AT109806B - Einrichtung zur Verhütung von Interferenzerscheinungen bei Saiteninstrumenten. - Google Patents

Einrichtung zur Verhütung von Interferenzerscheinungen bei Saiteninstrumenten.

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AT109806B
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Lucien Raphael Guiraud
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Lucien Raphael Guiraud
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Verhütung von Interferenzerscheimmgen bei   Saiteninstrumenten.   



   Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Verhütung von Interferenzerscheinungen bei Saiteninstrumenten. Das wesentliche Kennzeichen der Erfindung besteht in der Anordnung eines 
 EMI1.1 
 einer   Holzbüehse   umschlossener Arm in der Seitenwand des Instrumentes festsitzt, gegen die er mit   einer isolierenden Zwischenlage (Leder od. dgl. ) anliegt, während der vertikale Arm einen über die Decke   ragenden, etwas abgesenkten Vorsprung mit isolierendem Belag aufweist, über den die Saitenhalterverbindung zum Befestigungsknopf geführt ist. 



   Die Zeichnung zeigt mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes : Fig. 1 zeigt den Längsschnitt, Fig. 2 die Ansicht eines erfindungsgemäss gestalteten   Saitenhalterknöpfehens.   Die Fig. 3 und 4 sind den Fig. 1 und 2 entsprechende Ansichten einer für grössere Instrumente bestimmten Ausführung. Fig. 5 und 6 zeigen erfindungsgemäss gestaltete Stege. 



   Der Saitenhalterknopf gemäss den Fig. 1 und 2 besitzt einen wagrechten Schenkel a vorzugweise   aus MetaH,   der den bisherigen Knopf ersetzt und von einer Hülse b aus Holz umgeben ist, um die   Seitenwande nicht zu beschädigen, inder der Knopf fixiert   ist. DervertikaleSehenkelalistobenmiteiner   leichtenAbkröpfung a   versehen, über welche die Saitenhalterverbindung von der Decke des Instrumentes isoliert zu dem in der Verlängerung des   waagrechten   Schenkels vorgesehenen Knöpfchen a3 geführt ist. 
 EMI1.2 
 zu beseitigen. 



   Fig. 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform eines Knopfes für   grössere   Instrumente, wie Cellos, Bassgeigen u. dgl. Der Knopf ist in einem Block angeordnet und besitzt, um der ganzen Anordnung eine grössere Stabilität zu verleihen, unten einen mit Gewinde versehenen beweglichen Teil   it,   der mittels der Mutter   v   mit dem Isolierstück verschraubt ist und dessen Fortsatz t sich gegen den Boden h des Instrumentes abstützt. 



   Der in Fig. 5 dargestellte Steg weist einen linken Fuss   (Schwingungsfuss)   auf, der aus einem Zylinder b mit halbkugelförmig abgerundetem Unterteil besteht, dessen Unterseite an den üblichen Fuss des Stegkörpers St angeleimt ist. Um die Standfestigkeit zu erhöhen, sind zwei seitliche Blöckchen C,   C*   von der Länge des Zylinders b aus Kork vorgesehen, deren leichte Zusammendrückbarkeit jede Ein wirkung auf die Decke der Geige   ausschliesst.   Die Unterlage bildet ein Ahornblättchen H, das mit den   Korkblöckehen   verleimt ist und den Zweck hat, ein   Ausrutsehen   des Steges zu verhindern. 



   Der rechte Fuss (Dämpferfuss) besteht aus einer an der Unterseite des Fusses angebrachten Tuehschichte m, einer am Tuch angeleimten   Halbgkuel t aus Holz und   dem   U-förmigen   Korkblöekehen g, das die Halbkugel/umgibt und am Tuch   M angeleimt   ist. Das an   der Unterseite vorgesehene Ahorn-   blättehen H verhindert das Gleiten des Steges. An den Seiten ist vorzugsweise Leder angebracht, um das Böckchen fest, aber dabei doch elastisch zu gestalten. 



   Gemäss Fig. 6 ist bei dem (rechten) Dämpferfuss die   Korkschicht   zwischen der Halbkugel t und dem Ahornblättehen   H weggelassen.   Dieser Fuss besteht aus einer Isolierscheibe k, einer Halbkugel j aus Holz und dem an der Unterseite des Korkblckchens C   angeleimten Ahornblättchen H. Hiedurch   wird ein klangvollerer Ton erhalten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zur Verhütung von Interferenzerscheinungen bei Saiteninstrumenten, gekennzeichnet durch ein Isolierstück für die Saitenhalterschlinge, dessen kurzer, wagrechter, vorzugsweise metallischer und von einer Holzbüchse (b) umschlossener Arm (a) in der Seitenwand (e) des Instrumentes festsitzt, gegen die er mit einer isolierenden Zwischenlage (e) aus Leder od. dgl. anliegt, während der vertikale Arm (al) einen über die Decke ragenden, etwas abgekröpften Vorsprung (a2) mit isolierendem Belag (d) aufweist, über den die Saitenhalterverbindung zum Befestigungsknopf (a3) geführt ist.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, insbesonders für grössere Instrumente, gekennzeichnet durch eine gegen den Boden (h) des Instrumentes anliegende Abstützung (t) für das Isolierstück, die mit ihm verschraubt oder sonst in geeigneter Weise lösbar verbunden ist.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Steg, von dem der eine Fuss (Schwingungsfuss) aus einem Zylinder (b) mit halbkugelförmigem Unterteil und seitlicher Korkeinfassung (C, Cl) sowie einem als Unterlage angeleimten Ahornblättchen (H) od. dgl. besteht, EMI2.1 aufweist, die von einem U-förmigen, gleichfalls an das Tuch (m) angeleimten Korkblöckehen (g) umschlossen ist, dessen Unterseite mit einem Ahornblättchen H versehen ist, während seitlich eine Ledereinfassung vorgesehen ist, um das Blöckchen fest, aber nachgiebig zu erhalten.
    4. Abgeänderte Ausführungsform des Dämpferfusses bei einem Steg nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Korkeinfassung unmittelbar an die Unterseite des Steges angeleimt ist und die aus Holz bestehende Halbkugel samt ihrer isolierenden Zwischenlage umschliesst. EMI2.2
AT109806D 1925-12-17 1926-12-09 Einrichtung zur Verhütung von Interferenzerscheinungen bei Saiteninstrumenten. AT109806B (de)

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