DE2314372C3 - Schalenkupplung zum Verbinden von aufeinander senkrecht stehenden Rohren - Google Patents

Schalenkupplung zum Verbinden von aufeinander senkrecht stehenden Rohren

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DE2314372C3
DE2314372C3 DE19732314372 DE2314372A DE2314372C3 DE 2314372 C3 DE2314372 C3 DE 2314372C3 DE 19732314372 DE19732314372 DE 19732314372 DE 2314372 A DE2314372 A DE 2314372A DE 2314372 C3 DE2314372 C3 DE 2314372C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schalenkupplung zum Verbinden von aufeinander senkrecht stehenden Rohren od. dgl., insbesondere von Gerüsten und Maschinengestellen, aus zwei Klemmschalen, von denen jede iwei mit Abstand getrennte Klemmflächcnvertiefungen aufweist, die im Kupplungszustand gegenüberliegen und durch an den Schalenenden befindliche Befestigungselemente gegen das zwischen ihnen eingeklemmte Rohr verspannbar sind.
Zum Verbinden von aufeinander senkrecht stehenden Rohren und Stangen od. dgl. von Gerüsten und Gestellen sind zahlreiche Ausführungen von Schalenkupplungen bekannt. Ir allen Fällen sind diese Schalenkuppkingcn jeweils in Anpassung an die Anzahl der miteinander zu verbindenden Rohre besonders gestaltet, wobei auch zu berücksichtigen ist, ob die Rohre in einer oder mehreren Ebenen liegen. Dies führt zu einer größeren Typenzahl solcher Schalcnkupplungen, wodurch nicht nur ein erheblicher Herstellungsaufwand eintritt, sondern auch eine relativ aufwendige Lagerhaltung unterschiedlicher Kupplungssorümente.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schalcnkupplung zu schaffen, mit der alle praktisch vorkommenden Verbindungen von Rohren od. dgl. unabhängig von deren Anzahl und Lage ausgeführt werden können, wobei die Verbindung praktisch keinen größeren Raum einnehmen soll, als ihn die bekannten, für jeden Fall besonders auszuwählenden Schalenkupplungen beanspruchen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei der Schalcnkupplung der genannten Art dadurch gelost, daü die Klemmschalen als Winkelstücke ausgebildet sind, auf deren Schenkeln sich die Klemmflachenvertiefungen in Form von Rinnen trapezförmigen Querschnitts befinden, und daß der Abstand der inneren Seitenflächen jedes Schenkelpaars von einem mit dem anderen ,o Schenkelpaar eingeklemmten Rohr mindestens gleich ist dem Abstand der Oberfläche der Winkelstücke von der Oberfläche des eingeklemmten Rohrs.
Bei dieser Ausbildung der Schalenkupplung genügt für einen bestimmten Durchmesserbereich der Rohre eine einzige Ausführung, um eine beliebige Anzahl von Rohren in beliebiger Lage miteinander zu verbinden. Durch diese Verbindung, die ein hohes Maß an Kompaktheit aufweist, weil bei dem gekennzeichneten Konstruktionsprinzip mehrere Schalenkupplungen ineinandergreifend angeordnet werden können, lassen sich die bekannten Schalenkupplungen, die zum Verbinden mehrerer Rohre Verwendung finden, vollständig ersetzen. Wesentlich ist dabei, daß der Abstund der inneren Seitenflächen jedes Schenkelpaars von einem mit dem anderen Schenkelpaar eingeklemmten Rohr den Einbau eines weiteren Schenkelpaars einer anderen gleichen Schalcnkupplung sowie deren Befestigungselemente ermöglicht, wobei das weitere Schenkelpaar das Rohr mit seinen Rinnen trapezförmigen Querschnitts in einem Rohroberflächenbereich umgibt, der in bezug auf denjenigen des ersten .Schenkelpaars um etwa 90 versetzt ist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsvorschlags läßt sich die Schalenkupplung auch so bauen, daß die Befestigungselemente an den Enden der Klemmschalen der Winkelslücke mit ihren auf der Oberfläche der Schalenkupplung aufliegenden Köpfen innerhalb des Abstands angeordnet sind.
Fine besondere Verwendung der Schalenkupplung gemäß der Erfindung ist im Anspruch 3 angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Schalenkupplung gemäß der Erfindung, mit der zwei aufeinander senkrecht stehende Rohre verbunden sind,
Fi g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-Il in F i g. I,
F i g. 3 eine Seitenansicht einer Schalenkupplungsanordnung, mit der an einem senkrechten Rohr drei waagerechte Rohieingeschlossen sind.
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 3,
F ig. 5 einen Knotenpunkt eines Maschinengestells mit Schalcnkupplungen gemäß der Erfindung, teilweise im Schnitt.
F i g. b einen Einzelteil von F i g. 5 in perspektivischer Darstellung.
Die Schalenkupplung 1 gemäß F i g. 1 und 2 besteht aus zwei Kiemmschalen, die als Winkelstücke 2 ausgebildet sind. Die Schenkel 2a und 2b weisen einander zugekehrt trapezförmige Rinnen 3 auf, zwischen denen in der bekannten Weise Rohre 4 und 5 einklemmbar sind. Zu diesem Zweck dienen Schrauben 6, die durch Bohrungen an den Enden der Schenkel 2-i und 2b und im Winkelteil zwischen den Schenkeln durchgesteckt sind.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, liegt die innere Seitenfläche des Schenkels 2b im Abstand vom Rohr 4, das mittels des Schenkclpaars 2a eingeklemmt ist. Dieser Abstand ist so groß, daß hier die Sehenkel einer weiteren
Schaienkupplung, welche in F i g. 1 und 2 nicht dargestellt sind und die auf ein Rohr 4 aufgeklemml ist. mit den Köpfen der Schrauben 6 aufgenommen werden können, d. h. der Abstand b in F i g. 2 ist kleiner als der Abstand a in Fi g. I.
An die .Schalenkupplung nach F i g. I und 2, mit der zwei rechtwinklig zueinander siel ende Rohre verbunden sind, die in gleicher Ebene liegen, kann mithin ein weiteres Rohr angeschlossen werden, das rechtwinklig zu der gemeinsamen Mittelebene der beiden i<ohre 4 liegt, wobei das eine Schenkelpaar der zusätzlichen nicht dargestellten Schalenkupplung in dem entsprechend dem Abstand a gebildeten Raum aufgenommen wird. Durch den weiteren Anschluß eines Rohrs wird also der LJmfar.g der Kupplungsverbindung nicht erhöht.
Bei der Schaienkupplungsanordnung nach F i g. 3 ist ein senkrechtes, durchgehendes Rohr 7 vorhanden, das eine Stütze eines Maschinengestells sein kann. Auf dieses Rohr 7 sind zwei Schalenkuppfungen 8, 9 aufgesetzt, mit denen zwei seitliche Rohre 10, 11 angeschlossen sind. Eine weitere Schaltkupplung 12 isi zwischen den nach unten und oben gerichteten Schenkelpaaren der Schalenkupplungen 8, 9 auf das Rohr 7 aufgesetzt, und zwar liegt das obere Schenkelpuar 12a dieser Schaienkupplung 12 unmittelbar unter dem waagerechten Schenkelpaar 8a der Schalenkupplung 8 und im rechten Winkel dazu, während das andere Schenkclpaar 126 nach unten gerichtet ist und ein weiteres Rohr 13 umfaßt, das rechtwinklig zum senkrechten Rohr 7 und den waagerechten Rohren 10, 11 aus der Zeichenebene heraus verläuft.
Diese Schaienkupplungsanordnung läßt die Vielseitigkeit der Anwendungsmöglichkeit der erfindungsgemäßen Schalenkuppiung erkennen. Die einzelnen unter sich gleichen Schalenkupplungcn 8, 9. 12 sind so ineinander geschachtelt, daß sie praktisch keinen größeren Platz einnehmen, als wenn ein einheitlicher .Schalenkupplungskörper für die dargestellte Rohrverbindung besonders ausgebildet wäre.
s Hs kann zweckmäßig sein, den Abstand a in F i g. 1 größer auszubilden, so daß die über ein eingeklemmtes Rohr überstehenden Endteile der Schenkclpaare mit den Befesiigungsmitteln aufgenommen werden können, wobei in gleicher Ebene liegende Rohre miteinander
ίο verbunden werden können. Der Abstand a muß dann größer sein als der Abstand ein Fig. I.
F i g. 5 veranschaulicht einen Knotenpunkt eines aus Rohren aufgebauten Maschinengestells mit Schalenkupplungen zum Verbinden der einzelnen Rohre. Zusätzlich sind zwei Schalenkupplungen 14, 15, von denen die Schalenkupplung 14 eine Schalenkupplung 16 des Knotenpunkts übergreift, vorgesehen. Das Schenkelpaar 16a dieser .Schalenkupplung 16 mit Kopf der Schraube 17 liegt also in dem Raum, der durch den Abstand a gebildet ist. In die freien Schenkelpaare 14a. 15a und 16a der Schalenkupplungen 14. 15 und 16 sind Muttern 18 eingeklemmt, vgl. hierzu auch F i g. 6. Die Muttern 18 dienen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben 19, mit denen /.. B. ein Lagerbock 20 auf den beiden Schalenkupplungen 14. 15 befestigt ist.
Durch das Zusammenschieben der Schalenkupplungen 14, 16 kann der Lagerbock unmittelbar am Knotenpunkt vorgesehen werden.
Statt der runden Muttern 18 können auch Aehtkantmuttern oder gegebenenfalls Tragzapfen od. dgl. befestigt werden. Auch kann eine senkrechte Tragplatte 21 mit Hilfe einer Befestigungsschraube 22 und einer Mutter 18 an der Schaienkupplung 16 befestigt werden, wie in F i g. 5 angedeutet ist.
Selbstverständlich ist die Winkelform der Schaienkupplung nicht auf einen Winkel von 90" beschränkt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schalenkupplung zum Verbinden von aufeinander senkrecht stehenden Rohren od. dgl, insbesondere von Gerüsten und Maschiengestellen, aus zwei Kiemmschalen, von denen jede zwei mil Abstand getrennte Klemmflachenvertiefungen aufweist, die im Kupplungszustand gegenüberliegen und durch an den Schalenenden befindliche Befestigungselemente gegen das zwischen ihnen eingeklemmte Rohr verspannbar sind, dadurch gekenn- i e i c h η e t, daß die Klemmschalen als Winkelstükke (2) ausgebildet sind, auf deren Schenkeln (2a, 2b) sich die Klemmflachenvertiefungen in Form von Rinnen (3) trapezförmigen Querschnitts befinden, und daß der Absland (a) der inneren Seitenflächen jedes Schenkelpaars (2b, 2b) von einem mit dem anderen Schcnkelpaar (2a, 2a) eingeklemmten Rohr (4) mindestens gleich ist dem Abstand (b) der Oberfläche der Winkelstücke (2) von der Oberfläche des eingeklemmten Rohrs (4).
2. Schalenkupplung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente an den Enden der Klemmschalen der Winkelstücke (2) mit ihren auf der Oberfläche der Schalenkupplung aufliegenden Köpfen innerhalb des Abstands (b) angeordnet sind.
3. Verwendung der Schalenkupplung nach Anspruch 1 oder 2, zur Befestigung von Lagcrböekcn, Tragplatten od. dgl. an Knotenpunkten von Rohren od. dgl., die mittels Schalcnkupplungen nach Anspruch 1 oder 2 verbunden sind, gekennzeichnet durch eine Mutter (18), die in das Ireie Schenkelpaar (14.-J. 14a) einer auf ein Rohr od. dgl. aufgeklemmten Schalenkupplung (14) zur Aufnahme einer Befestigungsschraube eingeklemmt ist.
DE19732314372 1973-03-22 Schalenkupplung zum Verbinden von aufeinander senkrecht stehenden Rohren Expired DE2314372C3 (de)

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DE2314372A1 DE2314372A1 (de) 1974-10-10
DE2314372B2 DE2314372B2 (de) 1976-01-29
DE2314372C3 true DE2314372C3 (de) 1976-09-02

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