DE701279C - - Google Patents

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DE701279C
DE701279C DE1932T0047748 DET0047748D DE701279C DE 701279 C DE701279 C DE 701279C DE 1932T0047748 DE1932T0047748 DE 1932T0047748 DE T0047748 D DET0047748 D DE T0047748D DE 701279 C DE701279 C DE 701279C
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Germany
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polyphonic
musical instrument
electric musical
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DE1932T0047748
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FRIEDRICH TRAUTWEIN DR ING
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FRIEDRICH TRAUTWEIN DR ING
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H1/00Details of electrophonic musical instruments

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Mehrstimmiges elektrisches Musikinstrument Die Erfindung betrifft eine -Weiterbildung der in dem Patent 691 9 5 r beschriebenen Klangtrennung bei mehrstimmigen elektrischen Musikinstrumenten, durch welche ein Spielen mehrerer musikalisch in sich geschlossener Tonfolgen nebeneinander von einer Klaviatur aus ermöglicht wird. Gemäß diesem Patent werden so viele elektrische Schwingungserzeuger verwendet, wie Stimmen nebeneinander spielbar sein sollen, d. h. wie maximal Töne gleichzeitig zum Erklingen gebracht werden sollen; diese Schwingungserzeuger sind mit der gemeinsamen Klaviatur durch eine Selbstwählervorrichtungverbunden. Jeder dieser Schwingungserzeuger weist alle wesentlichen Merkmale eines selbständigen elektrischen Musikinstruments auf; er besitzt außer für die Frequenzerzeugung noch Mittel für die Lautstärkenveränderung und Klangfarbenbildung und Regelmittel für Tonhöhe, Lautstärke und Klangfarbe.
  • Gemäß der Erfindung wird eine zusätzliche Klangtrennung bei mehrstimmigen elektrischen Musikinstrumenten dadurch erreicht, daß der Tonhöhenbereich in zwei oder mehr Teile geteilt wird, z. B. derart, daß eine Gruppe von Tonerzeugern vom kleinen F an bis zur- unteren Tonhöhengrenze und die andere Gruppe vom kleinen Fis an bis zur oberen Grenze reicht, ähnlich der beim Harmonium häufig angewendeten Baßdiskantteilung. Wenn jede Gruppe z. B. dreistimmig ist, wird für den gesamten Tonhöhenbereich eine Selbstwählervorrichtung benötigt, die aus drei Reihen besteht. Würde man das Mittel der Baßdiskantteilung nicht anwenden, so würde man eine Selbstwählervorrichtung mit sechs Reihen, also dem doppelten Aufwand, benötigen, um ein sechsstimmiges Spiel zu ermöglichen. Eine gewisse Schwäche dieser Aufteilung besteht darin, daß eine Tonfolge, deren Töne teils im oberen, teils im unteren Tonhöhenbereich liegen, nicht in dem gleichen Schwingungserzeuger gespielt werden kann.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird die Tonhöhengrenze für die höhere und die tiefere Gruppe von Schwingungserzeugern paarweise an verschiedene Stellen gelegt. Ein vierstimmiges Instrument wird z. B. in der Weise gebildet, daß der Sopran als Oberstimme bis herab zum eingestrichenen C reicht, der Alt ist bis zu diesem Ton Unterstimme und wird von da ab bis zum kleinen C Oberstimme. Der Tenor ist vom kleinen C bis zum eingestrichenen C Unterstimme, während er nach abwärts vom kleinen C- ab die Oberstimme bildet. Der Baß ist vom kleinen C ab nach abwärts als Unterstimme geführt. Eine solche Stimmenverteilung hat also Ähnlichkeit mit einem Chor von menschlichen Stimmen oder einem Kammermusikensemble. Die Überlappung der Stimmen hat gegenüber der Unterteilung in zwei an der gleichen Grenze zusammenstoßenden Stimmengruppen den Vorteil, daß eine Melodie bei üblichem Tonumfang immer in einer Stimme gespielt werden kann, daß also die Stimmengrenze weniger störend wird. Ähnliche zweckmäßige Überlappungen lassen sich auch bei mehr als vierstimmigen Instrumenten durchführen und können den jeweiligen musikalischen Bedürfnissen angepaßt werden.
  • Bei dem vorstehenden Beispiel genügt es, für die höchsten und tiefsten Töne der Klaviatur weniger als vier Stimmen vorzusehen, indem z. B. die höchsten Töne nur in der Sopranstimme, die tiefsten nur in der Baßstimme spielbar sind. Es sind also in dem mittleren Tonhöhenbereich mehr gleichzeitig spielbare Töne vorhanden als in der Höhe und in der Tiefe. Dies entspricht sehr gut den praktischen Bedürfnissen, da in der Mittellage mehr gleichzeitige Töne vorzukommen pflegen wie in den Außenlagen. Man nimmt daher die Verteilung der Stimmen gemäß der Erfindung zweckmäßigerweise so vor, daß für die Mittellage mehr gleichzeitig spielbare Tonerzeuger vorgesehen sind als für die Außenbereiche. Das vorstehend beschriebene vierstimmige Instrument wird danach z. B. in der Weise zum sechsstimmigen weitergebildet, daß für vier Stimmen die angegebene Verteilung bestehen bleibt, daß aber in den mittleren drei Oktaven noch zwei Stimmen hinzugefügt werden, von denen die eine vom großen Fis bis zum zweigestrichenen Fis, die andere vom großen C bis zum zweigestrichenen C reicht. Auch hier wird die Verteilung entsprechend den jeweiligen musikalischen Bedürfnissen gewählt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrstimmiges elektrisches Musikinstrument, bei welchem Klangtrennungen mit Hilfe einer Selbstwählerv orrichtung vorgenommen werden, gemäß Patent 691 951, gekennzeichnet durch Unterteilung des ganzen Tonhöhenbereichs in für sich mehrstimmige Bereiche.
  2. 2. Mehrstimmiges elektrisches Musikinstrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Bereiche überlappen.
  3. 3. Mehrstimmiges elektrisches Musikinstrument nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die mittlere Tonlage mehr Schwingungserzeuger vorgesehen sind als für die Höhe und die Tiefe.
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