DE920341C - Musikinstrument mit Saitenbespannung und elektrischer Tonabnahme - Google Patents
Musikinstrument mit Saitenbespannung und elektrischer TonabnahmeInfo
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- DE920341C DE920341C DEB14261A DEB0014261A DE920341C DE 920341 C DE920341 C DE 920341C DE B14261 A DEB14261 A DE B14261A DE B0014261 A DEB0014261 A DE B0014261A DE 920341 C DE920341 C DE 920341C
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
- G10H3/00—Instruments in which the tones are generated by electromechanical means
- G10H3/12—Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument
- G10H3/14—Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument using mechanically actuated vibrators with pick-up means
- G10H3/18—Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument using mechanically actuated vibrators with pick-up means using a string, e.g. electric guitar
- G10H3/182—Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument using mechanically actuated vibrators with pick-up means using a string, e.g. electric guitar using two or more pick-up means for each string
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Description
- Musikinstrument mit Saitenbespannung und elektrischer Tonabnahme Die Erfindung betrifft ein Musikinstrument mit Saitenbespannung und elektrischer Tonabnahme. Sie hat sich die Aufgabe gestellt, die elektrische Ausrüstung derartiger Musikinstrumente so zu verbessern, daß eine beliebige wahlweise, graduelle Hervorhebung oder Unterdrückung des Anteiles der Obertöne und der Grundtöne möglich ist. Weiterhin hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, die elektrische Ausrüstung so anzuordnen, daß das Aussehen des Musikinstrumentes als solches durch die zusätzlichen elektrischen Geräte nicht gestört und der Spieler durch sie in der Bedienung nicht behindert wird.
- Diese Vorteile werden erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß am Instrumentenkörper mindestens zwei voneinander getrennte elektrische Tonabnehmer angeordnet sind, von denen der eine vorzugsweise zur Aufnahme der Obertöne in unmittelbarer Nähe des Saitenstegs, der andere zwecks vorwiegender Abnahme der Grundtöne nach der Instrumentenmitte zu angeordnet ist und einen Abstand von dem Saitensteg besitzt, der mindestens ein Siebentel der Gesamtlänge der schwingenden Saite beträgt. Erfindungsgemäß sind die Tonabnehmer, insbesondere bei schalltoten Instrumenten, beispielsweise Hawai-Gitarren, im Instrumentenkörper versenkt angeordnet. Zu diesem Zwecke sind die Tonabnehmer mit stegartig vorspringenden Polschuhen ausgestattet, die mit der Oberfläche des Instrumentenkörpers abschließen oder sie um ein für die Tonabnahme geeignetes Maß überragen. Sie können bei dieser Ausbildung organisch in die Bundanordnung des Griffbrettes eingeordnet werden.
- Durch die erfindungsgemäß versenkte Anordnung der Tonabnehmer bleibt der Charakter des Musikinstrumentes als solches erhalten, da die Tonabnehmer selber unsichtbar sind und deren schmale Kanten, die in den Bereich der schwingenden Saiten hineinragen, das Aussehen des Instrumentes nicht beeinträchtigen.
- Erfindungsgemäß sind an dem Instrumentenkörper Regelorgane für die Tonstärke und Tonfärbung derart vorgesehen, daß dem Tonabnehmer für die Obertöne ein Lautstärkeregler, dem Tonabnehmer für die Grundtöne ein Lautstärkeregler und eine Tonblende zugeordnet sind und daß ein weiterer auf dem Instrumentenkörper angeordneter Lautstärkeregler beide Tonabnehmer gleichzeitig beeinflußt. Diese Anordnung der Lautstärkeregler und der Tonblende ermöglicht es, mittels der den Tonabnehmern einzeln zugeordneten Regelorgane bei der elektrischen Wiedergabe den Anteil der Obertöne und der Grundtöne beliebig zu verändern und zu mischen und dadurch eine besonders dem jeweiligen Musikstück angepaßte Klangwirkung zu erzielen. Es kann beispielsweise auch der Anteil der Obertöne oder der Grundtöne durch Ausschaltung des betreffenden Lautstärkereglers vollkommen zum Verschwinden gebracht werden. Die dem Tonabnehmer für die Grundtöne zugeordnete Tonblende hat die Aufgabe, erforderlichenfalls die Grundtöne heller oder dunkler wiederzugeben. So kann beispielsweise bei sentimentaler Musik der Anteil der Obertöne vollkommen ausgeschaltet werden, so daß lediglich die Grundtöne, deren Färbung durch die Tonblende variiert werden kann, zu Gehör gebracht werden. Bei greller Musik, wie sie vorzugsweise bei Tanzmusik in Frage kommt, können nach Ausschaltung .der Grundtöne lediglich die Obertöne wiedergegeben werden. Bei Konzertmusik kann die Klangwirkung durch entsprechende Einstellung des Anteiles der Ober- und der Grundtöne dem Charakter des jeweiligen Musikstückes angepaßt werden. Eine Veränderung der Klangwirkung ist auch mühelos innerhalb eines einzigen Musikstückes möglich. Der den Tonabnehmer gemeinsam zugeordnete Lautstärkeregler ermöglicht die Einstellung der jeweils erforderlichen Gesamtlautstärke. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der beiden Tonabnehmer mit den zugeordneten elektrischen Regelorganen wird somit durch Mischung der Ober- und Grundtöne die Erzielung einer beliebigen Klangwirkung ermöglicht, deren Lautstärke wiederum durch den gemeinsamen Lautstärkeregler beliebig verändert werden kann.
- In weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens sind die beiderseitigen, außerhalb des Spielbereiches liegenden Flächen des Instrumentenkörpers nach außen abfallend abgeschrägt und auf ihnen die Regelorgane angeordnet, wobei vorzugsweise auf der einen Seite die den Tonabnehmern einzeln zugeordneten Regelorgane und vorzugsweise auf der anderen Instrumentenseite das für beide Tonabnehmer gemeinsame Regelorgan vorgesehen ist. Diese Flächenabschrägung am Instrumentenkörper ermöglicht es, die Bedienungsknöpfe der elektrischen Regelorgane so anzuordnen, daß sie innerhalb der Spielebene liegen, und den Spieler daher nicht behindern können.
- Der Saitenhalter, der in an sich bekannter Weise mit dem Saitensteg aus einem Stück besteht, liegt auf der Instrumentenoberfläche auf und ist mit ösenartigen Ausnehm:ungen zur verdeckten Aufhängung der Saiten ausgestattet. Diese Ausbildung des Saitenhalters ermöglicht ein schnelles Aufbringen der einzelnen Saiten auf das Instrument, da die bei den üblichen Saitenhaltern erforderliche Durchfädelung der Saiten in Fortfall kommt.
- Erfindungsgemäß sind an dem Instrumentenkörper Abstellstützen in Form von Gummipuffern vorgesehen, die eine Beschädigung der Oberfläche des Instrumentes beim Abstellen verhindern.
- In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar in Draufsicht, Abb. i, und im Querschnitt, Abb. 2. Auf dem Instrument i sind die Tonabnehmer 2 und 3 im Instrumentenkörper versenkt angeordnet. Ihre Polschuhe q., 5 ragen in den Bereich der schwingenden Saiten hinein. Der Tonabnehmer 2 mit den Polschuhen q. liegt in unmittelbarer Nähe des Saitenstegs 6 und gibt vorwiegend die Obertöne wieder, während der Tonabnehmer 3 mit den Polschuhen 5 nach der Instrumentenmitte zu angeordnet ist und vorwiegend die Grundtöne wiedergibt. Die Flächen 7, 8 des Instrumentes sind nach außen abfallend abgeschrägt. Die Fläche 7 trägt den Lautstärkeregler 9 für den Tonabnehmer 2 und den Lautstärkeregler io und die Tonblende i i für den Tonabnehmer 3. Auf der Fläche 8 ist der Gesarntlautstärkeregler 12 angeordnet.
- Der Saitenhalter 13, der mit dem Saitensteg 6 aus einem Stück besteht, liegt auf der Oberfläche des Instrumentes i auf und ist mit ösenartigen Ausnehmungen 14. ausgestattet, die eine verdeckte Aufhängung der einzelnen Saiten ermöglichen. Die Gummipuffer 15 verhindern eine Beschädigung des Instrumentes beim Abstellen.
- Die Ableitung des im Tonabnehmer erzeugten Stromes erfolgt über den Knopf 16.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Musikinstrument mit Saitenbespannung und elektrischer Tonabnahme, dadurch gekennzeichnet, daß am Instrumentenkörper (i) mindestens zwei voneinander getrennte elektrische Tonabnehmer (2, 3) angeordnet sind, von denen der eine (2) vorzugsweise zur Aufnahme der Obertöne in unmittelbarer Nähe des Saitenstegs (6), der andere (3) zwecks vorwiegender Abnahme der Grundtöne nach der Instrumentenmitte zu angeordnet ist und einen Abstand von dem Saitensteg (6) besitzt, der mindestens ein Siebentel der Gesamtlänge der schwingenden Saite beträgt.
- 2. Musikinstrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonabnehmer (2, 3), insbesondere bei schalltoten Instrumenten, beispielsweise Hawai-Gitarren, im Instrumentenkörper (i) versenkt angeordnet sind.
- 3. Musikinstrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonabnehmer (2, 3) mit stegartig vorspringenden Polschuhen (4, 5) ausgestattet sind, die mit der Oberfläche des Instrumentenkörpers (i) abschließen oder sie um ein für die Tonabnahme geeignetes Maß überragen.
- 4. Musikinstrument nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonabnehmer (2, 3) organisch in die Bundanordnung des Griffbrettes eingeordnet sind.
- 5. Musikinstrument nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Instrumentenkörper (i) Regelorgane (9, io, 11, 12) für die Tonstärke und Tonfärbung derart vorgesehen sind, daß dem Tonabnehmer für die Obertöne (2) ein Lautstärkeregler (9), dem Tonabnehmer für die Grundtöne (3) ein Lautstärkeregler (io) und eine Tonblende (i i) zugeordnet sind und daß ein weiterer auf dem Instrumentenkörper (i) angeordneter Lautstärkeregler (12) beide Tonabnehmer (2, 3) gleichzeitig beeinflußt.
- 6. Musikinstrument nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseitigen, außerhalb des Spielbereiches liegenden Flächen (7, 8) des Instrumentenkörpers (i) nach außen abfallend abgeschrägt sind, und daß auf ihnen die Regelorgane (9...12) angeordnet sind, wobei vorzugsweise auf der einen Seite (7) die den Tonabnehmern (2, 3) einzeln zugeordneten Regelorgane (9 . . . i i) und vorzugsweise auf der anderen Instrumentenseite (8) das für beide Tonabnehmer (2, 3) gemeinsame Regelorgan (12) vorgesehen ist.
- 7. Musikinstrument nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Saitenhalter (13), der in an sich bekannter Weise mit dem Saitensteg (6) aus einem Stück besteht, auf der Instrumentenoberfläche aufliegt und mit ösenartigen Ausnehmungen (14) zur verdeckten Aufhängung der Saiten ausgestattet ist. B. Musikinstrument nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Instrumentenkörper (i) Abstellstützen in Form von Gummipuffern (15) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB14261A DE920341C (de) | 1951-03-20 | 1951-03-20 | Musikinstrument mit Saitenbespannung und elektrischer Tonabnahme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB14261A DE920341C (de) | 1951-03-20 | 1951-03-20 | Musikinstrument mit Saitenbespannung und elektrischer Tonabnahme |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE920341C true DE920341C (de) | 1954-11-18 |
Family
ID=6957897
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB14261A Expired DE920341C (de) | 1951-03-20 | 1951-03-20 | Musikinstrument mit Saitenbespannung und elektrischer Tonabnahme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE920341C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1142745B (de) * | 1959-10-12 | 1963-01-24 | Albert William Jeffery | Griffbrett |
US3134288A (en) * | 1962-02-14 | 1964-05-26 | Fred Gretsch Mfg Co | Muting device for stringed musical instruments |
-
1951
- 1951-03-20 DE DEB14261A patent/DE920341C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1142745B (de) * | 1959-10-12 | 1963-01-24 | Albert William Jeffery | Griffbrett |
US3134288A (en) * | 1962-02-14 | 1964-05-26 | Fred Gretsch Mfg Co | Muting device for stringed musical instruments |
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