DE533044C - Verfahren zum Herstellen von Druckerwalzen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Druckerwalzen

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DE533044C
DE533044C DEJ38251D DEJ0038251D DE533044C DE 533044 C DE533044 C DE 533044C DE J38251 D DEJ38251 D DE J38251D DE J0038251 D DEJ0038251 D DE J0038251D DE 533044 C DE533044 C DE 533044C
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N7/00Shells for rollers of printing machines
    • B41N7/02Shells for rollers of printing machines of leather
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Description

  • Verfahren zum Herstellen von Druckerwalzen Gegenstand des Hauptpatents ist ein Verfahren zur Herstellung von Lederwalzen für den Druckereibetrieb, bei welchen über einen genau vorbereiteten zylindrischen Walzenkörper ein gekitteter Lederschlauch gezogen und unter Spannung befestigt wird. Die Erfindung betrifft ein Verfahren für das Überziehen und Befestigen des Schlauches.
  • Nach der Erfindung wird das vordere Schlauchende umgebördelt zwischen zwei Klemmringe eingespannt, die längsverschiebbar an einem die Walzen aufnehmenden Gestell angeordnet und mit einer Antriebsvorrichtung versehen sind. Die Klemmringe sitzen beispielsweise auf einem Schlitten, der auf Führungsstangen eines den Walzenkörper aufnehmenden Gestelles gleitet. Der Antrieb des Schlittens kann dabei durch zwei Schraubenspindeln erfolgen, die das Muttergewinde des Schlittens durchdringen und selbst an ein Getriebe angeschlossen sind. Es läßt sich mit einer derartigen Vorrichtung ein Schlauch, dessen Innendurchmesser etwas kleiner ist als der Außendurchmesser des Walzenkörpers mit Stoffbelag, unter Spannung festsitzend auf die Walze aufziehen.
  • Um die beim Aufziehen erzeugte Spannung nach dem Aufziehen zu erhalten, wird nach der Erfindung zweckmäßig wie folgt verfahren An dem Walzenende, an welchem die Befestigung des Lederschlauches zu erfolgen hat, wird über dem Stoff- oder Filzbelag ein Streifen von dünnem, festem Stoff befestigt. Zweckmäßig erhält diese dünne Stoffauflage die Form einer Kappe, so daß sie also auch die Stirnfläche des Walzenkörpers teilweise übergreift und auch an diese in beliebiger Weise, beispielsweise durch Kleben, befestigt werden kann. Der am Umfang der Walze liegende Teil. dieses dünne, festen Stoffüberzuges wird mit Klebstoff überstrichen, und es wird sodann der Lederschlauch-bis in die Endstellung gezogen und so lange unter Zugspannung gehalten, bis die Klebstelle zwischen seinem Ende und dem Stoffüberzug fest geworden ist. Die Klebstelle genügt dann zunächst zur Aufnahme der Zugspannungen, und es kann die entgültige Befestigung auch dieses Schlauchendes vor der Stirnfläche der Walze, beispielsweise durch Abbinden, erfolgen. Das Aufrechterhalten der Spannung des Lederschlauches auf dem Walzenkörper ist für die dauernde gute Brauchbarkeit der Walze von großer Bedeutung.
  • In der Zeichnung ist das Verfahren erläutert und eine Ausführungsform der benutzten Vorrichtung dargestellt worden. Es zeigen Abb. r eine mit Filzauflage und Stoffauflage versehene unfertige- Walze, Abb. z die gleiche Walze nach völligem Überziehen des Lederschlauches, Abb. 3 die fertige Walze, Abb. q. eine Oberansicht der Vorrichtung zum Überziehen des Schlauches, Abb. 5 einen Schnitt durch die Spannvorrichtung in vergrößertem Maßstabe.
  • Nach Abb. i bis 3 trägt der Walzenkörper a eine Auflage, die aus einem spiralförmig abgewickelten Filzstreifen b besteht und nach der Fertigstellung zylindrisch abgeschliffen ist. Auf dem Ende dieses Filzbelages ist dann eine Kappeg aus dünnem, festem Stoff angebracht, die beispielsweise durch Kleben auf dem Filz und an der Stirnfläche des Walzenkörpers befestigt ist. Der Umfang dieser Stoffauflage wird vor dem völligen überziehen des Lederschlauches c mit Klebstoff bestrichen, und es wird dann der Schlauch c so lange in Zugspannung gehalten, bis die Klebstelle widerstandsfähig geworden ist. Es kann dann auch die Zusammenziehung des Schlauches vor der Stirnfläche zur endgültigen Befestigung erfolgen, ohne daß die Zugspannung im Schlauch nachläßt.
  • Nach den Abb. q. und 5 sind zwei Kopfplatten h, i durch Stangen k, m verbunden, auf welchen eine Platte n gleitet. Sowohl die Platte h wie die Schlittenplatte n sind mit Bohrungen versehen, welche ein Hindurchführen des Lederschlauches c gestatten. Parallel zu den beiden Stangen k, m sind Spindeln o, p angeordnet, welche durch Muttergewinde der Platte n hindurchgreifen und mittels des Getriebes r in Umdrehung versetzt werden können. Die Schlittenplatte n trägt Klemmringe s, t, in welche das umgebördelte Ende des Schlauches c eingeklemmt werden kann. Dieser umgebördelte Rand wird durch Einschnitte unterteilt, damit er sich glatt in die Einspannvorrichtung einfügen kann. Zur Benutzung der Vorrichtung wird der mit Filzüberzug versehene Walzenkörper in das Gestell eingebracht, und es wird die Walzenachse at in eine Spannvorrichtung v der Kopfplatte i eingesetzt. Sodann wird der Schlauch c durch die Kopfplatte 1a und die Schlittenplatte n hindurchgeführt und sein Ende festgespannt. Durch Drehen der Spindeln o, p mittels des Getriebes r wird dann der Schlauch, dessen Innendurchmesser zweckmäßig etwas kleiner ist als der Außendurchmesser des Filzbelages o, über diesen hinweg gezogen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Verfahren zum Herstellen von Lederwalzen für den Druckereibetrieb nach Patent 527 548, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Längsrichtung der Walze unmittelbar auf dem Stoff aufliegend übergezogene Lederschlauch bis zur Befestigung des übergezogenen Endes in Spannung gehalten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem aus Filz o. dgl. bestehenden Überzug der Walze am Ende ein dünner, ring- oder kappenförmiger Belag (g) aus widerstandsfähigem Stoff befestigt und dieser vor dem völligen Überzug des Lederschlauches (c) mit Klebstoff bestrichen wird, so daß das übergezogene Schlauchende auf ihm festklebt, bevor die Längsspannung des Schlauches aufgehoben wird.
DEJ38251D 1929-06-04 1929-06-05 Verfahren zum Herstellen von Druckerwalzen Expired DE533044C (de)

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