DE2551619C2 - Bogen für ein Streichmusikinstrument und Bespannung für diesen Bogen - Google Patents

Bogen für ein Streichmusikinstrument und Bespannung für diesen Bogen

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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/16Bows; Guides for bows; Plectra or similar playing means

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bogen für ein Streichmusikinstrument, mit künstlichen Haaren, die jeweils einen Durchmesser von etwa 0,15 bis 0,40 mm haben, sowie auf eine Bespannung für einen Bogen eines Streichmusikinstruments, mit einer Haarsträhne, deren Haare jeweils einen Durchmesser von etwa 0,15 bis 0,40 mm haben und an einem Ende der Strähne so verbunden sind, daß sich eine Verdickung ergibt
Der Bogen für eine Geige oder ein ähnliches Streichmusikinstrument ist gewöhnlich mit Pferdehaar bespannt, das die erforderliche Rauhigkeit zum Festhalten des Kolophoniums aufweist, das auf den Haaren aufgetragen wird, um die gewünschte Reibung auf den Saiten des Streichinstruments zu erzielen. Das Bespannen oder Beziehen des Bogens mit Pferdehaaren ist eine langwierige Arbeit, die einen Fachmann erfordert Dabei müssen die einzelnen Haare sorgfältig ausgewählt und in der erforderlichen Anzahl (z, B. 130 bis 180) zusammengestellt, zu einer Strähne oder einem Strang zusammengelegt und dann an den Enden der Strähne zusammengebunden werden, bevor diese Enden in Ausnehmungen an den jeweiligen Enden des Bogens eingeklebt werden. Abgesehen von dem damit verbundenen Arbeitsaufwand sind Pferdehaare sehr kostspielig. Ein zufriedenstellender Ersatz natürlicher oder künstlicher Art ist bisher nicht gefunden worden.
Der DE-GM 18 82 333 und GB-PS 9 16 111 sind zwar
is Polyamid- oder Vinylidenchlorid-Haare zu entnehmen.
Diese sollen jedoch »unrund«, d. h. mit einem nicht kreisförmigen Querschnitt ausgebildet und verdrillt sein.
Die Herstellung dieser Haare ist daher aufwendig.
Die FR-OS 22 92 300 schlägt Haare aus Polyvinylidenchlorid vor. Dieses Material kann sich beim Spannen dehnen und behält daher nicht die gewünschte Spannung bei.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bogen und eine Bespannung der gattungsgemäßen Art anzugeben, die einfacher herzustellen und zu handhaben sind.
Erfindungsgemäß besteht bei dem Bogen die Lösung dieser Aufgabe darin, daß die künstlichen Haare ausgerichtete Einzelfäden aus wenigstens nahezu vollständig Polyvinylchlorid sind.
Bei der Bespannung besteht die erfindungsgemäße Lösung darin, daß die Haare wenigstens nahezu vollständig aus Polyvinylchlorid bestehende, ausgerichtete Einzelfäden sind, die an dem einen Ende der Strähne zur Bildung der Verdickung verschweißt sind.
Die Haare aus Polyvinylchlorid oder einer Mischung oder Zusammensetzung, die zumindest einen wesentlichen Anteil an Polyvinylchlorid aufweist, sind leicht porös und daher hinreichend rauh, um das üblicherweise
·"> zum Anreißen der Saiten auf die 1 bare aufgetragene Kolophonium haften zu lassen. Soweit die Bespannung mit Kolophonium bestrichen ist, wird sich ein Unterschied zu einem herkömmlichen Bogen mit einer Bespannung aus Pferdehaaren hinsichtlich des Klangs nicht feststellen lassen. Gegenüber den aus der DE-GM 18 82 333 bzw. der GB-PS 9 16 111 bekannten Bespannungen ist die Herstellung einfacher, weil der Querschnitt der Haare rund ist und ein Verdrillen entfällt. Gegenüber der aus der FR-OS 22 92 300 bekannten Bespannung hat die erfindungsgemäße Bespannung den Vorteil, das aufgrund der Verwendung ausgerichteter Einzelfäden eine nachträgliche Dehnung bei oder nach d^m Spannen des Bogens weitgehend vermieden ist Denn die Ausrichtung der Fäden geschieht in üblicher Weise durch Strecken oder Recken, wobei sich die Fadenmoleküle in einer geraden Linie ausrichten, so daß sich die Fäden später nicht mehr dehnen. Die Verwendung von Polyvinylchlorid ermöglicht die Herstellung geeigneter Fäden nach einem herkömmlichen Extrusionsverfahren und zu niedrigen Kosten).
Das Verschweißen des Endes der Strähne int auf einache Weise möglich.
Vorzugsweise sind die Haare am anderen Ende der Strähne ebenfalls so verschweißt, daß sich eine Verdickung ergibt. Auf diese Weise ergibt sich eine Bespannungs-Einheit, die das Bespannen eines Bogens erheblich vereinfacht, da es möglich ist die Verdickungen an den Enden der Strähne in Ausnehmungen an den
Bogenenden einzuschließen bzw. einzuspannen, ohne daß hierfür zeitaufwendige Handhabungen erforderlich sind, wie dies bisher bei Pferdehaar erforderlich war.
Das Verschweißen der benachbarten freien Enden der Einzelfäden läßt sich bei einer verhältnismäßig => niedrigen Temperatur, z, B. 2000C, ausführen. Dadurch entstehen gleichzeitig die Verdickungen oder Knoten an den Enden der Strähne. Das Verbinden kann auch mittels eines schnell abbindenden bzw. härtenden Klebstoffs erfeigen. In beiden Fällen ist es zweckmäßig, in die Enden zunächst einzuspannen, so daß sie beim Verbinden, sei es durch Verschweißen oder durch Verkleben, ausgerichtet bleiben. Außerdem werden die Einzelfäden vorzugsweise dadurch gerade gehalten, daß sie in eine Hülle aus plastischem Kunststoff gelegt to werden, die entfernt wird, bevor die Einheit an einem Bogen angebracht wird.
Wie bereits erwähnt wurde, kann die selbständige Einheit nach der Erfindung am Gestell eines Bogens einfach dadurch angebracht werden, daß die Verdickun- an gen an den Enden der Strähne in Ausnehmungen an den Enden des Bogengesteüs mechanisch eingeschlossen werden. Andererseits kann die Einheit auch in der üblichen Weise an einem herkömmlicher. Bogen angebracht werden. Am günstigsten ist es jedoch, wenn sie mechanisch angebracht wird, und um dies zu erleichtern, ist vorzugsweise dafür gesorgt, daß das Gestell am einen Ende eine Ausnehmung mit einer verengten Einführungsöffnung, die mit einem federbelasteten Körper zum Versperren der Einführungsöffnung jo unter der Federkraft versehen ist, der elastisch nach innen drückbar ist, um das Einführen einer Verdickung am Ende der Einheit zu ermöglichen, und am anderen Ende einen einstellbaren Frosch mit einer Ausnehmung aufweist, die mit einem iängsverschiebbaren Deckel v> versehen ist Der verschiebbare Deckel kann einen verjüngten Nasenteil aufweisen, der mittels einer den Endteil des Frosches umgebenden Zwinge an den Froschkörper klemmbar ist. Die Zwinge kann D-förmig ausgebildet sein, und ihre ebene Seite kann gegen den Nasenteii des Deckels und gegen die Einzelfäden der Einheit an einer Stelle drücken, an der sie aus der Ausnehmung austreten. Dadurch werden die Einzelfäden in der üblichen Weise flach ausgebreitet.
Nicht nur die Bespannungseinheit läßt sich preiswert herstellen und anbringen, auch das Bogengestell läßt sich vereinfachen und aus Kunststoff herstellen. Im folgenden wird daher der Aufbau eines vollständigen Bogens nach der Erfindung ausführlicher anhand der Zeichnung beschrieben, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel darstellt. Es zeigt
F i g. 1 eine vorgefertigte Bespannungseinheit in Form eines Strangs oder einer Strähne aus Einzelfäden, die unmittelbar am Bogengestell angebracht werden kann,
F i g. 2 den ganzen Bogen, jedoch aus zeichnungstechnischen Gründen in zwei Teile unterteilt,
F i g. 3 eine Querschnittsansicht der Bogenspitze am linken Bogenende nach Fig.2 im vergrößerten Maßstab,
Fig,4 eine vergrößerte Querschnittsansicht des rechten Bogenendes nach F i g. 2,
Fig.5 eine ähnliche Ansicht wie die nach Fig.3, jedoch mit eingespannter Bespannung und
F i g. 6 eine Explosionsdarstellung der Bauteile nach Fig. 4.
Die Strähne 10 aus Einzelfäden nach F i g. 1 enthält als Beispiel 140 Einzelfäden mit jeweils einem Durchmesser von etwa 0,16 bis 0,25 mm. Grundsätzlich können die Einzelfäden aus einem normalen, handelsüblichen Polyvinylchlorid bestehen; wie jedoch bereits erwähnt wurde, ist auch ein Gemisch oder eine Zusammensetzung möglich, vorausgesetzt, daß sie einen wesentlichen Anteil an Polyvinylchlorid aufweist, der zur Erzielung einer hinreichenden Oberflächenporosität erforderlich ist. Die Einzelfäden sind an den Enden der Strähne zusammenhaftend verbunden, und zwar so, daß sie eine kleine Verdickung It bilden, die durch Verschweißen der Enden der Einzelfäden gebildet wird. Bei der Herstellung der Strähne wird die erforderliche Anzahl von Einzelfäden nebeneinander ausgelegt, an einem Ende 12 eingespannt, ausgekämmt und dann am anderen Ende 12 eingespannt Danach werden die Enden zur Beseitigung von Unregelmäßigkeiten zugeschnitten. Das Verschweißen erfolgt dann durch leichtes Erwärmen der Enden der Einzelfäden in einem HeißluftoJen und anschließendes Zusammenpressen der erweichten Enden der Strähne zu einem tassenförmigen Formkörper, um die abgerundete F,-nn, wie dargestellt, auszubilden. Die? geschieht in de»- *Veise, daß die Verdickung 11 an einem Ende leicht in seitlicher Richtung in der Lage versetzt ist, die sie schließlich einnimmt, wenn sie in einen Bogen eingesetzt ist, wie es in F i ft 5 dargestellt ist Um sicherzustellen, daß die Strähne in der richtigen, der Versetzung der Verdickung entsprechenden Winkellage eingesetzt wird, wird die Strähne dann mit einer Markierung versehen. Zur Aufbewahrung und für den Vertrieb wird die Strähne dann in einer durchsichtigen Hülle 13 angeordnet
F i g. 2 zeigt einen vollständigen Bogen 15 mit an den Enden des Bogengestells mechanisch eingespannter Strähne 10. Wie bereits erwähnt wurde, steht das bei Verwendung eines Bogens mit einer Strähne aus Einzelfäden nach der Erfindung erzielbare Ergebnis dem mit anderen Mitteln als Pferdehaar bester Qualität erzielbaren in nichts nach. Da die besten Ergebnisse nicht erreichbar sind, ergibt sich kein Voi teil dyrch die Verwendung herkömmlicher Materialien für das Bogengestell, und — wie dargestellt ist — wird dieses ebenfalls erweblich vereinfacht So wird der Stock 17 des Bogens als Rohr aus einem glasfaserverstärkten plastischen Kunststoff hergestellt, das in üblicher Weise mit einem Griff 18 versehen ist. Die Halterung an dem in Fig.2 linken Ende des Stocks, der Bogenspitze, ist mit 19 und die am rechten Ende, die dem normalen einstellbaren Frosch entspricht, mit 20 bezeichnet Einzelheiten dieser Halterungen sind jeweils aus den in vergrößertem Maßstab dargestellten Schnittansichten nach den F i g. 3 und 4 deutlicher zu ersehen.
Die Halterung 19 nach Fig.3 ist aus plastischem Kunststoff geformt und weist einen Einsteckteil auf, der als Metallstift 21 ausgebildet ist und in den Hohlraum des Stocks 17 ragt, in dem er festgeklebt ist Der Halter 19 hat eine Ausnehmung 22, deren öffnung durch einen Deckel 23 verschlossen ist, der mit einer Einführungsöffnung 24 in Form eines sich quer über die Breite des Halters erstreckenden Schlitzes zur Ausbreitung der Einzelfäden in Querrichtung versehen ist Der hohle Innenraum bzw. die Ausnehmung 22 enthält einen Gleitkörper 25, der durch eine Druckfeder 26 belastet ist und dessen Gleitbewegung durch Vorsprünge an den sich gegenüberliegenden Seiten der Ausnehmung, von denen der eine bei 27 zu sehen ist, geführt ist Der Gleitkörper 25 kann daher gegen die Kraft der Feder 26 elastisch nach innen in die Lage nach F i g. 3 gedrückt werden, so daß das Ende eines Strangs 10 mit seiner
Verdickung 11 eingeführt werden kann. Wenn der Gleitkörper 25 freigegeben wird, wird er nach unten in die in F i g. 5 dargestellte Lage verschoben, in der er den Schlitz 24 versperrt und verhindert, daß die Verdickung 11 herausgezogen werden kann. Auf diese Weise wird das Ende der Strähne 10 fest verankert.
Die Halterung 20 ist ebenfalls aus plastischem Kunststoff geformt, und zwar in zwei getrennten Hälften, die miteinander verbunden und durch einen Querzapfen 30 zwangsweise in der richtigen Lage zueinander gehalten werden. Der Querzapfen 30 sorgt auch für die Einhaltung der richtigen Lage eines Metallteils 32, das — wie Fig.4 zeigt — nach oben in das Innere des Stocks 12 ragt, wo es mit einer Gewindeöffnung versehen ist. in die eine Einstellschraube 33 eingreift. Die Einstellschraube 33 hat einen Sechskantkopf 34. an dem sie zum Spannen des Bogens von Hand gedreht werden kann, und ist in einem Kunststoffkörper 36 geführt, der in den Hohlraum des Stocks 17 eingesetzt und mit einer Ausnehmung 37 zur Aufnahme des oberen Endes des Metallteils 32 versehen ist. Durch Drehen des Kopfes 34 wird daher der Halter 20 als Ganzes längs des Stocks 17 verschoben, wobei eine Metallplatte 38 zwischen dem Halter 20 und der Oberfläche des Stocks angeordnet ist. um die Gleitbewegung zu erleichtern. Mit anderen Worten, der Halter 20 ist im wesentlichen ebenso wie ein herkömmlicher Frosch zum Spannen der Strähne aus Einzelfäden einstellbar.
Der Halter 20 ist mit einer Ausnehmung 40 zur Aufnahme des rechten Endes der Strähne 10 und dessen Verdickung 11 versehen. Die Ausnehmung 40 öffnet sich nach unten, wie es F i g. 4 zeigt, und ist mit einem Deckel 42 versehen, der eine Verlängerung 43 aufweist, die sich an die rechte Seite des Körpers der Halterung anlegt, wie es aus F i g. 4 zu ersehen ist. wenn sich der Deckel in der Schließlage befindet. Der Deckel und die beschriebene Einstelleinrichtung sind deutlicher in Fig. 6 zu erkennen. Die Innenseite des Deckels 42 ist mit einer keilförmigen Schiene 44 versehen, die zwischen die beiden Hälften der die Halterung 20 bildenden Preßform paßt und den Deckel bei seiner Gleitbewegung zwischen der Schließlage, die in Fig.4 durch ausgezogene Linien dargestellt ist, und der Öffnungslage, die durch strichpunktierte Linien 42' dargestellt ist, führt. In der geöffneten Lage kann das Ende der Strähne in die Ausnehmung 40 eingeführt werden, und wenn dann der Deckel 42 in die Schließlage zurückgeschoben wird, ist die Verdickung Il angeschlossen, wie es dargestellt ist.
Um die Einzelfäden sicher festzuhalten und sie seitlich auszubreiten, ist der Deckel 42 mit einem verjüngten Nasenteil 46 versehen, über den eine D-förmige Zwinge 48 (ein Endring oder Ringbeschlag) paßt (siehe Fig.6). Die Zwinge 48 wird über das Ende der Strähne 10 geschoben, bevor dieses in die Ausnehmung 40 eingeführt wird. Wenn die Verdickung 11 in der Ausnehmung eingeschlossen ist, wird die Zwinge 48 nach rechts geschoben, so daß sich ihre gerade Seite am Nasenteil 46 anlegt (siehe Fig. 4) und ihre runde Seite an einem entsprechend geformten Teil 49 an den beiden Hälften des die Halterung 20 bildenden Formkörpers anliegt. Die Zwinge sitzt im Paßsitz auf und vervollständigt die Befestigung des Strähnenendes. Wenn die Zwinge ihre endgültige Lage einnimmt, kann der Deckel 42 nicht nach rechts geschoben werden, um das Ende der Strähne freizugeben, und die Klemmwirkung üiiici'MÜtii uas Fc&iuäitci'i uci Strähne sowie die Ausbreitung der Einzelfäden.
Das soeben beschriebene Einhängen und Festklemmen der Strähne erfolgt bei an das linke Ende ihres Einstellbereichs verschobener Halterung 20, so daß die Strähne 10, nachdem sie eingespannt ist, noch spannungslos durchhängt. Danach wird die Einstellschraube 33 so gedreht, daß sich die Halterung 20 nach rechts verschiebt und die Strähne 10 gespannt wird. Der Bogen κ; dann betriebsbereit.
Obwohl als bevorzugtes Beispiel ein Geigenbogen dargestellt ist, können auch die Bogen für andere Streichmusikinstrumente, z. B. ein Cello, eine Bratsche oder einen Kontrabaß, nach der Erfindung ausgebildet sein.
Wie bereits erwähnt wurde, ist der Stock 17 aus glasfaserverstärktem plastischem Kunststoff hergestellt, und obwohl die für die anderen Bauteile verwendeten Materialien unkritisch sind, haben sich spezielle Materialien als besonders geeignet erwiesen. So können die Halterung 19 und der Deckel 23 sowie der Gleitkörper 25 aus glasgefülltem Styrol und der eingesteckte Stift aus Aluminium hergestellt sein. Der Griff 18 kann aus Polyvinylchlorid hergestellt sein, während die Halterung 20 ebenfalls aus glasgefülltem Styrol bestehen kann. Der Deckel 42 kann aus Acrylnitril- Butadien-Styrol hergestellt sein, während die Platte 38 und die Zwinge 48 in üblicher Weise aus Messing bestehen können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Bogen für ein Streichmusikinstrument, mit künstlichen Haaren, die jeweils einen Durchmesser von etwa 0,15 bis 0,40 mm haben, dadurch gekennzeichnet, daß die künstlichen Haare ausgerichtete Einzelfäden wenigstens nahezu vollständig aus Polyvinylchlorid sind.
2. Bespannung für einen Bogen eines Streichmusikinstruments, mit einer Haarsträhne, deren Haare jeweils einen Durchmesser von etwa 0,15 bis 0,40 mm haben und an einem Ende der Strähne so verbunden sind, daß sich eine Verdickung ergibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Haare wenigstens nahezu vollständig aus Polyvinylchlorid bestehende, ausgerichtete Einzelfäden sind, die an dem einen Ende (12) der Strähne (10) zur Bildung der Verdickung (11) verschweißt sind.
3. Bespannung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haare am anderen Ende (12) der Strähne (10} ebenfalls so verschweißt sind, daß sich eine Verdickung (11) ergibt.
4. Bogen mit einer Bespannung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickungen (11) an den Enden (12) der Strähne (10) in Ausnehmungen (22, 40) an den Enden des Bogens(15) mechanisch eingeKÜilossen sind.
5. Bogengestell zur Aufnahme einer Bespannung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell am einen Ende eine Ausnehmung (22) mit einer verengten Einführungsöffnung (24), Jje mit einem federbelasteten Körper (25) zum Versperren der Eir'ührungsöffnung (24) unter der Federkraft versehen ist, der elastisch nach innen drückbar ist, um de Einführen einer Verdickung (11) am Ende (12) der Einheit (10) zu ermöglichen, und am anderen Ende einen einstellbaren Frosch (20) mit einer Ausnehmung (40) aufweist, die mit einem längsverschiebbaren Deckel (42) versehen ist
6. Bogengestell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (42) einen verjüngten Nasenteil (46) aufweist, der mittels einer den Endteil (49) des Frosches (20) umgebenden Zwinge (48) an den Froschkörper klemmbar ist
7. Bogengestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwinge D-förmig ist und ihre ebene Seite gegen den Nasenteil (46) des Deckels (42) und gegen die Einzelfäden der Strähne (10) an einer Stelle drückt, an der sie aus der Ausnehmung (40) austreten.
DE2551619A 1974-11-29 1975-11-18 Bogen für ein Streichmusikinstrument und Bespannung für diesen Bogen Expired DE2551619C2 (de)

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