweise mit einer im Profil in gebrochener Linie verlaufenden Füllung.
  • Bei den bekannten Handharmonikas, auch bei solchen mit einer im Profil in gebrochener Linie verlaufenden Füllurig, sind die von der Füllung getragenen, die Kanzellen einschließenden Stimmstöcke an die Füllung angebaut.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Füllung und die Kanzellenwände ein aus einem Stück bestehendes räumliches Gitterwerk bilden. Dieses wird vorzugsweise aus spritzbarem Material, z. B. aus einem Kunststoff, gespritzt oder gegossen.
  • Die Bildung eines solchen räumlichen Gitterwerkes bietet den Vorteil, daß die Füllung zusammen mit den Stimmstöcken sehr einfach und billig herzustellen ist und daß die an sich empfindlichen Teile eine stabile Einheit bilden, für die keine Zusammensetzarbeit aufzuwenden ist. Durch die Stabilität der Einheit werden außerdem unerwünschte Schwingungen von Einzelteilen ausgeschaltet.
  • Zweckmäßig werden die Stimmplatten auswechselbar an diesem räumlichen Gitterwerk angeordnet.
  • Die Ausbildung des Gitterwerkes kann irn übrigen auch so erfolgen, daß die Gehäusewände der Handharmonika mit ihm zusammen ein Stück bilden. Die äußere Umkleidung des Gitterwerkes kann auch als besonderer Teil oder besondere Teile mit dem Gitterwerk verbunden sein. Außerdem kann das räumliche Gitterwerk einen plattenförmigen Fortsatz zur Lagerung der Tasten aufweisen. In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen Fig. i und 2 zwei verschiedene Ausführungsformen, bei denen Füllungsteile in einer Ebene liegen, Fig. 3 eine Ausführungsform, bei der die Füllung im Profil in gebrochener Linie in der Weise verläuft, daß an konvergierenden Teilen des Profils der Füllung die Klappen für einander gegenüberstehende Kanzellen angeordnet sind, Fig. q. eine Ausführungsform mit im Profil zickzackförmig verlaufender Füllung.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. i weist die Füllung i Kanzellenwände 2 und gegebenenfalls senkrecht dazu stehende Kanzellenwände 3 auf, die alle senkrecht zu den in einer Ebene liegenden Teilen der Füllung i stehen. Außerdem sind an der Unterseite der Füllung i Führungsleisten .4, die mit der Füllung aus einem Stück bestehen, oder Nuten vorgesehen, die zur Aufnahme der Stimmplatten 5 bestimmt sind. Diese können an ihrem anderen Ende an Abschlußstücken 6 anliegen. Bügel 7 können die Stimmplatten 5 halten und mittels Schrauben 8 od. dgl. lösbar mit dem Gitterwerk verbunden sein. An den Stimmplatten 5 sind in an sich bekannter Weise die Stimmzungen 5' befestigt.
  • Die Kannellen werden also im wesentlichen durch die Kanzellenwände 2 und 3 und die Abschlußstücke 6 sowie durch die Füllung i gebildet. In der Füllung i sind in an sich bekannter Weise Öffnungen io vorgesehen, die durch Klappen ii verschlossen werden können.
  • Zweckmäßig weist das räumliche Gitterwerk einen plattenförmigen Fortsatz 12, der mit ihm aus einem Stück besteht, zur Lagerung der Tasten 13 auf, mittels deren in an sich bekannter Weise über Hebel 14 die Klappen i i betätigt werden.
  • Außerdem bestehen bei den Ausführungsformen gemäß Fig. i und 2 auch die Gehäusewände 15 mit dem räumlichen Gitterwerk aus einem Stück. Die Gehäusewände 15 sind in an sich bekannter Weise an dem Balgrahmen 16 befestigt.
  • Wenn unterhalb des Fortsatzes 12 noch Mechanismen angeordnet sind, dann ist er noch mit Durchbrüchen für die Durchführung von Steuerteilen versehen.
  • Die Ausführungsform gemäß Fig.2 unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß Fig. i dadurch, daß die Luft zwischen den nebeneinander verlaufenden Kanzellenwänden 2 hindurchstreicht und dementsprechend der Zwischenraum zwischen diesen Iranzellenwänden durch die entsprechende Klappe i i' abgedeckt ist. In diesem Falle sind die Luftöffnungen io' für die Kannellen in den Kanzellenwänden 2 angeordnet.
  • Bei dieser Ausführungsform ist es möglich, Registerschieber 17 innerhalb der Kannellen vor diesen Luftöffnungen io' vorzusehen. ' Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. i und 2 sind um das durch die Füllung i und die Gehäusewände 15 gebildete Gehäuse herum noch besondere äußere Abdeckungen 18 vorgesehen. Diese fallen bei den beispielsweise dargestellten Ausführungsformen gemäß Fig. 3 und q. weg.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 verläuft die Füllung i' in gebrochener Linie derart, daß, im Profil gesehen, konvergierende Füllungsteile i9 vorgesehen sind. Nach Fig. 3 sind deren parallel auslaufende Enden durch eine OOuerwatid 20 zusammengeschlossen. Auch in diesem Falle weist die Füllung Nuten 21 auf, in die die Stimmplatten 5 eingesetzt werden können. An ihren anderen Enden werden die Stimmplatten 5 durch Bügel 22 od. dgl. gehalten, die an der Querwand 2o mittels Schrauben 23 od. dgl. gehalten werden.
  • Die konvergierenden Teile i9 der Füllung i' weisen Luftöffnungen 24 auf, die durch Klappen 25 abgedeckt werden, die einzeln oder paarweise zusammen, gegebenenfalls auch noch zusammen mit einer dritten Klappe 25' einer benachbarten Kanzelle, durch Hebel iq' betätigt werden können, slie an den zugeordneten Tasten 13' befestigt sind.
  • Die Fig. 4. zeigt eine Ausführungsform, bei der die Füllung i"' im Profil eine Zickzacklinie bildet, an der die Luftöffnungen 2.1# in verschiedener Weise angeordnet sind. Bei den beiden in der Zeichnung links befindlichen Kannellen sind die Luftöffnungen 2.4' so angeordnet, daß die zugeordneten Klappen 25' von oben auf den entsprechenden Teilen der Füllung i"' aufliegen, während bei der dritten Kannelle von links die Luftöffnung 24" sich in dem gegen den Balgrahmen 16 stark abfallenden Teil der Füllung i` befindet.
  • Diese Ausführungsform ermöglicht es, statt einer Klappe einen Schieber 26 vorzusehen, der von der Stange 1.4" aus betätigt werden kann. Ein solcher Schieber 26 ist keilförmig ausgebildet. Mit der einen Keilfläche schiebt er sich an dem nach dem Balgrahmen 16 stark abfallenden Füllungsteil entlang und wird beim Schließen der Luftöffnung 2q." durch den durch einen fest angeordneten Teil 28 auf die andere Keilfläche ausgeübten Druck auf die Luftöffnung 2q." gedrückt. Der Teil 28 kann beispielsweise ein Draht sein.
  • Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 3 und q. sind die mit der Füllung i' bzw. i"' aus einem Stück bestehenden Gehäusewände 15 "' so ausgebildet und angeordnet, daß sie das äußere Gehäuse der Handharmonika bilden, ohne daß es, abgesehen von der Decke 27, besonderer Außenwände 18 bedürfte.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Handharmonika, vorzugsweise mit einer im Profil in gebrochener Linie verlaufenden Füllung, dadurch gekennzeichnet, daß Füllung (i, i', i"') und Kanzellenwände (2, 3, i9) ein aus einem Stück bestehendes räumliches Gitterwerk bilden.
  2. 2. Handharmonika nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stimmplatten (5) auswechselbar an dem räumlichen Gitterwerk angeordnet sind. 3.
  3. Handharmonika nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusewände (15,15 "') mit dem Gitterwerk ein Stück bilden. q..
  4. Handharmonika nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das räumliche Gitterwerk einen plattenförmigen Fortsatz (i2) zur Lagerung der Tasten (i3) aufweist.
  5. 5. Handharmonika nach Anspruch i mit im Profil stark gegen den Balgrahmen abfallenden Füllungsteilen, dadurch gekennzeichnet, daß an diesen stark abfallenden Füllungsteilen zur Abdeckung der in diesen vorgesehenen Luftöffnungen (24") keilförmig ausgebildete Schieber (26) vorgesehen sind, die mit einer Keilfläche sich an dem abfallenden Füllungsteil entlang schieben und beim Schließen der Luftöffnungen (24") durch den durch den fest angeordneten Teil (28) auf die andere Keilfläche ausgeübten Druck auf die Luftöffnungen (aq.") gedrückt werden.
DEH14355A 1952-11-05 1952-11-05 Handharmonika Expired DE917228C (de)

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DEH14355A DE917228C (de) 1952-11-05 1952-11-05 Handharmonika

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19504960A1 (de) * 1995-02-15 1996-08-22 Koppold Siegfried Musikinstrument
EP1909259A2 (de) * 2006-10-06 2008-04-09 Haglmo GmbH & Co. KG Harmonika oder Akkordeon

Cited By (4)

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DE19504960A1 (de) * 1995-02-15 1996-08-22 Koppold Siegfried Musikinstrument
DE19504960C2 (de) * 1995-02-15 1999-04-01 Koppold Siegfried Akkordeon oder Harmonika
EP1909259A2 (de) * 2006-10-06 2008-04-09 Haglmo GmbH & Co. KG Harmonika oder Akkordeon
EP1909259A3 (de) * 2006-10-06 2010-08-25 Haglmo GmbH & Co. KG Harmonika oder Akkordeon

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