DE352882C - Stimme fuer Saiten-, namentlich Streichinstrumente - Google Patents

Stimme fuer Saiten-, namentlich Streichinstrumente

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DE352882C
DE352882C DENDAT352882D DE352882DD DE352882C DE 352882 C DE352882 C DE 352882C DE NDAT352882 D DENDAT352882 D DE NDAT352882D DE 352882D D DE352882D D DE 352882DD DE 352882 C DE352882 C DE 352882C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/02Resonating means, horns or diaphragms

Description

  • Stimme für Saiten-, namentlich Streichinstrumente. Die Stimme ist bekanntlich ein rundes Stäbchen von gleichjährigem, vollkommen ausgetrocknetem guten Resonanzholz. Ist es zu hart und unelastisch, so ist dies vƒn Schaden für den Ton, der dadurch hart und schrill wird, während zu weiches Holz namentlich den oberen Saiten die Kraft und Tragfähigkeit raubt, überhaupt den Zweck der Stimme verfehlen läßt. Dasselbe gilt, wenn sie zu schwach im Holze ist (S. Otto Möckel, Berlin, »Die Geige«, Leipzig 192o, S. io4). Auf jeden Fall ist zu beachten, daß die Stimme nicht etwa dazu dient, die Schwingungen von Boden und Decke des Resonanzkastens (Tonkörpers) zu übertragen, sondern auf die Klangfarbe einzuwirken, so daß sie obertonreicher wird (s. a. a. O., S. io6). Von dieser Grundlage ausgehend ist gemäß der Erfindung die Stimme derart gestaltet, daß sie unter Beibehaltung der zuvor erwähnten Eigenschaften eine hohe Elastizität aufweist, wodurch das damit ausgerüstete Instrument, wie die Versuche ergeben haben, an Glanz und Tragkraft gewinnt.
  • Zur Erzielung der hohen Elastizität hat der Erfindungsgegenstand eine stellenweise Abweichung von der Stabform. In einfacher und dabei günstiger Weise ist diese durch eine mittlere, möglichst stetig verlaufende Abkröpfung erreicht. Die Stetigkeit im Verlauf der Krümmung erscheint geboten, weil dafür Sorge getragen sein muß, daß die Masern möglichst ununterbrochen durchlaufen. In dieser Beziehung erfüllt auch erfindungsgemäß noch eine solche Stimme die an sie zu stellenden Bedingungen, bei der das Stäbchen sich einseitig verbreitert und in der breitesten Zone einen Einschnitt oder eine Einkerbung von der Vorderkante her hat.
  • Obwohl es sich im allgemeinen nicht empfiehlt, die Stimme unmittelbar unter dem Saitensteg aufzustellen, vielmehr etwa um die halbe Stegdicke nach dem Saitenhalter zu versetzen, kann sie bei der erfindungsgemäßen Ausbildung auch unmittelbar darunter angebracht sein.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die neue Stimme in verschiedenen Ausführungsformen bei einer Violine angebracht.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht der Violine mit aufgebrochenem Mittelteil des Tonkörpers. Abb. 2 ist ein mittlerer Querschnitt mit der Stimme in einer Ausführungsform.
  • Abb. 3 und 4 sind weitere Gestaltungen der Stimme in Seitenansichten.
  • Die Stimme nach Abb. i und 2 besteht aus einem Holzstäbchen a mit einer mittleren Abkröpfung ai, deren Übergänge möglichst stetig verlaufen, damit die Masern nicht unterbrochen werden. In Abb. i und 2 ist die Stimme an ihrer üblichen Stelle zwischen der Decke d und dem Boden b des Tonkörpers einer Violine f eingebracht, also etwa um die Hälfte der Dicke des Steges s zu diesem versetzt unter dem rechten Stegfuß..
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 hat das Stäbchen a eine im wesentlichen viereckige mittlere Verbreiterung a2 und bei der nach Abb. 4 eine dreieckige Verbreiterung a3 sowie in jedem Falle einen Einschnitt g von der durchlaufenden Kante her, der die Elastizität der Stimme in Längsrichtung herbeiführt.

Claims (4)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Stimme für Saiten-, namentlich Streichinstrumente, gekennzeichnet durch eine die Eigenfederung wirksam unterstützende, stellenweise Abweichung von der Stabform.
  2. 2. Stimme nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine mittlere einseitige Ausladung (ai, a2, a3) des Stäbchens (a).
  3. 3. Stimme nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine mittlere, möglichst stetig verlaufende Abkröpfung (a1) des Stäbchens (a).
  4. 4. Stimme nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine einseitige Erweiterung (a2, a3) des Stäbchens und einen Einschnitt (g) in der mittleren oder breitesten Zone.
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