DE507102C - Saiteninstrument - Google Patents

Saiteninstrument

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Publication number
DE507102C
DE507102C DED54142D DED0054142D DE507102C DE 507102 C DE507102 C DE 507102C DE D54142 D DED54142 D DE D54142D DE D0054142 D DED0054142 D DE D0054142D DE 507102 C DE507102 C DE 507102C
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DE
Germany
Prior art keywords
resonators
bridge
instrument
strings
membrane
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Expired
Application number
DED54142D
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English (en)
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/02Resonating means, horns or diaphragms

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

  • Saiteninstrument Die Erfindung bezieht sich auf Saiteninstrumente, bei denen der die Saiten unterstützende Steg von mehreren Resonatoren getragen wird, mit denen der Resonanzkasten versehen ist und die dazu dienen, die Töne zii verstärken. Es ist bekannt, die Resonatoren in dem Deckel des Resonanzkastens anzuordnen. Gemäß der Erfindung wird eine bessere Klangfarbe und größere Tonverstärkung dadurch erzielt, d'aß man die Resonatoren im Innern des Resonanzkastens an einer Teilwand anordnet, welche in einem Abstand vom Boden liegt. Ferner wird ein Resonator über eine Öffnung im Boden angeordnet und mit dem Steg durch einelastisches Zwischenstück verbunden, wodurch eine weitere Tonverstärkung erzielt wird, insbesondere dann, wenn man diesen Resonator in bekannter Weise mit einem Horn oder Schalltrichter versieht. Auch die anderen Resonatoren können jeder mit einem Schalltrichter versehen werden, die vorzugsweise aus dem Boden des Resonanzkastens herausragen.
  • Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung dar, Abb. r ist eine Draufsicht auf den Hauptteil eines solchen Instrumentes, das hier als Gitarre gezeigt ist und das mit vier Resonatoren ausgerüstet ist.
  • Abb. 2 zeigt eine andere Ausführungsform eines Instrumentes mit fünf Resonatoren in Draufsicht.
  • Abb. 3 ist ein Einzelheitsschnitt zur Darstellung der Verbindung des Steges mit einem R esonator.
    Abb. - zeigt das Instrument nach Abb. r in
    Draufsicht mit einer dünnen Stahlblechplatte
    als Deckel des Resonanzkastens.
    Abb. 5 und 6 sind Schnitte nach 5-5 und
    6-6 der Abb. r.
    Der Körper B des Instrumentes nach Abb. r
    und 2 läuft in bekannter Weise in den Hals N
    aus. Während jedoch bei anderen Instru-
    inenten eine dünne Holzplatte oder ein Trom-
    melfell als obere Abschlußwand des Körpers B
    diente, wird hier eine dünne Blechplatte C
    als Abschluß benutzt. Die Ränder dieser
    Blechplatte sind durch Schrauben r (Abb. 5)
    finit den Wänden des Körpers B verbunden.
    Der Boden dieses Körpers mag aus einer oder
    mehreren Holzplatten b bestehen, die ihrer-
    seits durch Schrauben 2 an den Seitenwänden
    des Körpers befestigt sind.
    Im Körper B befindet sich eine waagerechte
    Teilwand 3, die zwei Abteile d. lind 5 bildet.
    Diese Teilwand wird im Innern des Körpers
    dadurch unterstützt, daß längs der Wand des
    Körpers B ein Streifen 6 verläuft oder daß
    mehrere Pfosten längs dieser Wand ange-
    ordnet sind, auf welchen die Teilplatte 3 an-
    gebracht ist. In dieser Teilwand 3 befinden
    sich mehrere kreisförmige Öffnungen O, die
    symmetrisch mit Bezug auf eine Mittel-
    öffnung 7 in der Teilwand angeordnet sind.
    Jede der öffnungen O wird oben durch eine
    Membran R abgedeckt und der Rand dieser
    Membran hat eine Versteifungswulst B.
    Außerhalb dieser Wulst setzt sich die
    Membran R in einem verhältnismäßig kurzen
    l"andflansch weiter, der auf der Teilwand 3
    aufliegt und durch Ringe r in dieser Teilwand 3 befestigt ist. Die Ringe r werden ihrerseits wieder durch Schrauben 9 in Stellung gehalten.
  • Der Steg A zur Unterstützung der Saiten io ist hier nicht auf der oberen Abschlußwand C befestigt, sondern ruht auf einem Speichenkörper S, der entweder als ein einheitliches Stück hergestellt ist oder der aus mehreren Einzelteilen besteht. Nach Abb. i, 2 und 5 hat dieser Speichenkörper einen Mittelteil i i, welcher sieh gerade oberhalb der Mittelöffnung 7 der Teilwand 3 befindet, und von diesem ringförmigen Mittelteil i i gehen Speichen oder Arme a radial nach außen und die Enden dieser Speichen liegen auf den PZesonatorblechen R auf.
  • Um (Ion richtigen Eingriff dieser Speichen auf die lZesonatoren zu verbürgen, sind die äußeren Enden der Speichen bei 12 abgeflacht. Das abgeflachte Stück hat auf der Unterseite bei 13 einen kleinen Sockel, um die Spitze 14 einer Schraube 15 aufzunehmen, die in der Mitte der 'Membran befestigt ist und dort durch die Mutter 16 festgehalten wird. Während also durch den Speichenkörper S der Steg.4 auf diese Weise getragen wird, kann nach Abb.5 zu seiner Unterstützung auch ein zusätzlicher Resonator angeordnet sein, der hier in den unteren Abteil 5 des Instrumentes verlegt ist und aus der Membran R' besteht. Auch der Rand dieser Membran wird durch den Haltering a,' gesichert, und zur Verbindung der Membran R' mit (lern Steg .4 ist ein federndes Zwischenstück D angeordnet, beispielsweise indem ein Stahlblech in Zickzackform hin und her gebogen wird und mit seinem Endteil 17 auf dein Resonator R' ruht, während der andere Endteil 18 sich gegen den Steg A abstützt.
  • Dieses nachgiebige Zwischenstück D erstreckt sich durch die Mittelöffnung 7 der Teilwand 3 und der Steg wird auf diese Weise einerseits durch den Speichenkörper und andererseits durch dieses nachgiebige Zwischenstück D unterstützt. Die in den Saiten in hervorgerufenen Schwingungen werden durch den Steg A sowie durch den Speichenkörper S und das Zwischenstück D auf die einzelnen Resonatoren R und R' übertragen.
  • Um das Anschlagen dieser Saiten zu erleichtern, ist nach Abb. 4 und 5 auf der Blechplatte C, die den Abschluß des Körpers B bildet, eine Rast 20 befestigt. Diese Rast erstreckt sich in Gestalt eines Bügels quer über die Gesamtzahl der Saiten hin und hat an ihren Enden die abgeflachten Fußteile 21, durch welche sich die Nieten 22 oder andere Befestigungsteile erstrecken. Auf dieser Rast kann die Hand des Spielers aufruhen, wenn die Saiten angeschlagen werden.
  • ach Abb. d. befindet sich in dem Deckel unter dieser Rast und unter dem Steg,4 ein Schalloch 23, und ähnliche Schallöcher von der Form, wie sie bei Geigen u. dgl. benutzt werden, sind bei 2¢ ebenfalls angedeutet. Durch die Anordnung dieser Schallöcher in dem Deckel wird auch die Wiedergabe (los Tons verstärkt.
  • Wenn dies gewünscht wird, kann am Boden b des Körpers zur Verstärkung des Tons ein trichterförmiges Horn H angeordnet sein, und selbst die anderen Resonatoren, die tiefer im Innern des Körpers liegen, können mit solchen, den Ton verstärkenden Hörnern oder Trichtern ausgerüstet sein, wie dies in Abb.6 angedeutet.
  • Die Enden der Saiten sind, wie bei anderen Saiteninstrumenten, im Halter T festgeklemmt, und dieser Halter mag hier auch aus :Metall bestehen und am Körper B auf beliebige Weise befestigt sein. Zur Verbindung der Resonatoren R mit der Zwischenwand 3 oder zur Verbindung des Resonators R' mit dem Boden b können die Ränder der Membran auch auf schalltötenden Ringen aus Filz, Gummi, Kork o. dgl. verlegt sein, so daß alle Schwingungen dieser Membrane durch die zu diesem Zweck vorgesehenen öffnungen wahrnehmbar gemacht werden, ohne stark zu leiden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Saiteninstrument mit einem die Saiten unterstützenden Steg, welcher von mehreren Resonatoren getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (A) auf einer mit Speichen versehenen Brücke (S) aufruht, die sich auf den im Innern des Resonanzkastens (B) auf einer im Abstand vom Boden (b) angeordneten Teilwand (3) angebrachten 12esonatoren (R) abstützt.
  2. 2. Saiteninstrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein über einer Öffnung in der Bodenwand (b) des Instrumentes angeordneter Resonator (R') mit dem Steg (A) durch ein elastisches Zwischenstück (D) verbunden ist.
DED54142D 1927-10-23 1927-10-23 Saiteninstrument Expired DE507102C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED54142D DE507102C (de) 1927-10-23 1927-10-23 Saiteninstrument

Applications Claiming Priority (1)

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DED54142D DE507102C (de) 1927-10-23 1927-10-23 Saiteninstrument

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE507102C true DE507102C (de) 1930-09-12

Family

ID=7055533

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED54142D Expired DE507102C (de) 1927-10-23 1927-10-23 Saiteninstrument

Country Status (1)

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DE (1) DE507102C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU2010239770B2 (en) * 2009-04-24 2015-04-16 Babybjorn Ab A baby carrier

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU2010239770B2 (en) * 2009-04-24 2015-04-16 Babybjorn Ab A baby carrier

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