DE746242C

DE746242C - Violine o. dgl.

Info

Publication number: DE746242C
Application number: DEN44358D
Authority: DE
Inventors: Raymond De Bisschop; Alphonse Van Neste
Original assignee: ALPHONSE VAN NESTE; RAYMOND DE BISSCHOP
Current assignee: ALPHONSE VAN NESTE; RAYMOND DE BISSCHOP
Priority date: 1940-12-04
Filing date: 1940-12-04
Publication date: 1944-06-17

Description

Violine o. dgl. Es sind Musikinstrumente, z. B. Saiteninstrumente, bekannt, die einen besonderen Baßbalken und besondere Resonanzkästen besitzen. Durch diese -Mittel sollen beim Spielen besonders starke Töne erzeugt «-erden bei gleichzeitiger Ausschaltung von Interferenzerscheinungen, welche die Klangfarbe der Töne beeinträchtigen. Außerdem soll durch diese Mittel das Instrument auf allen Saiten gleich stark sowie voll und edel klingen. Das Ziel wird aber durch die bekannten Anordnungen nicht voll erreicht. Es ist bekannt, daß die Schwingungen in den Flügeln des Resonanzbodens viel schwächer als in seiner Mitte sind.
Die bekannten Instrumente besitzen aber nicht die Möglichkeit, die Tonstärke jedes Flügels der Resonanzdecke besonders zu regeln. Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Resonanzkästen auf den durch den Baßbalken und die F-Löcher getrennten Flügeln der Resonanzdecke angeordnet sind. Außerdem besitzt der Deckel der Resonanzkästen ein größeres Schalloch, das zwischen den übrigen kleineren Schallöchern angeordnet ist.
In der Abbildung ist mit 2 ein durch den Baßbalken 3 verstärkter Resonanzboden bezeichnet. Zwischen dem Baßbalken und dem Resonanzboden ist eine Öffnung 4 ausgespart, die gegenüber dem Steg 5 liegt, welcher die Saiten trägt. Der Resonanzboden ist mit vier Resonanzkästen 6 ausgerüstet, die mit Schalllöchern 7, 8 und 9 versehen sind. Diese Kästen sind an der Innenfläche der Resonanzdecke auf den Flügeln io des Resonanzbodens beiderseits des Baßbalkens 3 befestigt. Die dargestellten Resonanzkästen besitzen eine langgestreckte Form und sind etwa parallel zu der Achse des Instrumentes angeordnet.
Die Schallöcher 7 und 9 sind in dein Deckel i i dieser Kästen auf die Enden derselben zii ausgespart. während das Schalloch 8, das erheblich größer ist als die beiden ersteren. in dem mittleren Teil ausgespart ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE i. Violine o. dgl. mit im Innern des Resonanzkörpers an der Resonanzlecke angebrachten, mit Schallöchern versehenen Resonanzkästen, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanzkästen auf den durch den Baßbalken (3) und die F-Löcher getrennten Flügeln (io) der Resonanzdecke angeordnet sind. a. Violine nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel der Resonanzkästen ein größeres Schalloch (8) besitzt, das zwischen den übrigen kleineren Schallöchern (9) angeordnet ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... Nr.346626; österr. Patentschriften ...... - 72024, 89 625: USA.- - ...... - 548 9 1333088.