DE51651C - Anordnung von Spannungsrippen an Resonanzböden für Geigen - Google Patents

Anordnung von Spannungsrippen an Resonanzböden für Geigen

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DE51651C
DE51651C DENDAT51651D DE51651DA DE51651C DE 51651 C DE51651 C DE 51651C DE NDAT51651 D DENDAT51651 D DE NDAT51651D DE 51651D A DE51651D A DE 51651DA DE 51651 C DE51651 C DE 51651C
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Germany
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ribs
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soundboard
longitudinal
violins
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DENDAT51651D
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C. BOGEL und M. RÜDIGER in Brieg, Reg.-Bez. Breslau
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/02Resonating means, horns or diaphragms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Zweck dieser Erfindung besteht darin, die Resonanzdecke beim Anstreichen der Saiten in eine kräftige Schwingung zu versetzen und dadurch die Klangfarbe der Geige zu verbessern. '
Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt eine Resonanzdecke, deren innere Fläche mit einer Berippung versehen ist. In der Mitte der Decke sind statt des sogenannten Bafsbalkens drei Stück Längsrippen, und zwar AB, CD und EF angebracht. Die Formen dieser drei Rippen sind bei jeder einzelnen ganz bestimmte. Die Länge derselben entspricht ungefähr der Länge des sogenannten Bafsbalkens, ebenso ist der Querschnitt dem Querschnitt des letzteren ähnlich gestaltet, nach oben abgerundet und konisch verlaufend. Die Längenschnitte weichen von den Schnitten des Bafsbalkens ab. Die Längsrippe AB, Fig. 2, ist in der Mitte ganz schwach, steigt nach beiden Seiten auf und fällt dann kurz abgerundet ab. Diese Längsrippe liegt unter den Discantsaiten, weshalb sie Discantbalken genannt werden soll. Die zweite Längsrippe C D hat die in Fig. 3 oder die in Fig. 4 dargestellte Form. Die in Fig. 3 dargestellte Rippe gleicht in ihrer Form dem bekannten Bafsbalken, nur dafs dieselbe etwas länger, schwächer und niedriger als der letztere ist. Diese Rippe C D ist genau in der Mitte, der Resonanzdecke anzubringen, weshalb sie Mittelbalken genannt wird. Zweckmäfsiger soll für diesen Mittelbalken die in Fig. 4 gezeichnete Form sein. Die Ausladung, also der stärkere Theil, mufs alsdann in den oberen Brusttheil der Resonanzdecke zu liegen kommen, während der schwächere Theil in den Bauchtheil zu liegen kommt. Der bekannte Bafsbalken fällt gewissermafsen fort, statt dessen ist die Längsrippe E F angeordnet (Fig. 4). Diese Rippe wird jedoch derart angebracht, dafs der stärkere Theil in den Bauchtheil der Resonanzdecke zu liegen kommt, während der schwächere Theil in den Obertheil der Innenfläche der Resonanzdecke zu liegen kommt, also umgekehrt, wie bei dem Mittelbalken. Für die Längsrippe E F soll die Bezeichnung Bafsbalken beibehalten werden, weil dieselbe unter die Bafssaiten zu liegen kommt.
Aufserdem sind noch die Seitenrippen G angebracht, deren Zahl verschieden sein kann, doch mufs jedes Feld der Resonanzdecke immer dieselbe Anzahl besitzen. Die Seitenrippen, deren Längendurchschnitt aus Fig. 5 erkennbar ist, laufen in schräger' Richtung gegen den Discantbalken und den Bafsbalken, jedoch mit dem Unterschied, dafs diejenigen, welche gegen den Bafsbalken laufen, das stärkere Ende diesem zuwenden, während diejenigen Seitenrippen, welche gegen den Discantbalken laufen, das schwächere Ende diesem zuwenden. Die Seitenrippen G werden nun noch von Querrippen H, deren Form aus Fig. 6 ersichtlich, durchschnitten. Auch können die Seitenrippen G die Querrippen H durchschneiden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Die Anordnung von drei Längsrippen an dem Resonanzboden von Geigen in der Weise, dafs die eine A B, unter den Discantsaiten liegende, in der Mitte weniger hoch wie an den Enden ist (Fig. 4); die zweite C D, in der Mitte der Saiten liegende, ent-
    weder in ihrer Mitte höher wie an den Enden (Fig. 3) ist oder nach dem Brust- · theil der Resonanzdecke hin fortlaufend höher wird (Fig. 4); die dritte EF, unter den Bafssaiten liegende, nach dem Bauchtheil der Resonanzdecke fortlaufend höher wird (Fig. 4).
    In Verbindung mit diesen drei Längsrippen die- Anordnung von schräg laufenden und abgeschrägten Seitenrippen G, Fig. 5, derart, dafs diejenigen, welche zur Längsrippe AB laufen, dieser einen abgeschwächten Theil zuwenden, während diejenigen, welche zur Längsrippe E F laufen, derselben das starke Ende zukehren.
    Die Anbringung der Querrippe H, Fig. 6, im rechten Winkel oder nahezu im rechten Winkel zu den Seitenrippen G.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT51651D Anordnung von Spannungsrippen an Resonanzböden für Geigen Expired - Lifetime DE51651C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0045462A2 (de) * 1980-07-31 1982-02-10 Georg Ignatius Resonanz- und/oder Schwingkörper für Klangerzeugungsgeräte
FR2563361A1 (fr) * 1984-04-20 1985-10-25 Laplane Joel Perfectionnements apportes aux caisses de resonance des guitares ou autres instruments similaires et procede de fabrication de la table d'harmonie composant lesdites caisses
US7166749B2 (en) 2002-01-24 2007-01-23 Ben-Gurion University Of The Negev Process for preparing chiral aromatic α-hydroxy ketones using 2-hydroxy-3-oxoacid synthase

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EP0045462A3 (de) * 1980-07-31 1984-11-07 Georg Ignatius Resonanz- und/oder Schwingkörper für Klangerzeugungsgeräte
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