DE626179C - Einrichtung zur Erzeugung von Toenen bestimmter Klangfarbe unter Verwendung eines inseiner Frequenz kontinuierlich veraenderlichen Generators - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung von Toenen bestimmter Klangfarbe unter Verwendung eines inseiner Frequenz kontinuierlich veraenderlichen Generators

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DE626179C
DE626179C DEV26571D DEV0026571D DE626179C DE 626179 C DE626179 C DE 626179C DE V26571 D DEV26571 D DE V26571D DE V0026571 D DEV0026571 D DE V0026571D DE 626179 C DE626179 C DE 626179C
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10LSPEECH ANALYSIS TECHNIQUES OR SPEECH SYNTHESIS; SPEECH RECOGNITION; SPEECH OR VOICE PROCESSING TECHNIQUES; SPEECH OR AUDIO CODING OR DECODING
    • G10L25/00Speech or voice analysis techniques not restricted to a single one of groups G10L15/00 - G10L21/00

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Description

  • Einrichtung zur Erzeugung von Tönen bestimmter Klangfarbe unter Verwendung eines in seiner Frequenz kontinuierlich veränderlichen Generators Resonanz- und Siebanordnungen sind vielfach in der elektrischen Musik verwendet worden. Sie dienten aber entweder dem Zweck, bei Verwendung von Mikrophonen zur Abnahme der Schwingungen von Resonanzböden, Störungen, die durch die Art des Mikrophons oder durch andere Einflüsse bedingt waren, wegzunehmen oder bei Musikübertragungsanlagen zur Kompensation der Verzerrungen in den damals noch schlechten Mikrophonen und Lautsprechern.
  • Aber auch schon zur Erzeugung von Klangfarben hat man diese Resonanzgebilde benutzt. So wurde eine Einrichtung bekannt, bei der Klangfarben dadurch erzeugt werden, daß die harmonischen Oberschwingungen mit Hilfe mehrerer auf die einzelnen harmonischen Oberschwingungen abgestimmterPartialschwingungskreise ausgesiebt werden,- um dann mit der richtigen Amplitude zu dem gewünschten Klang wieder zusammengesetzt zuwerden. Das wesentliche Kennzeichen der Einrichtung besteht darin, daß für jeden Ton bestimmter Tonhöhe auch besondere, auf die Oberschwingungen dieses Tones abgestimmte Partialkreise notwendig sind. Die Einrichtung hat also nur rein physikalischen Wert, da es für praktisches Spiel nicht verwendbar ist, was leicht aus folgendem Beispiel zu ersehen ist: Es werden für eine Oktave von 12 Tönen zwei Klangfarben gewünscht, von denen bei der einen die ersten fünf Obertöne wesentlich sind und bei der zweiten die nächsten fünf Obertöne. Uni diese beiden Klangfarben darzustellen, sind bei der bekannten Einrichtung für jeden Ton io Partialschwingungskreise und damit für die eine Oktave mo Partialschwingungskreise notwendig. Bei mehreren Oktaven entsprechend mehr.
  • Die Lösung des Klangfarbenproblems, die dadurch gegeben wird, fußt auf der Anschauung, daß bei Tönen Obertöne bestimmter Ordnungszahl für die Klangfarbe bestimmend sind, d. h. z. B. bei einer bestimmten Klangfarbe jeweils der siebente, achte und neunte Oberton besonders stark hervortreten. Dafür gibt es@eben dann nur die Lösung, wie sie angegeben wurde.
  • Die Erfindung dagegen fußt auf einer ganz anderen, an sich bekannten Erkenntnis, die eine große Vereinfachung bringt. Für die Klangfarbe sind nicht Obertöne bestimmter Ordnungszahl, sondern Obertöne bestimmter absoluter Tonhöhe maßgebend. Die Frequenz dieser Tonhöhe wird Formantfrequenz genannt, und das Gebiet, in dem diese Obertöne liegen, das Formantgebiet. Erfindungsgemäß sind nun zur Erzeugung von Tönen bestimmter Klangfarbe unter Verwendung eines in seiner Frequenz kontinuierlich - veränderlichen- Generators ein oder mehrere für alle Töne unveränderte elektrische Resonanzgebilde vorgesehen, die auf das bestimmte, dem Formantgebiet entsprechende Frequen7gebiet atgestimmt sind, so daß die in das Formantgebiet fallenden Obertöne besonders hervorgehoben werden, d. h. es werden Formanten gebildet. Ein Klang- bestimmter Klangfarbe. kann danach für die verschiedenen Tonhöhen über einen größeren Tonbereich mit einer einzigen Formantschaltung gebildet werden. Die einfachste Formantschältung besteht aus einem auf den Formänt abgestimmten Schwingungskreis. Für eine Klangfarbe ist bei zwölf Tönen nur ein Schwingungskreis notwendig, und für mehrere Oktaven nicht entsprechend mehr Formantkreise, sondern auch wieder nur ein Formantkreis, der durch die einzelnen Töne dann angestoßen wird. Für die Wirkungsweise ist es gleichgültig, ob man von der Anschauung .ausgeht, daß die Kreise angestoßen werden, es sich also um eine Stoßerregung handelt, oder daß die Kreise vermittels ihrer Resonanzeigenschaften auf einzelne Teiltöne entdämpfend wirken.
  • Um mit einer elektrischen 'Schaltung- (z. B. ein Schwingungskreis) möglichst viele Klangfarben erzeugen zu können, sind die Einzelwerte dieser elektrischen Schaltungen (Dämpfung und Frequenz) kontinuierlich oder sprunghaft veränderlich. Von anderen Gebieten der Technik her sind dafür die Mittel bekannt, die wir nun hier anwenden, um musikalische Klänge zu erzeugen. Durch die kontinuierliche Veränderung der Einzelwerte ergibt sich die Möglichkeit,' kontinuierliche Übergänge der Klangfarbe, d-h._ ein Spiel in Klangfarben, zu machen. Um dem Spieler die Möglichkeit zu geben, sich die Klangfärben selbst einzustellen, werden die elektrischen Schaltmittel durch am Spieltisch angebrachte Hebel, Züge oder Schalter eingestellt.
  • Zur Gewinnung von Klangfarben wurden auch schön früher Zusammenschaltungen von Induktivität und Kapazität benutzt,. -Mit Hilfe dieser Schaltungen wurden aber nur die hohen bzw. die tiefen Frequenzen beschnitten oder eine Schwächung der hohen und tiefen Frequenzen gleichzeitig vorgenommen. Abweichend vom Erfindungvgegenstand wurde dabei aber besonders darauf geachtet, daß keine Resonanzwirkungen auftraten, denn Resonanzwirkungen waren nach der damaligen Ansicht der Fachleute schädlich und deshalb unbedingt zu vermeiden. So wurde z. B. die Anwendung von Schwingungskreisen, wie sie nach der Erfindung verwendet werden, empfohlen, um Resonanzstellen innerhalb des Systems zu kompensieren.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: - Einrichtung zur Erzeugung von Tönen bestimmter Klangfarbe unter Verwendung eines in seiner Frequenz kontinuierlich veränderlichen Generators, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung dieser Töne, deren eigentümlicher Klang dem Vorhandensein eines oder mehrererTöne von bestimmter absoluter Tonhöhe (Formant) zuzuschreiben ist, ein odermehrere für alleTöneunveränderte elektrische Resonanzgebilde vorgesehen sind, die auf das bestimmte, dem Formantgebiet entsprechende Frequenzgebiet abgestimmt sind, so daß die in das Formantgebiet fallenden. Obertöne besonders heivorgehoben werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanzgebilde zur Einstellung verschiedener Klangfarben sprunghaft oder kontinuierlich veränderbar sind.
DEV26571D 1928-07-24 1928-07-24 Einrichtung zur Erzeugung von Toenen bestimmter Klangfarbe unter Verwendung eines inseiner Frequenz kontinuierlich veraenderlichen Generators Expired DE626179C (de)

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