DE3238411C1 - Handharmonika - Google Patents

Handharmonika

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DE3238411C1
DE3238411C1 DE19823238411 DE3238411A DE3238411C1 DE 3238411 C1 DE3238411 C1 DE 3238411C1 DE 19823238411 DE19823238411 DE 19823238411 DE 3238411 A DE3238411 A DE 3238411A DE 3238411 C1 DE3238411 C1 DE 3238411C1
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Germany
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arm
sound
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Expired
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DE19823238411
Other languages
English (en)
Inventor
Franz 7218 Trossingen Lindermeier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MATTH HOHNER AG 7218 TROSSINGEN DE
Original Assignee
MATTH HOHNER AG 7218 TROSSINGEN DE
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D11/00Accordions, concertinas or the like; Keyboards therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

  • Ferner ist zum Erreichen einer guten Klangfülle eine Cassottohaube 26 vorgesehen, die insbesondere aus drei Abschnitten 26a,26b und 26c besteht. Der Abschnitt 26a erstreckt sich griffbrettseitig über den gesamten Bereich des 16'-Stimmstockpaares 21, der Abschnitt 26b ist von geringerer Länge und erstreckt sich über den Bereich der tieferen Töne des 8'-Stimmstockpaares 22 und beläßt eine seitliche Öffnung für den Durchtritt der Klappenhebel 17 für das Stimmstockpaar 23, die als einarmige Hebel ausgebildet sind und direkt an den Klappen 19 angreifen. Der dritte Abschnitt kann eine noch geringere Länge aufweisen und die tieferen Töne des 8'-Stimmstockpaares 22 überdecken. Die einzelnen Abschnitte 26a, 26b, 26c können ineinandersteckbar (Nut und Feder) sein, wodurch Montage- und Reparaturarbeiten erleichtert werden. Die Arme 17' der Klappenhebel 17 für die Stimmstockpaare 21, 22 erstrecken sich unterhalb der Cassottohaube 26, während die Arme 17" einen zunächst etwa senkrecht zur Ebene der Füllung 20 verlaufenden Abschnitt aufweisen, der dann in Richtung zur Tastatur 14 abgewinkelt ist, so daß die Arme 17" außerhalb der Cassottohaube 26 verlaufen und hierdurch nicht behindert werden.
  • Auf der Cassottohaube 26 kann ein Register 27 angeordnet sein, durch das Registerschieber 28 über ein nicht dargestelltes Gestänge zum ein- oder mehrchörigen Spiel betätigbar sind.
  • Die elastische Kupplung 25 kann beispielsweise ein Gummikörper mit zwei übereinander liegenden Öffnungen sein, in die die Enden des Hebelarms 17" zwecks elastischer Ankopplung eingesteckt werden.
  • Die Ausbildung der Stimmstöcke 21, 22, 23 mit den zugehörigen Stimmzungen und Ventilen ist an sich bekannt Der Stimmstock 21 reicht bis in den Gehäuseteil 11, der seinerseits mit einer Füllung 29 versehen ist, ansonsten aber lediglich als Boden des Instruments dient. Wenn das Instrument nur auf Zug gespielt werden soll, ist die Füllung 29 mit Ventilen und Ventilöffnungen wie bei dem Instrument der DE-OS 2950099 versehen, während bei einem auf Zug und Druck spielbaren Instrument die Füllung 29 nur mit einer Luftklappe versehen ist,- angedeutet durch die Öffnung 30.
  • Die Handharmonika kann beispielsweise als Akkordeon III in Orchester oder als Baß-, Barriton- oder Tenor-Instrument verwendet werden.
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Claims (14)

  1. Patentanspniche: 1. Handharmonika, insbesondere als Begleitinstrument für Ensemblespiel, mit zwei durch einen Balg verbundenen Gehäuseteilen, von denen eines ein Griffbrett mit einer Tastatur trägt und eine Füllung aufweist, an der Baßstimmstöcke korrespondierend mit zugehörigen Tonlöchern in der Füllung und sich über den Balginnenraum erstreckend angeordnet sind, wobei die Tonlöcher durch Klappen verschlossen sind, die paarweise über Klappenhebel durch jeweils eine Taste der Tastatur betätigbar sind, und die Füllung eine Cassottohaube trägt, die sie überdeckt und unter die sich die Klappenhebel erstrecken, während 16'- und 8'-Stimmstockpaare für Ganz- und Halbtöne aneinandergrenzend vorgesehen sind, und wobei das andere Gehäuseteil eine Füllung mit mindestens einer Spielwindöffnung aufweist, sowie Register mit Registerschiebern für ein- bzw. mehrchöriges Spiel vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das 1 6'-Stimmstockpaar (21) griffbrettseitig angeordnet ist, daß ein weiteres 8'-, 16'-Stimmstockpaar (23) benachbart zum 8'-Stimmstockpaar (22) für sich an die durch die 16'- und 8'-Stimmstockpaare (21, 22) gebildete Tonfolge anschließenden höheren Töne vorgesehen ist, daß die Klappenhebel (17) für die 16'- und 8'-Stimmstockpaare (21, 22) als zweiarmige Hebel mit einer Drehachse (24) an der griffbrettabgewandten Seite ausgebildet sind, von denen ein Arm (17') unterhalb und ein Arm (17") oberhalb der Cassottohaube (26) angeordnet ist, daß die Cassottohaube (26) die Tonlöcher (19) des 16'-Stimmstockpaares (21) im wesentlichen gänzlich und die Tonlöcher (19) der weiteren Stimmstockpaare (22,23) im Bereich der tieferen Töne überdeckend in Stimmstocklängsrichtung gestuft ausgebildet ist und daß die Klappenhebel (17) für das 8', 16'-Stimmstockpaar (2X, 22) sich durch die von der gestuften Cassottohaube (26) belassenen Öffnung direkt zu den zugehörigen Doppelklappen (18) erstrecken.
  2. 2. Handharmonika nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiarmigen Hebel im Bereich des über der Cassottohaube t26) befindlichen Arms (17") eine elastische Kupplung (25) aufweisen.
  3. 3. Handharmonika nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Cassottohaube (26) drei miteinander lösbar verbundene Abschnitte (26a, 26b, 26c) unterschiedlicher Länge umfaßt.
  4. 4. Handharmonika nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Abschnitte (26a, 26b, 26c) durch Ineinanderstecken verbunden sind.
  5. Die Erfindung betrifft eine Handharmonika nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  6. Eine derartige Handharmonika als Begleitinstrument für Ensemblespiel ist aus der DE-OS 29 50 099 bekannt.
  7. Hierbei sind jeweils ein 8'- und ein 16'-Stimmstockpaar vorgesehen, wobei deren Anordnung noch einen verhältnismäßig großen Raum einnimmt, wodurch das Instrument relativ groß und unhandlich ist, beim Spielen eine entsprechende Arbeit mit dem linken Arm zur Betätigung des Balges erfordert und relativ schwer ist.
  8. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Handharmonika nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, die in ihrer Größe bei entsprechender Gewichtsverminderung weiter verkleinert ist.
  9. Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
  10. Hierdurch wird eine sehr gedrängte Bauweise ermöglicht, es werden keine extra großen Stimmplatten in tiefer Lage mit entsprechend verlängerten Stimmstockkanzellen benötigt, der Tonumfang kann erweitert werden.
  11. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
  12. Die Erfindung wird nachstehend anhand einer in der Abbildung im Schnitt dargestellten Handharmonika erläutert.
  13. Die dargestellte Harldharmonika besitzt zwei Gehäuseteile 10, 11, die durch einen Balg 12 miteinander verbunden sind. Das Gehäuseteil 10 trägt ein Griffbrett 13 mit einer Tastatur
  14. 14. Die Tasten t5 der Tastatur 14 sind um eine Achse 16 schwenkbar angeordnet und jeweils mit einem Klappenhebel 17 verbunden. Die Klappenhebel 17 tragen Klappen 18, die Tonlöcher 19, die in einer Planfüllung 20 des Gehäuseteils 10 benachbart zum Balg 12 angeordnet sind, verschließen.
    Hierbei sind die Klappen ds paarweise über die Klappenhebel 97 durch jeweils eine Taste 15 der Tastatur 14 zum Öffnen der Tonlöcher 19 betätigbar Korrespondierend zu den Tonlöchern 19 sind insgesamt drei Stimmstockpaare 21, 22, 23 vorgesehen, nämlich ein 16'-Stimmstockpaar 21, das griffbrettseitig an der Füllung 20 sich von dieser bis durch den Balginnenraum erstreckend, angeordnet ist, ein 8'-Stimmstockpaar 22, das angrenzend an das 16'-Stimmstockpaar 21 an der Füllung 20 befestigt ist, sowie ein weiteres 8', 16'-Stimmstockpaar, das benachbart zum 8'-Stimmstockpaar für sich an die durch die 16'- und 8'-Stimmstockpaare 21, 22 gebildete Tonfolge anschließenden höheren Töne an der Füllung 20 befestigt ist.
    Die einzelnen Kanzellen des 8'- und des 16'-Stimmstocks des Stimmstockpaares 23 besitzen einen gemeinsamen Boden 10 wie die Kanzellen der benachbarten Stimmstöcke der Stimmstockpaare 21,22.
    Die Klappenhebel 17 für die 16'- und 8'-Stimmstockpaare 21, 22 sind als zweiarmige Hebel ausgebildet, wobei benachbart zur Füllung 20 im Gehäuseteil 10 eine feste Lagerachse 24 auf der dem Griffbrett 13 abgewandten Seite vorgesehen ist, um die diese Klappenhebel 17 drehbar angeordnet sind. Von der Lagerachse 24 führt ein Arm 17' zur jeweiligen Klappe 118 und ein anderer Arm t7" zur zugehörigen Taste 15, wobei der Arm 17" eine elastische Kupplung 25 in seinem mittleren Bereich aufweist. Wenn daher die zugehörige Taste t5 gedrückt wird, um einen entsprechenden Ton zu spielen und damit die zugehörigen Tonlöcher 19 durch Klappen 18 freizugeben, wird der Arm 17" bis zur elastischen Kupplung 25 um die Achse 116 in Richtung auf die Abdeckhaube 26 des Gehäuseteils 10 verschwenkt und über die elastische Ankopplung durch die elastische Kupplung 25 auch der von dort zur Lagerachse 24 führende Teil des Arms 17" in dieser Richtung verschwenkt. Hierdurch wird der Arm 17" und damit die Klappe 19 von der Füllung 20 abgehoben und das entsprechende Tonloch 19 freigegeben.
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ITAN20100202A1 (it) * 2010-11-19 2012-05-20 Beltuna Accordions S R L Fisarmonica perfezionata.
DE102014010068B3 (de) * 2014-07-08 2015-08-13 Andreas Schertel Akkordeon mit schaltbarem Cassotto
EP3550554A1 (de) * 2018-04-06 2019-10-09 Johann Pollak Ziehharmonika
CN111462715A (zh) * 2019-01-18 2020-07-28 和莱乐器有限责任公司 手风琴

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DE2950099A1 (de) * 1979-12-13 1981-06-19 Matth. Hohner Ag, 7218 Trossingen Tragbares musikinstrument mit durchschlagenden stimmzungen, einer tastatur und einem faltenbalg, insbesondere handharmonika

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