DE159035C - - Google Patents
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- DE159035C DE159035C DENDAT159035D DE159035DA DE159035C DE 159035 C DE159035 C DE 159035C DE NDAT159035 D DENDAT159035 D DE NDAT159035D DE 159035D A DE159035D A DE 159035DA DE 159035 C DE159035 C DE 159035C
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- Germany
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- wind
- tongues
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- register
- harmonium
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- 210000002105 Tongue Anatomy 0.000 description 11
- 210000003165 Abomasum Anatomy 0.000 description 2
- 241000209134 Arundinaria Species 0.000 description 2
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10B—ORGANS, HARMONIUMS OR SIMILAR WIND MUSICAL INSTRUMENTS WITH ASSOCIATED BLOWING APPARATUS
- G10B1/00—General design of organs, harmoniums or similar wind musical instruments with associated blowing apparatus
- G10B1/08—General design of organs, harmoniums or similar wind musical instruments with associated blowing apparatus of harmoniums, i.e. reed organs
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- Acoustics & Sound (AREA)
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- Stringed Musical Instruments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die in der Zeichnung dargestellte Erfindung, betr. den Stimmstock für ein Druckharmonium,
zeigt die Neuerung, daß ein eigentlicher Röhrenkanzellenstock benutzt wird, was bei Druckharmonien bisher nicht
der Fäll war.
Diese neue Ausführung, die in Fig. ι den Stimmstock in der Vorderansicht, in Fig. 2
in dej- Ansicht von unten und in Fig. 3 im
Durchschnitt darstellt, hat den Vorteil, daß sich die verschiedenartigsten Register einbauen
lassen, ohne daß der Stimmstock sich in der Breite wesentlich vergrößert, da die
betreffenden Register stufenweise aufeinander gelegt werden, weshalb bis zum vierspieligen
Instrument eine und dieselbe Klaviatur sowie auch der Registerrahmen Verwendung finden
■ kann.· Auch ist dabei nur ein gemeinschaftliches; Ventil / vorhanden. Der bisher ge-
bräuchliche Stimmstock erfordert hierzu schon vier verschiedene Größen von Klaviatur und
Registerrahmen und beim vierspieligen Instrument schon zwei Ventile.
Der neu angelegte Windraum g befindet sich unmittelbar unter der Klaviatur.
In demselben sind der ganzen Länge nach mehrere Zungenreihen d angeordnet, ohne
daß dabei Längs- und Querwände für die einzelnen Zungenreihen nötig werden. Diese
Zungenreihen sind mittels der Verschlüsse h innerhalb des Windraumes g unter sich abgeschlossen
und der Länge nach in zwei Teile geteilt, so daß bei jeder Zungenreihe Baß und Diskant Register entsteht.
Beim bisher gebräuchlichen Harmonium kann nur eine Zungenreihe in einen besonderen
Luftraum gelegt werden, während jede weitere Zungenreihe durch Längs- und Querwände
von der anderen getrennt werden muß. Durch das Abteilen der Zungenreihen unter sich mittels dieser Querwände beim bisher
gebräuchlichen Harmonium entstehen in nächster Nähe der Querwände bei jeder Zungenreihe schlechte Töne (sogen. Windnoten),
welche die Stimmung sehr beeinträchtigen und nie rein gestimmt werden können.
Im neuen Windraum g ist durch das Fehlen dieser Querwände kein Hindernis für
den gepreßten Wind vorhanden, der sich der ganzen Länge nach gleich verteilt.
Dadurch fallen die schlechten Töne weg und in der Mittellage, des Harmoniums wird
eine reine Stimmung erzielt, was beim bisherigen Harmonium in derselben Lage nie
der Fall war.
Die Verwendung des Röhrenkanzellenstocks ließ sich jedoch erst dadurch ermöglichen,
daß eine neue Windleitung c f (Fig. I und 3) geschaffen wurde. Dieselbe hat den Zweck,
den gepreßten Wind ohne Ventile zu beiden Seiten in den Windraum g zu leiten, durch
welche Anordnung beim geringsten Druck auf die Tretschemel der gepreßte Wind unmittelbar
an die Zungen gebracht wird. Es ist also der Windraum immer mit gepreßtem Wind angefüllt, ohne daß ein Register geöffnet
ist. Diese neue Windleitung befindet sich außerhalb an beiden Seiten des Windraumes
g, in den der Wind durch einen mit rechtwinkligen Durchbohrungen versehenen
Holzklotz eintritt.
Der Wind tritt vom Blasebalg durch im Zwischenboden d befindliche Löcher c in den
hinteren und seitlichen Windraum f (Fig. 2) des Stimmstocks, indem er die auf beiden
Seiten des Stimmstocks befindliche Windzuleitung c passiert und dann in den oberen
Raum g austritt, wo er beständig gepreßt ist, da dieser Windraum durch Klappen b
luftdicht abgeschlossen ist.
Die oberen Zungenkanzellen i sind durch Verschlüsse h, die durch das Register beim
Spiel geöffnet werden, luftdicht verschlossen (s. Fig. 3). Wird nun das Instrument gespielt,
so wird durch Tastendruck das Ventil Z mittels Stechers (Fig. 3) geöffnet, während
die Verschlüsse h mittels des Registers geöffnet werden (vergl. ebenfalls Fig. 3). Der
Wind strömt dann in die oberen Zungenkanzellen i, bringt die Zungen a in Schwingung,
zieht durch die unteren Zungenkanzeilen k und tritt schließlich durch die
Ventile / frei und ungehindert nach außen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Druckharmonium, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Röhrenkanzellenstocks in Verbindung mit einem unmittelbar unter der Klaviatur liegenden Wrindraum (g) und außen seitlich an diesem angeordneter Windführung (cf).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE159035C true DE159035C (de) |
Family
ID=425153
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT159035D Active DE159035C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE159035C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4530116A (en) * | 1982-10-15 | 1985-07-23 | Sulzer Brothers Limited | Anchoring shank for a bone implant |
US4714470A (en) * | 1986-02-19 | 1987-12-22 | Zimmer, Inc. | Grooved prosthetic implant |
-
0
- DE DENDAT159035D patent/DE159035C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4530116A (en) * | 1982-10-15 | 1985-07-23 | Sulzer Brothers Limited | Anchoring shank for a bone implant |
US4714470A (en) * | 1986-02-19 | 1987-12-22 | Zimmer, Inc. | Grooved prosthetic implant |
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