DE332407C - Resonanzboden fuer Klaviere und Fluegel - Google Patents
Resonanzboden fuer Klaviere und FluegelInfo
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- DE332407C DE332407C DE1920332407D DE332407DD DE332407C DE 332407 C DE332407 C DE 332407C DE 1920332407 D DE1920332407 D DE 1920332407D DE 332407D D DE332407D D DE 332407DD DE 332407 C DE332407 C DE 332407C
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-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10C—PIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
- G10C3/00—Details or accessories
- G10C3/06—Resonating means, e.g. soundboards or resonant strings; Fastenings thereof
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
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- Building Environments (AREA)
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Description
- Resonanzboden für Klaviere und Flügel. Es ist eine bekannte Erscheinung, daß Klaviere und Flügel schon in verhältnismäßig kurzer Zeit ihren ursprünglichen schönen Ton verlieren. Diese Veränderung des ursprünglichen Tones vollzieht sich- meist nur ganz allmählich und kann ihre Ursache hauptsächlich nur in der Veränderung des Resonanzbodens haben, -die ihrerseits den jeweiligen örtlichen Verhältnissen entsprechend auf verschiedene Ursachen (Temperaturschwankungen, Spannungen im Resonanzboden . u. dgl.) zurückzuführen ist.
- Es ist schon vorgeschlagen worden, den Resonanzboden quer zur Längsrichtung der Holzfasern auf der dem Saitensteg gegenüberliegenden Seite wellenförmig zu gestalten und die üblichen Rippen auf dem Grunde der Wellentäler, also in der Längsrichtung der Holzfasern laufend, anzubringen. Eine solche Ausbildung des Resonanzbodens bringt aber keine Verstärkung desselben gegen den -senk» recht zur Ebene gerichteten Druck der gespannten Saiten mit sich, indem eben ein Verbiegen des Bodens quer zu den Holzfasern und Wellen der Rückseite nicht vermieden wird.
- Demgegenüber werden gemäß der Erfindung an dem in seiner ganzen Ausdehnung gleich dick gestalteten Resonanzboden, welcher auf der dem Saitenstegegegenüberliegenden Seite quer zu den Holzfasern laufende, an und für sich bekannte Rippen trägt, zwischen diesen Rippen nahezu die ganze Länge und Breite der Rippenzwischenräume ausfüllende Verstärkungsleisten aufgesetzt. - Dadurch wird der Charakter des dünnen Bodens gewahrt, ihm aber die Kraft gegeben, dem durch die Saitenspannung ausgeübten Druck zu widerstehen und infolgedessen zu atmen, wodurch eine dauernd gleichbleibende, größere Klangfülle gewährleistet ist. Außerdem kann im Gegensatz zu dem Bekannten jeder bestehende Resonanzboden mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung versehen werden, weshalb de Möglichkeit geboten ist, älteren Instrumenten, ohne sie mit einem neuen Resonanzboden versehen zu müssen, die ursprüngliche Klangfülle dauernd wiederzugeben und den Ton noch zu verstärken und zu veredeln.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einer Seitenansicht und einem senkrechten Schnitte dargestellt, wobei jedoch voni Instrument mir der Resonanzboden gezeichnet ist.
- Es bezeichnet x den in üblicher Weise aus einer dünnen Holzplatte bestehenden Resonanzboden, auf dessen Rückseite bekanntlich quer zur Längsrichtung der Holzfasern laufende Rippen 2 angebracht sind. Deren Entfernung voneinander wird von den Klavierbauern bei verschiedenen Instrumenten verschieden bemessen. An den Enden sind sie allmählich abgeschrägt. Zwischen diesen Rippen sind in ihrer Länge und Breite nahezu den ganzen Zwischenraum der Rippen ausfüllende, rippenähnliche Verstärkungen 3 angebracht. Diese sind etwas kürzer als die Rippen 2 und wie diese nach ihren Enden hin abgeschrägt, so daß sie an ihrem mittleren Teil, wo der Saitensteg auf der anderen Seite des Resonanzbodens liegt, höher sind als an den Enden. Durch fliese Verstärkungen des Resonanzbodens werden seine Schwingungen beim Anschlagen der Saiten nicht nur in keiner Weise beeinträchtigt, sondern im Gegenteil verstärkt, was zur Erhöhung der Klangfülle des Instrumentes wesentlich beiträgt. Diese Verstärkungen vergrößern nämlich die Massen des Resonanzhodens, ohne seine Elastizität zu schwächen, und erhöhen die Widerstandsfähigkeit des Resonanzbodens gegen die Saitenspannungen sowohl, als in ihm selbst auftretende Spannungen.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUcH: Resonanzboden für Klaviere und Flügel, dadurch gekennzeichnet, daü an dem in seiner Ausdehnung gleich dick gestalteten Resonanzboden, welcher auf der dem Saitensteg gegenüberliegenden Seite quer zu den Holzfasern laufende, an und für sich bekannte Rippen trägt, zwischen diesen Rippen nahezu die ganze Länge und Breite der Rippenzwischenräume ausfüllende Verstärkungsleisten aufgesetzt sind, die vorteilhaft nach ihren Enden hin an Dicke abnehmen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH332407X | 1919-05-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE332407C true DE332407C (de) | 1921-01-28 |
Family
ID=4502416
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920332407D Expired DE332407C (de) | 1919-05-02 | 1920-03-10 | Resonanzboden fuer Klaviere und Fluegel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE332407C (de) |
-
1920
- 1920-03-10 DE DE1920332407D patent/DE332407C/de not_active Expired
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