DE3543583C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3543583C2 DE3543583C2 DE3543583A DE3543583A DE3543583C2 DE 3543583 C2 DE3543583 C2 DE 3543583C2 DE 3543583 A DE3543583 A DE 3543583A DE 3543583 A DE3543583 A DE 3543583A DE 3543583 C2 DE3543583 C2 DE 3543583C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- tailpiece
- string
- instrument
- spring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D1/00—General design of stringed musical instruments
- G10D1/04—Plucked or strummed string instruments, e.g. harps or lyres
- G10D1/05—Plucked or strummed string instruments, e.g. harps or lyres with fret boards or fingerboards
- G10D1/08—Guitars
- G10D1/085—Mechanical design of electric guitars
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D3/00—Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
- G10D3/12—Anchoring devices for strings, e.g. tail pieces or hitchpins
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Einzelsaitenhalter
für Saiteninstrumente gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruches 1.
Ein solcher Einzelsaitenhalter ist aus der DE-PS 3 75 206
bekannt. Der Einzelsaitenhalter weist einen am Instrument
drehbar gelagerten Winkelhebel auf, dessen Schenkelenden
gegebenenfalls mit exzentrischen Kurvenstücken versehen
sind. An dem einen Schenkelende ist die Saite und an dem
anderen Schenkelende eine Feder eingehängt, wobei sich
Saite und Feder gegenseitig übergreifen. Hiermit soll er
reicht werden, daß die Saite beim Nachlassen ihrer Zugspan
nung trotzdem die gleiche Tonhöhe behält. Hierzu muß die
Feder exakt auf die Zugkraft der korrekt gestimmten Saite
angepaßt sein. Der Stellbereich dieses Saitenhalters ist
daher nur sehr klein. Außerdem sind Saiten mit unterschied
licher Zugspannung jedoch gleicher Tonhöhe bekannt, z. B.
sogenannte weiche oder harte Saiten. Soll das Instrument
mit anderen Saiten ausgerüstet werden, so müssen auch ent
sprechend andere Federn verwendet werden, die auf die Zug
kraft der neuen Saiten eingestellt sind. Da zudem bei dem
bekannten Saitenhalter die am Hebelende eingespannte Saite
noch über einen Teil des als Steuerkurve ausgebildeten He
belendes verläuft, ist die Saite nicht so fixiert, wie die
ses durch einen herkömmlichen Steg erfolgt. Die Saite wird
daher beim Anschlagen zum Schnarren oder Klirren neigen.
Aus der britischen Patentanmeldung 21 33 197 ist eine Vor
richtung zum Erzeugen eines Vibratos bei Saiteninstrumen
ten bekannt. Sämtliche Saiten des Instrumentes sind in
einem gemeinsamen Block eingespannt, der mit Hilfe einer
die gesamte Zugspannung der Saiten kompensierenden Zugfe
der in seiner Lage gehalten wird. Mit Hilfe eines Vibrato
hebels kann der Block um seine Ruhelage geschwenkt werden,
so daß die Saitenspannung sämtlicher Saiten erhöht bzw.
reduziert werden kann. Die verwendete Feder dient jedoch
nicht zum Halten der Saitenstimmung, da sie auf alle Sai
ten gemeinsam wirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Einzelsai
tenhalter der in Rede stehenden Art anzugeben, mit dem je
de Saite exakt gestimmt werden kann, mit dem die einmal
eingestellte Stimmung über einen weiten Bereich der Zug
spannung gehalten werden kann und mit dem sowohl das Stim
men und das Halten der Stimmung bei Saiten mit unterschied
lichen Eigenschaften ermöglicht wird.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die im kenn
zeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkma
le gelöst.
Durch die Möglichkeit der Verstellung des Angriffspunktes
der Saite bzw. der Feder an dem Hebelsystem kann eine Sai
te überhaupt erst eindeutig gestimmt werden. Das Hebel
system kann durch diese Verstellmöglichkeit auch auf Sai
ten mit unterschiedlicher Zugkraft eingestellt werden, wo
bei dann die Stimmung über einen weiten Bereich exakt ge
halten wird.
Die Kompensation der auf das Hebelsystem wirkenden Drehmo
mente folgt einfachen mathematischen Gesetzen und kann
durch ein- oder mehrarmige Hebel sowie einfache Federn mit
annähernd linearer Kennlinie ohne weiteres realisiert wer
den, z. B. mit üblichen Schenkelfedern, Zug- oder Druckfe
dern in Schraubenform etc.
Wird der Saitenhalter in üblicher Weise hinter dem Steg
des Saiteninstrumentes angeordnet, so wird durch die
selbsttätige Nachstimmung das Erzeugen eines Vibratos aus
geschlossen. Um eine solche manuelle Tonformung zu ermögli
chen, wäre es möglich, den Saitenhalter nicht hinter dem
Steg, sondern in der Nähe des Sattels des Saiteninstrumen
tes anzuordnen. Durch diese Anordnung wird ein durch Zie
hen und Schieben des Griffingers in Saitenrichtung ausge
führtes Vibrato verstärkt, da hierdurch die Zugkraft zwi
schen Greiffinger und dem instrumentenfesten Einspannpunkt
am Steg verändert wird. Eine Tonerhöhung zur Erzeugung ei
nes Vibratos durch Ziehen rechtwinklig zur gespannten Sai
te tritt jedoch nicht ein.
Eine wesentlich bessere Lösung ist die, während des norma
len Spieles des Instrumentes den Saitenhalter zu arretie
ren bzw. zu sperren. In der gesperrten Lage kann jede ge
wünschte manuelle Tonformung erfolgen. Die selbsttätige
Nachstimmung ist selbstverständlich dann durch den gesperr
ten Saitenhalter außer Kraft gesetzt. Durch kurzes Entsper
ren des Saitenhalters kann die Saite jedoch wieder selbst
tätig nachgestimmt werden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unter
ansprüchen hervor. Die Erfindung ist anhand der Zeichnung
näher erläutert. In dieser stellt dar
Fig. 1 ein Diagramm zur Erläuterung der an einem Saiten
halter gemäß der Erfindung angreifenden Kräfte;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbei
spiels eines Saitenhalters gemäß der Erfindung;
Fig. 3 eine Aufsicht auf den in Fig. 2 gezeigten Saiten
halter;
Fig. 4 eine Aufsicht auf einen Saitenhalter, der gegen
über dem Ausführungsbeispiel in Fig. 3 leicht mo
difiziert ist;
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Ansicht durch ein Sai
teninstrument mit einem Saitenhalter gemäß der Er
findung;
Fig. 6 eine Aufsicht auf den in Fig. 5 gezeigten Saiten
halter.
In Fig. 1 ist schematisch eine Saite 1 gezeigt, die am
Punkt C über einen angedeuteten Steg 2 geführt ist und an
einem Endpunkt B eines Hebels 3 mit der Länge C eingehängt
ist. Der Hebel 3 ist um den instrumentenfesten Punkt A
drehbar. Die Saitenzugkraft F 1 hat eine Komponente F 2 senk
recht zu dem Hebel 3.
F 2 = F 1 × sin β,
wobei β der Winkel zwischen der Saite 1 und dem Hebel 3
ist. Der Sinus dieses Winkels kann auch durch das Verhält
nis von h und c ausgedrückt werden, wobei h das Lot auf
die Saite 1 ausgehend von dem Drehpunkt A und c, wie er
wähnt, die Länge des Hebels 3 ist. An dem Hebel 3 greift
eine hier schematisch als Schenkelfeder dargestellte Feder
4 an, die so justiert ist, daß an dem Einhängepunkt B eine
der Komponente F 2 gleiche, jedoch entgegenwirkende Kraft F 3
erzeugt wird. Die Feder 4 hat im Idealfall eine Kenn
linie, die an das Verhältnis von h und c bei verschiedenem
Winkel β angepaßt ist, d. h. vom Sinus dieses Winkels ab
hängt. Die Sinusabhängigkeit kann für die Praxis völlig
ausreichend durch eine lineare Abhängigkeit ersetzt wer
den, die an den Sinusverlauf angepaßt ist.
Ändert sich die Zugkraft F 1 der Saite z. B. durch Tempera
tureinflüsse, so würde sich entsprechend der Winkel β und
der effektive Hebelarm h ändern, wobei diese Änderung für
die Praxisbereiche weitgehend linear proportional zum Win
kel β ist. Mit einer richtig dimensionierten und vorge
spannten Feder 4 mit ebenfalls linearer Kennlinie, deren
Kraftwirkung F 3 im Punkt B durch das Versetzen ihres effek
tiven Angriffspunktes auf den Hebel 3 justiert werden
kann, wird die Saitenzugkraft F 1 so weit konstant gehal
ten, daß die Tonhöhe der Saite hörbar und entsprechend meß
bar gleichbleibt.
In Fig. 1 bilden die Punkte B, C und A ein gleichschenke
liges Dreieck, der Außenwinkel CAB ist mit α bezeichnet.
β ist in diesem Falle α/2.
In Fig. 2 ist ein Saitenhalter 10 dargestellt, der z. B.
für einen Elektrobaß geeignet ist. Der Saitenhalter 10
weist einen einarmigen Hebel 13 auf, der hinter dem Steg
12 auf der Decke des Instruments 15 um eine Welle 16
schwenkbar gelagert ist. Eine über den Steg 12 geführte
Saite 1 ist an einem Einhängepunkt 17 an dem Hebel einge
hängt. Dieser Einhängepunkt 17 ist mit einem Schlitten 18
verbunden, der auf einer Spindel 19 längs des Hebels 13
verschiebbar ist. Die Position des Schlittens wird mit
Hilfe einer Rändelschraube 20 eingestellt. Um die Welle 16
des Saitenhalters 10 ist eine doppelte Schenkelfeder 14 ge
wickelt, deren eines Federende sich auf dem Instrumentenbo
den 15 und dessen anderes Ende sich auf der oberen Seite
des Hebels 13 abstützt. Die Federkraft des Schenkelfeder 14
ist etwa auf die Zugkraft der Saite 11 abgestimmt.
Zur Verdeutlichung sind in der Fig. 2 nochmals die Punkte
A, B und C entsprechend Fig. 1 eingezeichnet. Um das von
der Schenkelfeder auf den Hebel erzeugte Drehmoment an die
Zugkraft der Saite anzupassen, wird mit der Rändelschraube
20 der Schlitten 18 mit dem Einhängepunkt 17 verteilt. Die
Verstellung dieses Angriffspunktes ist äquivalent mit der
Verstellung des Angriffspunktes einer Zug- oder Druckfeder
auf dem Hebel des Saitenhalters. In beiden Fällen wird
letztlich die Saitenzugkraft justiert.
Falls die Vorspannung der Schenkelfeder 14 im Laufe der
Zeit nachlassen sollte, so kann diese durch eine Justier
schraube 21 nachgestellt werden, die im Instrumentenboden
15 befestigt ist und auf das darauf aufliegende Federende
wirkt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 umschließen die Fe
derwindungen der Schenkelfeder 14 die Welle 16 zu beiden
Seiten des Hebels 13. Ebenso ist es gemäß Fig. 4 möglich,
die Federwindungen in den dort mit 13 a bezeichneten Hebel
zu integrieren. Der Saitenhalter 10 a mitsamt der Schen
kelfeder 14 a hat dann lediglich die Breite dieses Hebels
13 a. Die Ausführungsbeispiele gemäß den Fig. 3 und 4
unterscheiden sich ansonsten nicht; in Fig. 3 und 4 sind
gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen,
denen in Fig. 4 der Kleinbuchstabe a hinzugefügt ist.
Eine nähere Beschreibung erübrigt sich daher.
Die in den Fig. 3 und 4 gezeigten Saitenhalter können
durch ein Gegenlager 22 in ihrer jeweiligen Position arre
tiert werden, das auf einen axialen Vorsprung 23 der Rän
delschraube 20 wirkt. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4
ist es auch möglich, den Hebel 13 a durch axiale Pressung
längs der Welle 16 a zu arretieren. Dies kann entweder mit
einzelnen Preßelementen geschehen oder dadurch, daß mehrere
Saitenhalter nebeneinander auf einer gemeinsamen Welle
angeordnet und zum Arretieren axial verspannt werden. Die
axiale Verspannung muß in jedem Falle leicht gelöst wer
den können, um die selbständige Nachstimmung schnell zu
ermöglichen.
In den Fig. 5 und 6 ist eine Saitenhalteranordnung für
die sechs Saiten einer Elektrogitarre mit einer Sperrvor
richtung für die Saitenhalter und einer Einrichtung zur
stufenlosen Tonhöhenveränderung dargestellt. Entsprechend
Fig. 5 ist für jede Saite ein eigener Saitenhalter vorge
sehen. Der Einfachheit halber ist in Fig. 6 ein einzelner
Saitenhalter 10 b detailliert dargestellt. Die übrigen Sai
tenhalter sind mit gleichem Aufbau zu verstehen.
Jede Saite 11 b wird über einen gemeinsamen Steg 12 b ge
führt und mit ihrem Ende in einen Bügel 31 eingehängt, der
am Punkt 17 b mit einem hier zweiarmigen Hebel 13 b gelenkig
verbunden ist. Sämtliche Hebel 13 b sind um eine gemeinsame
Welle 16 b verschwenkbar gelagert. Diese Welle 16 ist in
abgewinkelten Teilen einer rechtwinkligen Montageplatte 32
gelagert.
Der Hebel 13 b des Saitenhalters ist in der gezeigten Ruhe
lage etwa so ausgerichtet, daß der eine Hebelarm etwa hori
zontal verläuft. Am Ende dieses Hebelarmes ist der Bügel 31
eingehängt. Der zweite Hebelarm verläuft etwa senkrecht
dazu nach oben und wird unter anderem durch eine Stell
schraube 33 gebildet. In einem Schraubengang dieser Stell
schraube ist die Öse einer Zugfeder 14 b eingehängt. Eine
weitere Öse am anderen Ende der Zugfeder 14 b ist in eine
Stange 34 eingehängt, deren Ende als Gewinde ausgebildet
ist. Dieses Gewinde ist durch die hintere Begrenzung der
Montageplatte 32 geführt und dort mit einer Mutter 35 fi
xiert. Durch Verdrehen der Mutter kann die Vorspannung der
Zugfeder 14 b eingestellt werden. Das die Zugkraft der Saite
auffangende Drehmoment der Zugfeder 14 b kann auf diese
Weise an zwei Stellen eingestellt werden, einmal durch Ver
drehen der Stellschraube, d. h. durch Ändern des Angriffs
punktes der Vorspannung mit Hilfe der Mutter 35.
Um die einzelnen Saitenhalter zu sperren, ist ein Rahmen 36
vorgesehen, der sowohl um die Welle 16 b verschwenkbar ist,
jedoch auf dieser Welle mit Hilfe von in der Fig. 6
horizontalen Langlöchern geführt ist, so daß der Rahmen 36
auch in Saitenrichtung hin- und herverschiebbar ist. An
den Wellendurchführungen dieses Rahmens sind Führungshül
sen 37 und 38 vorgesehen, die die beiden Bewegungsmöglich
keiten des Rahmens 36 gewährleisten. Die beiden aus gut
gleitendem Kunststoff bestehenden Führungshülsen 37 und 38
sorgen außerdem für die Reduzierung von Reibung und Störge
räuschen. An den Führungshülsen 37 und 38 ist jeweils eine
Zugfeder 39, 40 eingehängt, deren andere Enden an Bolzen 41,
42 am hinteren Ende des Rahmens 36 eingehängt sind. Die
beiden Zugfedern 39, 40 ziehen den Rahmen 36 in Richtung
auf den Steg, so daß die hintere Wand des Rahmens 36 gegen
die ebenfalls hinteren Enden der horizontalen Hebelarme
aller Hebel 13 b gepreßt wird. Um die Reibungskraft zwischen
Rahmen 36 und Hebeln 13 b zu vergrößern, ist der Rahmen mit
einem Reibbelag 43 versehen, der an die Hebel 13 b gepreßt
wird. Die gesperrte Position ist in Fig. 6 dargestellt.
Die Hebel 13 b aller Saitenhalter können mit Hilfe eines Be
dienungshebels 44 entsperrt werden. Dieser Bedienungshebel
44 ist am vorderen Ende des Rahmens 33 mit Hilfe einer
Exzenterscheibe 45 gelagert. Wird der Bedienungshebel 44
gedreht, so wird auch der Exzenter 45 mitgedreht und ver
schiebt dadurch den Rahmen 36 in Fig. 6 gesehen nach
rechts. Bei dieser Entsperrung des Rahmens 36 läuft der
Exzenter auf eine Andruckfläche 46 aus gut gleitendem
Kunststoff, die an der Montageplatte 32 befestigt ist.
In der gesperrten Position der Saitenhalter gemäß Fig. 6
können die Tonhöhen aller Saiten mit Hilfe des Bedienungs
hebels 44 stufenlos verstellt werden. Zwar sind in der ge
sperrten Position die Saitenhalter insgesamt gegenüber dem
Rahmen 36 gesperrt, jedoch kann dieser mit den Saitenhal
tern insgesamt um die Welle 16 b gedreht werden, indem der
Bedienungshebel 44 heruntergedrückt bzw. nach oben gezogen
wird. In die Ruhelage läuft der Rahmen 36 selbsttätig, so
bald der Bedienungshebel 44 losgelassen wird. Dies bewirk
ken die Zugfedern 14 b, so daß diese Federn Doppelfunktion
haben.
Claims (12)
1. Einzelsaitenhalter für Saiteninstrumente mit einem am
Instrument drehbar gelagerten Hebelsystem, an dem eine
Saite des Instruments an einem Angriffspunkt und eine
Feder an einem weiteren Angriffspunkt eingehängt sind,
derart, daß die Zugkraft der Saite durch die Feder
konstant gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß zu
mindest einer der beiden Angriffspunkte (17, 33) an dem
Hebelsystem (13, 13 a, 13 b) zur Anpassung des von der Fe
der (4, 14, 14 a, 14 b) am Hebelsystem erzeugten Drehmo
mentes an die physikalischen Eigenschaften der Saite
(1, 11, 11 a, 11 b) verstellbar ist.
2. Saitenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hebelsystem ein einarmiger Hebel (13, 13 a) ist.
3. Saitenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hebelsystem ein zweiarmiger Hebel (13 b) ist.
4. Saitenhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Federvorspannung ein
stellbar ist (21, 35).
5. Saitenhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der einarmige Hebel (13, 13 a) auf einer mit dem
Instrument (15) verbundenen Welle (16, 16 a) gelagert
ist, daß um diese Welle (16, 16 a) eine Schenkelfeder
(14, 14 a) gelegen ist, die sich einerseits am Instrument
(15) und andererseits auf dem Hebel (13, 13 a) abstützt,
daß der Hebel (13, 13 a) eine Einhängevorrichtung (17,
17 a) für die Saite (11, 11 a) aufweist, und daß die Ein
hängevorrichtung (17, 17 a) längs des Hebels (13, 13 a)
verstellbar ist.
6. Saitenhalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einhängevorrichtung (17, 17 a) mit einem längs
des Hebels (13, 13 a) verschiebbaren Schlitten (18, 18 a)
verbunden ist.
7. Saitenhalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweiarmige Hebel (13 b) geknickt ist und daß der
Angriffspunkt der Feder (14) längs des einen Hebelarms
verstellbar ist.
8. Saitenhalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet
daß die Feder (14 b) zur Verstellung des Angriffspunkts
an dem Hebel (13 b) mit Hilfe einer Stellschraube (33)
befestigt ist.
9. Saitenhalter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Einstellung der Federvorspannung das
mit dem Instrument verbundene Ende der Feder (14 b) mit
einer Schraubstange (34) verbunden ist, die durch eine
instrumentenfeste Halterung (32) hindurchragt und dort
mit Hilfe einer Mutter (35) befestigt ist.
10. Saitenhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelsystem (13, 13 a,
13 b) des Saitenhalters (10, 10 a, 10 b) in der jeweiligen
Position gegenüber dem Instrument arretierbar und aus
dieser Position wieder freigebbar ist.
11. Saitenhalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Saitenhalter (10) aller Saiten (11) des
Instrumentes eine gemeinsame Sperrvorrichtung (22; 36,
43) vorgesehen ist.
12. Saitenhalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß zur stufenlosen Tonhöhenveränderung die gemeinsame
Sperrvorrichtung (36, 43) über einen Bedienungshebel
(44) um eine instrumentenfeste Welle (16 b) verschwenkbar
ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853543583 DE3543583A1 (de) | 1985-12-10 | 1985-12-10 | Einzelsaitenhalter fuer saiteninstrumente |
DE19863607252 DE3607252A1 (de) | 1985-12-10 | 1986-03-05 | Einzelsaitenhalter fuer saiteninstrumente |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853543583 DE3543583A1 (de) | 1985-12-10 | 1985-12-10 | Einzelsaitenhalter fuer saiteninstrumente |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3543583A1 DE3543583A1 (de) | 1987-06-11 |
DE3543583C2 true DE3543583C2 (de) | 1989-04-13 |
Family
ID=6288086
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853543583 Granted DE3543583A1 (de) | 1985-12-10 | 1985-12-10 | Einzelsaitenhalter fuer saiteninstrumente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3543583A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4019415A1 (de) * | 1989-08-19 | 1991-09-26 | Liebchen Lars Gunnar | Vorrichtung zum automatischen ausgleichen der stimmungsaenderung der saiten des instrumentes, die bei temperaturschwankungen entstehen (automatische temperaturstimmvorichtung mit feinstimmvorrichtung) |
DE4220752A1 (de) * | 1992-06-29 | 1994-01-13 | Herbert Schreiber | Kraftverstärkungsvorrichtung |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL9200030A (nl) * | 1992-01-09 | 1993-08-02 | Enserink Anton Rudolf | Tremolo inrichting. |
DE102007033201B4 (de) * | 2006-10-01 | 2016-09-08 | Heiko Plank | Musikinstrument |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE375206C (de) * | 1923-05-08 | Albert Beyermann | Spannungsregler fuer Saiteninstrumente | |
DE683057C (de) * | 1937-07-07 | 1939-10-28 | George Alfred Peate | Stimmvorrichtung fuer Streichinstrumente |
US4100832A (en) * | 1976-07-26 | 1978-07-18 | Peterson James R | Tremolo for a string instrument |
US4453443A (en) * | 1982-04-13 | 1984-06-12 | Smith Paul R | Pitch stabilized string suspension system for musical instruments |
JPS59106184U (ja) * | 1982-12-31 | 1984-07-17 | 東海楽器製造株式会社 | 電気ギタ− |
-
1985
- 1985-12-10 DE DE19853543583 patent/DE3543583A1/de active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4019415A1 (de) * | 1989-08-19 | 1991-09-26 | Liebchen Lars Gunnar | Vorrichtung zum automatischen ausgleichen der stimmungsaenderung der saiten des instrumentes, die bei temperaturschwankungen entstehen (automatische temperaturstimmvorichtung mit feinstimmvorrichtung) |
DE4220752A1 (de) * | 1992-06-29 | 1994-01-13 | Herbert Schreiber | Kraftverstärkungsvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3543583A1 (de) | 1987-06-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3309217C2 (de) | ||
DE2513188C2 (de) | Anordnung eines Fersenhalters einer Skibindung und einer Skibremse für einen vom Skistiefel losgelösten Ski auf einer auf der Skioberfläche befestigten Bodenplatte | |
DE3390177T1 (de) | Kombinierte Steg- und Vibrato-Ankeranordnung | |
CH631756A5 (de) | Spannbaumvorrichtung einer webmaschine. | |
EP1337997A2 (de) | Vorrichtung zur halterung des blattes am mundstück eines musikinstruments | |
DE1297970B (de) | Vibrato-Vorrichtung fuer Gitarren | |
DE2945949A1 (de) | Rollo | |
DE3103261A1 (de) | Ablenkvorrichtung fuer bahnen, insbesondere papierbahnen | |
DE3543583C2 (de) | ||
DE19883012B4 (de) | Vibrato-Vorrichtung | |
DE2551619C2 (de) | Bogen für ein Streichmusikinstrument und Bespannung für diesen Bogen | |
DE3216903C2 (de) | Vorrichtung zur Einstellung der Spannung eines Spannbaumes an einer Webmaschine | |
DE3420082C2 (de) | Vorrichtung zum Einfädeln eines Fadens in eine Nähmaschine | |
DE4019358C2 (de) | Capodaster für gitarrenähnliche Saiteninstrumente | |
EP0160659A1 (de) | Fadentransportvorrichtung für eine textilmaschine. | |
DE3607252A1 (de) | Einzelsaitenhalter fuer saiteninstrumente | |
DE1270759B (de) | Feststeller fuer Wolkenstores | |
DE4019378C2 (de) | Tremoloeinrichtung für Gitarren und Bässe | |
DE4332974C2 (de) | Gitarrenähnliches Saiteninstrument mit einer Masterstimmeinrichtung | |
DE2416746C3 (de) | Vorrichtung zum Bespannen eines Pianos, Flügels, Klaviers, einer Zither oder eines ähnlichen Instrumentes | |
DE202007000525U1 (de) | Feinstimmvorrichtung für Saiteninstrumente | |
DE4216475C1 (en) | Tuning mechanism for stringed musical instrument - has hinged block with string holder forming arm adjustable for angle | |
DE1280026B (de) | Kombinierte Bruecken- und Saitenverankerungs-Tremolo-Vorrichtung fuer ein Saiteninstrument | |
DE667513C (de) | Vorrichtung zur Aufrechterhaltung der Stimmung von Musikinstrumentensaiten | |
DE3153065C2 (de) | Griffstück für den Seilzug einer Baumschere |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 3607252 Format of ref document f/p: P |
|
AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 3607252 Format of ref document f/p: P |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |