DE3211063A1 - Gitarrensteg - Google Patents
GitarrenstegInfo
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D3/00—Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
- G10D3/04—Bridges
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Description
-X-
Gitarrensteg
Die Erfindung betrifft einen Saitensteg für ein Saiteninstrument
und insbesondere einen Gitarrensteg mit einem Saitenauflager, das durch Drehen einer Stellschraube auf
Stufen am Hauptkörper des Steges verschiebbar ist. "■-■■
Der Steg einer herkömmlichen elektrischen Gitarre, bei der die Tonhöhe und die Akkord- bzw. Saitenhöhe eingestellt
werden müssen, besteht aus einem Hauptkörper mit einer Öffnung und Stufen, die an den beiden seitlichen
oberen Enden der Öffnung ausgebildet sind, einer Stellschraube, die parallel zu den Sttrfen. in der Öffnung so
vorgesehen ist, dass ihre beiden Enden im Hauptkörper gehalten sind,und einem Saitenauflager, dessen oberer Teil
zu beiden Seiten in Längsrichtung vorsteht und in dessen unterem Teil eine Bohrung mit Innengewinde ausgebildet
ist. Das Auflager steht über die Bohrung mit Innengewinde mit der Stellschraube in Verbindung, wobei ein vorstehender
Teil des Auflagers mit seiner Unterfläche mit der Stufe am Hauptkörper in Eingriff steht. ""-
Die Vor- und Zurückbewegung des Auflagers erfolgt dementsprechend dadurch, dass über eine Drehung der Stellschraube
der vorstehende Teil auf den Stufen des Hauptkörpers verschoben wird.
Es lässt sich jedoch kaum sagen, dass das Auflager fest am Hauptkörper des Steges angebracht ist, da am Auflager
lediglich ein kleiner nach unten gerichteter Druck aufgrund der Spannung der aufliegenden Saite liegt. Das hat zur Folge,
dass die Schwingung der Saite dazu führt, dass sich Zwischen-
-jr-
räume zwischen den Stufen und den vorstehenden Teilen des Auflagers bilden, so dass die Schwingung nur unzureichend
auf den Hauptkörper des Steges insbesondere bei einer Klanggitarre oder einem ähnlichen Instrument übertragen
wird, bei dem die Schwingung der Saite vom Hauptkörper des Steges auf einen Aufnahmeteil, beispielsweise einen
Resonanzkörper oder einen ähnlichen Körper übertragen wird. Die Ausbildung der Zwischenräume führt auch dazu,
dass Prellgeräusche erzeugt werden.
Durch die Erfindung soll ein Gitarrensteg der eingangs genannten Art so ausgebildet werden, dass das Auflager fest
auf den Hauptkörper sitzt,so dass er dia Schwingung einerSaite nicht beeinflusst und die Schwingung der Saite vollständig
auf einen Aufnahmeteil eines Gitarrenkörpers überträgt.
Dazu ist der Gitarrensteg der eingangs genannten Art gemäss der Erfindung so ausgebildet, wie es durch die Merkmale
des kennzeichnenden Teils des Patentanspruches 1 angegeben ist.
Eine besonders bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemässen
Gitarrensteges ist Gegenstand des Patentanspruches 2.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen
Gitarrensteges näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht einen herkömmlichen Steg.
Fig. 2 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein herkömmliches Saitenauflager.
- ar -
Fig. 3 zeigt eine Teilschnittansicht des in Fig. 1 dargestellten Steges.
Fig. 4 zeigt in einer auseinandergezogenen perspektivischen
Ansicht---©,in Saitenauflager für
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 5 zeigt eine perspektivische Teilansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Fig. 6 zeigt eine Teilquerschnittsansicht des Steges bei dem in Fig. 5 dargestellten Äus^führungsbeispiel.
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Wie es in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist;- besteht der
Steg bei einer herkömmlichen elektrischen Gitarre, bei der die Tonhöhe und die Akkord- bzw. Saitenhöhe eingestellt
werden müssen, aus einem Hauptkörper 10, der mit einer öffnung 7 und Stufen 3 an beiden oberen Saitenenden
versehen ist, wobei eine Stellschraube 2 parallel zu den Stufen in der öffnung 7 so angebracht ist, dass ihre beiden
Enden im Hauptkörper 10 gehalten sind, und aus einem
Saitenauflager, dessen oberer Teil nach beiden Seiten in , Längsrichtung vorsteht und das- eine Bohrung mit Innengewinde
4b aufweist, die im unteren Teil ausgebildet ist. Das Auflager 4 ist mit der Stellschraube 2 über das
Innengewinde 4b verbunden, wobei der vorstehende Teil 4a des Auflagers 4 mit seiner Unterflache die Stufen 3 des
Hauptkörpers erfasst.
Die Vor- und Rückbewegung des Auflagers 4 erfolgt somit dadurch, dass über eine Drehung der Stellschraube 2 der
vorstehende Teil 4a auf den Stufen 3 verschoben wird.
Es kann jedoch nur schwer davon gesprochen werden, dass das Auflager 4 fest am Hauptkörper 10 des Steges angebracht
ist, da das Auflager 4 lediglich einem kleinen nach unten gerichteten Druck aufgrund der Spannung einer
Saite ausgesetzt ist. Das hat zur Folge, dass die Schwingung der Saite 8 zur Bildung von Zwischenräumen zwischen
den Stufen 3 und den vorstehenden Teilen 4a des Auflagers führt, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, und dass daher
die Schwingung nur unzureichend auf den Hauptkörper 10
des Steges insbesondere bei einer Klanggitarre und einem ähnlichen Musikinstrument übertragen wird, bei der bzw.
bei dem die Schwingung einer Saite vom Hauptkörper eines Steges auf einen Empfangsteil, beispielsweise den Resonanzkörper
oder einem ähnlichen Körper übertragen wird. Die Ausbildung der genannten Zwischenräume führt auch dazu,
dass Prellgeräusche auftreten.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht das Auflager 14 aus einem
die Saite aufnehmenden Teil 15, einem Halteteil 16, einer Schraube 19 und einer Unterlagsscheibe 29.
Der die Saite aufnehmende Teil 15, der etwa die Form
eines dreiseitigen rechteckigen Prismas hat, das auf einer seiner Seiten liegt, ist mit einem konkaven Teil
15c zur Aufnahme einer Saite auf der oberen Aussenflache,
einer Aufnahmefläche 15a, die den Kopf der Schraube 19 erfasst, und einer horizontalen öffnung 15b zum Durchgang
der Schraube 19 versehen.
Der Halteteil 16, der eine etwa rechteckige Form hat,
ist mit einem Flanschteil 16c versehen, der an beiden
Seiten am unteren Teil ausgebildet ist. Der Halteteil 16 weist eine Bohrung mit Innengewinde 16a, die einer Stell-
schraube 12 entsprechend horizontal verläuft, und eine Bohrung mit Innengewinde 16b auf, die der Schraube 19
entsprechend vertikal verläuft.
Der die Saite aufnehmende Teil" T5-liat eine derartige
Breite, dass beide seitlichen Enden sexner ünterflache
die Stufen 13 des Hauptkörpers 20 des Steges erfassen können. Der Halteteil 16 hat eine derartige Gf*Össe, dass
sein oberer Teil in eine öffnung 17 im Hauptkörper 20
des Steges eingesetzt werden kann, wobei der untere Teil, an dem der Flanschteil 16c ausgebildet ist, eine Grosse
hat, die grosser als die der öffnung 17 ist.
Der die Saite aufnehmende Teil 15-ist in eineitt Stück
mit dem Halteteil 16 dadurch verbunderi>-..dass die Schraube
19 durch die öffnung 15b des die Saite aufnehmenden Teiles
15 führt und mit der Bohrung mit Innengewinde 16b des
Halteteiles 16 verschraubt ist.
Wie es in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist, weist der Hauptkörper 20 des Steges 11 eine bestimmte Anzahl von
Öffnungen 17 mit Stufen 13 an beiden oberen seitlichen
Enden und mit Stufen 21 an beiden seitlichen unteren Enden auf. Jede öffnung 17 weist eine Stellschraube
auf, die an ihren beiden Enden im Hauptkörper 20 gehalten ist. Der Steg 11 ist fest am Gitarrenkörper mit einer
Schraube 22 angebracht. Der Steg 11 hat somit einen Aufbau, bei dem die Stellschraube 12 im Hauptkörper 20 gehalten
ist, der Halteteil 16 mit der Stellschraube 12 verbunden ist, der die Saite aufnehmende Teil 15 über
die Schraube 19 mit dem Halteteil 16 verbunden ist und
die Unterfläche der beiden seitlichen Enden des die Saite aufnehmenden Teiles 15 die Stufen des Häuptkörpers 20
erfassen, während die obere Aussenfläche der beiden seitlichen
— JH —
Enden des Halteteiles 16 die Stufen 21 des Hauptkörpers 20 erfasst.
Die Verschiebung des die Saite aufnehmenden Teiles 15 und des Halteteils 16 zum Einstellen der Ton- und Akkordbzw.
Saitenhöhe erfolgt dann dadurch, dass die Schraube 19 gelöst wird, dass die Stellschraube 12 gedreht wird,
um den die Saite aufnehmenden Teil 15 und den Halteteil 16 zu einer bestimmten Stelle zu verschieben und dass
die Schraube 19 wieder festgezogen wird.
Die untere Aussenfläche an beiden seitlichen Enden des die Saite aufnehmenden Teils 15 erfasst die Stufen 13
des Hauptkörpers 20 und gleichzeitig erfasst die obere Aussenfläche an beiden seitlichen Enden des Halteteiles
16 die Stufen 21 des Hauptkörpers 20, wenn die Schraube 19 festgezogen wird, so dass der die Saite aufnehmende
Teil 15 und der Halteteil 16 fest am Hauptkörper 20 so angebracht sind, dass der die Saite aufnehmende Teil
15 und der Halteteil 16 in Sandwichbauweise angeordnet sind.
Die Stufen 13 können weiterhin die Unterfläche eines Flanschteiles
erfassen, der an den oberen Teilen auf beiden Seiten des die Saite aufnehmenden Teils 15 ausgebildet
sein kann.
Obwohl bei dem oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung der Halteteil 16 mit der Bohrung
mit Innengewinde 16a vorgesehen ist, die der Stellschraube
12 entsprechend vorgesehen ist, kann der die Saite aufnehmende Teil 15 natürlich auch am unteren Teil mit einem
Blockteil versehen sein, der im Inneren der Öffnung 17 verschiebbar ist, wobei der Blockteil mit einer Bohrung
mit Innengewinde versehen ist, die entsprechend der Stellschraube 12 ausgebildet ist,und der Halteteil 16 hauptsächlich
dazu dient, den Hauptkörper zu halten.
Es ist darüberhinaus-.nicht immer notwendig, dass der
Halteteil 16 mit dem Flanschteil versehen ist, falls die
Stellschraube 12 aus einem biegefesten, Material besteht.
AO
Leerseite
Claims (2)
1. Gitarrensteg mit einem Saitenauflager, das durch
Drehen einer Stellschraube auf Stufen am Hauptkörper des Steges verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet
, dass das Auflager (14) aus zwei Teilen, einem die Saite aufnehmenden Teil (15) und einem Halteteil (16),
und einer Schraubeneinrichtung (19) besteht, die beide
Teile (15, 16) zu einem Stück verbindet, wobei der die
Saite aufnehmende Teil (15) an seiner Unterfläche an beiden seitlichen Enden durch die Schraubeneinrichtung
(19) mit den Stufen (13) am Hauptkörper (20) des Steges in Eingriff steht.
2. Gitarrensteg nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , dass die beiden Teile (15, 16) des Auflagers
(14) lösbar und derart angeordnet sind, dass sich der die Saite aufnehmende Teil (15) oben auf dem Halteteil
(16) befindet, dass der Halteteil (16) mit an beiden
seitlichen Enden ausgebildeten oberen Aussenflachen mit der Unterfläche des Hauptkörpers (20) des Steges in
Eingriff steht und dass der die Saite aufnehmende Teil (15) und der Halteteil (16) so miteinander verbunden sind,
dass beide Teile (15, 16) über die Schraubeneinrichtung (19) in Sandwichbauweise im Hauptkörper (20) angeordnet
sind.
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