DE467709C - Saiteninstrument - Google Patents

Saiteninstrument

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DE467709C
DE467709C DET30901D DET0030901D DE467709C DE 467709 C DE467709 C DE 467709C DE T30901 D DET30901 D DE T30901D DE T0030901 D DET0030901 D DE T0030901D DE 467709 C DE467709 C DE 467709C
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Germany
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strings
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DET30901D
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WILLY TIEBEL
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WILLY TIEBEL
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/02Resonating means, horns or diaphragms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

  • Saiteninstrument Es sind bereits Saiteninstrumente bekannt, bei denen- die Saitenschwingungen auf die Membran einer oder mehrerer Schalldosen übertragen und mit Hilfe eines Trichters hörbar gemacht werden. Zur TJbertragung der Schwingbewegungen vom Steg auf die Membran benutzte man bisher hebelartig wirkende Zwischenglieder, die mitunter gitterträgerartig gestaltet wurden. Die Biegungsbeanspruchungen und Eigenschwingungen der bekannten Zwischenglieder ergaben aber gewisse Verzerrungen der zu übertragenden Schwingungen, worunter die Reinheit der erzeugten Töne leiden mußte. Um diese Mängel zu beheben, wird erfindungsgemäß für den angegebenen Zweck ein dreieckiger, schwingbar am Musikinstrument gelagerter Rahmen verwendet, auf dessen einer Seite der Steg abgestützt ist, während die gegenüberliegende Rahmenecke mit der Membran verbunden ist, so daß in der Hauptsache nur Zug- und Druckbeanspruchungen derRahmenseiten auftreten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt die Seitenansicht eines geigenartigen Instrumentes. Abb. 2 ist dessen Stirnansicht nach Fortnahine der Kinnstütze und des Saitenhalters.
  • An den starren Längsträger i schließt sich der im Geigenbau bekannte Hals 2 mit dem Griffbrett 3 an. Die Saiten 4 sind zwischen dem am freien Ende des Längsträgers i befestigten Saitenhalter 5 und dem Wirbelkasten 6 in üblicher Weise ausgespannt und dabei über den Steg 7 geführt. Dieser ist starr mit dem metallenen Bügel 8 verbunden, der in der Symmetrielinie des Steges 7 mittels einer Schneide 8' in einer Pfanne 9 kippbar auf dem Längsträger abgestützt ist und außerdem durch seinen Fuß unter Zwischenschaltung eines leichten, z. B. aus Holz gefertigten Verbindungsstückes io auf die Membran ii einer Schalldose i2 einwirkt. Der Hals 2 könnte dabei bis nahe an den Steg 7 heranreichen.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform liegt die Schneide 8' und die Pfanne 9 parallel zu dem Längsträger i, und zwar im Mittelpunkt desjenigen Stegbogens, der zur Abstützung der Saiten dient. Infolgedessen werden die tangential zu jenem Stegbogen gerichteten Querschwingungen aller vier Seiten gleich gut auf die Membran i i übertragen, zumal die Dreieckform des Bügels 8 eine störungsfreie, durch Eigenschwingungen nicht verfälschte Schwingungsübertragung von den Saiten 4 auf die Membran i i gewährleistet. Man könnte den Bügel 8 aber auch um eine mehr oder weniger schräg zur Längsachse des Instrumentes angeordnete Schneide gelenkig lagern. Wird statt einer Schneidenlagerung eine Kugelkopflagerung vorgesehen, so lassen sich alle Schwingungsarten der Saiten in der ungezwungensten Weise auf die Membran i i übertragen, wobei diese im übrigen in beliebiger Stellung zu dem Bügel 8 bzw. zu dem Hebel 15 angeordnet werden könnte.
  • Die Membran i i kann aus verschiedenen Stoffeil bestehen, z. B. aus Stahl-, Messing-oder Aluminiumblech, aber auch aus Glimmer, Celluloid, Holz oder ähnlichen Stoffen, die in der Musikwarenindustrie für die Herstellung von Membranen bekannt sind.
  • Die Erfindung ist nicht nur für alle geigenartigen und ähnlichen Instrumente, insbesondere auch für Guitarre und Mandoline, verwendbar, sondern kann auch bei denjenigen Saiteninstrumenten, die durch Tastenanschlag gespielt oder automatisch betätigt werden, zur Anwendung kommen, wobei im letzteren Fall die Saiten gruppenweise zusammengefaßt werden und für jede derartige Gruppe eine Schalldose anzuordnen ist. Für jede einzelne Schalldose läßt sich dabei ein besonderer Schalltrichter vorsehen. Man könnte aber auch sämtliche Schalldosen an einen gemeinsamen Schalltrichter anschließen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Saiteninstrument, bei dem der zur Übertragung der Saitenschwingungen dienende Steg auf einem am Instrument schwingbar gelagerten Hebel angeordnet und letzterer mit der Membran einer Schalldose verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Saitenschwingungen mit Hilfe eines dreieckigen, den Längsträger (i) des Instrumentes umschließenden Rahmens (8) auf die Membran (i i) in der Weise übertragen werden, daß auf einer Seite des Dreieckrahmens der Steg (7) abgestützt und die ihm gegenüberliegende Rahmenecke mit der Membran (i i) verbunden ist.
DET30901D Saiteninstrument Expired DE467709C (de)

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DE467709C true DE467709C (de) 1928-10-30

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