DE682314C - Elektrisches Musikinstrument fuer schlagzeugartige Klangwirkungen - Google Patents

Elektrisches Musikinstrument fuer schlagzeugartige Klangwirkungen

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DE682314C
DE682314C DET51304D DET0051304D DE682314C DE 682314 C DE682314 C DE 682314C DE T51304 D DET51304 D DE T51304D DE T0051304 D DET0051304 D DE T0051304D DE 682314 C DE682314 C DE 682314C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H1/00Details of electrophonic musical instruments
    • G10H1/02Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Elektrisches Musikinstrument für schlagzeugartige Klangwirkungen Es ist .bereits bekannt, daß man .durch die Kombination eines elektrischen Schwingungserzeugers, eines Verstärkers und eines Lautsprechers ein elektrisches Musikinstrument entwickeln kann und daß mit Hilfe von Sieb-und Resonanzkreisen aus einer obertonreichen Schwingung gewisse Frequenzgebiete hervorgehoben oder unterdrückt werden, um verschiedene Klangfarben zu erzeugen. Diese Vorschläge haben sich bisher auf musikalische Töne in engerem Sinne beschränkt, also solche Töne, welche dem Klangcharakter der Saiten-, Blasinstrumente u. dgl. entsprechen; dagegen fehlt es an Vorschlägen, auch den Klangcharakter der Schlaginstrumente, wie Trommeln, Pauken, Kastagnetten u. dgl., in die Entwicklung der elektrischen Musikinstrumente einzubeziehen.
  • Es ist naheliegend, den Klangcharakter einzelner Schläge dadurch hervorzurufen, daß man in einer aus Verstärker und Lautsprecher bestehenden Vorrichtung den Becriebsstroln, z. B. den Anodenstrom, plötzlich ein- und ausschaltet, weil sich dieser Effekt jedem, der sich mit Verstärkern beschäftigt, von selbst darbietet. Ebenso naheliegend ist es, einen Schlagzeugwirbel dadurch zu erzeugen, daß man das Ein- und Ausschalten des Betriebsstroms in einer Aufeinanderfolge von einigen Malen je Sekunde vornimmt; ähnlich naheliegend ist es, Geräusche, z. B. zischender Art, die bei Verstärkern z. B. als Folge loser Kontakte vorkommen, zur Nachbildung von Geräuscheffekten Heranzuziehen, die in der Musik teils selbständig; vorkommen, teils als Begleiterscheinungen von iiusilalischen Tönen, die für die Klangfarben der Musikinstrumente teilweise mitbestimmend sind, z. B. das streichende (Bogenhaar-) Geräusch bei den Streichinstrumenten, Blasgeräusche bei den Blasinstrumenten, Schlaggeräusche beim Klavier u. dgl.
  • Bei dem planmäßigen Bestreben, solche sich zwanglos in Verstärkeranlagen ergebenden Geräuscheffekte so weiterzubilden, daß sie zu ähnlichen musikalischen Wirkungen führen wie die akustischen Schlagzeuge und Geräuschinstrumente, hat es sich gezeigt, daß eine befriedigende musikalische Wirkung nur in Verbindung der vorgenannten Vorrichtungen und Maßnahmen mit Sieb- und Resonanzgebilden erzielbar ist. Einzelne Ein- und Ausschaltungen des Anodenstromes in einem Verstärker mit Lautsprecher oder wirbelartig; Folgen t-on solchen ergeben einen Langcharakter nach Art der kleinen Trommel, wenn mit dem Verstärker ein Hochpaßfilter verbunden wird, während der Klangcharakter der Rührtrommel oder großen Trommel durch die Verbindung mit einem Tiefpaßfilter hervorgerufen wird. Durch Kombination mit einem Resonanzkreis, der auf das mittlere akustische Frequenzgebiet abgestimmt ist, entsteht der Kastagnettencharakter; mit einem tiefer abgestimmten Resonanzkreis entstehen paukenartige Klänge.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß ein wirbelartiger Klangcharakter dadurch hervorgerufen wird, daß der Verstärker durch einen obertonreichen Wechselstrom von wenigen Perioden je Sekunde gesteuert wird.
  • Die Erfindung kann als selbständiges elektrisches Musikinstrument für Schlagzeugeffekte ausgebildet werden, sie kann aber auch als Zusatz oder Weiterbildung vorhandener elektrischer Musikinstrumente dienen, indem zum Zwecke der Schlagzeugeffekte der Tonfrequenzgenerator außer Tätigkeit gesetzt wird, z. B. durch Abschaltung eines Kondensators.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Musikinstrument zum Erzeugen schlagzeugartiger Klangwirkungen .durch Ein- bzw. Ausschalten des Betriebsstroms in einem Verstärker mit Lautsprecher, gekennzeichnet durch mit dem Verstärker verbundene Siebmittel zum Ausblenden verschiedener Frequenzbereiche. a. Elektrisches Musikinstrument nach Anspruch i, insbesondere für wirbelartige Schlagzeuggeräusche, dadurch gekennzeichnet, daß die periodischen Pulsationen des Verstärkerbetriebsstroms von einigen Perioden je Sekunde durch Beeinflussung der Verstärkungsamplitude mit einem langsamen, obertonhaltigen Wechselstrom hervorgerufen werden. 3. Elektrisches Musikinstrument nach einem der Ansprüche i oder a, gekennzeichnet durch die Verbindung mit einem Tonfrequenzgenerator zur wahlweisen oder gleichzeitigen Erzeugung von Geräuschen bzw.' Schlagzeugeffekten und musikalischen Tönen, insbesondere um die für gewisseKlangfarben charakteristischen Nebengeräusche einer Tonfrequenz beizumischen.
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