DE379468C - Streichinstrument - Google Patents

Streichinstrument

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DE379468C
DE379468C DEO13291D DEO0013291D DE379468C DE 379468 C DE379468 C DE 379468C DE O13291 D DEO13291 D DE O13291D DE O0013291 D DEO0013291 D DE O0013291D DE 379468 C DE379468 C DE 379468C
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Germany
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strings
violin
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DEO13291D
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D1/00General design of stringed musical instruments
    • G10D1/02Bowed or rubbed string instruments, e.g. violins or hurdy-gurdies

Description

  • Streichinstrument. Die Erfindung bezieht sich auf ein Doppel-(achtsaitiges) Streichinstrument.
  • Sie besteht in der Einführung eines Mechanismus, der ein Hinablassen der zweiten vier Saiten um 2 bis 3 mm ermöglicht. Man kann also die äußere, gewöhnliche, einfache Geige spielen, ohne daß die anderen Saiten dabei hinderlich sind. Derselbe Mechanisinus ermöglicht auch ein Heraufdrehen der Saiten der inneren Geige um 2 bis 3 mm über die äußere hinaus, so daß man auf den zweiten vier Saiten (innere) Geige allein spielen kann. Die Töne klingen dabei weicher und voller als auf der äußeren Geige, weil die Schalhvellen durch den Steg nicht auf die Decke, sondern durch ihn mittels der Tragarme unmittelbar in die Geige weitergegeben werden.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke beispielsweise näher erläutert.
  • Abb. i stellt einen Querschnitt einer Geige dar, während Abb. 2 ein Schnitt nach A-B der Abb. z ist; Abb.3 ist ein Schnitt nach C-D der Abb. 2; Abb.4 veranschaulicht einen Teil der Oberansicht des Trägers; Abb.5 zeigt das Wirbelkästchen und die Lage :der Wirbel, während Abb. 6 eine Unteransicht der Abb. 5 bringt; Abb.7 und 8 stellen einige Formbauten dar.
  • Durch den Hohlkörper der Geige r zieht sich in der Längsrichtung ein Träger 2, der aus Holz oder Leichtmetall bestehen kann. Er ist am Kopfende an einem Klotz 18 mittels zweier Schrauben so befestigt, daß er einige Millimeter nach oben und unten beweglich ist. Um ein Verkanten des Trägers zu verhüten, ist er am anderen Ende ausgehöhlt und liegt um einen Klotz .4 (Abb. 4.). Auf den Tragarmen 5 des Trägers 2 ruht mit seinen seitlich angebrachten verlängerten Füßen 22. der aufsetzbare zweite Steg 3, dessen verlängerte Füße 22 durch die F-Löcher 21 gehen. Dieser auf setzbare Steg 3 ist ausgehöhlt und legt sich über den ersten Steg q. (Abb.3). Der Steg d. hat vier Zacken 20, die durch entsprechende Löcher i9 des ausgehöhlten Steges 3 hindurchgehen.
  • Im Träger 2 ist eine Mutter 6 fest eingelassen; durch die eine Regelschraube 7 führt. Durch entsprechendes Drehen dieser Schraube 7 kann nun der Träger :2 nach oben oder unten bewegt werden. Da nun darauf der Steg 3 ruht, so wird dieser mitbewegt, und der zweite Satz Saiten kommt nun entweder über oder unter dem ersten Satze zu liegen, kann aber auch damit in gleicher Höhe bleiben.
  • Um ein Verstimmen der Saiten der inneren Geige bei diesen Bewegungen zu verhindern, ist in der Geige eine feststehende Zahnstange 8 angebracht. Daran läuft ein Zahnrad 9, das mit einer am Träger 2 angebrachten Welle io verbunden ist. Die Welle io hat ein Gewinde, uni das eine Spannschraube i i liegt. Daran ist mit der Haltersaite 12, die durch einen Schlitz 17 der Geige führt, der Saitenhalter für die zweiten vier Saiten angebracht. Wird nun die Regelschraube 7 bewegt, so läuft das Zahnrad c) an der Zahnstange 8 hinauf oder herunter. Durch das Bewegen des Zahnrades 9 wird die damit verbundene Welle io in Unidrehung gesetzt und die Spannschraube i i gleichzeitig entweder vor- und rückwärts gedreht. Dadurch bleibt den zweiten vier Saiten ihre richtige Spannung erhalten.
  • Man hat also nach dieser Anordnung zwei Geigen. Erstens die äußere Geige, genau so gebaut wie eine viersaitige Geige, nur mit der Abweichung der ein- oder ausgebauten Decke und des Steges .1, der vier Zacken hat, auf denen die Saiten liegen. Die zweite (innere) Geige, die aus dem Träger 2, den daran befindlichen Tragarmen 5, dein ausgehöhlten Steg 3, der Regelschraube 7, der Spannvorrichtung 8 bis 13 und den dazugehörigen Wirbeln besteht.
  • Das Wirbelkästchen 14 (Abb. 5) der Geige ist nun so ausgebaut, daß alle acht Saiten bequem untergebracht sind. Durch die Anordnung der Wirbel 15 ist jede der acht Saiten genau so leicht zu stimmen wie bei (len üblichen Geigen, da sie sich in der darrestelltenWeise nicht gegenseitig stören.
  • Das Einziehen der Saiten geschieht wie bei allen Streichinstrumenten. Um ein leichteres Befestigen der unteren vier Saiten an den Wirbeln zu ermöglichen, hat das Wirbelkästchen 14 an der Unterseite vier öffnungen 16 (Abb.6).
  • Einen weichen, harmonischen Ton sollen die in den Abb. ; und 8 dargestellten besonderen Bauarten der Geige haben. Die Abweichung von den gewöhnlichen Geigen besteht darin, daß die Decke ein- oder ausgebaut ist und die Zargen etwa 3 bis 5111111 höher sind als bei den üblichen Formen.

Claims (6)

  1. PATENT-A\ SPRÜCHE: i. Doppelsaitiges Streichinstrument (Geige, Cello usw.), gekennzeichnet durch einen im Innern der Geige angebrachten Mechanismus, mittels dessen die Lage des zweiten Satzes Saiten verändert werden kann, ferner gekennzeichnet durch eine mit diesem Mechanismus verbundene Vorrichtung, die die Saiten des verstellbaren Satzes auf der gleichen Tonhöhe mit den nicht beweglichen Saiten hält.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen in der Geige angebrachten Träger, durch den der Steg mittels einer Regelschraube gehoben und gesenkt wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch ein Zahnrad, das mit einer mit einem Gewinde versehenen Welle verbunden und am Träger befestigt ist, sich an einer Zahnstange auf und nieder bewegt und eine Spannschraube betätigt, durch dessen Betätigung das Verstimmen der zweiten vier Saiten verhindert wird. q..
  4. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Instrument zwei Stege hat, wovon der zweite ausgehöhlt ist und sich um den ersten legt, der mit seinen vier Zacken durch die Offnungen des ausgehöhlten Steges greift.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Instrument zwei Saitenhalter hat und die Hal. tersaite des einen Halters durch die Deckenöffnung geht und an der Spannschraube im Innern des Instrumentes befestigt ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Wirbelkästchen zur Aufnahme der acht Wirbel vertieft ist und an der Unterseite vier üffnungen hat, so da.ß die Saiten von oben und unten einführbar sind.
DEO13291D 1922-10-08 1922-10-08 Streichinstrument Expired DE379468C (de)

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DEO13291D DE379468C (de) 1922-10-08 1922-10-08 Streichinstrument

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DEO13291D DE379468C (de) 1922-10-08 1922-10-08 Streichinstrument

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DE379468C true DE379468C (de) 1923-08-23

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ID=7353301

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DEO13291D Expired DE379468C (de) 1922-10-08 1922-10-08 Streichinstrument

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DE (1) DE379468C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1217757B (de) * 1961-10-13 1966-05-26 Robert Dacos Saiteninstrument
US3383970A (en) * 1966-05-17 1968-05-21 Sibio Vincenzo Di Violin bass bar and sound post construction

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1217757B (de) * 1961-10-13 1966-05-26 Robert Dacos Saiteninstrument
US3383970A (en) * 1966-05-17 1968-05-21 Sibio Vincenzo Di Violin bass bar and sound post construction

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