DE707484C - Tasteninstrument, wie Piano, Klavier, Fluegel o. dgl. - Google Patents

Tasteninstrument, wie Piano, Klavier, Fluegel o. dgl.

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DE707484C
DE707484C DEB179605D DEB0179605D DE707484C DE 707484 C DE707484 C DE 707484C DE B179605 D DEB179605 D DE B179605D DE B0179605 D DEB0179605 D DE B0179605D DE 707484 C DE707484 C DE 707484C
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DE
Germany
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piano
floor
main
resonance floor
resonance
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DEB179605D
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/06Resonating means, e.g. soundboards or resonant strings; Fastenings thereof

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)
  • Floor Finish (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Tasteninstrument, wie Piano, Klavier, Flügel o. dgl. Es ist ein Tasteninstrument, wie Piano, Klavier, Flügel o. dgl., bekanntgeworden mit einem Hauptresonanzboden und einem sich über einen Teil des Hauptresonanzbodens @erstreckenden, mit letzterem am Außenrande durch ,eine Abstandleiste in Verbindung stehenden Zusatzresonanzboden.
  • Bei einem solchen Tasteninstrument handelt es sich um vollkommen ebene und in ihrer Stärke gleichmäßige Resonanzböden, wobei der unter -dem Hauptresonanzboden angeordnete Zusatzresonanzboden mit dem Hauptresonanzboden derart in Verbindung steht, daß ein freies Schwingen dieses Zusatzresonanzbodens unmöglich gemacht ist.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß der nach seinem Außenrande hin verjüngte, mit Ausnahme der über dem Zusatzresonan7boden liegenden Zone vom Klavierrahmen gestützte Hauptresonanzboden nach dem Zusatzresonanzboden hin gekrümmt ist, während der ebenfalls nach seinem Außenrande hin verjüngte, lediglich an seinem Innenrande durch einen Riegel o. dgl. gestützte Zusatzresonanzboden in zur Krümmung des Hauptresonanzbodens entgegengesetzter Richtung gekrümmt' und zusammen mit dem ungestützten, über die Abstandleiste mit ihm verbundenen Teil des Hauptresonanzbodens frei schwingbar angeordnet ist.
  • Beide Resonanzböden sind also vollkommen frei schwingbar angeordnet, so daß sie die Schwingungen der Saiten vollkommen unbehindert mitmachen können. Dies ist deswegen von besonderer Bedeutung, weil durch .den zusammen mit dem oberen Resonanzboden .an seinem kurvenförmigen Ende frei schwingbaren Zusatzresonanzboden auch in kleineren Klavieren die Ausführung einer größeren Schwingungsfläche ermöglicht wird, wie dies bei größeren Pianos usw. der Fall ist, wo ohne weiteres ein entsprechend größerer Raum zur Verfügung steht, was bei kleineren Klavieren nicht der Fall ist.
  • Wesentlich für den durch die Erfindung erzielten technischen Fortschritt ist also einerseits die verjüngte und in entgegengesetzter Richtung aufeinander hin gekrümmte Ausbildung der zusam.-nenarbeitenden Resonanzböden und andererseits die schwingbare und elastisch bewegliche Anordnung des Zusatzresonanzbodens zusammen mit dem ungestützten Teil des Hauptresonanzbodens.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist Fig. r eine Draufsicht eines an einem Klavierrahmen angebrachten Resonanzbodens. Fig.2 ist ein Schnitt gemäß Linie 2-2 der Fig. 1.
  • Fig.3 ist ein Schnitt gemäß Linie 3-3 der Fig. i.
  • Fig. 4. ist ein Schnitt gemäß Linie 4-4 der Fig. i.
  • Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht eines Abstandstückes.
  • Nach Fig. i hat der Klavierrahmen io die übliche Flügelform. Er ist bekanntlich innen mit einer Stützleiste versehen, die aus einem Ansatz i 1 gebildet wird, der sich fast vollkommen um den inneren Teil des Rahmens erstreckt.
  • Der Hauptresonanzboden 12 ruht an seinem Rande fast längs seines gesamten Umfanges auf diesem Ansatz i i mit Ausnahme des vorderen Teiles 13 des Resonanzbodens. Dieser Resonanzboden hat vorzugsweise konvex-konkave Form und ist so gebaut, daß die Faser des Holzes in der allgemeinen Richtung der strichpunktierten Linie 15-15 verläuft.
  • Der hintere Teil des Hauptresonanzbodens 12 ruht nicht auf dem Ansatz i i, da dieser Ansatz an einem gewissen Teil des Rahmens io weggeschnitten ist, um einen unteren Ansatz 14 zu bilden, wie in Fig. 2 gezeigt ist: Da der hintere Teil des Hauptresonanzbodens 12 frei von dem Ansatz i i ist, ist er an dieser Stelle frei schwebend. An diesem hinteren Teil ist eine Leiste 16 angeleimt oder in ähnlicher Weise befestigt, die gegen die untere Fläche des Hauptresonanzbodens anliegt und nur durch den unteren oder Vergrößerungsresonanzboden 17 gestützt ist. An der unteren Seite dieser Leiste 16 ist der Vergrößerungsresonanzboden 17 angeleimt oder anderweitig befestigt, der sich von der Leiste 16 aus vorwärts erstreckt und an seinem vorderen geraden Ende von einem auf der Bodenwand 2o des Klavierrahmens ruhenden Riegel i9 gestützt wird. Die Enden des Riegels 19 sind an den Leistenteilen i i des Klavierrahmens befestigt. Dieser Vergrößerungs-oder zusätzliche Resonanzboden 17 erstreckt sich über die gesamte hintere Breite des Klavierrahmens. Auf den Enden des Ansatzes i i ist -ein Holzstück 22 angeordnet, das einen breiteren Teil 23 und einen engeren Teil 24 hat. Der breitere Teil 23 ruht auf dem Ansatz i i, und der engere Teil 24 erstreckt sich zwischen dem oberen und unteren Resonanzboden und liegt an der Leiste 16 (Fig. 5). Dieses Holzstück wirkt als Verbindung zwischen dem Klavierrahmen und. der Leiste. Oben rechts in Fig. i ist das Stück 22 eingesetzt gezeigt, und links ist der Spalt 22a für das einzusetzende Stück 22 gezeigt. Die Fasern des Holzes des zusätzlichen Resonanzbodens 17 laufen in derselben Richtung wie die des längeren oder Hauptresonanzbodens 12, und dieses Merkmal trägt zu der durch den Haupt- und Vergrößerungsresonanzboden erzielten vergrößerten Vibration bei.
  • An dem ungestützten Ende des Resonanzbodens ist die übliche Verankerung für den Saitenrahmen 30, wie in Fig. 4 gezeigt, durch den üblichen Bolzen 31 vorgesehen, welcher den Saitenrahmen an den in Löcher 34 des Leistenteiles 14 eingebetteten Paßstiften 32 befestigt. Der Bolzen 31 und die Paßstifte 32 besitzen einen Spielraum 3 5 gegenüber der frei schwebenden Leiste 16 und den daran befestigten Resonanzböden 12 und 17 mittels der Aussparungen oder Löcher in den letzteren, um irgendeine Berührung oder Einschränkung der Schwingung des Resonanzbodens durch den Bolzen oder die Paßstifte zu verhindern.
  • Die zu verwendende bevorzugte Form der Resonanzböden ist die konvex-konkave. In Fig. 2 hat der Hauptresonanzboden seine größte Dicke bei A und verjüngt sich nach der Leiste oder nach der Stelle a hin, wo er an die Leiste 16 angeleimt ist, und die größte Dicke des Vergrößerungsresonanzbodens liegt bei B, der sich nach seiner Leiste hin bei b verjüngt, wo er an die Leiste 16 angeleimt ist. Der Vergrößerungsresonanzboden ist in ähnlicher Weise wie der Hauptresonanzboden gebogen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Tasteninstrument, wie Piano, Klavier, Flügel o. dgl., mit einem Hauptresonanzboden und einem sich über einen Teil des Hauptresonanzbodens erstreckenden, mit letzterem am Außenrande durch eine Abstandleiste in Verbindung stehenden Zusatzresonanzboden, dadurch gekennzeichnet, daß der nach seinem Außenrande hin verjüngte, mit Ausnahme der über dem Zusatzresonanzboden (17) liegenden Zone vom Klavierrahmen (i o) gestützte Hauptresonanzboden (12) nach dem Zusatzresonanzboden (17) hin gekrümmt ist, während der ebenfalls nach seinem Außenrande hin verjüngte, lediglich an seinem Innenrande durch einen Riegel (i9) o. dgl. gestützte Zusatzresonanzboden (17) in zur Krümmung des Hauptresonanzbodens (12) entgegengesetzter Richtung gekrümmt und zusammen mit dem ungestützten, über die Abstandleiste (I6) mit ihm verbundenen Teil des Hauptresonanzbodens (12) frei schwingbar angeordnet ist.
DEB179605D 1936-11-24 1937-08-14 Tasteninstrument, wie Piano, Klavier, Fluegel o. dgl. Expired DE707484C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US112558A US2107659A (en) 1936-11-24 1936-11-24 Soundboard for pianos

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Publication Number Publication Date
DE707484C true DE707484C (de) 1941-06-23

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ID=22344572

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DEB179605D Expired DE707484C (de) 1936-11-24 1937-08-14 Tasteninstrument, wie Piano, Klavier, Fluegel o. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3236138A (en) * 1963-07-22 1966-02-22 Graves Howard Kennedy Sounding board for stringed musical instrument
JP4443690B2 (ja) * 1999-10-18 2010-03-31 株式会社河合楽器製作所 グランドピアノのフレームの取付方法

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US2107659A (en) 1938-02-08

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