DE2558627A1 - Holzblasinstrument in basslage - Google Patents

Holzblasinstrument in basslage

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DE2558627A1
DE2558627A1 DE19752558627 DE2558627A DE2558627A1 DE 2558627 A1 DE2558627 A1 DE 2558627A1 DE 19752558627 DE19752558627 DE 19752558627 DE 2558627 A DE2558627 A DE 2558627A DE 2558627 A1 DE2558627 A1 DE 2558627A1
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DE
Germany
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bass
recorder according
resonance
recorder
flute
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Withdrawn
Application number
DE19752558627
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Paetzold
Joachim Paetzold
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H & H Paetzold GmbH
Original Assignee
H & H Paetzold GmbH
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D7/00General design of wind musical instruments
    • G10D7/02General design of wind musical instruments of the type wherein an air current is directed against a ramp edge
    • G10D7/03General design of wind musical instruments of the type wherein an air current is directed against a ramp edge with a windway for leading the air to the labium, e.g. recorders

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Holzblasinstrument in Baßlage
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Holzblasinstrument in Baßlage, und zwar insbesondere auf eine Baß-bzw. Kontrabaßflöte. Zur Unterscheidung von herkömmlichen Blockflöten in dieser Lage wird im folgenden bei dem Holzblasinstrument nach der Erfindung von einer Baß-Orgel-Flöte gesprochen.
  • Es ist bekannt, Blockflöten auch in den größeren Abmessungen, wie sie für den Baß- bzw. Kontrabaßbereich benötigt werden, aus massiven Holz zu drehen, wobei die über die Lange verteilten Öffnungen über an entsprechenden Gestänge angebrachten Klappen freigegeben bzw. geschlossen werden, um die Flöte in den Jeweils gewünschten Tonhöhen spielen zu können. Sowohl die Befestigung als auch die Führung der Gestänge und Klappen ist relativ komliziert und die Fertigung des verhältnismäsig großen Instrumentenkörpers ist aufwendig und teuer.
  • Das als Baß-Orgelflöte bezeichnete Holzblasinstrument nach der Erfindung vermeidet diese Nachteile, wobei gleichzeitig ein besonders klangschönes Instrument geschaffen wird. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß der Resonanzkörper mehrkantig aus Holzleisten mit über die Breite der Leisten einheitlicher Stärke aufgebaut ist. Hierbei ist es für die Praxis besonders günstig, den Resonanzkörper im Schnitt viereckig, vorzugsweise quadratisch auszubilden, wobei gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Resonanzraum konisch ausgebildet werden soll, mit sich an dem der Anblasseite abgewandten Ende verjüngenden Querschnitt.
  • Durch diese konische Form wird das Anblasen und Spielen der Flöte nach der Erfindung über 2 Oktaven wesentlich erleichtert.
  • Durch diese Maßnahme und insbesondere dadurch, daß die Holzleisten miteinander verleimt sind, ergibt sich ein Klangkörper, der, da praktisch keinerlei Metall für den Aufbau des Instrumentes benötigt wird, besonders volltdnend ist.
  • Einzelheiten der Baß-Orgelflöte nach der Erfindung sowie vorteilhafte Abwandlungen werden anhand der vorliegenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen erläutert.
  • Es zeigen die Fig. 1 eine Vorderansicht der Baß-Orgel-Flöte nach der Erfindung, Fig. 2 die Rückansicht des Kopfes der Flöte und Fig. 3 einen Schnitt durch das Pfeifenteil zusammen mit dem Mundstück in auseinandergezogener Darstellung.
  • Bei der dargestellten Flöte handelt es sich um eine Flöte im Kontrabaßbereich, bei der der Resonanzkörper jeweils vierkantig ausgebildet ist. Im gesamten gesehen besteht dieser Resonanzkörper aus einem Kopfteil 1 und dem aus den Teilen 2 und 3 zusammengesetzten Längsteil. Das Zusammensetzen der einzelnen Teile geschieht mit Hilfe der Laschen 4, 5 und 6, die einseitig jeweils an einem der Teile befestigt, z B.
  • angeleimt sind, und an ihrem anderen freien Ende einen schwalbenschwanzförmigen Ausschnitt tragen, in welchen ein am benachbarten Teil angeordneter Gewindestift auf den eine Flügelmutter 7 bzw. 7' aufgesetzt wirden schen die einzelnen Teile werden, um eine gute Abé@@@@ ung zu bekommen kleine Rahmen 8 bzw. 9 eingesetzt wel@@@@@ beiden Seiten mit einem nachgiebigen Ma-serials ; Gewebekaschierung versehen ist.
  • der Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist der Schwingungserzeugerteil seitlich angebracht, d.h. im Inneren des :;pfteils iet eine Trennwand vorgesehen, die den Anblasstrom bun genug oben in den Resonanzraum eindringen laSz Dadurch wird ein sicheres Anblasen auch der tiefsten Töne garantiert. Diese Art einer Schwingungsanregung ist absolut neu. Die Dicke des Rahmenteiles 8 ist maßgebend fur Stimmung der Flöte, so daß es zweckmäßig ist, Rahmen verschiedener Starken zum Auswechseln vorrätig zu halten.
  • Die von der linken Hand des Spielenden zu betätigenden Klappen 10,11,12 zur Abdeckung bzw. Freigabe der Tonöffnugen sind an einer der linken Seite der Flöte angebrachten Leiste federnd derart angelenkt, daß bei nicht betätigten Klappen zunächst die einzelnen Tonöffnungen Jeweils foeigegeben sind und durch Druck mit dem Finger auf die entsprechend nahe beieinander angeordneten Vertiefungen geschlossen werden können.Das Verschließen der einzelnen Offnungen erfolgt dahin dadurch, daß in die Wand der Flöte Dichtungsringe ein- bzw. aufgesetzt sind und daß an den entsprechenden Stellen der Klappen ventiläbnliche Abdeckungen z.B. aus Gummi oder Textilien angebracht sind.
  • Entsprechend sind die von der rechten Hand zu betätigenden Klappen 13, 14, 15 im unteren Bereich der Flöte an einer der rechten Seite des Resonanzkörpers angebrachten Leiste 16 in gleicher Weise angelenkt, wie die Klappen 10, 11 und 12. Darüberhinaus sind die mit dem kleinen Finger der rechten Hand zu betätigenden Halbtonklappen 17 und 18 federnd so angelenkt, daß die Halbtonöffnungen normalerweise geschlossen sind. Es ist aus der Figur zu ersehen, daß, obwohl die Tonöffnungen ein verhältnismäßig großen Abstand voneinander haben, die Betätigung ohne zusätzliches Gestänge unmittelbar durch Druck auf die einzelnen Klappen erfolgen kann.
  • Um das Holzblasinstrument nach der Erfindung beim Spielen unmittelbar auf den Boden stellen zu können ohne dabei das Anblasen zu erschweren, sind nahe des unteren Endes mindestens eine, vorzugsweise Jedoch an zwei gegenüberliegenden Seiten zwei Öffnungen 19 vorgesehen.
  • Das Anblasen der Flöte nach der Erfindung geschieht mit einer Schneidenpfeife in an sich bekannter Ausführung. Hierbei ist im Kopfteil 1 der Flöte, wie im besonderen auch aus der Schnittdarstellung nach Fig. 3 zu ersehen ist, auf der Außenseite eine Luftumlenkplatte 20 vorgesehen, die die über das Mundstück 1 geblasene Luft auf die Schneide 21 führt. Das Mundstück 22 ist kurbelartig über das Führungsteil 23 an dem Kopfteil 1 über den durchbohrten Pfropfen 24 angelenkt, so daß jede gewünschte Höhe durch Verschwenken des Teiles 23 eingestellt werden kann. Dabei wird das Mundstück 22 selbst drehbar in diesem Teil befestigt, damit die Lippen immer waagerecht auf das Nundstück aufgesetzt werden können.
  • Das Luftfuhrungsteil 25 weist eine Offnung 26 nach unten auf, die durch den Propfen 27 luftdicht verschlossen werden kann. Durch diese Öffnung kann das sich gegebenenfalls niederschlagende Kondenzwasser weggenommen werden.
  • Die Baß-Orgel-Flöte nach der Erfindung wurde anhand eines besonders vorteilhaften - und auch besonders formschönen - Ausführungsmodells erläutert. Im Rahmen der Erfindung sind eine Reihe von Abwandlungen möglich, ohne daß die Grundproblemstellung, eine viereckige Baßflöte aus insbesondere aus Sperrholz bestehenden Leisten zu schaffen, verlassen würde. Insbesondere ist es möglich, den Resonanzkörper einteilig auszubilden. Auch die Form der Klappen kann variiert werden, wobei darauf hinzuweisen ist, daß die im Ausführungsbeispiels gewählte Form deshalb besonders vorteilhaft ist, weil mit Ausnahme einer Führungsstange für die Klappen und den Rückstellfedern alle übrigen Teile ausschließlich aus Holz gefertigt werden können.
  • -Patentansprüche- Leerseite

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Holzblasinstrument in Baßlage, insbesondere Baß- bzw. Contrabaß-Blockflöte (Baß-Orgelflöte), dadurch gekennzeichnet, daß der Resonanzkörper mehrkantig aus Holzleisten mit über die Breite einheitlicher Stärke aufgebaut ist.
  2. 2. Baß - Blockflöte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Resonanzkörper im Schnitt viereckig, vorzugsweise quadratisch gehalten ist.
  3. 3. Baß - Blockflöte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Resonanzraum konisch mit an dem der Anblasseite abgewandten Ende (am Boden) kleinerem Querschnitt gehalten ist.
  4. 4. Baß - Blockflöte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzleisten miteinander verleimt sind.
  5. 5. Baß - Blockflöte nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Verwendung von Sperrholz zum Aufbau des Resonanzkörpers.
  6. 6. Baß - Blockflöte nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Anblasseite abgewandten Ende mindestens eine Luftaustrittsöffnung vorgesehen ist.
  7. 7. Baß - Blockflöte nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfeifenteil seitlich am Resonanzkörper in für das Blasen geeigneter Höhe angebracht ist und daß die in diesem Teil erzeugten Schallschwingungen an das freie Ende (Oberseite) der Flöte über einen ebenfalls rechteckigen Resonanzkörper über tragen werden.
  8. 8. Baß - Blockflöte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück schwenkbar an einem nach Art einer Kurbel drehbar am Pfeifenteil befestigten Zwischenstück angeordnet ist.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1986000739A1 (en) * 1984-07-13 1986-01-30 University College Cardiff Consultants Limited Mouthpieces for musical wind instruments
GB2171238A (en) * 1984-07-13 1986-08-20 Univ Cardiff Mouthpieces or musical wind instruments
ES2066731A1 (es) * 1993-06-24 1995-03-01 Jesus Maria Romero Francisco Una flauta de pico.
DE4441130A1 (de) * 1994-11-21 1995-06-14 Conrad Mollenhauer Gmbh Nicht rotationssymmetrisches Holzblasinstrument
EP1596360A1 (de) * 2004-05-10 2005-11-16 Romeo Adaci Akustische Vorrichtung, insbesondere Aerophon
DE102012020559A1 (de) 2011-10-21 2013-05-29 Kay Schumacher Neuartige Konstruktion für das Schallrohr von Blasinstrumenten

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