AT81586B - Neuerung an Harfen und ähnlichen MusikinstrumentenNeuerung an Harfen und ähnlichen Musikinstrumenten. . - Google Patents

Neuerung an Harfen und ähnlichen MusikinstrumentenNeuerung an Harfen und ähnlichen Musikinstrumenten. .

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Artur Koennemann Ar Koennemann
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  Neuerung an Harfen und ähnlichen Musikinstrumenten. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung an Harfen und ähnlichen Musikinstrumenten, um eine den modernen Anforderungen besser angepasste Leistungsfähigkeit zu erzielen. 



   Zu diesem Zwecke wird die bisher nur mit einer Reihe Saiten versehene Harfe mit zwei einander kreuzenden Reihen Saiten gebaut, die sich unter einem sehr stumpfen Winkel kreuzen, wobei die Ebenen, in welcher je eine Saitenreihe liegt, einander schneiden. 



   Eine beispielsweise   Ausführungsform   dieses   Pfinzipes   stellt die Zeichnung dar, und zwar Fig. i das ganze Instrument in Seitenansicht, Fig. 2 eine Vorderansicht, Fig. 3 eine Drautsicht und Fig. 4 einen Schnitt durch den Resonanzkasten. 



   Die einander kreuzenden Saitenreihen   F-F   sind aus Fig. 2 besonders deutlich zu entnehmen ; das Instrument enthält zu ihrer Befestigung einen doppelten Stimmstockarm B-B oder einen von entsprechender Breite und auf der Decke des Resonanzkastens A-A einen doppelten Saitenhälter. D-D bezeichnen die   Armstützbacken.   



   Die Anordnung der beiden einander kreuzenden Saitenreihen ist nun derart, dass die eine Reihe die diatonische Durtonleiter bildet (c, d. e, f, g, a, h), die zweite Reihe aber den chromatischen Einschlag darstellt (cis-des, dis-es, fis-ges, gis-as, ais-b), wodurch an den   K ; euzungsstellen   eine praktikable und leicht zugängliche Spielmöglichkeit für die von der modernen Musik in so hohem Masse geforderte Chromatik und Endharmonik entsteht. 



   Zur besseren Unterscheidbarkeit wird hierbei jedes c rot, jedes f gelb, cis-des und dis-es blau, fis-ges, gis-as und ais-b grün gefärbt oder diese Saiten in irgend anderen, stark kontrastierenden Farben gehalten. 



   Die Instrumente müssen natürlich temperiert gestimmt werden. 



   Der Umfang der Harfe erstreckt sich in der Zeichnung auf vier Oktaven und eine Quint, vom Kontra-A bis zum dreigestrichenen e, das Instrument kann aber auch über sechs Oktaven Umfang   vergrössert   werden. 



   Durch geeignete Anordnung der beiden Saitenhalter E-E auf der Decke des Resonanzkastens   A-A   werden zugleich besonders günstige Schwingungsverhältnisse im Kasten erzielt, indem, wie Fig. 4 zeigt, die Decke desselben nun derart schwingen kann, dass die Knotenpunkte der Schwingungswelle (a und b) ungefähr im ersten und letzten Viertel der 
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 halbe stattfindet, eine aus den   Schwingungsverhältnissen von   Stäben, Platten und Luftsäulen (in offenen Orgelpfeifen) wohlbekannte Schwingungskurve, wodurch Resonanz ohne störende Schwebungen erzielt wird. 



   Eine weitere Verbesserung der akustischen Verhältnisse der bisher gebräuchlichen Harfen findet auch die neuartige, sich mehr den Streichinstrumenten nähernde Anordnung des Baues statt. Dies wird erreicht durch die Anbringung eines Bassbalkens G in der Mitte der Decke des Resonanzkastens (siehe Fig. 4). sowie durch Schallöcher an beiden Seiten   (I, j)   oder in der Decke, ferner durch Verwendung des gleichen Materials wie bei   Streichinstrumten,   nämlich Ahornholz für Wände und Boden, Fichtenholz für die Decke, sowie durch An-   wendung von Geigenlacken.   



   Auf die verschiedenen ähnlichen Instrumente finden die angeführten Konstruktionverhältnisse sinngemässe Übertragung.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : i. Harfe and ähnliche Musikirstrumente mit einander kreuzenden Saitenreihen. deren eine die diatonische Durtonleiter, die andere sie kreuzende derart chromatischen Einschlag bildet, gekennzeichnet dadurch, dass zwecks Reinheit des Klanges ein doppelter Stimmstockarm ausgebildet ist.
    2. Harfe u. dgl. nach Anspruch I, gekennzeichnet dadurch, dass die Saitenhalter jeweils in den sich nach oben verjüngenden Resonanzkasten, der jeweils eine Breite besitzt, die der anderthalbfachen Wellenlänge des Tones der dort befestigten Saite entspricht, so eingelassen sind, dass sie eine volle Wellenlänge einschliessen, beiderseits eine Viertelwellenlänge ausserhalb lassen, welche Anordnung bewirkt, dass die Resonanzdeckel jeweils in einer ganzen und zwei Viertelwellen schwingt.
    3. Harfe nach Anspruch 2. gekennzeichnet durch den sich den Stieichinbt umenten nähernden Bau des Schallkörpers (Resonanzkasten), darin bestehend, dass an der Resonanzdecke ein oder mehrere Bass balken in Verbindung mit Scrallöchern in den Seitenwänden oder in der Decke desselben angeordnet, Boden und Wände aus Ahornholz gebaut sind, während der ganze Kasten mit Geigenlack überzogen wird.
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