DE126245C - - Google Patents
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D1/00—General design of stringed musical instruments
- G10D1/12—Zithers, e.g. autoharps
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D13/00—Percussion musical instruments; Details or accessories therefor
- G10D13/01—General design of percussion musical instruments
- G10D13/08—Multi-toned musical instruments with sonorous bars, blocks, forks, gongs, plates, rods or teeth
-
- G—PHYSICS
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- Stringed Musical Instruments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bereits bekannt, Zithern mit Zungenstimmen auszurüsten, welche unterhalb der
Melodiesaiteh in Reihen angeordnet sind, die den Tonlagen dieser Melodiesaiten entsprechen.
Diese Zungenstimmen werden durch auf dem Griffbrett vorgesehene, gleichzeitig die Saiten
zwecks Tonhöhenänderung niederdrückende Tasten beim Greifen des entsprechenden Tones
der Melodiesaite zum Ertönen gebracht.
Die Zungenstimmenreihen sind hier unzertrennlich mit der Zither verbunden und ihre
Anzahl ist, dem ihnen innerhalb des Resonanzkastens der Zither zur Verfügung stehenden
geringen Raum entsprechend, eine sehr beschränkte. Ganz ausgeschlossen ist die Anordnung
von Pfeifenstimmen und äufserst unbequem die Sonderanordnung des zum Ertönenlassen
der Zungenstimmen nothwendigen Blasebalges.
Die erzielte Wirkung gleicht etwa der einer Zither in Verbindung mit einer Mundharmonika.
Durch vorliegende Erfindung sollen die Nachtheile der bekannten Zither mit Zungenstimmen
beseitigt und eine bedeutend bessere Wirkung dadurch erreicht werden, dafs die
Zither lösbar mit einem harmoniumä'hnlichen Zungen- und gewünschtenfalls Pfeifenstimmen,
Registerzüge, sowie Winderzeuger enthaltenden Instrumente verbunden ist. Es ist hierbei die
Zither für sich allein wie gewöhnlich spielbar, weil die bei auf den harmoniumähnlichen Theil
aufgesetzte Zither zum Ertönenlassen der Harmoniumstimmen dienenden Tasten nicht
gleichzeitig zum Niederdrücken der Melodiesaiten dienen. Die Tonhöhenänderung der
Melodiesaiten wird vielmehr in der üblichen Weise durch Aufdrücken derselben auf die
Bunde des Griffbrettes mit den Fingerspitzen bewirkt.
In der Zeichnung ist in Fig. ι im senkrechten Schnitt und in Fig. 2 in der Draufsicht
eine Ausführungsform der mit dem harmoniumähnlichen Instrument lösbar verbundenen
Zither vorgesehen.
Die Zither steht mit ihren Füfsen in Pfannen ι auf der Decke 2 des harmoniumähnlichen
Theiles und ist in Bezug auf die Anordnung der Saiten der gewöhnlichen Schlagzither gleich. Der harmoniumähnliche
Theil enthält, den fünf Griffbrettsaiten 3,4, 5,6,7 entsprechend, fünf Reihen Zungenstimmen 8, 9,
10, 11, 12, deren Cancellen durch federnde
Klappen 13, 14, 15, 16, 17 abgeschlossen sind.
Diese Klappen besitzen Arme 18, ig, 20, 21, 22,
deren freie Enden bis unter die der betreffenden Zungenstimmenreihe entsprechende Griffbrettsaite
3, 4, 5, 6, 7 reichen. Auf den freien Enden ruhen die in zwei wagerechten Führungsbrettern
28 und 29 senkrecht gerade geführten Stecher 23, 24, 25, 26, 27, welche über die Decke 2 hervorragen und an den oberen
freien Enden mit Köpfen versehen sind. Auf letztere wirken die am unteren Ende einstellbare
Buffer, am oberen Ende Druckknöpfe 31 tragenden, im Griff bretttheile des Zitherkastens
30 senkrecht geführten und letzteren durchsetzenden Tasten 50. Dieselben sind zwischen den Stegen des Griffbrettes derart
angeordnet, dafs sie nach oben nicht über
die Stege heraustreten. Hierdurch wird erreicht, dafs die Zither durch die Tasten 50
unbehindert auch für sich allein gespielt werden kann.
Durch Registerklappen 33 sind die Stimmenreihen 8, 9, 10, 11, 12 von der Windlade 34
abschliefsbar. Die Einstellung dieser Klappen 33 erfolgt durch die Register 35. Unterhalb der
Windlade 34 ist der Reservebalg 36 angeordnet, welcher unter dem Drucke einer Feder
37 steht und mittelst zweier Schöpf bälge 38 gespeist wird, die unten am Boden seines Gehäuses
angebracht sind und beide durch einen gemeinsamen Tritt 39 betrieben werden. Letzteres
ist zweckmäfsig, weil der Spieler nicht gerade vor dem Instrument sitzen kann. Vortheilhaft
ist es deshalb auch, das Lager 40 des Trittes um einen senkrechten Zapfen drehbar
zu machen, damit der Spieler selbst im Stande ist, sich die jeweils bequemste Lage des Trittes
zu schaffen.
Die Mannigfaltigkeit des Spieles wird noch durch neben den Zungenstimmenreihen angeordnete
Pfeifenreihen (Piccolo und Flöte) 41 und 42 erhöht. Jede der beiden Pfeifenreihen
kann durch einen Registerschieber 43 oder 44 mittelst der Register 45 oder 46 abgeschlossen
werden. Die Windlade 47 dieser Pfeifenstimmen ist von der der Zungenstimmen getrennt.
Jedes Pfeifenpaar entspricht einem der Töne der A-Saite (3) des Griffbrettes und ist
durch eine gemeinsame federnde Klappe 48 von der Windlade 47 abgeschlossen. Das Oeffnen dieser Klappe erfolgt von der entsprechenden
Klappe der Α-Saite des Griffbrettes aus, zu welchem Zwecke unter die Klappe 48 tretende, auf dem freien Ende der
entsprechenden Klappe 13 ruhende Kuppelstifte 55 vorgesehen sind. Die Flötenreihe
besitzt die Tonlage der Α-Seite, die Piccoloreihe ist eine Octave höher gestimmt.
Zweckmäfsig ist es, eine Vorrichtung zur Höheneinstellung der Griffbrettsaite der Zither
vorzusehen, um in den Stand gesetzt zu sein, die Hubhöhe der Tasten 50 zu regeln. Zu
dem Zwecke sind zwei an der Griffbrettseite unter die Zither tretende Stellkeile 49 vorgesehen,
welche in Führungen quer zum Zitherkörper gerade geführt sind und mittelst zweier
zweiarmiger Hebel 51,52, die um feststehende Zapfen 53 und 54 in wagerechter Ebene
schwingbar und an den freien Enden nachgiebig gekuppelt sind, gemeinsam und gleichzeitig
verstellt werden können.
Bei Benutzung des Instrumentes spielt die rechte Hand, wie gewöhnlich, die Begleitung
auf den Begleitsaiten der Zither, während die linke die Tasten 50 des Griffbrettes niederdrückt,
indem die Griffe auf den Griffbrettsaiten genau so erfolgen, als wenn die Melodie
auf diesen gespielt werden sollte, ohne dafs jedoch die Griffbrettsaiten angeschlagen werden
müssen. Dabei werden die Bälge getreten, und die Melodie wird von den Zungenstimmen
oder auch den Pfeifenstimmen übernommen. Durch die Registerzüge ist man im Stande,
das Spiel beliebig zu ändern. Bemerkt sei schliefslich noch, dafs das neue Musikinstrument
sich auch zusammenlegbar bauen läfst, um es auf Reisen mitführen zu können.
Claims (4)
1. Verbindung einer Zither mit einem harmoniumähnlichen
Zungenstimmenwerk, dadurch gekennzeichnet, dafs unter den Melodiesaiten der Zither Tasten angeordnet
sind, deren in der Decke und dem Boden geführte Stofsstangen auf den Stofsstangen
der Zungenstimmenventile frei ruhen, so dafs die Zither von dem Zungenstimmenwerk
abgenommen werden kann.
2. Eine Ausführungsform der Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dafs neben den Zungenstimmenreihen für eine oder mehrere Griffbrettsaiten entsprechende,
durch Registerzüge aus- und einschaltbare Doppelreihen von Pfeifen vorgesehen sind, wobei die Pfeifen paarweise
eine gemeinsame Gancelle besitzen, deren federnde Klappe beim Niederdrücken der entsprechenden Zungenstimmentaste des
Griffbrettes geöffnet wird.
3. Eine Ausführungsform der Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dafs die Zither behufs Regelung des Tastenhubes in derHöhe einstellbar angeordnet ist.
4. Eine Ausführungsform des Musikinstrumentes nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dafs die Höheneinstellung der Zither durch an der Griffbrettseite gleichmäfsig und
gleichzeitig untergeschobene, auf der Decke des Gehäuses des Zungenstimmenwerks geführte Keile erfolgt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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