DE562580C - Zungenstimme - Google Patents
ZungenstimmeInfo
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- DE562580C DE562580C DE1930562580D DE562580DD DE562580C DE 562580 C DE562580 C DE 562580C DE 1930562580 D DE1930562580 D DE 1930562580D DE 562580D D DE562580D D DE 562580DD DE 562580 C DE562580 C DE 562580C
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D7/00—General design of wind musical instruments
- G10D7/12—Free-reed wind instruments
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D9/00—Details of, or accessories for, wind musical instruments
- G10D9/02—Mouthpieces; Reeds; Ligatures
- G10D9/035—Reeds
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Check Valves (AREA)
Description
- Zungenstimme Zungenstimmen der bisher verwendeten Bauarten sind schwierig zu stimmen, und die Tonbildung- ist bei ihnen nur bei sorgfältiger Ausführung und nur gelegentlich gut, aber leicht veränderlich. Vor allem sind diese Zungenstimmen gegen Schmutz u. dgl., äußere Einflüsse sowie gegen ungeschickte Eingriffe sehr empfindlich. Da die Zunge sich bei ihnen auf dem löffelartigen Mundstück abwälzt, schließt die Zunge die Öffnung nur langsam ab, und die Wirkung ist von allerlei Zufälligkeiten abhängig.
- Die Mängel der bisher gebräuchlichen Zungenstimmen sind gemäß der Erfindung dadurch behoben worden, daß nur das äußere Ende der Zunge als Ventilplatte benutzt ist und mit einem Ventilsitz zusammenwirkt, zwischen welchem und der Befestigungsstelle der Zunge letztere frei schwingen kann.
- Dadurch ist ein genaues Arbeiten der Zungenstimme und vor allem ein leichtes Abstimmen erreicht und, was besonders für Signalinstrumente wesentlich ist, ein schlagartiges, sofort kräftiges Einsetzen der Tonbildung infolge des präzisen Abschlusses des Ventilsitzes durch das äußere Zungenende. Zugleich ist es möglich gemacht, die Zungenstimme ohne Gefahr einer Störung leicht zu reinigen, alles Vorteile, die für den Gebrauch der Zungenstimme besonders für Signalinstrumente, nämlich Hupen u. dgl., von großem Wert sind.
- Mehrere Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung schematisch veranschaulicht. Fig. i ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform, Fig.2 ein Schnitt parallel der Bildebene der Fig. i ; Fig.3 zeigt eine weitere, besonders für Ballhupen geeignete Ausführungsform; die Fig. d. und 5 veranschaulichen in Ansichten, teilweise im Schnitt entsprechend Fig. i bzw. Fig. z, die Anordnung einer besonderen Dämpfungseinrichtung; Fig. 6 zeigt eine Abart der Zunge in Draufsicht, Fig. 7 und 8 weitere Abarten der Zunge in Seitenansicht.
- Während bei den Zungenstimmen der bisher gebräuchlichen Ausführungsformen die Zunge in ihrer ganzen Länge vor einer rechteckigen Öffnung des Kanals a in dem Körper b liegt, mündet gemäß der Erfindung der Kanal a innerhalb eines besonderen Ventilsitzes c unter dem "als Ventilplatte wirkenden Ende der Feder d.
- Die Zunge schwingt auf die Länge A frei und ist nur auf die Länge B als Drossel-oder Absperrorgan benutzt.
- Die Sitzfläche des Ventilsitzes c läßt sich leicht genau bearbeiten; sie liegt zweckmäßig in einer Flucht mit der Auflagestelle der Feder. Wird sie, wie üblich, erhöht angeordnet, so bleibt unter dem frei schwingenden Teil der Zunge d und über dem Körper b ein genügend großer Hohlraum, der verhindert, daß Staub o. dgl. die Schwingungsfähigkeit der Zungenfeder beeinträchtigt und die Beseitigung von Fremdkörpern, Staub, Schmutz u. dgl. erleichtert.
- Es empfiehlt sich, wie in Fig. 2 und 3 angedeutet, an der Befestigungsstelle über der Zungenfeder d eine schwingungsdämpfende und die durch den Aufschlag hervorgerufene Unsymmetrie der schwingenden Zunge behebende Beilage e anzuwenden.
- Über die Zunge d selbst kann ferner gemäß Fig. ¢ ein Dämpfungsring aus Gummi, Filz o. dgl. g geschoben werden oder statt dessen an entsprechender Stelle ein Puffer h gemäß Fig. 5.
- Wie in Fig.6 angedeutet, ist es möglich und gegebenenfalls zweckmäßig, den nur sich verformenden, nicht aber als Drosselorgan selbst wirkenden Teil der Zunge mit Ausnehmungen q zu versehen, und es 1-äßt sich hierbei bei genügend leichter Federung der Zunge genau parallele Lage am Ventilsitz erreichen.
- Zu demselben Zweck kann eine geeignete Verformung y der Zunge, etwa nach Fig. 7 angewendet werden.
- Gegebenenfalls kann die auf den Ventilsitz aufschlagende Fläche der Zunge mit einem Belags (Fig. 8), z. B. nichtmetallischem Stoff, versehen werden.
- Fig.3 zeigt, wie die neue Zungenstimme sich in besonders einfacher und zweckmäßiger Weise bei einer Ballhupe anwenden läßt. In diesem Fall ist der Stimmenkörper b aus einem Stück mit dem Befestigungsstutzen i hergestellt, der einerseits das Horn k der Hupe, andererseits zwischen Schulter m und aufgeschraubtem Bordring st den Gummiball o trägt.
- Damit die Stimme nicht vom Ball berührt werden kann, wird hierbei vor dem Ende der Zunge oder auch seitlich neben ihr ein Abweis-Vorsprung p angeordnet.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Zungenstimme, insbesondere für Signalinstrumente, dadurch gekennzeichnet, daß nur das äußere Ende der Zunge als Ventilplatte mit einem Ventilsitz zusammenwirkt und die Zunge zwischen dem Ventilsitz und ihrer Einspannstelle frei schwingt und dieser frei schwingende Teil der Zunge nicht als Drossel- oder Absperrorgan benutzt ist.
- 2. Zungenstimme nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine die Auflagefläche der Befestigungsstelle der Zunge überragende, den drosselnden Teil der Zunge jedoch nicht mehr berührende Rückenanlage (e) für die Zunge.
- 3. Zungenstimme nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen am federnden Teil der Zunge angebrachten dämpfenden Belag (h). q..
- Zungenstimme nach Anspruch i, gekennzeichnet durch besondere, die Schwingungsfähigkeit der Zunge beeinflussende Formgebung (Ausnehmung oder Verbiegung) des nicht als Drossel- oder Absperrorgan benutzten Teiles der Zunge. .
- 5. Zungenstimme nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Ausbildung des Stimmenkörpers mit dem Befestigungsstutzen für Horn und Ball einer Ballhupe aus einem Stück (Fig. 3).
- 6. Zungenstimme nach Anspruch i und 5, gekennzeichnet durch einen die Zunge schützenden, aber sie nicht berührenden Abweis-Vorsprung (p).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE562580T | 1930-05-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE562580C true DE562580C (de) | 1932-10-27 |
Family
ID=6566532
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930562580D Expired DE562580C (de) | 1930-05-14 | 1930-05-14 | Zungenstimme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE562580C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2848415A1 (de) * | 1978-02-22 | 1979-08-23 | Fiamm Spa | Signalhorn fuer einen pneumatischen akustischen signalgeber |
-
1930
- 1930-05-14 DE DE1930562580D patent/DE562580C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2848415A1 (de) * | 1978-02-22 | 1979-08-23 | Fiamm Spa | Signalhorn fuer einen pneumatischen akustischen signalgeber |
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