DE3211063C2 - Gitarrensteg - Google Patents
GitarrenstegInfo
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- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Abstract
Gitarrensteg, der mit einem Saitenauflager (14) versehen ist, das durch das Drehen einer Stellschraube (12) auf Stufen (13) am Hauptkörper (20) gleitend verschiebbar ist. Das Auflager (14) besteht aus zwei Elementen, einem die Saite aufnehmenden Teil (15) und einem Halteteil (16), und einer Schraubeneinrichtung (19), die beide Elemente (15, 16) zu einem Stück verbindet. Die untere Außenfläche an beiden seitlichen Enden des die Saite aufnehmenden Teiles (15) steht mit den Stufen (13) am Hauptkörper (20) durch die Schraubeneinrichtung (19) fest in Eingriff.
Description
25
Die Erfindung betrifft einen Gitarrensteg mit einem Saitenauflager, das durch Drehen einer Stellschraube
auf Stufen am Hauptkörper des Steges verschiebbar ist
Der Steg einer herkömmlichen elektrischen Gitarre besteht aus einem Hauptkörper mit einer Öffnung und
Stufen, die an den beiden seitlichen oberen Enden der Öffnung ausgebildet sind, einer Stellschraube, die parallel zu den Stufen in der Öffnung so vorgesehen ist, daß
ihre beiden Enden im Hauptkörper gehalten sind, und einem Saitenauflager, dessen oberer Teil zu beiden Seiten in Längsrichtung vorseht und in dessen unterem Teil
eine Bohrung mit Innengewinde ausgebildet ist Das Auflager steht über die Bohrung mit Innengewinde mit
der Stellschraube in Verbindung, wobei ein vorstehender Teil des Auflagers mit seiner Unterfläche mit der
Stufe am Hauptkörper in Eingriff steht.
Die Vor- und Zurückbewegung des Auflagers erfolgt dementsprechend dadurch, daß über eine Drehung der
Stellschraube der vorstehende Teil auf den Stufen des Hauptkörpers verschoben wird.
Da am Auflager jedoch nur ein kleiner nach unten gerichteter Druck aufgrund der Spannung der aufliegenden Saite liegt, kann nicht davon gesprochen wer-
den, daß das Auflager fest am Hauptkörper des Steges angebracht ist Das hat zur Folge, daß die Schwingung
der Saite dazu führt, daß sich Zwischenräume zwischen den Stufen und den vorstehenden Teilen des Auflagers
bilden, so daß die Schwingung nur unzureichend auf den Hauptkörper des Steges insbesondere bei einer Klanggitarre oder einem ähnlichen Instrument übertragen
wird, bei dem die Schwingung der Saite vom Hauptkörper des Steges auf einen Aufnahmeteil, beispielsweise
einen Resonanzkörper oder einen ähnlichen Körper, übertragen wird. Die Ausbildung derartiger Zwischenräume führt auch dazu, daß Prellgeräusche erzeugt werden.
Es ist bekannt, daß eine Schraubverbindung ein mehr
oder weniger großes Spiel zwischen den verschraubten Teilen hat und sich leicht aufgrund von Schwingungen
oder Prellbewegungen lösen kann. Zur Sicherung des Auflagers nach Verschiebung mittels der Stellschraube
in der gewünschten Stellung ist es aus dem DE-GM 18 46 081 weiterhin bekannt, die Stellschraube mit einer
Kontermutter festzuziehen. Es hat sich jedoch in der Praxis gezeigt, daß selbst dann ein Lösen der Schraubverbindung auftritt, wenn eine derartige Kontermutter
vorgesehen ist
Es ist weiterhin bei Gitarrenstegen wenig vorteilhaft,
eine Kontermutter zu verwenden, da dadurch die Einstellarbeit des Steges und seines Auflagers erschwert
wird und sich konstruktive Einschränkungen ergeben.
Wenn eine große Schwingungskraft auf das Auflager wirkt, wird eine kleine Schwingung aufgrund des Spieles
zwischen den verschraubten Teilen auftreten, da das Auflager in seiner Lage nur durch die nach unten gerichtete Kraftkomponente der Saitenspannung, d. h. durch
einen schwachen nach unten gerichteten Druck gehalten wird, wie es oben beschrieben wurde. Die in dieser
Weise auftretende Schwingung ist in Form einer Änderung des Tones merkbar.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht daher darin, den Gitarrensteg der eingangs genannten
Art so auszugestalten, daß keine Prellschwingungen oder Prdlgeräusche erzeugt werden, d. h. der Gitarrensteg die Schwingung der Saite in keiner Weise beeinflußt
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruchs 1 gelöst
Bei der erfindunsgemäßen Ausbildung kann durch ein
Festziehen der Schraubvorrichtung der Halteteil und damit der die Saite aufnehmende Teil fest mit dem
Hauptkörper des Steges verbunden werden, so daß für das Auftreten von Prellschwingungen kein Raum mehr
bleibt
Eine besonders bevorzugte Ausbildung des erfindungsgemäßen Gitarrensteges ist Gegenstand des Patentanspruchs 2.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele des
erfindungsgemäßen Gitarrensteges näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht einen
herkömmlichen Steg;
F i g. 2 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein herkömmliches Saitenauflager;
F i g. 3 zeigt eine Teilschnittansicht des in F i g. 1 dargestellten Steges;
Fi g. 4 zeigt in einer auseinandergezogenen perspektivischen Ansicht ein Saitenauflager für ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
F i g. 5 zeigt eine perspektivische Teilansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
F i g. 6 zeigt eine Teilquerschnittsansicht des Steges bei dem in F i g. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel
Wie es in den F i g. 1 bis 3 dargestellt ist besteht der Steg bei einer herkömmlichen elektrischen Gitarre, bei
der die Tonhöhe und die Akkord- bzw. Saitenhöhe eingestellt werden müssen, aus einem Hauptkörper 10, der
mit einer Öffnung 7 und Stufen 3 an beiden oberen Saitenenden versehen ist, wobei eine Stellschraube 2
parallel zu den Stufen in der Öffnung 7 so angebracht ist, daß ihre beiden Enden im Hauptkörper 10 gehalten sind,
und aus einem Saitenauflager, dessen oberer Teil nach beiden Seiten in Längsrichtung vorsteht und das eine
Bohrung mit Innengewinde Ab aufweist, die im unteren Teil ausgebildet ist. Das Auflager 4 ist mit der Stellschraube 2 über das Innengewinde Ab verbunden, wobei
der vorstehende Teil 4a des Auflagers 4 mit seiner Unterfläche die Stufen 3 des Hauptkörpers erfaßt.
I gen somit dadurch, daß über eine Drehung der Stell- Die Verschiebung des die Saite aufnehmenden Teiles
's schraube 2 der vorstehende Teil 4a auf den Stufen 3 15 und des Halteteils 16 zum Einstellen der Ton- und
■■ verschoben wird. Akkord- bzw. Saitenhöhe erfolgt dann dadurch, daß die
I Es kann jedoch kaum davon gesprochen werden, daß Schraube 19 gelöst wird, daß die Stellschraube 12 ge-
? das Auflager 4 fest am Hauptkörper 10 des Steges ange- 5 dreht wird, um den die Saite aufnehmenden Teil 15 und
bracht ist, da das Auflager 4 lediglich einem kleinen nach den Halteteil 16 zu einer bestimmten Stelle zu yerschie-
unten gerichteten Druck aufgrund der Spannung einer ben und daß die Schraube 19 wieder festgezogen wird.
Saite ausgesetzt ist Das hat zur Folge, daß die Schwin- Die untere Außenfläche an beiden seitlichen Enden
gung der Saite 8 zur Bildung von Zwischenräumen zwi- des die Saite aufnehmenden Teils 15 erfaßt die Stufen 13
sehen den Stufen 3 und den vorstehenden Teilen 4a des io des Hauptkörpers 20 und gleichzeitig erfaßt die obere
Auflagers führt, wie es in F i g. 3 dargestellt ist, und daß Außenfläche an beiden seitlichen Enden des Halteteiles
daher die Schwingung nur unzureichend auf den Haupt- 16 die Stufen 21 des Hauptkörpers 20. wenn die Schrau-
; körper 10 des Steges insbesondere bei einer Klanggitar- be 19 festgezogen wird, so daß der die Saite aufnehmen-
re und einem ähnlichen Musikinstrument übertragen de Teil 15 und der Halteteil 16 fest am Hauptkörper 20
wird, bei der bzw. bei dem die Schwingung einer Saite 15 so angebracht sind, daß der die Saite aufnehmende Teil
\ vom Hauptkörper eines Steges auf einen Empfangsteil, 15 und der Halteteil 16 in Sandwichbauweise angeordbeispielsweise
den Resonanzkörper oder einem ähnli- net sind.
; chen Körper übertragen wird. Die Ausbildung der ge- Die Stufen 13 können weiterhin die Unterfläche eines
nannten Zwischenräume führt auch dazu, daß Prellge- Flanschteiles erfassen, der an den oberen Teilen auf
ί rausche auftreten. 20 beiden Seiten des die Saite aufnehmenden Teils 15 aus-
k Bei dem in F i g. 4 dargestellten bevorzugten Ausfüh- gebildet sein kann.
ι·■'· rungsbeispiel der Erfindung besteht das Auflager 14 aus Obwohl bei dem oben beschriebenen bevorzugten
/; einem die Saite aufnehmenden Teil 15, einem Halteteil Ausführungsbeispiel der Erfindung der Halteteil 16 mit
|- 16, einer Schraube 19 und einer Unterlagsscheibe 29. der Bohrung mit Innengewinde 16a vorgesehen ist, die
s Der die Saite aufnehmende Teil 15, der etwa die Form 25 der Stellschraube 12 entsprechend vorgesehen ist, kann
'■· eines dreiseitigen rechtekigen Prismas hat, das auf einer der die Saite aufnehmende Teil 15 natürlich auch am
! seiner Seiten liegt, ist mit einem konkaven Teil 15c zur unteren Teil mit einem Blockteil versehen sein, der im
' Aufnahme einer Saite auf der oberen Außenfläche, ei- Inneren der öffnung 17 verschiebbar ist, wobei der
; ner Aufnahmefläche 15a, die den Kopf der Schraube 19 Blockteil mit einer Bohrung mit Innengewinde versehen
-' erfaßt, und einer horizontalen öffnung 156 zum Durch- 30 ist, die entsprechend der Stellschraube 12 ausgebildet
C gang der Schraube 19 versehen. ist, und der Halteteil 16 hauptsächlich dazu dient, den
f' Der Halteteil 16, der eine etwa rechteckige Form hat, Hauptkörper zu halten.
ii ist mit einem Flanschteil 16c versehen, der an beiden
£ Seiten am unteren Teil ausgebildet ist Der Halteteil 16 Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
s weist eine Bohrung mit Innengewinde 16a, die einer 35
I Stellschraube 12 entsprechend horizontal verläuft und
i eine Bohrung mit Innengewinde 166 auf, die der Schrau-
;,, be 19 entsprechend vertikal verläuft
ί Der die Saite aufnehmende Teil 15 hat eine derartige
I Stellschraube 12 entsprechend horizontal verläuft und
i eine Bohrung mit Innengewinde 166 auf, die der Schrau-
;,, be 19 entsprechend vertikal verläuft
ί Der die Saite aufnehmende Teil 15 hat eine derartige
1 Breite, daß beide seitlichen Enden seiner Unterfläche 40
die Stufen 13 des Hauptkörpers 20 des Steges erfassen
können. Der Halteteil 16 hat eine derartige Größe, daß
■: sein oberer Teil in eine öffnung 17 im Hauptkörper 20
des Steges eingesetzt werden kann, wobei der untere
Teil, an dem der Flanschteil 16c ausgebildet ist eine 4s
Größe hat, die größer als die der öffnung 17 ist
die Stufen 13 des Hauptkörpers 20 des Steges erfassen
können. Der Halteteil 16 hat eine derartige Größe, daß
■: sein oberer Teil in eine öffnung 17 im Hauptkörper 20
des Steges eingesetzt werden kann, wobei der untere
Teil, an dem der Flanschteil 16c ausgebildet ist eine 4s
Größe hat, die größer als die der öffnung 17 ist
Der die Saite aufnehmende Teil 15 ist in einem Stück
;■·. mit dem Halteteil 16 dadurch verbunden, daß die
Schraube 19 durch die öffnung 156 des die Saite aufneh-1; menden Teiles 15 führt und mit der Bohrung mit Innen- 50
jy gewinde 166 des Halteteiles 16 verschraubt ist.
['ί Wie es in den F i g. 5 und 6 dargestellt ist weist der
;■·. mit dem Halteteil 16 dadurch verbunden, daß die
Schraube 19 durch die öffnung 156 des die Saite aufneh-1; menden Teiles 15 führt und mit der Bohrung mit Innen- 50
jy gewinde 166 des Halteteiles 16 verschraubt ist.
['ί Wie es in den F i g. 5 und 6 dargestellt ist weist der
: Hauptkörper 20 des Steges 11 eine bestimmte Anzahl
I von öffnungen 17 mit Stufen 13 an beiden oberen seitli-
;j chen Enden und mit Stufen 21 an beiden seitlichen unte- 55
I ren Enden auf. Jede öffnung 17 weist eine Stellschraube
i| 12 auf, die an ihren beiden Enden im Hauptkörper 20
ί gehalten ist. Der Steg 11 ist fest am Gitarrenkörper mit
li einer Schraube 22 angebracht. Der Steg 11 hat somit
I einen Aufbau, bei dem die Stellschraube 12 im Haupt- 60
I körper 20 gehalten ist der Halteicil 15 mit der Stell-
;; schraube 12 verbunden ist, der die Saite aufnehmende
Teil 15 über die Schraube 19 mit dem Halteteil 16 ver-
; bunden ist und die Unterfläche der beiden seitlichen
■ ", Enden des die Saite aufnehmenden Teiles 15 die Stufen 65
i: des Hauptkörpers 20 erfassen, während die obere Au-■ ßenflache der beiden seitlichen Enden des Halteteiles 16
1J die Stufen 21 des Hauptkörpers 20 erfaßt
I von öffnungen 17 mit Stufen 13 an beiden oberen seitli-
;j chen Enden und mit Stufen 21 an beiden seitlichen unte- 55
I ren Enden auf. Jede öffnung 17 weist eine Stellschraube
i| 12 auf, die an ihren beiden Enden im Hauptkörper 20
ί gehalten ist. Der Steg 11 ist fest am Gitarrenkörper mit
li einer Schraube 22 angebracht. Der Steg 11 hat somit
I einen Aufbau, bei dem die Stellschraube 12 im Haupt- 60
I körper 20 gehalten ist der Halteicil 15 mit der Stell-
;; schraube 12 verbunden ist, der die Saite aufnehmende
Teil 15 über die Schraube 19 mit dem Halteteil 16 ver-
; bunden ist und die Unterfläche der beiden seitlichen
■ ", Enden des die Saite aufnehmenden Teiles 15 die Stufen 65
i: des Hauptkörpers 20 erfassen, während die obere Au-■ ßenflache der beiden seitlichen Enden des Halteteiles 16
1J die Stufen 21 des Hauptkörpers 20 erfaßt
Claims (2)
1. Gitarrensteg mit einem Saitenauflager, das durch Drehen einer Stellschraube auf Stufen am
Hauptkörper des Steges verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager
(14) aus zwei Teilen, nämlich einem die Saite aufnehmenden Teil (15) und einem Halteteil (16) sowie einer zusätzlichen Schraubvorrichtung (19) besteht,
die beide Teile zu einem Stück verbindet, wobei bei Festziehen der Schraubvorrichtung (19) der die Saite aufnehmende Teil (15) mit zwei seitlichen, nach
unten gerichteten Flächen und der Halteteile (16) mit zwei seitlichen, nach oben gerichteten Flächen
an entsprechenden seitlichen Abstufungen (13) des Hauptkärpers festklemmbar bind
2. Gitarrensteg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden seitlichen, nach oben gerichteten Flächen des Halteteiles (16) durch einen
Flansch (16c) an demjenigen Ende des Halteteiles (16) gebildet sind, das dem die Saite aufnehmenden
Teil (15) gegenüberliegt
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1982
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- 1982-03-30 US US06/363,605 patent/US4430919A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
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