DE1280026B - Kombinierte Bruecken- und Saitenverankerungs-Tremolo-Vorrichtung fuer ein Saiteninstrument - Google Patents

Kombinierte Bruecken- und Saitenverankerungs-Tremolo-Vorrichtung fuer ein Saiteninstrument

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DE1280026B
DE1280026B DEO11072A DEO0011072A DE1280026B DE 1280026 B DE1280026 B DE 1280026B DE O11072 A DEO11072 A DE O11072A DE O0011072 A DEO0011072 A DE O0011072A DE 1280026 B DE1280026 B DE 1280026B
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DE
Germany
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anchoring
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Application number
DEO11072A
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English (en)
Inventor
James Ormston Bruns
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ORMSTON BRUNS Ltd
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ORMSTON BRUNS Ltd
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/14Tuning devices, e.g. pegs, pins, friction discs or worm gears
    • G10D3/147Devices for altering the string tension during playing
    • G10D3/153Tremolo devices

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

  • Kombinierte Brücken- und Saitenverankerungs-Tremolo-Vorrichtung für ein Saiteninstrument Die Erfindung betrifft eine kombinierte Brücken-und Saitenverankerungs-Tremolo-Vorrichtung für ein Saiteninstrument, wie beispielsweise für eine elektrische Gitarre.
  • In der USA.-Patentschrift 2 741146 wird eine Vorrichtung dieser Art beschrieben mit einem schwenkbar auf dem Instrumentenkörper montierten Lagerglied, das auf seiner Oberseite sowohl die Brückeneinheit zur Auflagerung der Saiten als auch die Verankerungseinheit für die Saitenenden trägt, und wobei an diesem Lagerglied Federn angreifen, die der von den Saiten auf das Lagerglied ausgeübten Drehkraft entgegenwirken und diese ausgleichen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Vorrichtung zu verbessern. Insbesondere sollen die Saiten unabhängig voneinander gehalten und verankert sein. Dadurch wird eine mechanische Verbindung und Rückkopplung zwischen den einzelnen Saiten vermieden. Sie können dann besser und unabhängig voneinander auf ihre Eigenfrequenz abgestimmt werden. Die Erfindung will weiter eine minimale Reibung in der Lagerung des Lagergliedes auf dem Instrumentenkörper erreichen. Damit wird das Bedienen der Tremolovorrichtung erleichtert, indem sie sich schneller, gegen geringeren Widerstand und mit geringerer Verzögerung betätigen läßt. Damit steigt die Klangqualität des Saiteninstrumentes und gleichzeitig die Lebensdauer der Tremolovorrichtung.
  • Die Erfindung erreicht dieses Ziel dadurch, daß für jede Saite eine Verankerungseinheit in Form eines rohrförmigen Elementes vorgesehen ist, das von der Unterseite des Lagergliedes wegragt, daß sämtliche Rohrelemente in einer Ausnehmung im Instrumentenkörper angeordnet sind und daß das Lagerglied über ein Schneidengelenk mit einem Schwenkteil verbunden ist, das nahe einer Kante der Ausnehmung am Instrumentenkörper befestigt ist.
  • Bei der bekannten Vorrichtung werden die Verankerungseinheiten durch Bohrungen gebildet, die nebeneinander in einem massiven Block angeordnet und in welche die Saiten eingeführt sind. Die Saiten liegen an den Wandungen der Bohrungen an und sind damit über die Masse des Blockes miteinander verbunden und akustisch gekoppelt. Durch die erfindungsgemäße Verwendung je eines rohrförmigen Elementes für jede Saite werden diese unabhängig voneinander und sind nur noch in geringstem Umfang miteinander gekoppelt.
  • Die erfindungsgemäße Verwendung eines Schneidengelenkes für die Lagerung des Lagergliedes bringt den Vorteil einer geringen Reibung trotz einfacher Montage, während bei der bekannten Vorrichtung die Reibung durch die Elastizität eines massiven Elementes bestimmt wird.
  • Als zweckmäßige Maßnahme für die Konstruktion dieses Schneidengelenkes sieht die Erfindung vor, daß das Lagerglied an seiner Vorderkante eine Schneide aufweist, die in einer entsprechenden Nut in der Hinterkante des Schwenkteiles angeordnet ist.
  • In weiterer Ausbildung sieht die Erfindung vor, daß die Brückeneinheit eine Reihe von Brückensatteleinheiten aufweist, und zwar für jede Saite eine derartige Einheit, wobei die Brückensattteleinheiten unabhängig voneinander parallel zur Vorderseite des Lagergliedes auf das Schwenkteil hin und von diesem weg und außerdem in einer Richtung einstellbar sind, die im wesentlichen rechtwinklig zur Vorderseite des Lagergliedes verläuft.
  • Für die Anordnung der Federn sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, daß diese mit ihrem einen Ende an einem Halterungsbügel befestigt sind, der von der Unterseite des Lagergliedes wegragt, und daß diese Federn mit ihrem anderen Ende an einem Verankerungsstab befestigt sind, der in der Ausnehmung im Instrumentenkörper an oder nahe der Rückseite des Gitarrenkörpers angeordnet ist. Dabei ist der Halterungsbügel mit einer Schraubenanordnung in Längsrichtung des Lagergliedes einstellbar. Damit erhält man eine einfache Möglichkeit zum Einstellen der Vorspannung der Federn.
  • Um Zugang zu den rohrförmigen Elementen zu schaffen, welche die Saitenenden aufnehmen, ist die erwähnte Ausnehmung auch an der Rückseite des Gitarrenkörpers teilweise offen.
  • Unter Verwendung eines an sich bekannten, am Lagerglied befestigten, gekröpften und gekrümmten Handgriffes zur Winkelverstellung des Lagergliedes von Hand, sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, daß der Handgriff am Lagerglied zunächst um eine Achse einstellbar befestigt ist, die im wesentlichen parallel zur Gelenkachse zwischen dem Lagerglied und dem Schwenkteil verläuft und ferner um eine senkrecht zu dieser Achse verlaufende Achse, so daß er nach vorn über das Schwenkglied hinaus oder von diesem wegragt, wenn er nicht benötigt wird.
  • Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform wird --die - Erfindung nun weiter beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer Gitarre, die eine kombinierte Brücken- und Tremoloeinheit gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist, F i g. 2 eine Vorderansicht der kombinierten Brükken- und Tremoloeinheit gemäß F i g. 1, F i g. 3 eine Rückansicht der in F i g. 2 dargestellten Einheit und F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 2.
  • Die in F i g. 1 dargestellte, allgemein mit 10 bezeichnete elektrische Gitarre weist einen Gitarrenkörper 11, einen Hals 12 mit einem Griffbrett 13 und ein Wirbelbrett 14 auf. In den Körper 11 ist eine kombinierte Brücken- und Tremoloeinheit 15 gemäß der vorliegenden Erfindung eingesetzt, wozu der Körper 11 eine entsprechende Ausnehmung aufweist. Die schematisch bei 16 dargestellten Saiten erstrekken sich vom Wirbelbrett 14 über das Griffbrett 13 und sind, nachdem sie über eine Brückensatteleinheit - etwa die Einheit 17 - verlaufen sind, einzeln mit ihrem Ende in der kombinierten Brücken- und Trernoloeinheit 15 verankert. Auf dem Körper 11 des Instrumentes sind zwischen dem Ende des Griffbrettes 13 und der kombinierten Brücken- und Tremoloeinheit 15 eine oder mehrere Abgreifeinheiten - wie etwa die Einheiten 18 - angeordnet. An der kombinierten Brücken- und Tremoloeinheit 15 ist ein Handgriff 19 befestigt, mit dem diese Einheit zur Veränderung der Spannung und damit des Grundtones der Saiten 16 verstellt werden kann.
  • Die kombinierte Brücken- und Tremoloeinheit 15 ist im einzelnen in den F i g. 2, 3 und 4 dargestellt, in denen der Gitarrenkörper bruchstückhaft bei 11 dargestellt ist. Der Gitarrenkörper weist eine Ausnehmung 21 auf, die mit einer im wesentlichen rechteckigen Öffnung 22 zur Vorderseite des Gitarrenkörpers hin offen ist und außerdem mit einer zweiten Öffnung 23 an der Hinterseite des Gitarrenkörpers in Verbindung steht. In der Nähe des dem Griffbrett 13 naheliegenden Endes der Öffnung 22 der Ausnehmung 21 ist am Körper 11 ein Schwenkglied 24 mittels Schrauben 25 befestigt. In der Hinterkante des Schwenkgliedes 24 ist eine V-förmige Nut 26 ausgebildet, in die ein V-förmiges Ende 27 einer Platte 28 eingreift. Die Nut 26 und die Kante 27 bilden ein (Messer-)Schneidenlager für die Platte 28. Vom hinteren Ende 29 der Platte 28 gehen zwei voneinander entfernt liegende und nach vorn gerichtete Bohrungen aus, die zur Aufnahme von zwei Schrauben 30, 31 dienen; die Platte 28 ist in ihrem hinteren Teil von ihrer Unterseite her mit Ausnehmungen 32, 33 versehen, die es ermöglichen, die Schrauben 30, 31 in Gewindelöcher einzuschrauben, die in Bügeln 34 (nur ein Bügel 34 ist in F i g. 4 dargestellt) ausgebildet sind; die Bügel 34 bestehen aus einem Flansch eines T-förmigen Gliedes 35, dessen Steg im wesentlichen gegen die Unterseite der Platte 28 anliegt. Der andere Flansch 37 des T-förmigen Gliedes 35 weist Bohrungen auf, in der ein Ende von Federn 38, 39, 40 verankert ist; die anderen Enden dieser Federn sind in Bohrungen eines Verankerungsstabes 41 befestigt, der mittels Schrauben 42 am Körper 11 der Gitarre befestigt ist; die Schrauben 422 treten durch die Enden des Verankerungsstabes 41 hindurch, wobei diese Enden des Verankerungsstabes 41 in seitlichen Ausnehmungen 43 im Bereich der Öffnung 23 an der Rückseite des Körpers 11 liegen. Der Steg 36 und der Flansch 37 bilden einen Haltebügel zur Verbindung der Federn 38, 39, 40 mit der Platte 28, und die Schrauben 30, 31 ermöglichen die Verstellung des T-förmigen Gliedes 35 in Längsrichtung der Platte 28, um so die durch die Federn auf die Platte 28 ausgeübte Ausgleichsgegenkraft einzuregulieren.
  • Auf der Vorderseite der Platte 28 sind mehrere Brückensatteleinheiten 44, 45, 46, 47, 48, 49 angeordnet, deren Anzahl der Zahl der Saiten 16 der Gitarre gleich ist. Die zur Erläuterung der Erfindung in F i g.1 dargestellte Gitarre hat sechs Saiten, und folglich hat die kombinierte Brücken- und Tremoloeinheit in den Zeichnungen sechs Satteleinheiten; selbstverständlich hängt die Anzahl der Brücken-Sattel-Einheiten jedoch von der Anzahl der Saiten des Instrumentes ab, für das die Einheit gemäß der Erfindung bestimmt ist; die Anordnung von mehr oder weniger als sechs Brücken-Sattel-Einheiten liegt also selbstverständlich im Rahmen der vorliegenden Erfindung. Jede der Brücken-Sattel-Einheiten hat eine gekrümmte vordere Brückenfläche 50 zur Aufnahme einer Saite, die als eigentliche Brücke wirkt, und an der Rückseite dieser Fläche weisen die Einheiten eine geneigte seitliche Nut oder Ausnehmung 51 auf. In die Rückseite der Brücken-Sattel-Einheit ist ein Gewindeloch eingebohrt, das eine Stellschraube 52 aufnimmt; die Stellschraube 52 tritt durch einen Stab 76 hindurch, der von der Platte 28 nach oben ragt, so daß die Lage der Brücken-Sattel-Einheit relativ zur Platte 28 in Längsrichtung, d. h. in Richtung auf das Schwenkglied 24 und von diesem weg eingestellt werden kann. Jede der Brücken-Sattel-Einheiten ist beiderseits der gekrümmten Brückenfläche 50 mit einem Gewindeloch versehen, die zur Aufnahme von zwei Stellschrauben 53, 54 dienen; diese Stellschrauben 53, 54 stehen mit einer Anschlagplatte 55 im Eingriff, welche in einer Ausnehmung auf der Vorderseite der Platte 28 befestigt ist. Mit Hilfe der Schrauben 53, 54 kann der Abstand zwischen der Brückenfläche 50 und der Oberseite der Platte 28 für jede einzelne Brücken-Sattel-Einheit besonders ein= gestellt werden.
  • Hinter der Anschlagplatte 55 ist die Platte 28 für jede Brücken-Sattel-Einheit mit einer Bohrung und einem Senkloch 56 versehen, und in der Unterseite der Platte 28 ist eine mit einem Gewinde versehene Gegenbohrung vorgesehen, die zur Aufnahme eines Endes eines rohrförmigen Saitenverankerungsgliedes 57 dient. Die Bohrung der rohrförmigen Verankerungsglieder 57 ist am anderen Ende bei 58 aufgeweitet. Nach dem Einbau der kombinierten Brükken- und Tremoloeinheit in eine Gitarre wird ein Ende jeder Saite, beispielsweise ein Ende der Saite 59 (F i g. 4), durch das entsprechende Senkloch 56 in der Platte 28 und durch das entsprechende rohrförmige Verankerungsglied 57 hindurchgeführt und um eine Verankerungsmanschette 60 gewickelt; das andere Ende der Saite wird an einem Wirbel auf dem Wirbelbrett 14 befestigt. Beim Stimmen der Saite setzt sich die Manschette 60 in die Gegenbohrung 58, und die Saite legt sich gegen die Brückenfläche 50 der Brücken-Sattel-Einheit an.
  • Wenn die kombinierte Brücken- und Tremoloeinheit 15 in einer Gitarre eingebaut ist und die Saiten gestimmt werden, üben diese in F i g. 4 betrachtet auf die Platte 28 eine Drehkraft um die Schneide 27 relativ zum Schwenkglied 24 entgegen der Uhrzeigerdrehrichtung aus; die Federn 38, 39, 40 üben eine in Uhrzeigerdrehrichtung verlaufende Ausgleichsgegendrehkraft auf die Platte 28 aus. Die Spannung der Federn 38, 39, 40 wird mittels der Schrauben 30, 31 derart eingestellt, daß die Platte 28 eine geeignete statische- oder Ruhestellung einnimmt. Um die Spannungen der Saiten gemeinschaftlich verändern zu können, ist die Platte 28 gegenüber dem Schwenkglied 24 um das Schneidenlager 26, 27 verschwenkbar; hierzu ist auf einer Seite 61 der Platte 28 etwa in der Mitte der Platte eine Gewindebohrung vorgesehen, in der eine Schaftschraube 62 sitzt. Um die Schaftschraube 62 ist ein Klemmring 63 angeordnet, der mittels einer Spannschraube 64 einstellbar auf der Schaftschraube 62 festgespannt werden kann; der Handgriff 19 ist vorzugsweise mittels einer Schraube 65 am Klemmring 63 befestigt, wobei der Handgriff 19 zwischen dem Kopf der Schraube 65 und einer Mutter 68 zwischen zwei Faserstoff-Unterlagsscheiben 66 und 67 befestigt ist, so daß der Handgriff nach Wunsch ausgeschwenkt werden kann, wenn er im Wege ist.
  • Da die Federn 38, 39, 40 in F i g. 4 betrachtet eine Drehkraft in Uhrzeigerdrehrichtung auf die Platte 28 ausüben, ordnet man zweckmäßig für den Fall, daß die Saiten der Gitarre nicht gespannt sind oder daß eine Saite bricht, Mittel zur Begrenzung der Größe der Drehbewegung der Platte 28 um das Schneidenlager 26, 27 an. Dies kann zweckmäßig durch Hinterschneidung der Seiten der Platte 28 von der Unterseite her gemäß der Darstellung bei 69 und 70 erreicht werden, so daß Seitenflansche oder Schultern 71, 72 entstehen; zugleich wählt man die Breite der Ausnehmung 21 im Gitarrenkörper 11 derart, daß die Seitenflansche oder Schultern 71, 72 an den Seiten der Ausnehmung 21 gegen die Vorderfläche des Gitarrenkörpers anschlagen können.
  • Auf der Rückseite des Gitarrenkörpers wird zweckmäßig eine Deckplatte 73 befestigt, die die Öffnung 23 abdeckt und die vorzugsweise mit einer Reihe von Öffnungen 74 versehen ist; diese Öffnungen 74 decken sich mit den rohrförmigen Verankerungsgliedern 57, so daß eine neue Saite auf dem Instrument befestigt werden kann, ohne daß dazu die Platte 73 abgenommen werden muß. Nach Wunsch kann man auch eine abnehmbare Deckelplatte 75 (s. F i g. 1) vorsehen, die den hinteren Teil der kombinierten Brücken- und Tremoloeinheit von unmittelbar hinter dem Stab 76 ab umschließt.
  • Da die Brücken-Sattel-Einheiten und die rohrförmigen Saitenverankerungsglieder miteinander verbunden sind, können sie als eine Einheit verstellt werden, und folglich kann eine Bewegung der Saiten über die Brücken-Sattel-Einheiten bei der Erzeugung eines Tremolo- oder Vibrato-Effektes im wesentlichen vermieden werden. Darüber hinaus wird durch die Anordnung eines Schneidenlagers für die Einheit der Reibungswiderstand im Vergleich zu den bekannten Konstruktionen wesentlich herabgesetzt, bei denen zur Erzielung eines Tremolo- oder Vibrato-Effektes immer irgendwelche Glieder verdreht oder verschoben werden müssen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Kombinierte Brücken- und Saitenverankerungs-Tremolo-Vorrichtung für ein Saiteninstrument, wie beispielsweise für eine elektrische Gitarre, mit einem schwenkbar auf dem Instrumentenkörper montierten Lagerglied, das auf seiner Oberseite sowohl die Brückeneinheit zur Auflagerung der Saiten als auch die Verankerungseinheit für die Saitenenden trägt und an dem Federn angreifen, die der von den Saiten auf das Lagerglied ausgeübten Drehkraft entgegenwirken und diese ausgleichen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß für jede Saite (16, 59) eine Verankerungseinheit in Form eines rohrförmigen Elementes (57) vorgesehen ist, das von der Unterseite des Lagergliedes (28) wegragt, daß sämtliche Rohrelemente (57) in einer Ausnehmung (21) im Instrumentenkörper (11) angeordnet sind und daß das Lagerglied (28) über ein Schneidengelenk (26, 27) mit einem Schwenkteil (24) verbunden ist, das nahe einer Kante der Ausnehmung (21) am Instrumentenkörper (11) befestigt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerglied (28) an seiner Vorderkante eine Schneide (27) aufweist, die in einer entsprechenden Nut (26) in der Hinterkante des Schwenkteiles (24) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brückeneinheit (17) eine Reihe von Brückensatteleinheiten (44-49) aufweist, und zwar für jede Saite (59) eine derartige Einheit, wobei die Brückensatteleinheiten unabhängig von einander parallel zur Vorderseite des Lagergliedes (28) auf das Schwenkteil (24) hin und von diesem weg und außerdem in einer Richtung einstellbar sind, die im wesentlichen rechtwinklig zur Vorderseite des Lagergliedes (28) verläuft.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (38-40), die der auf das Lagerglied (28) beim Spannen der Saiten (59) ausgeübten Drehkraft entgegenwirken, mit ihrem einen Ende an einem Halterungsbügel (34) befestigt sind, der von der Unterseite des Lagergliedes (28) wegragt, und daß diese Federn mit ihrem anderen Ende an einem Verankerungsstab (41) befestigt sind, der in der Ausnehmung (21) im Instrumentenkörper (11) an oder nahe der Rückseite des Gitarrenkörpers angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterungsbügel (34) mit der Schraubenanordnung (30, 31) in Längsrichtung des Lagergliedes (28) einstellbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte Ausnehmung (21) auch an der Rückseite des Gitarrenkörpers (11) teilweise offen (23) ist, um Zugang zu den rohrförmigen Elementen (57) zu schaffen.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche mit einem am Lagerglied befestigten, gekröpften und gekrümmten Handgriff zur Winkelverstellung des Lagergliedes von Hand, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (19) am Lagerglied (28) zunächst um eine Achse einstellbar befestigt ist, die im wesentlichen parallel zur Gelenkachse zwischen dem Lagerglied (28) und dem Schwenkteil (24) verläuft und ferner um eine senkrecht zu dieser Achse verlaufende Achse, so daß er nach vorn über das Schwenkglied (24) hinaus oder von diesem wegragt, wenn er nicht benötigt wird.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4656916A (en) * 1985-01-31 1987-04-14 Gressett Jr Charles A Tremolo spring adjustment mechanism for electric guitars
US4892025A (en) * 1988-07-22 1990-01-09 Steinberger Sound Corporation Tremolo device having an adjustable counterspring and lock
US4941384A (en) * 1988-09-19 1990-07-17 Jaeger Harald Guitar
DE10017872A1 (de) * 2000-04-11 2001-10-25 Harald Hoentsch Vorrichtung zum Erzeugen einer Rückstellkraft bei einem Tremolo für ein Saiteninstrument

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