DE831943C - Klavier, insbesondere fuer Lehr- und Spielzwecke - Google Patents

Klavier, insbesondere fuer Lehr- und Spielzwecke

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DE831943C
DE831943C DEE1330A DEE0001330A DE831943C DE 831943 C DE831943 C DE 831943C DE E1330 A DEE1330 A DE E1330A DE E0001330 A DEE0001330 A DE E0001330A DE 831943 C DE831943 C DE 831943C
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DE
Germany
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piano
clay
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Application number
DEE1330A
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English (en)
Inventor
Alfred Ebert
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B15/00Teaching music
    • G09B15/08Practice keyboards

Description

  • Klavier, insbesondere für Lehr- und Spielzwecke Die bis jetzt bekannten Ausführungen von Klavieren, insbesondere für Lehr- und Spielzwecke, wie Kinderklaviere, sind in der Regel so ausgebildet, daß die komplizierten Übertragungsvorrichtungen zwischen den Tasten und den tongebenden Elementen an üblichen Klavieren durch Nachbildung bzw. Verkleinerung übertragen sind, so daß verhältnismäßig teure Geräte, die außerdem nur einen geringen Tonbereich umfassen, entstehen, da die Vielzahl der Übertragungselemente in dem kleinen vorhandenen Raum sehr schlecht unterzubringen sind. Andererseits werden auch einfache Hammertasten verwendet, die aber eine gute Abstimmung oder aber eine einigermaßen vertretbare Lebensdauer nicht besitzen.
  • Die Erfindung schafft 'hier Abhilfe, indem ein Klavier geschaffen wird, das sich insbesondere für Lehr- und Spielzwecke eignet und bezüglich der Tastatur in verkleinertem Maßstab eine genaue Nachbildung der üblichen Klaviere ermöglicht, ohne die Vielzahl der bisher üblichen komplizierten Übertragungselemente verwenden zu müssen, und dabei gleichzeitig eine gute Abstimmung und eine verhältnismäßig robuste Ausführung gewährleistet ist. Das neuartige Gerät gestaltet sich in der Herstellung äußerst billig und ermöglicht demgegenüber eine sehr gute Wiedergabe einfacherer, selbst auch schwieriger Musikstücke und kann sowohl für Lehr-, Spiel- und Reisezwecke als auch als Gebrauchsinstrument verwendet werden.
  • Erfindungsgemäß ist eine federnde Aufhängung bzw. Lagerung der Tasten und/oder der mit den tongebenden Elementen zusammenwirkenden Hämmer vorgesehen.
  • In besonderer Ausbildung der Erfindung sind die Tasten lediglich durch eine ein- oder mehrteilige Feder getragen, die diese in ihrer Normallage und über ihren gesamten Schwenkbereich halten. Die federnde Lagerung kann so ausgebildet sein, daß ein senkrechtes Federelement angeordnet wird; es liegt aber durchaus noch im Rahmen der Erfindung, die Aufhängung schräg oder auch hängend durchzuführen. Die Tastenfeder kann insbesondere aus einem gegebenenfalls beidseitig gefaßten, zahnartig ausgebildeten Band aus elastischem 'Material bestehen, wobei die Zahnbreite etwa der Tastenbreite entspricht. Die Verbindung der Tasten mit diesem Federband ist vorzugsweise durch eine Steckverbindung, bei der die Zähne in Schlitze der Tasten eingreifen, gebildet.
  • Was die Befestigung der Hämmer betrifft, so können diese in besonderer _-Ausbildung der Erfindung mittels Federn, vorzugsweise aus Stahl oder Celluloidband, mit den Tasten verbunden sein.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Teilquerschnitt durch ein erfindungsgemäß ausgebildetes Gerät, worin die Lagerung der Tasten, die der Hämmer und der tongebenden Elemente zu erkennen sind, Fig. 2 eine Ansicht der Tastenfeder, Fig. 3 einen Teilschnitt durch die Lagerung der Tonstifte, Fig.4 eine Teilansicht der Tonstifte, in deren vorderem Bereich ein umlaufendes Flügelelement angeordnet ist.
  • Die Tasten i besitzen an ihrer Unterseite einen Schlitz oder eine Kerbe 2, mit der sie auf die Tastenfeder 3 aufgesteckt sind. Die Tastenfeder besteht aus einem etwa zahnartig geschlitzten Federband, das seinerseits in einer Leiste 4 sitzt, die mit dem Klavier fest verbunden ist. Die Zähne 5 der Tastenfeder 3 entsprechen in ihrer Breite etwa der Tastenbreite, und die Tasten sind durch die schon beschriebene Lagerung so angeordnet, daß sie sich, ebenso wie bei den üblichen Klavieren, gegenseitig nicht behindern. An der Vorderseite der Taste ist eine weitere Feder 6, beispielsweise ebenfalls mittels Steckverbindung, befestigt, die aus einem Stahlband, einem Stahldraht oder auch aus einem Celluloidband o. dgl. besteht und an ihrem freien Ende den Hammer 7 trägt, der mit dem tongebenden Element zusammenwirkt.
  • Oberhalb des vorderen Bereiches der Tasten ist der beispielsweise aus Gußeisen bestehende Stimmblock 8 angeordnet und fest mit dem Gehäuse des Klavieres verbunden. In dem Stimmstock 8, und zwar jeweils im Bereich der Hämmer 7, sind Tonstifte 9 in entsprechenden Bohrungen des Stimmstocks 8 befestigt. Die Bohrungen io zur Aufnahme der Tonstifte 9 erweitern sich entweder konisch oder stufenweise, um dadurch ein gutes Ausklingen zu ermöglichen; die Öffnung an der dem Tonstift zugewandten Seite der Bohrung ist zu diesem Zweck etwas größer als der Durchmesser des Tonstiftes gehalten. Im Bereich der Einspannung weisen die Tonstifte zur weiteren Verbesserung der Wirkung eine Einschnürung i i auf. Gegebenenfalls sind entweder auf der Vorder- oder auf der Rückseite des Stimmstockes in Verbindung mit den Tonstiften Verstellschrauben 12 (Fig. 3) angeordnet, um das Einstimmen der tongebenden Elemente zu gewährleisten. Andererseits kann noch an der Aufschlagfläche der Hämmer eine nachgiebige Auflage, z. B. aus Wildleder, angebracht sein, um orgelähnliche, «-eiche, lang nachklingende Töne zu erzeugen.
  • Die Tonstifte sind entsprechend der jeweiligen Schwingungszahl in ihrem Durchmesser und ihrer Länge abgestimmt: gegel)enenfalls kann noch eine Befestigungseinrichtung, etwa in Form einer'Madenschraube. senkrecht zu den Tonstiften auf der Ober-und Unterseite des Stinunstockes angebracht werden.
  • Es liegt noch im Rahmen der Erfindung, sowohl die Tastenfeder als auch die Haininerfeder mehrteilig auszubilden, etwa derart, daß zu jeder Taste beispielsweise eine getrennte Tastenfeder gehört und andererseits diese wiederum in sich unterteilt sein kann, etwa in Form von schmalen Streifen, Stiften o. dgl.
  • Gemäß Fig. 4 ist noch vorgesehen, im vorderen Bereich der Tonstifte ein unilaufendes, entweder von Hand oder motorisch angetriebenes Flügelelement 13 anzuordnen, wodurch mikrophonähnliche bzw. auch orgelartige Töne hervorgebracht werden können.

Claims (9)

  1. PATEPITA\SPSCCIIE: i. Klavier, insbesondere für Lehr- und Spielzwecke, gekennzeichnet durch eine federnde Aufhängung bzw. Lagerung der Tasten und/oder mit den tongebenden Elementen zusammenwirkenden Hämmer.
  2. 2. Klavier nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten lediglich durch eine ein- oder mehrteilige Feder getragen sind, die diese in ihrer Normallage und über ihren gesamten Schwenkbereich halten.
  3. 3. Klavier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastenfeder aus einem gegebenenfalls beidseitig gefaßten, zahnartig ausgebildeten Band aus elastischem -Material besteht, wobei die Zahnbreite etwa der Tastenbreite entspricht und die Verbindung der Tasten mit dem Federband. vorzu#,:weise durch eine Steckverbindung, bei der die Zähne in Schlitze der Tasten eingreifen, gel)ildet ist. .
  4. 4. Klavier nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Hämmer mittels Federn, vorzugsweise aus Stahl- oder Celluloidband, mit den Tasten verbunden sind.
  5. 5. Klavier nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die tongebenden Elemente aus Metallstiften bestehen, die in entsprechenden Öffnungen des aus Metall, insbesondere Gußeisen, bestehenden Stimmstockes sitzen und etwa im Einspannungsbereich eine Einschnürung aufweisen.
  6. 6. Klavier nach Anspruch ;. dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen in dem Stimmstock sich nach außen erweitern und der Durchmesser an der dem Tonstift zugewandten Mündung der Öffnung größer ist als die des Tonstiftes.
  7. 7. Klavier nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß an oder im Bereich der Tonstifte, an der Vorder- oder Hinterseite des Stimmstockes Verstell- und/oder Befestigungsmittel, wie Schrauben, angeordnet sind. B.
  8. Klavier nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den tongebenden Elementen zusammenwirkende Aufschlagfläche der Hämmer mit einer nachgiebigen Auflage, vorzugsweise aus Wildleder, bedeckt ist.
  9. 9. Klavier nach den Ansprüchen i bis 6, gekennzeichnet durch die Anordnung eines beweglichen, insbesondere umlaufenden Elements, z. B. Flügelelements, im vorderen Bereich der Tonstifte.
DEE1330A 1950-06-13 1950-06-13 Klavier, insbesondere fuer Lehr- und Spielzwecke Expired DE831943C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2722154A (en) * 1953-04-07 1955-11-01 Neumark Martha Portable keyboard structure and music retainer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2722154A (en) * 1953-04-07 1955-11-01 Neumark Martha Portable keyboard structure and music retainer

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