DE537973C - Ziehharmonika mit Klaviertastatur - Google Patents

Ziehharmonika mit Klaviertastatur

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DE537973C
DE537973C DEH125002D DEH0125002D DE537973C DE 537973 C DE537973 C DE 537973C DE H125002 D DEH125002 D DE H125002D DE H0125002 D DEH0125002 D DE H0125002D DE 537973 C DE537973 C DE 537973C
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MATH HOHNER AKT GES
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MATH HOHNER AKT GES
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D11/00Accordions, concertinas or the like; Keyboards therefor
    • G10D11/02Actions

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Ziehharmonika mit Klaviertastatur Die Erfindung bezieht sich auf solche Ziehharmoniken, welche mit einer Klaviatur versehen sind, die nach Art der Klaviertasten ausgebildet ist. Die bisherige Anordnung dieser Tasten ist derart, daß das Spielen, namentlich der unteren Tasten, sehr erschwert ist und nicht nur große Übung erfordert, um die Tasten überhaupt richtig greifen zu können, sondern auch die Hand bald ermüdet und schmerzt. Auch eine erzwungene unschöne Körperhaltung beim Spielen ist häufig die Folge der seitherigen Tastenanordnung. Die Ursache dieser Übelstände ist darauf zurückzuführen, daß die Tasten oben und unten gleich weit von der Längskante des Harmonikagehäuses entfernt sind. Dadurch wird der Spieler bei Benutzung der unteren Tasten genötigt, seine Hand und Finger in unnatürlicher Weise abzubiegen.
  • Die Erfindung trägt nun diesem Übelstand dadurch Rechnung, daß die Tasten in einer Weise angeordnet sind, welche den natürlichen Bewegungen der Hand und der Finger beim Spielen, besonders beim Spielen der unteren Tasten, möglichst entspricht, wie auch namentlich der günstigsten Haltung des Unterarms Rechnung getragen ist.
  • Zu diesem Zweck liegen die unteren Tasten fortschreitend mehr und mehr nach außen und kommen dadurch in die Lage, wie sie den natürlichen 'Bewegungen der Hand und der Finger bei vorteilhaftester Haltung des Unterarms beim Spielen entsprechen. Es kann diese Lage der Tasten dadurch erreicht wenden, daß die an sich wie bisher gerade Tastenreihe nunmehr schräg zur Längskante des Gehäuses angeordnet ist, d. h. daß das Griffbrett unten nach außen vorspringt. Das Griffbrett mit den Tasten könnte aber auch geschweift sein, und zwar so, daß es nur im unteren Teil nach außen gekrümmt ist und im oberen Teil aber mehr oder weniger gerade oder parallel zu der Längskante des Gehäuses verläuft. Diese Kante der Klaviatur kann aber auch vollständig, d. h. oben und unten nach einem Bogen geschweift sein. Die Tasten stehen zu der Außenkante des Griffbrettes senkrecht oder radial und damit entweder alle oder nur zum Teil schräg zu der Gehäuselängskante.
  • Um hinten einen Ausgleich zu schaffen, können die Tasten sich nach hinten verbreitern, also keilförmig sein, und zwar können sämtliche Tasten diese Ausbildung haben oder nur einzeln, wie z. B. .die schwarzen Tasten.
  • Im übrigen aber sind die Anordnung der Tasten, ihre Lage zu der Griffbrettaußenkante und ihre Ausbildung nebensächlich.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise erläutert, wobei außerdem Abb. i einen Spieler mit einer Ziehharmonika der seither üblichen Form der Klaviatur zeigt und erläutert, in welch unnatürlicher Weise die Hand sowie die Finger beim Spielen der unteren Tasten gehalten werden müssen.
  • Abb. 2 zeigt einen Spieler bei einer Ausführungsform der Klaviaturanordnung nach der Erfindung, wobei ohne weiteres die natürliche bequeme Hand- und Fingerhaltung zu ersehen ist.
  • Abb. 3, q. und 5 sind Dr aufsichten auf Ziehharmoniken mit drei verschiedenen Ausführungsformen von Tastenanordnungen.
  • Die Ziehharmonika a. selbst ist von beliebiger, z. B. der üblichen Ausführung. Sie ist mit einer sogenannten Klaviertastatur versehen, d. h. es werden zum Spielen des Instruments Tasten b nach Art der Klaviertasten verwendet, die sich auf einem Griffbrett c befinden.
  • Gemäß der Erfindung sind nun - diese Tasten b derart angeordnet, oder es hat das Griffbrett c in Verbindung mit dieser Tastenanordnung eine solche Form, daß das Spielen der unteren Tasten b gegenüber der seitherigen Anordnung (Abb. i) wesentlich erleichtert ist (s. Abb. -2), ohne daß aber dadurch das Spielen der oberen Tasten beeinträchtigt wäre. Gemäß der Erfindung wird dies nun dadurch erreicht, daß die unteren Tasten b mit ihrem an der Außenkante d des Griffbrettes c liegenden Enden weiter außen liegen, d. h. von der Längskante c des Gehäuses f der Ziehharmonika . weiter entfernt sind als die betreffenden Enden der mittleren oder oberen Tasten b.
  • In welcher Weise diese Lage .der Tasten b erreicht wird, ist für das Wesen der Erfindung nebensächlich. So zeigt Abb. 3 eine Ausführungsform, bei welcher das Griffbrett c samt der üblichen Tastenanordnung (Abb. i) gewissermaßen schräg zu der Kante e des Ziehharmonikagehäuses f gelegt ist. Die Abb. d. und 5 dagegen zeigen solche Ausführungen, bei denen die Außenkante d des Griffbrettes c eine entsprechende Schweifung haben. Die Abb. d. zeigt eine Schweifung, bei welcher nur der untere Teil nach außen geschweift ist, während in Abb. 5 eine Ausführung zu sehen ist, bei welcher die Schweifung sowohl oben wie unten vorliegt.
  • Durch diese drei Ausführungsbeispiele ist indessen das Wesen der Erfindung nicht erschöpfend wiedergegeben. Es kommen auch sonstige Ausführungsformen der Tasten b in Betracht.
  • Des weiteren ist nebensächlich, in welcher Weise die Tasten b bei derartigen Griffbrettern c angeordnet sind. Bei der in Abb. 3 dargestellten Ausführung können die Tasten, wie dargestellt, in der üblichen Weise senkrecht zu der Außenkante d des Griffbrettes c stehen, falls nicht aus irgendwelchen Gründen für alle oder einige eine sonstige Lage derselben zu der Griffbrettkante d gewünscht wird. Bei der dargestellten Ausführung .der Abb. q. stehen die Tasten b des Griffbrettes c im unteren Teil senkrecht zur Kante d, d. h. radial zur Krümmung.
  • Die Abb. 5 zeigt eine Ausführung, bei welcher die Kante d des Griffbrettes c oben und unten gleichmäßig geschweift ist. Die Tasten b stehen hier zweckmäßig sämtlich radial.
  • Für das Wesen der Erfindung ist auch nebensächlich, in welcher Weise bei geschweiften Griffbrettern c der Ausgleich hinten an den Tasten b geschaffen wird, so können z. B. sämtliche oder nur einige Tasten b. wie z. B. die schwarzen Tasten, hinten breiter als vorn, d. h. leicht keilförmig sein, wie in Abb. 5 dargestellt, doch könnte der Ausgleich auch in anderer Weise geschaffen werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ziehharmonika mit Kläviertastatur, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten im unteren Teil des Instruments mehr und mehr nach außen stehen.
  2. 2. Ziehharmonika nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkante des Griffbrettes oder die Außenlinie der Tastenreihe gerade verläuft, aber am unteren Ende weiter außen liegt als oben, d. h. schräg zu der Längskante des Harmonikagehäuses verläuft.
  3. 3. Ziehharmonika nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffbrett oder die Außenlinie der Tastenreihe im unteren Teil nach außen geschweift ist. d..
  4. Ziehharmonika nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffbrett oder die Außenlinie der Tastenreihe sowohl oben wie unten eine Schweifung nach außen besitzt.
  5. 5. Ziehharmonika nach Ansprüchen i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten senkrecht oder radial zur Außenkante des Griffbrettes stehen.
  6. 6. Ziehharmonika nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten keilförmig ausgestaltet sind.
DEH125002D 1931-01-15 1931-01-15 Ziehharmonika mit Klaviertastatur Expired DE537973C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3226236A1 (de) * 2016-04-01 2017-10-04 Jean-Claude Bibollet Perfektionierung für faltenbalg

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3226236A1 (de) * 2016-04-01 2017-10-04 Jean-Claude Bibollet Perfektionierung für faltenbalg
FR3049751A1 (fr) * 2016-04-01 2017-10-06 Jean Claude Bibollet Perfectionnement pour accordeon

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