DE662120C - Verfahren zum Herstellen von aus schraubenfoermig gewickelten Holzfurnierlagen bestehenden geformten Flugzeugstreben und aehnlichen Hohlkoerpern - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von aus schraubenfoermig gewickelten Holzfurnierlagen bestehenden geformten Flugzeugstreben und aehnlichen Hohlkoerpern

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DE662120C
DE662120C DEL86073D DEL0086073D DE662120C DE 662120 C DE662120 C DE 662120C DE L86073 D DEL86073 D DE L86073D DE L0086073 D DEL0086073 D DE L0086073D DE 662120 C DE662120 C DE 662120C
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hollow bodies
wood veneer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • B27D1/04Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring to produce plywood or articles made therefrom; Plywood sheets
    • B27D1/08Manufacture of shaped articles; Presses specially designed therefor
    • B27D1/086Manufacture of oblong articles, e.g. tubes by spirally winding veneer blanks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von aus schraubenförmig gewickelten Holzfurnierlagen bestehenden geformten Flugzeugstreben und ähnlichen Hohlkörpern Die Erzeugung von Flugzeugstreben und ähnlichen Hohlkörpern aus Holz, die als tragende Bauteile eine Festigkeitsbeanspruchung erfahren und bei denen neben einem geringsten Gewichtsaufwand eine bestimmte, dem Verwendungszweck angepaßte Querschnittsform gefordert wird, erfolgt gemäß dem heutigen Stand der Technik durch Ausbilden derselben zu Hohlkörpern mit einer Sperrholzwandung, wobei allgemein eine Anzahl Sperrholzstücke, die aus eben verleimten hochwertigen Sperrholzplatten zugerichtet werden, durch Biegen und Verleimen und meistens noch bei Verwendung hölzerner Einlagen zu den gewünschten Querschnittsformen zusammengesetzt werden. Solche Sperrholzstücke, die bei ihrer Verarbeitung oft auch in kleinen Krümmungen gebogen werden müssen, können nur eine geringe Stärke haben, da sich dieselben sonst nicht genügend biegen lassen, so daß stärkere Hohlkörperwandungen und kleine Querschnittskrümmungen nicht mehr ausführbar sind. Es ist auch bekannt, Hohlkörper mit einer Sperrholzwandung zu erzeugen, bei denen keine vorher Beben verleimte Sperrholzplatten zur Verwendung gelangen, sondern deren Wandung direkt mehrschichtig verleimt gebildet wird, doch sollen diesem Verfahren Herstellungsmängel anhaften, die eine Verwendungsmöglichkeit derartig erzeugter Hohlkörper als Flugzeugbauteile verhindern.
  • Die Herstellung mehrschichtiger Hohlkörper aus Holz erfolgte bisher durch bekannt spiralförmiges Aufwickeln und gegenseitiges Verleimen dünner Furnierholzstreifen auf einen Formdorn. Um derartig erzeugte Hohlkörper als tragende Bauteile im Flugzeug- oder Holzleichtbau verwenden zu können, ist es erforderlich, daß die Wandung derselben in ihren Festigkeitseigenschaften dem üblichen Flugzeugsperrholz mindestens ebenbürtig ist und demnach als eine gekrümmt verleimte Mehrschichtplatte von endloser Breite angesehen werden muß, deren Gütebeurteilung verlangt, daß neben der Furnierholzfestigkeit und der richtigen Faserrichtungsanordnung vor allem eine unbedingte Verleimungsgüte vorhanden ist.
  • Während ein festigkeitsgünstiger Wandungsaufbau leicht durch entsprechende Anordnung der Faserrichtung in den einzelnen Schichten zu erzielen ist, soll der erreichtes Grad der Verleimungsgüte zuweilen nicht ausreichend sein. Der Grund hierfür soll darin zu suchen- sein, daß bei der maschinellen Verleimung durch geheizte Druckrollen ein ruhender Preßdruck von ausreichender Dauer nicht vorhanden ist, während bei dem Handverfahren mit den üblichen Hilfsmitteln die Wicklung nicht fest genug wird, um nachteilige Folgen für die Verleimungsgüte zu verhindern. Das nicht feste Anliegen der Streifen wegen ungenügender Spannung derselben, wie es insbesondere beim Wickeln von Faserlängsschichten. wegen der geringen Zugfestigkeit dieser Streifen nicht zu vermeiden ist, hat zur Folge, daß überschüssiger Leim zwischen den Schichten verbleibt und mil- dem Einwirken des Preßdruckes die Leimschicht stark zusammengedrückt wird, was bei ebenen Platten keine nachteiligen Folgen haben würde, jedoch bei den spiralförmig aufgewickelten Streifen tritt wegen des verringerten Hohlkörperdurchmessers damit eine Verkürzung der Streifenlänge für jede Windung ein, so daß zu deren Ausgleich das Streifenende beim Pressen eine Verschiebung erfahren müßte, deren Größe gleich dem Produkt aus der Differenz einer Windung und der Windungszahl ist, folglich bei den üblichen langen Hohlkörpern mit vielen Windungen sehr groß werden kann. Je nachdem nun auf welche Art der erforderliche Preßdrück erzeugt wird, hat das Auftreten dieser Längsdifferenz in den Streifen zur Folge, daß entweder unerwünschte Faltenbildung oder Werkstoffstauchungen auftreten, wenn die Streifenenden beim Pressen nicht nachgeben können. Dies ist auch der Fall, wenn gemäß dem bekannten Furnieren von Metallrohr mit Holz durch Schlauchverleimung das durch den Schlauchüberzug geschützte Rohr eine Druckwasserbehandlung erfährt, da mit der Einwirkung des Druckmittels natürlich auch sofort die Streifenenden der Schichten festgehalten sind un,Kd demgemäß dort fast kein Ausgleich der Streifeulängendifferenz, hervorgerufen durch zu loses Wickeln, erfolgen kann, oder ein Lösen und Verrutschen eintritt, wenn die Pressung mit Hilfe von Spannbändern bewirkt wird.
  • Unterschiedlich vom Bekannten besteht die Erfindung darin, daß mit fortschreitender Wicklung der Furnierlagen auf einem Dorn ein ringförmig in sich aufgerollter Kautschukschlauch von dem -einen Ende des Dornes nachgerollt und erst nach der Verleimung von den gewickelten Holzfurnierlagen durch Zurückrollen entfernt wird.
  • Bei der Herstellung von Flugzeugstreben o. dg1. gemäß der Erfindung sollen die geschilderten Mängel in der Verleimungsgüte verhindert und ferner Erzeugnisse von der im Flugzeugbau verlangten hohen Qualität und vielseitigen Verwendungsmöglichkeit erzielt werden.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Ver falirens gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Fig. r einen Formdorn von tropfenförmigem Querschnitt mit dem über den Furnierholzschichten abgerollten elastischen Gummischlauch, .
  • Fig.2 die freigelegten Furnierholzschichten auf dem Formdorn und den aufgebrachten Schlauchring in seiner Anfangsstellung, Fig..3 einen als Rippengerüst ausgebildeten und mit dem Rohrinnern verleimbaren Formd orn, Fig. q. einen Halter mit Schlauchring zum leichten Aufbringen des letzteren auf den Formdorn.
  • Bei der Herstellung gemäß der Erfindung wird derart verfahren, daß in bekannter Weise ein Dorn mit den inneren Rohrabmessungen als Wickelform dient, der entweder später wieder entfernt wird oder auch an dessen Stelle zum Erhalt eines besonderen versteiften Hohlkörpers als Gerippe (Fig.3) ausgebildet ist, das aus Holzleisten e und Plattend besteht und mit der innersten Schicht verleimt im Hohlkörper verbleibt. Der Aufbau erfolgt aus mehreren Furnierlagen t bis 5 (Fig.2), von denen die inneren und äußeren, z, 2, q., 5, eine bekannt schräg zur Rohrachse verlaufende Faserrichtung haben, während die der mittleren Lage 3 in bekannter Weise längs zur Rohrachse verläuft.
  • Der Dorna hat an dem Ende, an dem mit dem Aufwickeln der Streifen begonnen werden soll, einen Schlauchring b (Fig. i, 2). Dieser Schlauchring wird durch Insichaufrollen eines elastischen Schlauches aus Kautschuk gebildet, dessen innere Schlauchweite von etwas kleinerem Durchmesser ist, als es dem Dornumfang entspricht. Der Schlauchring übt auf seine Sitzfläche einen kräftigen Druck aus, der um so stärker ist, je größer die aufgerollte Schlauchlänge war. Durch sein Vorrollen auf dem Dorn wirkt der Schlauchring wie eine Druckrolle von endloser Breite, die den ganzen Dornumfang -umfaßt. Wird nun der Anfang des aufzuwickelnden Streifens in einer der Steigung der Wickelspirale entsprechenden Schräge zur Dornachse vor den Schlauchring angelegt, so bewirkt das Vorrollen des Schlauchringes das Erfassen und feste Anpressen des Streifens auf den ganzen Dornumfang, ohne daß in dem Streifen selbst eine nachteilige Zugspannung auftritt. Der starke Druck des Schlauchringes hat zur Folge, daß der überschüssige Leim unter dem Streifen herausgepr eßt wird und ein strammes Wickeln erfolgt, so daß die beschriebenen Nachteile einer losen Wicklung nicht eintreten. Mit seinem . Vorrollen verkleinert sich der Schlauchring und hiüterläßt die abgerollte Schlauchlänge als überzug. Zur Verleimung wird das Ganze nunmehr vorteilhaft einer üblichen trockenen Druckluftbehandlung mit etwaiger Erwärmung derselben zwecks schnellerer Abbindung ausgesetzt, worauf der Schlauch wieder von der nunmehr fertigverleimten Schicht zurückgerollt wird und erneut verwendungsbereit ist.
  • Um den Schlauchring leicht auf das Dornende oder bei Verwendung mehrerer Schlauchringe auf die gewünschte Anfangsstellung aufbringen zu können, werden dieselben vorteilhaft erst auf einen Halter (Fig. q.) gebracht, dessen Bohrung dem herzustellenden Werkstück. entsprechend etwas größer gehalten ist.

Claims (1)

  1. PATI:N'1'ANSI'It11cll: Verfahren zum Herstellen von aus schraubenförmig gewickelten Holzfurnierlagen bestehenden geformten Flugzeugstreben und ähnlichen Hohlkörpern, bei dem die gewickelten Furnierlagen durch einen Kautschukschlauch zusammengehalten werden sowie die Verleimung durch Druck- und Wärmewirkung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß mit fortschreitender Wicklung der Furnierlagen auf einem Dorn der ringförmig in sich aufgerollte Schlauch von dem einen Ende des Dornes nachgerollt und erst nach Verleimung von den gewickelten Holzfurnierlagen durch Zurückrollen entfernt wird.
DEL86073D 1934-06-18 1934-06-19 Verfahren zum Herstellen von aus schraubenfoermig gewickelten Holzfurnierlagen bestehenden geformten Flugzeugstreben und aehnlichen Hohlkoerpern Expired DE662120C (de)

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DE (1) DE662120C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2457504A (en) * 1944-03-09 1948-12-28 John J Snoke Method and apparatus for forming wood veneer plywood tubes
WO1984001596A1 (en) * 1982-10-13 1984-04-26 Seppanen Jorma Kalervo Construction element

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2457504A (en) * 1944-03-09 1948-12-28 John J Snoke Method and apparatus for forming wood veneer plywood tubes
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