DE4019378C2 - Tremoloeinrichtung für Gitarren und Bässe - Google Patents

Tremoloeinrichtung für Gitarren und Bässe

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    • G10D3/153Tremolo devices

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Description

Die Erfindung betrifft ein Tremoloeinrichtung einer Tremolobrücke nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Tremolobrücken bzw. Tremoloteile von zweiteiligen Tremolobrücken sollen ein Verringern bzw. Anheben der Saitenspannungen aller sechs Saiten (z.B. bei elektrischen Gitarren) bei Betätigung eines Tremolo­ hebels ermöglichen. Dabei wird die Stimmung (Tonhöhe) der sechs Saiten verändert.
Es ist bekannt, zur Erfüllung dieser Erfordernisse ein­ teilige Tremolobrücken (mit Saitenauflage) sowie zwei­ teilige Brücken (getrennte Saitenauflage und Tremolo­ teil) einzusetzen. Diese gibt es in verschiedenen Aus­ führungen z.B. auch mit Feinstimmvorrichtungen.
Dabei sind allerdings viele von Musikern gestellte An­ forderungen unberücksichtigt geblieben.
Die US 4 656 915 zeigt eine Tremoloeinrichtung für Gitarren, bei der eine Saitenführung über eine Mehrzahl von Rollen erfolgt. Die Tremolovorrichtung ist auf einer Welle gelagert und die Rollen dienen zu einer Umlenkung der Saiten. Die Rollen sind zwischen einem Steg und einer Saitenbefestigung angeordnet.
In der US 4 512 232 wird eine Tremoloeinrichtung mit einer kugelgelagerten Drehachse beschrieben. Die US 3 326 072 zeigt eine im Korpus versenkte Tremoloein­ richtung mit senkrecht stehender Rückstellfeder. Die US 4 782 732 beschreibt ein teilbares Tremolosystem. In der Druckschrift DE 35 04 271 A1 wird ein Doppel­ schwenklager mit zentraler Rückstellfeder beschrieben. Aus dem Lehrbuch "Pollermann, Bauelemente der physika­ lischen Technik, Springer Verlag 1955, Seite 76" ist es bereits bekannt, im Bereich des Baus von Musikinstru­ menten Federstifte und Rastgesperre zu verwenden.
Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, daß die Vorrichtung schnell und preisgünstig zu fertigen sein soll und daß die Vorrichtung zur Ge­ wichtsverminderung des Instrumentes aus leichtem Material zu fertigen sein soll.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Ein­ richtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Haupt­ anspruches gelöst.
Durch die Merkmale der Unteransprüche sollen folgende Eigenschaften unterstützt werden.
  • 1. Sämtliche Einstellungsarbeiten sollen möglichst schnell zu verwirklichen sein.
  • 2. Die Stimmpräzision der Saiten soll nicht durch die Tremolovorrichtung beeinträchtigt werden.
  • 3. Eine lange währende klangliche Brillianz sowie die Haltbarkeit der Saiten soll erreicht werden.
  • 4. Verschleißteile sollen leicht auszuwechseln sein.
  • 5. Die Vorrichtung soll den Klang des Instrumentes nicht negativ beeinflussen.
  • 6. Die Tremolohebel sollen in ihrer Wirkung auf den Verstimmungseffekt der Saiten, durch das Tremoloteil hervorgerufen, einzustellen sein.
  • 7. Die Drehbewegungsfähigkeit des Tremolohebels soll präzise einzustellen sein.
  • 8. Zwei entgegengesetzt funktionierende Tremolohebel sollen eingebaut werden.
  • 9. Die Tremolohärte, die Leicht- bzw. Schwergängig­ keit, mit der das Tremoloteil schwingt bzw. der Tremolohebel zu bedienen ist, soll einzustellen sein. (Feinabstimmung, Härteeinstellung des Tremo­ loteils).
  • 10. Eine unterschiedliche Abstimmung zweier im Tremolo­ system angebrachter Tremolohebel soll eine fein sowie eine grobe Ansprache des Tremoloeffektes er­ möglichen.
  • 11. Der Einbau der Tremolovorrichtung in Instrumente soll leicht vorzunehmen sein.
  • 12. Die Vorrichtung soll möglichst klein und platz­ sparend konstruiert sein.
  • 13. Die Tremolovorrichtung soll nicht im für den Klang des Instrumentes wichtigen Teil des Instrumentes liegen.
  • 14. Die Tremolovorrichtungen bzw. Feinstimmvorrich­ tungen sollen nicht die Bespielbarkeit des Instru­ mentes beeinträchtigen.
  • 15. Das Verstimmen der übrigen Saiten z.B. beim Reißen, Ziehen und Umstimmen einer Saite soll verhindert werden.
  • 16. Der Auflagedruck auf die Saitenauflage soll mög­ lichst groß sein (Optimaler Schwingungsfluß).
  • 17. Der Auflagedruck auf die Saitenauflage soll mög­ lichst einzustellen sein.
  • 18. Ein Stimmen der Saiten nach dem Wechseln soll schnell und leicht zu erreichen sein.
  • 19. Ein Verlegen der Saitenlage, dichter oder weiter von dem Griffbrettkanten entfernt, soll möglich sein (Bespielbarkeitsverbesserung).
  • 20. Ein Anpassen (Parallelität der Saitenführung) an die Saitenabstände der Saitenauflage soll erreicht werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Er­ findung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die Tremolobrücke von oben gesehen, ohne den für die Funktion der Brücke wichtigen Über­ setzungshebelarm (D).
Fig. 2 einen zusammenfassenden Längsschnitt durch alle wichtigen Funktionsteile der Brücke auch mit der einstellbaren Federvorrichtung C. Die Tremolobrücke wird in mehrere Baugruppen unterteilt (in A, B, C, C2, D und E).
1. A Saitenauflageteil (Klangteil) (Fig. 1 und 2)
2. B Zwei Federvorrichtungen (Fig. 1 und 2)
3. C Zwei Federvorrichtungen (Fig. 2)
4. C2 Vier Federvorrichtungen (Fig. 3)
5. D Übersetzungshebel
6. E Saitenbefestigungsbereich
Detailveränderung
7. F Abwandlung (Entstimmteil der Brücke)
8. G Reduziertes und vereinfachtes Tremoloteil B einer Tremolobrücke.
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Übersetzungshebel D und das verschiebbare Verbindungsmittelteil (31) des Tremoloteiles (B) sowie den zweiten Tremolohebel, der aufgrund der Veränderung der Übersetzungsverhältnisse in seiner Tremolo­ ansprache einstellbar ist.
Fig. 4 die Übersetzungshebelvorrichtung D mit Halte­ rung (23) und die Verbindung an dem Tremolo­ teil B (2) der Brücke von oben gesehen sowie den zweiten Tremolohebel.
Fig. 5 einen Längsschnitt durch einen der zwei in der Tremolobrücke befind­ lichen Tremolohebel (mit der Hebelbefestigung) (15 und 12).
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Tremolohebel mit seiner Haltebefestigung.
Fig. 7 einen Querschnitt (1) durch die Übersetzungshebelbefestigung (23) und den Übersetzungshebel D (26).
Fig. 8 einen Querschnitt (2) durch das verschiebbare Verbindungsteil des Übersetzungshebels. Beide Querschnittsdarstellungen (1 und 2) werden aus der Fig. 3 entnommen.
Fig. 9 einen Schnitt durch die Blockierungs- und Begrenzungsschrauben (3) und (4), (Fig. 1 zeigt die Position, an der die Schnittdarstellung vorgenomen wurde.) und die blockierte Position des Tremoloteiles (B).
In dieser Position können die Saiten schnell präzise gestimmt werden.
Fig. 10 die um ihre Tremolo- sowie die Übersetzungshebel D reduzierte Abwandlungs­ konstruktion (Draufsicht)Saitenentspannvorrichtung.
Fig. 11 die wichtigsten Teile des Bauteils von der Seite (Schnittzusammenfassung).
Fig. 12 die um den Übersetzungshebel D reduzierte, vereinfachte Tremolo­ vorrichtung von oben.
Fig. 13 die um die Einstellfedern (C2) erweiterte einfache Tremolovorrichtung.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
BESCHRElBUNG (Fig. 1)
In zwei im Gitarrenkörper mit vier Schrauben (5) befestigten und versenkt liegenden Achsenhalterungen (7) befindet sich eine Achse (9). Auf dieser Achse (9), also zwischen den Achsenhalterungen (7), befindet sich eine Grundplatte (2), die drehbar auf der Achse gelagert ist. Zwischen Achsenhalterung und Grundplatte (2) befinden sich auf beiden Seiten unterschiedlich dicke Steckringe (14). Diese sorgen für eine reibungslose verkantungsfreie Drehbewegung der Grundplatte (2). Durch Wahl der Dicke der Steckringe kann die Grundplatte und somit die Saitenführung näher an die eine Achsenhalterung (7) heranbewegt werden. Wird nun die Saitenführung des Klangteils (Saitenauflageteil) (A) ebenfalls verändert, können die Saiten dann näher oder weiter weg von der Griffbrettaußenkante bewegt werden (Griffbrett­ positionssaitenführung). ln zwei rechteckigen Aussparungen der Grund­ platte befinden sich sechs verschieden große Saitenführungsröllchen (10) (Durchmesser) (nur zwei Röllchen gezeichnet). Diese Saitenführungs­ röllchen befinden sich drehbar auf der Achse (9). Diese Röllchen haben zwei Aufgaben:
  • 1. Diese verschieden großen Röllchen (10) geben einen gleichen Winkel und somit einen gleichen großen Saitenauflagedruck im Verhältnis zur Saitenspannung jeder einzelnen Saite auf die Saitenauflage des Klang­ teiles (A) vor. Die Größe der Röllchen ist variabel. Man kann so den Auflagedruck auf die Saitenauflage (A) verändern. Ein hoher Auflagedruck auf die Saitenauflage (A) ist aus klanglicher Sicht von Bedeutung. Ein möglichst hoher Auflagedruck auf die Saitenauflage schafft eine gute Verbindung von Saite und Holz (opti­ maler Schwingungsfluß).
    Der Winkel, mit der die Saite über die Saitenauflage läuft, sollte aber nicht zu groß sein, denn jeder scharfe Knickpunkt bedeutet ein mögliches Reißen der Saiten. Ein zu kleiner Winkel bedeutet eine schlechte Verbindung von Saite und Holz.
  • 2. Dadurch, daß die großen Röllchen (10) drehbar gelagert sind, entfallen Reibungspunkte der Saite bei Betrieb des Tremoloteils. Der Abstand der sechs Röllchen voneinander, kann durch unterschiedlich dicke Steckringe (13) genau eingestellt werden. Diese Steckringe (13) werden rechts und links neben die Rollen (10) auf die Achse (9) ge­ steckt. Dieselben Steckringe werden zwischen Tremoloteil (Grund­ teil) (2) und Achsenhalterung (7) gesteckt um ein Verwackeln der Tremologrundplatte (2) zu verhindern. Diese Steckringe (13) verhindern, daß bei Betrieb des Tremoloteils oder beim Saitenentspannen, die sechs Röllchen ungewollt verrutschen und das lnstrument verstimmen. Die Röllchen (10) werden durch die Steckringe auf der Achse (9) fixiert. Die Saiten können zum Beispiel einzeln festgeklemmt werden. Die Saiten laufen über eine abgerundetete Fläche (nicht eingezeichnet) zu den Rollen (10). Um zu gewährleisten, daß die Saiten in einer parallelen Bahn (von oben gesehen) verlaufen, müssen die Röllchen des Tremoloteils (B) und die der Saitenbe­ festigung (E) denen der Röllchenabstände des Klangteils (A) exakt angeglichen werden.
  • 3. Zu diesem Zweck werden anhand von Tabellen, Steckringe (13) auf die Achse (9) zwischen die Röllchen (10) des Teils (B) gesteckt. Nun verlaufen die Saiten in paralleler Linie nebeneinander von Saiten­ befestigung (E) zur Saitenauflage (A) (von oben gesehen). Je nach­ dem welcher Saitenabstand gewünscht wird, werden anhand von exakt errechneten Tabellen alle Saitenabstände, also die Abstände der großen Rollen (10), die sechs Saitenauflageröllchen (A) (nicht eingezeich­ net) sowie die Saitenabstände in dem Saitenbefestigungsteil (E) auf ein gleiches Maß eingestellt. Die in der Grundplatte (2) befindlichen Einfräsungen (6), verhindern bei Drehbewegung des Tremoloteils (B), nach unten (rechts), daß die Saiten gegen die Grundplatte (2) stoßen.
ERLÄUTERUNG DER TREMOLOFUNKTION (Fig. 2)
Unter der Grundplatte (2) befindet sich ein Freiraum (Fräsung). Diese Fräsung ist in den Holzkorpus (Body) gefräst. Dadurch, daß die Saiten unterZugspannung stehen, würde die drehbar gelagerte Grundplatte (2) auf der Saitenbefestigungsseite (E) nach unten drehen (nicht parallel mit der Bodyoberfläche). Die Grundplatte (2) soll aber in der Position, in der das Tremolosystem nicht in Betrieb ist, mit der Bodyoberfläche parallel verlaufen. Also muß eine dem Saitenzug entsprechende Gegenkraft erzeugt werden. Um diese Grund­ platte auszubalancieren, kommen die Teile Übersetzungshebel (D) (wird später beschrieben) und die einstellbare Federausbalancierung (Extra­ patent) (C2) zum Einsatz (Fig. 3 und 4). Durch Druck am Tremolohebel (11) werden die Druckfedern (C) zusammengedrückt. Die Federn (C2) des Teiles (D) (Fig. 3 u. 4) können sich nach oben hin ausdehnen und umge­ kehrt. So halten sich alle einwirkenden Kräfte die Waage. Das Grundteil (2) bleibt in der waagerechten Position, also dann, wenn am Tremolohebel nicht gezogen oder gedrückt wird.
TREMOLOBLOCKIERUNG (SCHNELLSTIMMFUNKTION) (Fig. 9)
1. Beide Schrauben (3 und 4) sind nach unten gegen die Blockierplatte (34) gedreht worden. Eine Drehbewegung der Tremologrundplatte (2) ist somit nicht mehr möglich. Die Grundplatte (2) befindet sich in der waagerechten Position. Nun werden die Saiten gewechselt und präzise gestimmt.
TREMOLOMAXIMALEINSTELLUNG (Fig. 9)
2. Beide Schrauben (3 und 4) werden nach oben geschraubt. Eine freie Drehbeweglichkeit (Tremoloeffekt) der Tremologrundplatte (2) ist somit wieder möglich. Je nachdem, wie weit die Schraube (3 oder 4) nach oben geschraubt wurde, wird der Verstimmungsbereich (Intervall) der mit der Tremolovorrichtung erreicht werden soll und kann, vorge­ geben.
  • a) Die Schraube (4) begrenzt, wenn es gewünscht wird, den Verstimmungs­ bereich zur tiefen Tonhöhe.
  • b) Die Schraube (3) begrenzt, wenn es gewünscht wird, den Verstimmungs­ bereich zur hohen Tonhöhe. Ein mögliches Reißen der Saiten kann durch diese Schraube (3) bei zu starkem Spannen (Tremolieren) der Saiten verhindert werden.
BLOCKIEREN DER TREMOLOVORRICHTUNG IM ENTSPANNTEN ZUSTAND DER SAITEN: (Fig. 9)
Nach dem Spielen des Instrumentes kann die Grundplatte (2) durch die Schrauben (3) und (4) im entspannten Zustand der Saiten blockiert werden. Die in Fig. 9 gezeigte Schraube (4) wird dann ca. 5 mm nach oben gedreht. Dann werden die Saiten durch Zug am Tremolohebel ent­ spannt. Während dieses entspannten Zustandes der Saiten wird dann die Schraube (3) nach unten geschraubt. Somit wird die Grundplatte in ihrer nicht waagerechten Position durch die Schraube (3) blockiert. Nach dem nach oben Schrauben der Schraube (3) hat das Instrument wieder seine präzise Stimmung erhalten. Danach kann mit beiden Schrauben, wie schon in 2. beschrieben, der Tremolobereich eingestellt werden.
BESCHREIBUNG DER FEDERVORRICHTUNGEN (C) UND (C2)
Im Falle, daß sich der gesamte Saitenzug aller sechs Saiten verändert z.B. wenn eine Saite reißt oder wenn das Instrument umgestimmt wird, würden alle anderen Saiten ihre Stimmung auch verändern. Um diesem Problem entgegenzuwirken, kommen die Federvorrichtungen (C) und (C2) zum Einsatz.
BESCHREIBUNG DES ÜBERSETZUNGSHEBELTEILES (D) (Fig. 3 und 4)
Diese Übersetzungshebelvorrichtung (D) befindet sich in einer Frä­ sung im Gitarrenkörper und ist mit einem verschiebbaren Verbindungs­ teil (31) mit der Grundplatte (2) des Teiles (B) verbunden. Das besondere dieser Vorrichtung ist, daß die Tremolohebelansprache je nach Wunsch eingestellt werden kann.
Der Übersetzungshebel (26) befindet sich drehbar in einer Halterung (23) (Fig. 3 und 4). Diese Halterung (23) ist mit Schrauben (24) im Gitarrenkörper fest verschraubt. Die Achse (25) des Übersetzungs­ hebels (D) (Fig. 3) ist von Position 3 in das Loch (27) Position 4 um­ steckbar (Veränderung der Übersetzung). Das Verbindungsteil (31, 29, 28, 16 und 17) kann durch Lösen der Schraube (17) von Position 1 in Richtung Position 2 verschoben werden und umgekehrt.
VERÄNDERUNG DER HEBELÜBERSETZUNG: (Fig. 3)
  • 1. Die kleinste Übersetzung wäre z.B., wenn man die Achse (25) in Position 3 bringt und das Verbindungsteil in Position 2 bringt.
  • 2. Die größte Übersetzung wäre z.B., wenn man die Achse (25) in die Position 4 bringt und das Verbindungsteil in Position 1 bringt. Übersetzungen im Mittelbereich beim Verschieben des Verbindungsteils sind möglich.
DER EFFEKT, DER IN 1. BESCHRIEBENEN ÜBERSETZUNG WÄRE:
  • a) Die Leichtgängigkeit des Tremolohebels (11)
  • b) Drückt bzw. zieht man den Tremolohebel (11) ein großes Stück nach oben oder unten, wäre der Tremoloeffekt gering. Die in 2. beschrie­ bene Übersetzung hätte den entgegengesetzten des in (a) und (b) beschriebenen Effektes. Außerdem wirkt die Übersetzung nur an einer Teildrehung der drehenden Teile (D) und (B) .
FUNKTIONSBESCHREIBUNG DES VERBINDUNGSTEILES (Fig. 3, 4 und 8)
Das Verbindungsteil verbindet zwei drehbare Teile miteinander, den Übersetzungshebel D und die Grundplatte des Teiles (B) und schafft dabei die Möglichkeit einer Übersetzung.
  • a) in einer Ebene wird eine feste Verbindung der beiden drehbaren Teile geschaffen (nach oben und unten).
  • b) In eine zweite Ebene wird ein Verstellen der Übersetzungsverhält­ nisse geschaffen (nach links oder rechts).
Beim waagerechten Verschieben des Verbindungsteiles bleibt die feste Verbindung der beiden drehbaren Teile in der senkrechten Bewegungs­ richtung erhalten.
Das Grundteil (31) des Verbindungsteiles ist mit einer Schraube (17) an die drehbare Grundplatte des Teils (B) geschraubt. Dieses Grundteil (31) kann nach Lösen der Schrauben (17) in einem Schlitz der Grund­ platte (2) verschoben werden. Um ein Verkratzen der Grundplatte durch ein Verschieben der Schrauben (17) zu verhindern, befindet sich unter­ halb der Schraube Filz sowie eine Unterlegscheibe (16).
In diesem U-förmigen Grundteil (31) (Fig. 8) befindet sich ein Plättchen (29), das durch eine Achse (28) drehbar mit dem Teil (31) verbunden ist. Auf dieses drehbare Plättchen ist der stimmgabelähn­ liche Übersetzungshebel (26) gesteckt. Das Plättchen (29) kann in diesem Übersetzungshebelschlitz (30) verschoben werden. Durch diese mögliche Verschiebbarkeit des Plättchens (29) in den Übersetzungshebel­ schlitz (30) können Bewegungsänderungen des Plättchens bei Betrieb des Tremolohebels (11) gewährleistet werden. Zur Reibungsverminderung können eventuell kleine drehbare Kugeln oder Walzen ober- und unterhalb des Plättchens (29) befestigt sein. So wird die Reibung des Plättchens (29) im Schlitz (30) des Tremolohebels (26) vermindert. Um ein Ausbalancieren der Grundplatte (2) des Tremoloteiles (B) zu erreichen, drücken die vier Federn gegen das Andruck­ teil (35) des Übersetzungshebels (D).
BESCHREIBUNG DER ZWEI TREMOLOHEBEL DES TEILES B UND DES TEILS D (Fig. 5 und 6)
Der Tremolohebel (11) befindet sich in einer Bohrung eines beliebigen Metallteiles (32) und ist so leicht drehbar. Ohne eine Befestigung würde der Hebel (11) aus der Bohrung rutschen. Der Durchmesser des im Metallteil (32) befindlichen Paßteiles (21) ist größer als der Hebel (11), aber kleiner als die Bohrung,und ragt etwas über den Rand des Metallteils (32) hinaus. Unter dem Paßteil (21) befindet sich ein Unter­ legstück (20). Dieses Unterlegstück kann z.B. aus Metall, Kork, Gummi, Graphit oder aus kleinen Kugeln oder einer großen Kugel oder Federn bestehen. Der Hebel wird durch eine Festhalteplatte (15) gehalten. Die Festhalteplattenschraube (12) befestigt die Halteplatte (15). Je nachdem wie fest die Schraube (12) angezogen wird, kann durch die von der Schraube und diese wiederum von der Festhalteplatte (15) übertragenen Kraft auf das Paßteil (21) bzw. auf die Griffigkeit des Unterlegstückes (20) wirken. Der Hebel kann so in seiner Drehbarkeits­ fähigkeit eingeschränkt werden. Nach Wahl der Griffigkeit des Unter­ legstückes (20) kann so zusammen mit der Feststellschraube (12) die Drehbarkeit des Hebels genau eingestellt werden.
  • a) Wenn man z.B. ein Unterlegstück aus Gummi wählt und die Schraube (12) sehr fest anzieht, blockiert die Drehbarkeit des Hebels total.
  • b) Wählt man z.B. die große Kugel als Unterlage (20) und zieht die Schraube (12) nur geringfügig an, bewirkt dies eine leichte Dreh­ bewegungsfähigkeit des Hebels.
Alle Drehbarkeitsgängigkeiten des Hebels sind somit einstellbar.
BESCHREIBUNG Fig. 9
In der Grundplatte (2) des Tremoloteils (B) befinden sich zwei Schrau­ ben (Tremoloblockier- und begrenzungsschrauben) (3) und (4). In dem Body befindet sich eine Blockierplatte (34) .
DIE SCHRAUBEN (3) UND (4) HABEN MEHRERE AUFGABEN
  • a) Beim Saitenwechseln und Stimmen werden die Schrauben (3 und 4) ganz nach unten gegen die Blockierplatte (34) (wie in der Zeichnung) gedreht, bis sich die Grundplatte in der Waagerechten befindet. Das Tremolosystem ist nun in beide Richtungen blockiert. Nach dem Stimmen werden die Schrauben (3 und 4) nach oben gedreht, somit ist das Tremolosystem wieder funktionsfähig.
  • b) Die Schraube (4) kann soweit nach oben gedreht werden, daß der tiefste mögliche tremolierte sinnvolle Ton eine bestimmte Frequenz (Intervall) beträgt.
  • c) Die Schraube (3) kann soweit nach oben gedreht werden, daß der höchst mögliche durch das Tremolosystem erzeugte Ton eine bestimmte Frequenz (Intervall) beträgt.
  • d) Die Schraube (3) kann verhindern, daß die Saiten zu stark gespannt, tremoliert werden und reißen.
  • e) Weiter können die Schrauben so eingestellt werden, daß das Tremolo­ system nur in eine Richtung funktioniert, entweder nach oben oder unten, während es in die andere Richtung blockiert. Die Schrauben begrenzen die maximale sinnvolle Verstimmhöhe (-tiefe) .
BESCHREIBUNG
Fig. 10 und Fig. 11 zeigen eine Vorrichtung (Brückenteil), mit der es ermöglicht wird, daß Saiten schnell zu entstimmen (entspannen) und ebenso schnell zu spannen sind (Beim Spannen wird eine präzise Stimmung erhalten).
Das Bauteil, das in den vorigen Beschreibungen als Tremoloteil der Tremolobrücke (B) bezeichnet wurde, wurde hier um seine Tremolofunktion reduziert. Auch der Übersetzungshebel (D) wurde weggelassen sowie sämtliche für die Tremolofunktion wichtigen Teile. Das Bauteil wurde als Brückenteil mit Entstimmfunktion (Entstimmteil) bezeichnet.
Die in Fig. 9 dargestellte und beschriebene Tremoloblockierung wurde umbenannt und aus Platzgründen auf die andere Seite des Entstimmfunktionsteiles verlegt. Die Schraube (4) wird hier als Entstimmschraube und die Schraube (3) als Blockier- und Stimm­ halteschraube bezeichnet. Beide Schrauben (3 und 4) befinden sich (Fig. 11) in der unteren Position und blockieren die Drehfähigkeit der Vorrichtung (F) (Stimmposition der Brücke). Dreht man die Entstimm­ schraube (4) nach oben, wird die Grundplatte (2) durch den Saitenzug nach unten bewegt. Die Saitendehnung wird verringert und somit werden die Saiten entspannt. Beim Spannen der Saiten wird die Schraube (4) wieder nach unten gedreht und somit die Saiten gespannt. Die Schraube (3) gewährleistet, daß die Grundplatte (2) in ihre Ausgangsposition (Stimmposition) zurückkehrt und die Saiten wieder präzise gestimmt sind.
MÖGLICHKEIT 1 (Fig. 11)
Um eine leichtere Drehbewegungsfähigkeit der Schraube (4) zu ge­ währleisten, könnte sich im unteren Teil der Schraube (4) eine drehbare Kugel (36) befinden. Die Schraubenandruckplatte (34) wurde aus Stabilitätsgründen angebracht.
MÖGLICHKEIT 2
Die Schraube (4) ist am unteren Ende kugelförmig abgerundet (nicht eingezeichnet). Es befindet sich eine Schraubenandruckplatte (34) in der Fräsung. Der Einbau des Tremolobegrenzerzusatzteiles ist bei der Vorrichtung (Fig. 10 und Fig. 11) nicht vorge­ sehen.
BESCHREIBUNG (Fig. 12 und Fig. 13)
Der schon beschriebene Tremolobrückenübersetzungshebel (D) wurde in der in Fig. 12 und Fig. 13 gezeigten Tremolobrücke wegge­ lassen. Die Federkonstruktionen (C2) (Fig. 13) des Übersetzungshebels (D) (Fig. 3) befinden sich in der in Fig. 13 gezeigten Konstruk­ tion direkt an der Grundplatte (2) und halten diese in einer waagerechten Position. (Federvorrichtungen). Der Einbau des Tremolo­ begrenzerzusatzteiles ist bei dieser Tremolovorrichtung (Fig. 12 und Fig. 13) möglich.
BESCHREIBUNG (Fig. 14)
Fig. 14 zeigt, mit welchen Mitteln eine abgeschwächte Wirkung bei Betätigung des Tremolohebels auf das Tremolosystem (B) und somit auf die Verstimmung der Saiten zu erzielen ist. (Feinabstimmung des Tremolohebels).
In einer Tremologrundplatte (2) bzw. im Übersetzungshebel (26) befindet sich eine rechteckige Ausfräsung (39), in die wiederum die Tremolohebelkonstruktion mit einer Achse (37) bzw. Schraube (37) kippbar im Teil (2 und 26) befestigt ist. Je nachdem wie hart die Federn sind bzw. wie die Federvorrichtungen (C3) mit den Schrauben (Stiften) (40) eingestellt sind, ist eine Tremoloansprachen­ einstellung mit den Schrauben (Stiften) (40) sowie unterschiedlichen einsetzbaren Federn möglich. Befindet sich z.B. ein Metallstab statt der Federn in den Bohrungen, so wirkt die Druck- bzw. Zugkraft, die auf den Tremolohebel ausgeübt wird, in voller Höhe auf das Tremoloteil und somit auf die Verstimmung der Saiten. Beim ungleichen Einstellen der Federvorrichtungen (C3) (Schrägstellung des Teiles 38), kann die Lage des Tremolohebels über dem Instrumentenbody verändert werden.
DETAILVERÄNDERUNG
In einer vereinfachten Version kann das unter den Federn angebrachte Andruckteil mit der Kugel weggelassen werden. Die Federn drücken dann direkt auf das Metallteil (2 bzw. 26) (siehe Seite 19).
DIE WICHTIGSTEN FUNKTIONEN, DIE DAS MITTELTEIL B (TREMOLOTEIL) DER BRÜCKE ERFÜLLT, SIND Z.B.
  • 1. Die Saitenspannungserhöhung bzw -verringerung, ohne die Saiten dabei zu knicken bzw. zu beschädigen (Schutz der Saiten vor Materialermüdung)(Tremoloeffekt).
  • 2. Der Auflagedruck auf die Saitenauflage ist beim Verstimmen der Saiten immer gleich im Verhältnis zur Saitenspannung. Der Winkel und damit der Auflagedruck auf die Saitenauflage ist bei allen Saiten im Ver­ hältnis zur Saitenspannung jeder einzelnen Saite gleich.
  • 3. Es bestehen keine Reibungspunkte, die beim Bedienen des Tremolo­ hebels zum Reißen der Saite führen können. Reibungs- und Knick­ punkte an der Saitenauflage führen bei gleichzeitiger Saiten­ spannungsveränderung zum Reißen der Saiten (Materialermüdung).
  • 4. Die Saitenabstände des Tremoloteils B sind denen des Klangteiles A exakt anzugleichen (10tel-mm genau). Die Parallelität der Saiten­ führung ist mit Steckscheiben zu erreichen.
  • 5. Die Saiten können einzeln befestigt werden.
  • 6. Eine Blockierung des Tremoloteils im entspannten Zustand der Saiten ist möglich, um zu gewährleisten, daß die Saiten nur beim Spielen des Instrumentes unter Spannung stehen (Lebensdauerver­ längerung, Bewahrung der klanglichen Brillianz der Saiten durch Entspannen der Saiten). Die Saiten werden also nach Gebrauch des Instrumentes entstimmt und nur beim Benutzen des Instrumentes gestimmt.
  • 7. Ein Tremolohebel funktioniert einem herkömmlichen Tremolohebel entgegengesetzt (also bei Druck auf den Hebel geht die Stimmung nach oben).
  • 8. Außerdem wird durch Druckfedersysteme (C und C2) verhindert, daß, wenn eine Saite reißt bzw. gezogen wird, sich alle anderen verstimmen. Die Federn des Teiles (B) sind beim Reißen einer Saite in Funktion.
    Die Federn des Teils (D) sind beim Ziehen einer Saite in Funktion.
  • 9. Vor dem Wechseln der Saiten kann das Tremoloteil in seiner Bewe­ gungsfähigkeit blockiert werden. Die neuen Saiten sind dann schneller zu stimmen. Danach wird die Blockierung aufgehoben.
  • 10. Auf den Tremolohebel kann verzichtet werden. Das Tremoloteil dient dann nur noch als Blockier- und Entstimmteil.
  • 11. Durch Blockierschrauben kann der Bereich, in dem der Tremoloteil funktionieren soll, eingestellt werden. (Maximaler Verstimmungsbereich nach oben und unten).
  • 12. Erweiterungsmöglichkeit durch den Tremolobegrenzer (nicht eingezeichnet).
VORTEILE
Aufwendige Tremolovorrichtung mit Saitenentstimm- , Schnellstimmfunktion sowie Tremolohebelansprachen-Einstellungsmöglichkeit (Fig. 1 bis 9).
  • 1. Eine lange währende klangliche Brillianz der Saiten wird beim Saiten­ entspannen nach dem Spielen des Instrumentes bewirkt. Nach dem Wieder­ spannen der Saiten bleibt die präzise Stimmung der Saiten erhalten.
  • 2. Durch den Aufbau der Konstruktion der Vorrichtung kann ein Reißen und Beschädigen der Saiten bei Tremolobetrieb verhindert werden.
  • 3. Der Saitenauflagedruck auf das Klangteil (A), kann durch Unterlegstücke und verschiedene große Röllchen verändert werden.
  • 4. Ein Anpassen der Saitenabstände des Tremoloteils an die Saitenabstände des Saitenbefestigungsbauteiles bzw. des Klangteils, kann vorgenommen werden.
  • 5. Zwei Tremolohebel mit entgegengesetzten Funktionen sind eingebaut. Es besteht eine Auswahlmöglichkeit, welcher dieser Hebel betätigt werden soll. Beim Druck auf den einen Hebel wird z. B. ein Tremolo­ effekt, der die Saiten nach oben stimmt, bewirkt. Beim Druck des anderen Hebels wird eine Verstimmung der Saiten in die entgegenge­ setzte Richtung bewirkt. Beide Hebel können in ihrer Tremoloan­ sprache unterschiedlich eingestellt werden.
  • 6. Der eine Tremolohebel ist in seiner Tremoloansprache mit einem Übersetzungshebelprinzip einzustellen.
  • 7. Ein leichter Ein- und Zusammenbau der Vorrichtung ist möglich.
  • 8. Die Vorrichtung kann zum größten Teil aus leichtem Material (Aluminium) gefertigt werden. Die Bauteile sind relativ leicht zu fertigen (preisgünstige Herstellung).
  • 9. Eine leichte und schnelle Einstellbarkeit der Tremolohärte und der Tremoloansprache durch Federvorrichtungen (C) und Veränderung der Hebelübersetzungsverhältnisse sind möglich.
  • 10. Durch eine Grundplattendrehbewegungs-Blockierung kann ein schnelles Saitenstimmen der Saiten erreicht werden.
  • 11. Der Bereich, in dem die Tremolobrücke tremoloieren soll, (Maximal­ begrenzung) kann durch Schrauben nach oben oder unten unabhängig voneinander eingestellt werden.
  • 12. Es besteht die Möglichkeit eine Begrenzung der Tremolovorrichtung in nur eine Richtung vorzunehmen.
  • 13. Die Tremolofunktion kann durch Blockierschrauben aufgehoben werden.
  • 14. Beim Reißen oder Ziehen einer Saite verstimmen sich die übrigen Saiten des Instrumentes nicht (präzise Beschreibung, Federvorrichtungen).
  • 15. Es besteht eine Möglichkeit der Drehbarkeitsregulierung der Tremolo­ hebel.
  • 16. Eine Bodynormfräsung schafft die Bedingungen für den Einbau ver­ schiedener in den Außenmaßen aber ähnlicher Bauteile.
  • 17. Ähnliche Prinzipien (Begrenzungs- und Blockierschrauben) lassen sich auch bei herkömmlichen Tremolovorrichtungen anbringen.
  • 18. Die Saiten werden einzeln befestigt (E).
VORTEILE (EINFACHE TREMOLOVORRICHTUNG) (Fig. 12 UND 13)
  • 1. Die Vorrichtung kann preisgünstiger hergestellt werden als die aufwendigere Tremolovorrichtung.
  • 2. Das Gewicht der Vorrichtung ist geringer.
  • 3. Die Vorrichtung läßt sich leichter einbauen.
  • 4. Die Vorrichtung läßt sich leichter einstellen.
Alle Vorteile, die bei der aufwendigeren Tremolovorrichtung beschrieben wurden, bestehen ohne die Vorteile 5. 6. und 9.)
VORTEILE BEIM EINBAU DER AUFWENDIGEREN EINSTELLBAREN TREMOLOHEBELKONSTRU­ KTION (Fig. 14)
  • 1. Eine hundertprozentige Tremolowirkung bei Betätigung des Tremolo­ hebels ist einzustellen (1 : 1).
  • 2. Die Vorrichtung ist so einzustellen, daß nur ein Bruchteil der Tremo­ lohebelbewegung auf das Tremoloteil wirkt. (1 : größere Zahl) (Verkleinerung der Tremolohebelwirkung).
  • 3. Somit ist eine grobe, sowie eine feine Ansprache der Tremolovorrichtung bei Betätigung des Tremolohebels einzustellen.
  • 4. Diese Tremolohebelkonstruktion läßt sich nach dem selben Prinzip auch in andere Tremolobrücken einbauen.
  • 5. Die Vorrichtung kann leicht und schnell nachträglich justiert werden. (Schraubeneinstellung)
  • 6. Die Federn der Vorrichtung können schnell ausgewechselt werden (Von oben).
  • 7. In Kombination mit der einstellbaren Hebelübersetzung lassen sich schnell unterschiedliche Gängigkeiten und Tremoloansprachen der Tremolovorrichtung bei Betätigung des Tremolohebels erzielen.
EINE WEITERE ANWENDUNGSMÖGLICHKEIT DER FEDERVORRICHTUNG ZEIGT (Fig. 14) IM INSTRUMENTENBAU (FEDERVORRICHTUNG) BESCHREIBUNG (Fig. 14) Darstellung z.B. in einer Vintagetremolobrücke
Hierbei wird die schon beschriebene Federvorrichtung so eingesetzt, daß bei Betätigen des Tremolohebels nur ein Teil der Kraft an den Tremoloteil und somit auf die Verstimmung der Saiten weitergegeben wird. Ein feinerer Tremoloeffekt bei einer relativ starken Betätigung des Tremolohebels wäre die Folge. Somit wäre je nach Wahl der Federstärke (bzw. der Gewindestifteinstellung (40)) eine Übertragung der Tremolo­ hebelbewegung im Verhältnis (1 : 1) bzw. (1 : größere Zahl, also eine geringe Ansprache des Tremoloteils bei Betätigung des Tremolohebels) möglich.
Ein weiterer, gerade bei Tremolobrücken interessanter Effekt, wäre z.B.:
Befinden sich z. B. nur sehr kurze und schwache (gleiche) Federn in der Vorrichtung, so würde z.B. im ersten Drittel des Tremolohebelbe­ wegungsbereiches eine feinere Ansprache des Tremoloteils zu erreichen sein. (Bereich Bruchteil eines Halbtones). Im zweiten und dritten Drittel des Tremolohebelbewegungsbereiches wird dann die Feder ganz zusammengedrückt und die Übertragung des Tremolohebels wirkt sich im Verhältnis 1 : 1 auf den Tremoloteil und die Verstimmung der Saiten aus (mehrere Halbtöne) (bei beiden Bewegungsrichtungen des Tremolohebels).
In der Zeichnung (Fig. 14) wurde nur eine symmetrische Konstruktion dargestellt (die Federn sind gleichstark und lang und befinden sich gleichweit vom Mittelpunkt (gestrichelt gezeichnet) entfernt).
Bei gleichem Druck oder Zug am Tremolohebel bewegt sich die Tremolo­ vorrichtung in einem gleichen Maß nach unten bzw. oben. Befinden sich zwei gleichstarke, aber ungleich lange (unterschiedliche), Federn in der Vorrichtung, wird die Vorrichtung auch in der Waagerechten gehalten. Wenn der Tremolohebel in die Richtung der kurzen Feder bewegt wird, tritt erst dann eine 1 : 1 Übertragung ein, wenn die Feder zusammengedrückt wird (also z.B. im zweiten Drittel der Tremolohebelbewegungsrichtung). Wird der Tremolohebel aber in Richtung der längeren Feder bewegt, tritt eine 1 : 1 Übertragung erst später, z.B. im dritten Drittel der Tremolo­ hebelbewegungsrichtung auf. Somit ist eine asymmetrische verzögerte 1 : 1 Ansprache des Tremolohebels zu erzielen. Diese verzögerte 1 : 1 Ansprache des Tremolohebels soll z.B. dann eingesetzt werden, wenn
  • 1. beim Ziehen am Tremolohebel keine 1 : 1 Ansprache gewünscht wird (zur hohen Tonhöhe hin ist keine 1 : 1 Ansprache sinnvoll, da die Saiten leichter reißen).
  • 2. bei Druck auf den Tremolohebel (Verstimmung der Saiten zur tieferen Tonhöhe hin) kann erst ganz fein tremoliert werden (erstes Drittel der Tremolohebelbewegungsrichtung) und dann tritt eine gröbere 1 : 1 Ansprache auf.
MÖGLICHKEIT ZUR EINSTELLUNG
  • 1. Zum Beispiel beim Einbau zweier schwacher langer Federn würde bei Betätigung des Tremolohebels nur eine geringfügige Tremolo­ ansprache (ca. ein Halbton) auf die gesamte Tremolohebelbewegungs­ richtung zu erzielen sein.
  • 2. Beim Einbau zweier gleicher und kurzer Federn würde bei Betätigung des Tremolohebels im ersten Drittel der Bewegungsrichtung eine minimale Tremoloansprache des Tremoloteiles erfolgen. Im zweiten und dritten Drittel der Tremolohebelbewegungsrichtung würde dann eine gröbere 1 : 1 Tremoloansprache bei Betätigung des Tremolohebels auftreten.
  • 3. Beim Einbau einer langen und einer kurzen Feder (die lange Feder links) würde beim Druck auf den Hebel im Anfangsbereich eine feine Tremoloansprache auftreten. Dann würde eine gröbere Tremolo­ ansprache erfolgen. Beim Zug am Hebel würde eine geringe Ver­ stimmungswirkung im gesamten Bewegungsbereich des Tremolohebels erfolgen.
  • 4. Beim Einbau einer kurzen und einer langen Feder (die lange Feder rechts) würde beim Zug am Tremolohebel eine geringe Tremolohebelansprache erfolgen. Dann im zweiten und dritten Drittel der Tremolohebelbe­ wegungsrichtung würde dann eine gröbere 1:1 Ansprache auftreten. Beim Druck auf den Tremolohebel bleibt der Verstimmungseffekt der Saiten bei der ganzen Tremolohebelbewegungsrichtung gering (z.B. ein Halbton).
VORTEILE DES UM SÄMTLICHE TREMOLOFUNKTIONEN REDUZIERTEN SAITENENTSPANN­ VORRICHTUNGSBAUTEILES (Fig. 10 UND 11)
  • 1. Es besteht die Möglichkeit eines schnellen und einfachen Entstimmen (Entspannen) und Wiederspannen (Wiederstimmen) der Saiten durch Drehen einer Schraube.
  • 2. Durch eine Kugel bzw. eine kugelförmige Abrundung des untersten Teils der Entstimmschraube, kann ein leichtes Drehen der Entstimmschraube erreicht werden. Weitere Vorteile bestehen, wie schon in der aufwen­ digeren Tremolovorrichtung beschrieben wurden (ohne die Vorteile 5. 6. 9. 11. 12. 13. 14. 15.).
VORTEILE
  • 1. Schonung der Saiten bei Tremolobetrieb (kein Reißen der Saiten mehr). Keine Reibungs- oder Knickpunkte bei Tremolobetrieb. (Lebensdauerver­ längerung der Saiten)
  • 2. Entspannung der Saiten nach Gebrauch des Instrumentes durch eine Entspannvorrichtung bewirkt eine längere klangliche Brillianz und Lebensdauer der Saiten (seltener Saitenwechsel), sowie den leichten Ein- und Ausbau der Pickups.
  • 3. Ein Tremolohebel funktioniert einem z. B. herkömmlichen Tremolo­ hebel entgegengesetzt.
  • 4. Die Drehbarkeitsfähigkeit dieses Tremolohebels ist einstellbar.
  • 5. Es werden keine Nebengeräusche bei Betrieb des Tremolos erzeugt.
  • 6. Beim Reißen, Umstimmen oder Ziehen einer Saite verstimmen sich alle weiteren Saiten nicht.
  • 7. Stimmpräzision bei Tremolobetrieb.
  • 8. Reduzierungsmöglichkeit, auf den Übersetzungshebel D kann verzichtet werden (einfache Tremolofunktion).
  • 9. Auf die einfache Tremolofunktion kann verzichtet werden. Das Bauteil dient dann nur noch als Entstimmteil.
  • 10. Eine Anpassung des Brückenteils B an die Bedingungen des Musikers durch Veränderungen einiger Komponenten z. B. Weglassen des Hebels D, kann leicht vorgenommen werden.
  • 11. Durch diese Bauteile werden alle Saiten in einem gleich großen Winkel über die Saitenauflage geführt.
  • 12. Durch Blockierschrauben ist ein leichtes und schnelles Stimmen der Saiten nach dem Saitenwechsel möglich.
  • 13. Nach dem Stimmen begrenzen die Blockierschrauben den groben Ver­ stimmungsbereich der Tremolobrücke.
  • 14. Durch Teilung der Grundplatte und Erweiterung durch einen zusätz­ lichen Tremolohebel, kann ein Teil der Saiten tremoliert werden, während der andere Teil der Saiten seine Stimmung beibehält.
  • 15. Jede Saite kann leicht und schnell befestigt werden.
  • 16. Die Federvorrichtungen schaffen die Bedingungen für eine präzise funktionierende Tremolobrücke.
VORTEILE DES ÜBERSETZUNGSHEBELS (D)
  • 17. Ein zweiter Hebel mit gleicher Funktion, wie z. B. ein herkömmlicher Hebel ist mit eingebaut.
  • 18. Die Tremoloansprache (Tremoloeffekt) und Gängigkeit dieses Hebels kann durch Verändern der Hebelübersetzung eingestellt werden.
  • 19. Die Drehbewegungsfähigkeit des Tremolohebels ist einstellbar.
Fig. 1 und Fig. 2 (B) Vorteile
  • 20. Die Vorrichtung ist leicht mit Schrauben im Instrument zu befestigen.
  • 21. Die ganze Grundplatte kann durch Zwischenstecken von Steckringen auf die Achse bzw. zwischen Grundplatte und Achsenhalterung nach links oder rechts verlegt werden. Somit ist eine Angleichung der Parallelität der Saitenführung auf die des Klangteils (A) zu erreichen. Somit kann die Saitenführung näher oder weiter weg von der Griffbrett­ außenkante gelegt werden.
  • 22. Die Vorrichtung läßt sich leicht zusammen- und einbauen.
  • 23. Eine Parallelität der Saitenführung an die Saitenbefestigungsteile bzw. auch die Saitenauflageteile kann durch Steckringe und Tabellen erreicht werden.
  • 24. Durch Verändern der Übersetzung des Übersetzungshebels besteht die Möglichkeit einer Veränderung der Tremolohebelansprache.
  • 25. Vorteile siehe Klangteil (A).
  • 26. Dadurch, daß durch die in Fig. 14 gezeigte Vorrichtung eine Ansprache­ veränderung des Tremolohebels möglich ist, besteht die Möglichkeit, daß mit der Tremolobrücke unterschiedlich gearbeitet werden kann.
  • 27. Sämtliche Einzelteile sind relativ leicht zu fertigen.
  • 28. Sämtliche Bauteile lassen sich gießen bzw. drehen.
  • 29. Viele Bauteile lassen sich z.B. aus Aluminium fertigen. Somit wird das gesamte Bauteil relativ leicht.
  • 30. Die Stabilität der relativ dünnen Achse wird durch drei Lager in der Grundplatte erreicht.
Vorteile (Fig. 3) (Hebelübersetzung (D))
  • 31. Die Ansprache dieses zweiten Tremolohebels, der in seiner Funktion dem anderen entgegengesetzt funktioniert, kann nach dem Prinzip, das in Fig. 14 gezeigt wird, in seiner Tremoloansprache eingestellt werden.
  • 32. Durch den Einbau der Federvorrichtung kann die Tremolo­ konstruktion unterschiedlich eingestellt werden.
  • 33. Der Übersetzungshebel läßt sich nachträglich leicht mit Schrauben einbauen.
  • 34. Ein Verbinden der Grundplatte mit dem Hebel kann durch das Zusammen­ stecken beider Teile und unter Zuhilfenahme des Verbindungsteiles erreicht werden.
  • 35. Der an dem Übersetzungshebel befestigte Tremolohebel funktioniert wie ein herkömmlicher Tremolohebel (bei Druck geht die Stimmung nach unten) .
  • 36. Nachträglich kann der Einbau eines Tremolobegrenzers vorgenommen werden. Es ergeben sich damit sämtliche Vorteile, die der Tremolobegrenzer schafft.
  • 37. Durch die Entstimmfunktion der Tremolovorrichtung können die Saiten schnell entstimmt und wieder präzise gestimmt werden.
  • 38. Die Vorrichtung kann in unterschiedlichen Ausführungen gebaut werden z.B. als Tremolobrückenteil mit einem Hebel, als Tremolo­ brückenteil mit zwei Tremolohebeln und einer Hebelübersetzung und als Saitenentstimmbauteil. Dadurch, daß die Saiten über abgerundete Flächen bzw. über Röllchen laufen, wird ein Reißen der Saiten ver­ hindert.
  • 39. Eine lange währende klangliche Brillianz der Saiten kann durch ein Entstimmen der Saiten nach dem Spielen und Wiederstimmen vor dem Spielen des Instrumentes erreicht werden.
  • 40. Sämtliche von Musikern gestellten Aufgaben und Anforderungen werden in diesen unterschiedlichen Tremolovorrichtungen verwirklicht.
  • 41. Vereinfachte preisgünstige Abwandlungen dieser Vorrichtungen sind leicht zu realisieren.
  • 42. Sämtliche für die Funktion und Bedienbarkeit wichtigen Faktoren sind präzise einstellbar.
  • 43. Die Vorrichtung läßt sich zum größten Teil aus Aluminium fertigen, ohne dabei den Klang des Instrumentes negativ zu beeinflussen.
  • 44. Die Vorrichtung und deren Abwandlungen, läßt sich in Instrumente (Elektrische Gitarren) einbauen, die in unterschiedlichsten Stilbereichen eingesetzt werden.
  • 45. Die Vorrichtung liegt nicht störend im Instrumentenkörper versenkt.
  • 46. Neue Spieltechniken, Anwendungen sowie Bedienbarkeit des Tremolo­ brückenteils und deren Abwandlung werden möglich.
  • 47. Die Ansprache des Tremoloteils bei Betätigung des Tremolohebels ist bei beiden Tremolohebeln gleich oder auch nicht gleich einzu­ stellen.
  • 48. Beim Einbau, der in Fig. 14 gezeigten Vorrichtung, kann die Tremo­ loansprache des Tremolohebels leicht und schnell eingestellt werden (auch eine Einstellung bei beiden Hebeln ist möglich).

Claims (25)

1. Tremoloeinrichtung für Gitarren und Bässe, die eine Tremoloplatte mit mindestens einem Tremoloarm und Saitenbefestigungen aufweist und bei der die Tremo­ loplatte quer zu einer Längsrichtung der Saiten etwa mittig auf einer Welle gelagert ist und bei der für eine Umlenkung der Saiten Rollen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Grundplatte (2) mindestens eine im wesentlichen rechteckförmige Ausnehmung (19) angeordnet ist, in der jeweils mindestens eine Rolle (10) angeordnet ist, daß die Rolle (10) gemeinsam mit der Grund­ platte (2) auf der Welle (9) gelagert ist und daß mindestens eine der Rollen (10) mit einer umlaufen­ den Nut versehen ist, wobei der Nutradius einen je­ weiligen Saitenauflagedruck auf ein Stegelement (A) vorgibt, quer zur Längsachse der Saiten aus der Grundplatte (2) herausragende Enden der Welle (9) im Bereich von Halteelementen (7) gelagert sind und daß für eine Halterung der Grundplatte (2) in einem Gleichgewichtszustand ein Federsystem vorgesehen ist, das aus beiderseits der Welle (9) angeordneten Federn besteht, die die Grundplatte (2) relativ zum Ganzholzkorpus bei einer Auslenkung verspannen.
2. Tremoloeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die von der Grundplatte (2) ge­ halterte Welle (9) im Instrumentenkörper versenkt und mit Schrauben (5), die die Halteelemente durch­ dringen, befestigt angeordnet ist.
3. Tremoloeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Welle (9) mit zwei Halte­ elementen (7) und Schrauben im Instrumentenkörper befestigt liegt.
4. Tremoloeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auf der Welle (9) die Grundplatte (2) drehbar befestigt ist.
5. Tremoloeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich in der Grundplatte (2) zwei rechteckige Ausfräsungen (19) befinden.
6. Tremoloeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich auf der Welle (9) und in den Ausfräsungen (19) drehbar gelagerte Röllchen (10) befinden.
7. Tremoloeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Saiten durch die Röllchen (10) in einem vorgebbaren Winkel über Saitenauflageröllchen (A) geführt sind.
8. Tremoloeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß durch unterschiedlich große Röllchen (10) der Auflagedruck auf die Saitenauflageröllchen (A) veränderbar ist.
9. Tremoloeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Grundplatte (2) zur Stabilitätsverbesserung der Welle (9) drei Achsen­ lagerungen für die Welle (9) aufweist.
10. Tremoloeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß durch Saiteneinfräsungen (6) der Grundplatte (2) ein Berühren der Saiten beim Nach­ untendrehen der Grundplatte vermieden ist.
11. Tremoloeinrichtung nach Anspruch 4 dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Fräsung unterhalb der Grund­ platte ein Drehen der Grundplatte (2) möglich macht.
12. Tremoloeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auf die Welle (9), zwischen die Röllchen (10), verschieden dicke Abstandssteckringe (13) steckbar sind.
13. Tremoloeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Knicken und Reiben der Saiten bei Drehbewegung der Grundplatte (2) an den Saitenauf­ lagepunkten durch Röllchen sowie abgerundete Flächen verhindert ist.
14. Tremoloeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß durch Unterlegen von Unterlegstücken unter die Halteelemente (7) die Saitenauflagewinkel vergrößerbar sind.
15. Tremoloeinrichtung nach Anspruch 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Tremolohebel (11) direkt mit der Grundplatte (2) verbunden ist und eine auf den Tremolohebel ausgeübte Kraft direkt auf die Ver­ stimmung der Saiten im Verhältnis 1 : 1 übertragen ist.
16. Tremoloeinrichtung nach Anspruch 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Tremolohebel (11) beweglich mit der Grundplatte (2) verbunden ist und eine auf den Tremolohebel (11) ausgeübte Kraft indirekt auf die Stimmung der Saiten im Verhältnis 1 : größere Zahl übertragen ist.
17. Tremoloeinrichtung nach Anspruch 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sich der Tremolohebel (11) in einer mit einer Achse an der Grundplatte (2) dreh­ bar befestigten Halterung befindet.
18. Tremoloeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich am Befestigungsbereich des Tremolohebels (11) ein Zylinder (21) befindet, der sich wiederum in einer Bohrung der Grundplatte (2) befindet.
19. Tremoloeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Zylinder (21) über den Rand der Bohrung hinausragt und als Andruckteil für die Grundplatte (2) dient.
20. Tremoloeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich in der Grundplatte (2) ein Schlitz befindet, in den wiederum ein Teil des Tremolohebels (11) genau hineinpaßt.
21. Tremoloeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwei Tremolohebel (11) vorgesehen sind, wobei der eine Hebel die entgegengesetzten Funktionen des anderen aufweist.
22. Tremoloeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am unteren Ende einer Entstimmschraube (4) eine drehbare Kugel (36) zum leichteren Drehen der Schraube (4) angebracht ist.
23. Tremoloeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich in der Grundplatte (2) ein Schlitz (18) befindet, in dem sich wiederum eine Schraube (17) befindet, die nach dem Losdrehen verschiebbar ist.
24. Tremoloeinrichtung nach Anspruch 23, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Grundplatte (2) beim Fest­ ziehen der Schraube (17) zwischen Schraube (17) und Verbindungsteil bzw. zwischen Zwischenlegscheibe und Verbindungsteil eingeklemmt ist.
25. Tremoloeinrichtung nach Anspruch 24, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sich zwei Zwischenlegscheiben aus Filz oder Metall zwischen dem Kopf und der Schraube (17) der Grundplatte (2) befinden, die beim Ver­ schieben der Schraube (17) in dem Grundplatten­ schlitz ein Zerkratzen der Grundplatte (2) ver­ hindern.
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